Hosein Sobhani-Nia

iranischer Politiker

Hosein Sobhani-Nia (persisch حسین سبحانی نیا‎; * 1954 in Nischapur) ist ein iranischer Parlamentsabgeordneter der sechs Legislaturperioden a vier Jahren in die Madschles gewählt wurde. Er war Mitglied der Islamisch-Republikanischen Partei und Herausgeber von vier Publikationen im Ruhestand, der vom Oktober 1996 bis Januar 1998 Botschafter in Marokko war.

Hosein Sobhani-Nia

Leben Bearbeiten

Er studierte zwei Jahre an der Golshan Madrasas und Hawza in Nishapur. Von 1969 bis 1975 war er in der Gegend von Alyma in Mashhad Schüler bei Mohammad Hadi Milani (1892 – 1975), einem der höchstrangigsten Ajatollahs. Von 1975 bis 1978 wurde er Master der Politikwissenschaft an der Universität Teheran. 2000 schloss er ein Studium der Politikwissenschaft ab. Seit 1991 folgt er der Schariaauslegung des Ali Chamene’i.

Nach der Islamischen Revolution von 1979 wurde er Mitglied der Islamisch-Republikanischen Partei und war in zwei Legislaturperioden Fraktionsvorsitzender dieser Partei sowie Vorsitzender des Außenpolitischen Ausschusses.

Parlamentsabgeordneter Bearbeiten

In der

In der

Er war Mitglied des Präsidiums des Madschles in der vierten siebten, achten und neunten Legislaturperiode.

In der siebten Legislaturperiode war er Mitglied Außenpolitischen Ausschusses.[1]

In der neunten Legislaturperiode war er Mitglied des Innenausschusses.[2]

Diplomat Bearbeiten

1981 leitete er die Fortbildung und den Prüfungsausschuss des Obersten Rates für den Wiederaufbau der Personalabteilung des iranischen Außenministeriums.

Von Oktober 1996 bis Januar 1998 war er Botschafter in Rabat. Als diplomatischer Quereinsteiger vertrat er eine Regierung, welche im Urteil des Berliner Kammergerichts vom 10. April 1997 zum Mykonos-Attentat des Staatsterrorismus überführt war bei Hassan II. dessen menschenverachtendes Wesen seit seiner Biografie Notre Ami le Roi bekannt ist.[3]

Söhne Bearbeiten

Sein Sohn Morteza Sobhani Nia (* 1981) ist Berater des Innenministers und Berater des Staatssekretärs des Innenministeriums, Rechtsberater des Ministeriums für Kultur und Islamische Führung und Direktor des Instituts für Kultur und Entwicklung des Iran, Dozent[4] Ein weiterer Sohn von Hussein Sobhani Nia ist Arzt und dient in marginalisierten Gegenden im Süden des Irans, ein weiterer Sohn ist Schüler der Shahid Motahari High School.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Madschles, [1][2]
  2. The Daily Star (Libanon), 22. April 2014, Iran prisoners' families protest in capital, [3]
  3. The Agency, Directory of Iranian Officials: A Reference Aid, 1998, S. 76
  4. Morteza Sobhani Nia, [4]
VorgängerAmtNachfolger
Jafar ShamsianIranischer Botschafter Rabat
Oktober 1996 bis Januar 1998
Mohammad Reza Bakhtiari