Jethro Tull/Diskografie

Übersicht über die musikalischen Werke der britischen Rockband Jethro Tull

Diese Diskografie ist eine Übersicht über die musikalischen Werke der britischen Rockband Jethro Tull. Diese enthält ausschließlich legale Veröffentlichungen, also keine Bootlegs. Bis auf die Einträge im Abschnitt „Veröffentlichungen ohne exklusives Material“ finden sich auf jeder gelisteten Veröffentlichung exklusive Inhalte, also mindestens ein sonst unveröffentlichter Titel. CDs, die gegenüber einer gleichnamigen DVD kein zusätzliches Material enthalten und so für einen vollständigen Bestand der autorisiert veröffentlichten Musik entbehrlich wären, sind gelistet, aber entsprechend gekennzeichnet. Veröffentlichungen, die einst exklusives Material enthielten, das aber inzwischen vollständig in Form von Bonustiteln auf den überarbeiteten Alben enthalten ist, sind nicht oder allenfalls im Abschnitt „Veröffentlichungen ohne exklusives Material“ gelistet.

Jethro Tull – Diskografie
Ian Anderson und Martin Barre live in Chicago (1973)
Ian Anderson und Martin Barre live in Chicago (1973)
Veröffentlichungen
Studioalben 22
Livealben 12
Kompilationen 11
Singles 20
Videoalben 11

Die Studioalben sind bis einschließlich Roots to Branches (1995) als überarbeitete CDs erhältlich, die im Vergleich zu früheren Veröffentlichungen meist Bonustitel enthalten.[1]

Alben Bearbeiten

Studioalben Bearbeiten

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   USTemplate:Charttabelle/Wartung/Charts inexistent
1968 This Was DE28
(1 Wo.)DE
UK10
(17 Wo.)UK
US62
(17 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. Oktober 1968
in DE 2018 in der 50th Anniversary Edition in den Charts
1969 Stand Up DE5
(36 Wo.)DE
UK1
 
Silber

(29 Wo.)UK
US20
 
Gold

(40 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1. August 1969
1970 Benefit DE5
(9 Wo.)DE
AT30
(1 Wo.)AT
CH23
(1 Wo.)CH
UK3
(14 Wo.)UK
US11
 
Gold

(41 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 20. April 1970
in AT und CH Erst- und in DE Wiedereinstieg 2021 in der 50th Anniversary Edition
1971 Aqualung DE5
 
Gold

(34 Wo.)DE
AT60
(1 Wo.)AT
UK4
 
Gold

(23 Wo.)UK
US7
 
×3
Dreifachplatin

(76 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 19. März 1971
Platz 337 der Rolling-Stone-500
1996 als 25th Anniversary Edition und 2011 als 40th Anniversary Edition wiederveröffentlicht
1972 Thick As a Brick DE2
(27 Wo.)DE
CH70
(1 Wo.)CH
UK5
(14 Wo.)UK
US1
 
Gold

(46 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. März 1972
in CH 2022 in der 50th Anniversary Edition erstmals in den Charts
1973 A Passion Play DE5
(21 Wo.)DE
AT4
(16 Wo.)AT
UK16
 
Silber

(7 Wo.)UK
US1
 
Gold

(32 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 13. Juli 1973
1974 War Child DE27
(12 Wo.)DE
UK14
(4 Wo.)UK
US2
 
Gold

(31 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. Oktober 1974
1975 Minstrel in the Gallery DE30
(12 Wo.)DE
AT7
(4 Wo.)AT
UK20
 
Silber

(6 Wo.)UK
US7
 
Gold

(14 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 5. September 1975
Wiederveröffentlichung 2015
1976 Too Old to Rock ’n’ Roll: Too Young to Die! DE26
(16 Wo.)DE
AT10
(4 Wo.)AT
UK25
(10 Wo.)UK
US14
(21 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 23. April 1976
1977 Songs from the Wood DE10
(7 Wo.)DE
AT23
(8 Wo.)AT
CH45
(1 Wo.)CH
UK13
 
Silber

(12 Wo.)UK
US8
 
Gold

(22 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 11. Februar 1977
1978 Heavy Horses DE4
(16 Wo.)DE
AT18
(17 Wo.)AT
CH30
(1 Wo.)CH
UK20
 
Silber

(11 Wo.)UK
US19
 
Gold

(17 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 10. April 1978
1979 Stormwatch DE8
(10 Wo.)DE
AT46
(1 Wo.)AT
CH42
(1 Wo.)CH
UK27
(4 Wo.)UK
US22
 
Gold

(17 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. September 1979
1980 A DE11
(15 Wo.)DE
AT10
(8 Wo.)AT
CH18
(1 Wo.)CH
UK25
(6 Wo.)UK
US30
(12 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 29. August 1980
1982 The Broadsword and the Beast DE4
(32 Wo.)DE
AT18
(4 Wo.)AT
CH15
(1 Wo.)CH
UK27
 
Silber

(20 Wo.)UK
US19
(12 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 10. April 1982
1984 Under Wraps DE15
(10 Wo.)DE
CH9
(7 Wo.)CH
UK18
(5 Wo.)UK
US76
(12 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 7. September 1984
1987 Crest of a Knave DE10
(16 Wo.)DE
AT19
(4 Wo.)AT
CH7
(9 Wo.)CH
UK19
 
Gold

(10 Wo.)UK
US32
 
Gold

(28 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 11. September 1987
Grammy (Hard-Rock-Album)
1989 Rock Island DE5
(15 Wo.)DE
AT20
(2 Wo.)AT
CH7
(9 Wo.)CH
UK18
 
Silber

(6 Wo.)UK
US56
(18 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 21. August 1989
1991 Catfish Rising DE21
(12 Wo.)DE
AT36
(5 Wo.)AT
CH12
(7 Wo.)CH
UK27
(3 Wo.)UK
US88
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 10. September 1991
1995 Roots to Branches DE55
(7 Wo.)DE
CH25
(5 Wo.)CH
UK20
(4 Wo.)UK
US114
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 4. September 1995
1999 J-Tull Dot Com DE15
(5 Wo.)DE
CH50
(1 Wo.)CH
UK44
(2 Wo.)UK
US161
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 23. August 1999
2003 The Jethro Tull Christmas Album DE51
(2 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 30. September 2003
Weihnachtsalbum
2022 The Zealot Gene DE4
(7 Wo.)DE
AT5
(5 Wo.)AT
CH3
(5 Wo.)CH
UK9
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 28. Januar 2022
2023 Rökflöte DE4
(4 Wo.)DE
AT4
(2 Wo.)AT
CH3
(3 Wo.)CH
UK17
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 21. April 2023

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Livealben Bearbeiten

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US
1978 Jethro Tull Live – Bursting Out DE16
(12 Wo.)DE
AT16
(8 Wo.)AT
UK17
 
Silber

(8 Wo.)UK
US21
 
Gold

(15 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 22. September 1978
Doppel-Livealbum
1992 A Little Light Music CH22
(6 Wo.)CH
UK34
(2 Wo.)UK
US150
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. September 1992
2002 Living with the Past (live) DE75
(3 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 30. April 2002
andere Titelliste als gleichnamige DVD nicht zu verwechseln mit Kompilation Living in the Past 1972
2005 Aqualung Live DE78
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 19. September 2005
Live-Darbietung des kompletten Aqualung-Albums im Rahmen der Sendung „Then Again Live“ des Radiosenders XM, in der bekannte Bands klassische Studioalben live neu einspielen
2007 Live at Montreux 2003 DE38
(3 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 20. August 2007
auch als DVD mit identischer Titelliste
2013 Around the World Live [DVD] DE66
(1 Wo.)DE
2014 The Château d’Herouville Sessions 1972 DE74
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 27. Juni 2014
Charteinstieg in DE nach Wiederveröffentlichung 2024
2015 Minstrel in the Gallery – 40th Anniversary: La Grande Édition DE14
(5 Wo.)DE
AT67
(1 Wo.)AT
UK59
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 5. Mai 2015
Album von 1975 im „New Steven Wilson Stereo Remix“ inklusive Bonus-CD „Live at The Palais Des Sports, Paris, July 5, 1975 (A Jakko Jakszyk Stereo Mix)“

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Weitere Livealben

  • 1990: Live at Hammersmith ’84
  • 2004: Nothing Is Easy: Live At The Isle Of Wight 1970 (andere Titelliste als die gleichnamige DVD)
  • 2009: Live at Madison Square Garden 1978 (kürzer als die gleichnamige DVD)
  • 2015: Live at Carnegie Hall 1970

Kompilationen Bearbeiten

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US
1972 Living in the Past DE8
(24 Wo.)DE
UK8
 
Silber

(11 Wo.)UK
US3
 
Gold

(31 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 23. Juni 1972
Doppelalbum
1976 M. U. – The Best of Jethro Tull DE
 
Gold
DE
UK44
 
Gold

(5 Wo.)UK
US13
 
Platin

(23 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. Januar 1976
2003 wiederveröffentlicht unter dem Titel The Essential Jethro Tull
M. U. steht für Musicers Union[3]
1977 Repeat – The Best of Jethro Tull, Vol. II US94
(6 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. September 1977
1985 Original Masters UK63
 
Silber

(3 Wo.)UK
US
 
Platin
US
Erstveröffentlichung: November 1985
1988 20 Years of Jethro Tull UK78
(1 Wo.)UK
US97
(15 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. Juni 1988
1993 25th Anniversary Box Set DE81
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: April 1993
2001 The Very Best Of DE65
(8 Wo.)DE
CH99
(1 Wo.)CH
UK
 
Gold
UK
Erstveröffentlichung: 14. Mai 2001
2017 1984 Revisited UK56
(1 Wo.)UK
2018 50th Anniversary Collection DE48
(1 Wo.)DE
UK73
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1. Juni 2018

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Weitere Kompilationen

Weitere exklusive Veröffentlichungen Bearbeiten

 
Jethro Tull live im Forest National (Brüssel) am 1. Juni 2007
  • 1993: 25th Anniversary Box Set. Das Material der vier CDs war bis Oktober 2010 komplett exklusiv, danach wurde die zweite CD mit weiteren Titeln als Bonus-CD der Deluxe-Edition von „Stand Up“ beigelegt.

Die Reihenfolge in der nachfolgenden Auflistung ist chronologisch, und zwar bei Kompilationen nach dem Zeitpunkt der Veröffentlichung, ansonsten nach dem Zeitpunkt der Einspielung des Materials. Die Veröffentlichungen sind als CD erhältlich, wenn nicht anders angegeben. Die Einträge enthalten Angaben über Art und Umfang der exklusiven Anteile.

  • 1969: Seventeen. B-Seite der 7-inch-Vinyl-Single Sweet Dream. Eine (dramatisch, aber angesichts der repetitiven Songstruktur nicht unplausibel) gekürzte Version findet sich als Bonustitel auf der überarbeiteten Version von Stand Up. Mittlerweile ist die komplette Version auch auf der Deluxe-Edition von Stand Up enthalten.
  • 1978: A Stitch in Time. B-Seite der 7-inch-Vinyl-Single Sweet Dream (live). Eine (angesichts des repetitiven Outros nicht unplausibel) gekürzte Version findet sich als Bonustitel auf der überarbeiteten Version von Stormwatch. Allerdings wurde der Titel 2019 in seiner kompletten Fassung auf der 40th-Anniversary-Force-10-Edition von Stormwatch veröffentlicht.
  • 1988: 20 Years of Jethro Tull. 3-CD- bzw. 5-LP-Box-Set. Enthält Live-Aufnahmen aus dem Zeitraum von 1977 bis 1987, exklusive BBC-Aufnahmen, exklusives Studiomaterial und einen Remix von Moths. Ein Teil des bei Veröffentlichung exklusiven Materials wurde mittlerweile als Extratitel auf die überarbeiteten Alben verteilt. Seitdem sind noch siebzehn Titel auf der Box exklusiv, zwei davon sind Studiotitel. Es existiert auch eine abgespeckte Single-CD-Veröffentlichung.
  • 1988: 20 Years of Jethro Tull (Video). Enthält exklusives Material wie Interviews und Promo-Clips. Bisher nur als VHS-Video veröffentlicht.
  • 1991: The Derek Lawrence Sampler. CD-Single des Labels Line Records mit dem Titel Blues for the 18th, einer der ersten Studioaufnahmen von 1968; Derek Lawrence war der Produzent. 1998 wurde der Titel noch einmal bei Line Music veröffentlicht, und zwar auf der Kompilation Some Sides of Line – 20th Anniversary. Seit 2018 ist der Song mittlerweile auch auf der 50th-Anniversary-Edition von This Was erhältlich.
  • 1991: Rocks on the Road, Doppel-CD-Single. Exklusive Tracks: Demo-Version von Jack-A-Lynn (Ian Anderson solo) sowie sechs Live-Tracks.
  • 1993: 25th Anniversary Box Set, 4-CD-Box-Set. CD 1 enthält Remix-Versionen, CD 2 das Konzert in der New Yorker Carnegie Hall von 1970 mit Ausnahme der Anteile, die bereits auf Living in the Past veröffentlicht wurden, CD 3 Neueinspielungen älterer Stücke und CD 4 Live-Aufnahmen aus dem Zeitraum von 1969 bis 1992. Das auf CD 2 enthaltene Konzert in der Carnegie Hall wurde mittlerweile komplett mit den Anteilen, die auf Living in the Past enthalten waren und mit verbessertem Klang als Bonus-CD (79 min.) mit der Deluxe-Edition von „Stand Up“ wiederveröffentlicht. Dieser Version liegt auch eine Audio-DVD bei, auf welcher das Konzert mit kompletter Spieldauer von 1 Stunde und 42 Minuten Länge mit allen Ansagen und Solos im 5.1 Surround Sound und in Stereo zu hören ist.
  • 1993: Nightcap, Doppel-CD. Die erste CD beinhaltet die weitgehend kompletten Chateau-D’Herouville-Sessions (Chateau D’Isaster Tapes), das bis dahin „verschollene Album“ von 1973. Um die Aufnahmen zu vervollständigen, spielte Ian Anderson für die zum Teil fehlenden Gesangsspuren 1993 neue Flötenspuren ein. Auf der zweiten CD finden sich weitere exklusive Studiotracks von 1974 bis 1991, von denen einige später auf den überarbeiteten Studioalben als Bonustitel wiederveröffentlicht wurden.
  • 1997: Something with a Pulse. Tribute-CD für den bereits schwer erkrankten, 2005 verstorbenen Drummer der A-Sessions und nachfolgenden Tour, Mark Craney, der auf sechs Tracks am Schlagzeug zu hören ist. Exklusiver Tull-Track: Black Sunday (live 1980). Außerdem enthalten: Eine Neueinspielung von Song for Jeffrey durch Ian Anderson.
  • 1999: Bends Like a Willow, CD-Single mit dem exklusiven Studiotrack All Trickles Down.
  • 2001: It’s for You!. Enthält zwei exklusive Tull-Live-Tracks; sehr limitierte, aber autorisierte Veröffentlichung in Form einer kostenlosen Beilage zum Tull-Magazin A New Day.
  • 2003: It’s for You – Two!. Enthält vier exklusive Tull-Live-Tracks; sehr limitierte, aber autorisierte Veröffentlichung in Form einer kostenlosen Beilage zum Tull-Magazin A New Day.
  • 2004: Ring out Solstice Bells, CD-Single mit einer Live-Aufnahme von God Rest Ye Merry Gentlemen aus diesem Jahr sowie einer ebenfalls 2004 aufgenommenen Neueinspielung von Slipstream.
  • 2007: The Best of Acoustic Jethro Tull. Kompilation bereits veröffentlichter Titel bis auf zwei exklusive Tracks: eine Neueinspielung von One Brown Mouse und eine Live-Version von King Henry’s Madrigal, hier betitelt Pastime with Good Company.

Sonstige relevante Veröffentlichungen Bearbeiten

  • 1990: The John Evan Band: Live ’66. Mono-Aufnahme eines Konzerts der Band um Ian Anderson und John Evan, aus der sich Jethro Tull entwickeln würde. Sehr limitierte, aber autorisierte Veröffentlichung, die ausschließlich über das Tull-Magazin A New Day erworben werden konnte.
  • 1978: Maddy Prior: Woman in the Wings. Auf diesem Album, das von Ian Anderson mitproduziert wurde, wirkt mit Ausnahme von John Evan das gesamte seinerzeitige Line Up von Jethro Tull mit, also Ian Anderson, Martin Barre, Barrie Barlow, David Palmer und John Glascock – doch wirken auf keinem Track alle gleichzeitig zusammen: Andersons Querflöte ist nur in dem Stück Gutter Geese zu hören, Barres E-Gitarre nur in dem Stück Cold Flame. Barlow bedient auf diesen beiden sowie vier weiteren Tracks die Drums; vor allem das Schlagzeug in Cold Flame erinnert sehr an seinen Stil bei Tull.
  • 1985: A Classic Case. (1993 wiederveröffentlicht unter dem Titel Classic Jethro Tull; 2008 wiederveröffentlicht unter dem Titel The London Symphony Orchestra Plays Jethro Tull.) Auf diesem Album spielte das London Symphony Orchestra unter der Leitung von David Palmer Stücke von Jethro Tull ein; Ian Anderson und Martin Barre wirkten mit.
  • 1996: To Cry You a Song – A Collection of Tull Tales. Es handelt sich um ein Tributealbum mit Coverversionen von Tull-Songs, auf dem neben den Ex-Tull-Mitgliedern Mick Abrahams, Clive Bunker, Glenn Cornick und David Pegg u. a. auch Keith Emerson, Roy Harper, John Wetton und Robert Berry mitwirken.
  • 1998: Mick Abrahams (& the This Was Band): This Is. Live-Neueinspielung des Tull-Debütalbums This Was von 1968 durch den daran maßgeblich beteiligten ersten Tull-Gitarristen und seine Band von 1998.

Veröffentlichungen ohne exklusives Material Bearbeiten

Es existieren zahlreiche Kompilationen („Best-of“-Alben), EPs und Singles, deren Inhalte nicht (mehr) exklusiv sind, die also für einen vollständigen Bestand der veröffentlichten Musik entbehrlich sind. Die nachfolgende, exemplarische Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

  • 1971: Life Is a Long Song (Vinyl-EP)
  • 1976: Ring Out, Solstice Bells (Vinyl-EP)
  • 1977: Repeat – The Best of Jethro Tull Vol II
  • 1979: Home (Vinyl-EP)
  • 1993: The Best of Jethro Tull: The Anniversary Collection (2 CDs)
  • 1997: A Jethro Tull Collection
  • 1997: Through the Years
  • 2001: The Very Best of Jethro Tull

Singles Bearbeiten

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US
1968 Love Story
Living in the Past
UK29
(8 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 3. Dezember 1968
1969 Living in the Past
Living in the Past
UK3
(14 Wo.)UK
US11
(14 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 29. April 1969
in USA erst 1972 in den Charts
Bourée
Stand Up
DE37
(2 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 30. September 1969
Instrumental, die Melodie stammt vom fünften Satz (Bourrée) der Suite e-Moll BWV 996 von Johann Sebastian Bach
Sweet Dream
Living in the Past
DE14
(12 Wo.)DE
AT13
(8 Wo.)AT
UK7
(11 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 7. Oktober 1969
1970 The Witch’s Promise / Teacher
Living in the Past / Benefit
DE28
(4 Wo.)DE
UK4
(9 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Januar 1970
1971 Locomotive Breath
Aqualung
US62
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung 30. März 1971
Charteinstieg US: 1976
Hymn 43
Aqualung
US91
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 30. Juni 1971
Life Is a Long Song / Up the Pool
Living in the Past
DE41
(2 Wo.)DE
UK11
(8 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: September 1971
1973 A Passion Play (Edit Nr. 8)
A Passion Play
DE50
(1 Wo.)DE
US80
(5 Wo.)US
1974 Bungle in the Jungle
War Child
US79
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. Oktober 1974
1975 Minstrel in the Gallery
Minstrel in the Gallery
US79
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 31. August 1975
1976 Ring Out, Solstice Bells
Songs from the Wood
UK28
(5 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 26. November 1976
1977 The Whistler
Songs from the Wood
US59
(6 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 11. Februar 1977
1984 Lap of Luxury
Under Wraps
UK70
(4 Wo.)UK
1987 Steel Monkey
Crest of a Knave
UK84
(4 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 9. Oktober 1987
Said She Was a Dancer
Crest of a Knave
UK55
(4 Wo.)UK
1989 Another Christmas Song
Rock Island
UK95
(2 Wo.)UK
1991 Rocks on the Road
Catfish Rising
UK47
(3 Wo.)UK
1993 Living in the (Slightly More Recent) Past
UK32
(3 Wo.)UK
Platz 31 der US-Dancecharts
2004 The Jethro Tull Christmas EP
UK78
(1 Wo.)UK

Videoalben Bearbeiten

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US
1994 A New Day Yesterday – The 25th Anniversary Collection UK25
(1 Wo.)UK
Ursprünglich als VHS-Video unter dem Titel 25th Anniversary Video veröffentlicht
2002 Living with the Past UK29
(6 Wo.)UK
US
 
Gold
US
Andere Titelliste als die gleichnamige Live-CD
2005 Nothing Is Easy: Live at the Isle of Wight 1970 UK38
(1 Wo.)UK
Charteinstieg in UK erst 2021
Andere Titelliste als die gleichnamige Live-CD
2007 Live at Montreux 2003 UK8
(16 Wo.)UK
Auch als CD mit identischer Titelliste erhältlich
2008 Jack in the Green UK3
(3 Wo.)UK
diverse Live-Clips von Auftritten in Deutschland aus dem Zeitraum von 1971 bis 1993
2009 Live at Madison Square Garden 1978 UK9
(8 Wo.)UK
Mehr Material als auf der gleichnamigen Live-CD. Der gefilmte Anteil war im Oktober 1978 die erste transatlantische Übertragung eines Rockkonzerts in der Geschichte. Die nicht gefilmten Anteile sind mit Standbildern unterlegt
Live at Avo Session Basel UK36
(1 Wo.)UK

Weitere Videoalben Chronologisch aufsteigend nach dem Zeitpunkt der Erstveröffentlichung des enthaltenen Materials:

  • 1980: Slipstream. Ursprünglich als VHS-Video veröffentlicht; auf DVD als Bonusbeilage der überarbeiteten Veröffentlichung des Studioalbums A erhältlich.
  • 1988: This is the first 20 Years (US:  Gold)
  • 2008: Passion Flute – Live 2005.
  • 2008: Jethro Tull – Their Fully Authorised Story.

Statistik Bearbeiten

Chartauswertung Bearbeiten

  DE   AT   CH   UK   US
Nummer-eins-Alben DEDE ATAT CHCH UK1UK US2US
Top-10-Alben DE13DE AT6AT CH5CH UK7UK US7US
Alben in den Charts DE32DE AT17AT CH18CH UK29UK US26US
  DE   AT   CH   UK   US
Nummer-eins-Singles DEDE ATAT CHCH UKUK USUS
Top-10-Singles DEDE ATAT CHCH UK3UK USUS
Singles in den Charts DE5DE AT1AT CHCH UK13UK US7US
  DE   AT   CH   UK   US
Nummer-eins-Videoalben DEDE ATAT CHCH UKUK USUS
Top-10-Videoalben DEDE ATAT CHCH UK3UK USUS
Videoalben in den Charts DEDE ATAT CHCH UK7UK USUS

Auszeichnungen für Musikverkäufe Bearbeiten

Goldene Schallplatte

  • Australien  Australien
    • 1982: für das Album The Broadsword and the Beast[4]
    • 2005: für das Videoalbum Living With The Past
  • Italien  Italien
    • 2015: für das Album Aqualung
  • Kanada  Kanada
    • 1978: für das Album Heavy Horses
    • 1978: für das Album Songs From The Wood
    • 1979: für das Album Bursting Out
    • 1980: für das Album Stormwatch
    • 1988: für das Album Crest Of A Knave
    • 2005: für das Videoalbum Living With The Past

Platin-Schallplatte

  • Neuseeland  Neuseeland
    • 1978: für das Album M. U. – The Best of Jethro Tull[5]

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
  Silber   Gold   Platin Ver­käu­fe Quel­len
  Australien (ARIA) 0! S   2× Gold2 0! P 27.500 aria.com.au
  Deutschland (BVMI) 0! S   2× Gold2 0! P 500.000 musikindustrie.de
  Italien (FIMI) 0! S   Gold1 0! P 25.000 fimi.it
  Kanada (MC) 0! S   6× Gold6 0! P 255.000 musiccanada.com
  Neuseeland (RMNZ) 0! S 0! G   Platin1 20.000 Einzelnachweise
  Vereinigte Staaten (RIAA) 0! S   14× Gold14   5× Platin5 11.100.000 riaa.com
  Vereinigtes Königreich (BPI)   10× Silber10   4× Gold4 0! P 1.000.000 bpi.co.uk
Insgesamt   10× Silber10   29× Gold29   6× Platin6

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Quellen Bearbeiten

  1. Diskografie von Jethro Tull, abgerufen am 1. Februar 2016
  2. a b c d e Chartquellen: DE AT CH UK US
  3. Jethro Tull, Raymond Benson, Oldcastle Books, 3. Dezember 2012 (Auszug bei Google Books)
  4. David Kent: Kent Music Report No. 453. 28. Februar 1983 (englisch).
  5. Dean Scapolo: The Complete New Zealand Music Charts: 1966 – 2006. Maurienne House, 2007, ISBN 978-1-877443-00-8 (englisch).

Weblinks Bearbeiten