Jochen Kühl

Jugend-Basketball-Nationalspieler der DDR und Träger des Bundesverdienstkreuzes

Jochen Kühl (* 1943 in Magdeburg) ist ein ehemaliger Jugend-Basketballnationalspieler der DDR und Träger des Bundesverdienstkreuzes.

Leben Bearbeiten

Mit 18 Jahren floh er 14 Tage vor dem Mauerbau in den Westen, wo er in Göttingen, Freiburg im Breisgau und Hamburg Jura studierte.

Er war Justitiar beim Deutschen Sportbund und von 1984 bis 1992 auch Geschäftsführer dieses Verbandes.

Im hessischen Langen bei Frankfurt leitete er von 1975 bis 2008 die Basketballabteilung des TV Langen, wo er auch als Jugendtrainer tätig war. In Langen gründete er das Basketball-Teilzeit-Internat, welches einige bedeutende Basketballer hervorbrachte. So wurden im BTI Langen die Nationalspieler Johannes Herber, Denis Wucherer, Robin Benzing, Pascal Roller, Tim Nees, Philipp Neumann, Patrick Heckmann, Malik Müller, Svenja Greunke, Stephanie Wagner, Pia Dietrich und Nelli Dietrich ausgebildet.[1]

Jochen Kühl ist Mitgründer des Sportmedizinischen Instituts Frankfurt, dessen Präsident er seit 1997 ist. Er ist ebenfalls Mitgründer des 2004 gegründeten Sportfördervereines in Langen. Er leitet die Bewegungsinitiative Langen in diesem Verein, die Kinder dazu zu bringen soll, sich mehr zu bewegen.

Kühl ist seit 2006 Mitglied der SPD-Fraktion der Stadtverordnetenversammlung von Langen und gehört der Sportkommission an. Er wurde am 6. Oktober 2010 in Wiesbaden mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Sven Labenz: Jungen deutschen Talenten den Rücken frei halten. In: bti-langen.de. 2. November 2013, abgerufen am 2. September 2019.