Wilhelm Berning

deutscher katholischer Erzbischof
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Hermann Wilhelm Berning (* 26. März 1877 in Lingen (Ems); † 23. November 1955 in Osnabrück) war von 1914 bis 1955 Bischof von Osnabrück sowie Apostolischer Vikar für das Apostolische Vikariat des Nordens (bis 1929). Politisch wird er als borussisch-deutschnational eingeschätzt; seine Haltung zum NS-Regime ist unter Historikern umstritten.

Wilhelm Berning zu Beginn seines Episkopats

Wilhelm Berning wuchs in Lingen als Sohn des Tischlermeisters Johann Bernhard Berning (1842–1881) und dessen Ehefrau Carolina Elisabeth geb. Rosemeyer (1845–1926) auf.[1] Wilhelm Berning bestand 1895 die Reifeprüfung am Georgianum in Lingen. Anschließend studierte er in Münster und Breslau Philosophie, Katholische Theologie und Geschichte. Als Student war er aktives Mitglied der katholischen Studentenvereine Germania Münster und Unitas Breslau im KV. Die Priesterweihe empfing Berning am 10. März 1900 im Dom St. Peter in Osnabrück. 1901 promovierte er zum Dr. theol. in Münster und wurde schließlich Oberlehrer am Gymnasium zu Meppen. Seit seiner Zeit in Meppen war Berning aktives Zentrumsmitglied.

Bischofsamt

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Bischofswappen von Wilhelm Berning
 
Berning (vorne links) bei der Bischofsweihe von Galens in Münster 1933

Das Domkapitel wählte ihn am 26. Mai 1914 zum Bischof von Osnabrück. Die Bischofsweihe spendete ihm am 29. September 1914 Bischof Adolf Bertram von Hildesheim in der Hohen Domkirche zu Osnabrück; Mitkonsekratoren waren der Münsteraner Bischof Johannes Poggenburg und der Münsteraner Weihbischof Theodor Kappenberg. Sein Wahlspruch Caritas Christi urget („Die Liebe Christi drängt“) entstammt dem zweiten Korintherbrief (2 Kor 5,14 EU). 1916 gründet Berning den Caritasverband für die Diözese Osnabrück. Mit dem Preußenkonkordat von 1929 wurde das Bistum Osnabrück um die Restgebiete des Apostolischen Vikariats des Nordens erweitert, das schon vorher dem Bischof von Osnabrück in Personalunion unterstanden hatte. Berning bemühte sich intensiv um den Ausbau der Seelsorge in diesen weiträumigen Diasporagebieten.

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs gründete er die Ordensgemeinschaft der Missionsschwestern vom heiligen Namen Mariens als Kongregation bischöflichen Rechts. Die Gemeinschaft entstand als Auffanginstitut für deutsche Postulantinnen und Novizinnen der Maristen-Missionsschwestern in Lyon, die wegen des Kriegs nicht in Frankreich bleiben konnten. Für den Einsatz in der Diaspora und der Mission gegründet, weitete sich die Tätigkeit des Ordens noch zu Bernings Lebzeiten auf Schweden aus. Später entstanden Niederlassungen in Brasilien (ab 1956) und Paraguay (ab 1998).[2]

Bernings Haltung zu den Juden ist Gegenstand der Forschungsdebatte. Der Theologe Hubert Wolf weist darauf hin, dass Berning Mitglied der Amici Israel, einer judenfreundlichen Vereinigung in der katholischen Kirchenhierarchie, gewesen sei,[3] zugleich aber war Bernings Haltung durchgehend von einem traditionellen, ungebrochen starken Antijudaismus bestimmt, den er später in Predigten mit der rassenideologischen Judenfeindlichkeit der Nationalsozialisten kombinierte.[4]

In den Jahren 1930 bis Anfang 1933 stärkte Berning nach Einschätzung seines Biographen Klemens-August Recker[5] innerhalb des westdeutschen Bischofskollegiums die Ablehnung der NSDAP und des Nationalsozialismus.[6] 1932 sprach er sich als Osnabrücker Bischof öffentlich für die Wahl Paul von Hindenburgs zum Reichspräsidenten aus. Dem Kabinett Franz von Papens stand er laut Recker misstrauisch gegenüber. 1931 wurde er zum Päpstlichen Thronassistenten ernannt.

Drittes Reich

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Im April 1933 begrüßte er mit anderen deutschen Bischöfen den neuen, nationalsozialistischen Staat und forderte alle Gläubigen zur Ehrfurcht und zum Gehorsam gegenüber dem neuen System auf. Berning steckte in dieser Zeit nach Ansicht seines Biographen Klemens-August Recker in dem Dilemma, zwischen der Gehorsamspflicht des Christen gegenüber der staatlichen Obrigkeit einerseits und dem Kampf gegen die christenfeindliche Weltanschauung der NSDAP entscheiden zu müssen.[6] Nach einem Treffen mit Adolf Hitler am 26. April 1933 äußerte er die Hoffnung, dass „die Sittlichkeit gehoben und der Kampf gegen Bolschewismus und Gottlosigkeit“ geführt werde.[7] Im Juli 1933 ernannte ihn Hermann Göring zum Preußischen Staatsrat. Berning ließ anschließend in einer Presseerklärung verlauten: „Die deutschen Bischöfe haben schon längst den neuen Staat bejaht …. In diesem Sinne werde ich nichts unversucht lassen, dem neuen Staat nicht allein mit Worten Beweise meiner Treue zu geben“[7] und fügte hinzu: „Wir dienen dem Staat mit heißer Liebe und mit allen unseren Kräften.“[8] Mit diesem Amt verband Berning nach Ansicht Reckers das Ziel, die Freiheit der Kirche gegenüber dem Staat zu sichern.[6] Im September 1933 sagte er auf dem Katholikentag in Bremen: „In unserer heiligen katholischen Kirche haben wir das Führerprinzip bereits von dem Stifter unserer Kirche Jesus Christus erhalten.“[7] Der Historiker Rudolf von Thadden bezeichnet Bernings Haltung in der Anfangsphase der NS-Herrschaft als „für die ,nationale Erneuerung‘ aufgeschlossen“.[9]

Anfang 1934 änderte Berning seine Ansicht zum NS-Regime und äußerte sich in Predigten im Osnabrücker Dom zunehmend kritisch (siehe auch Friedrich Murawski). Diese Entwicklung sieht Holger Wilken als typisch für die kirchlichen Amtsträger in Deutschland;[10] sie deckt sich mit den allgemeinen Erkenntnissen des Kirchenhistorikers Klaus Scholder über 1934 als dem „Jahr der Ernüchterung“.[11]

Aufsehen erregte Berning 1936 mit einem Besuch im Emslandlager Aschendorfermoor.[12] In einer später immer wieder zitierten Rede soll der Bischof gesagt haben: „Lange lag das Emsland im Dornröschenschlaf, bis der Prinz kam und es weckte; dieser Prinz ist unser Führer Adolf Hitler.“ Der Historiker Klemens-August Recker stellt in seiner Biographie Bernings anhand von Indizien die These auf, dieses Zitat sei Berning nur in den Mund gelegt worden, wie der ganze Besuch von der Propagandamaschinerie für die bevorstehenden Olympischen Spiele in Berlin instrumentalisiert worden sei,[6] eine Lesart, die der Soziologe Bernhard Haupert[13] für „[ü]berzeugend“ hält.[4] Auch der englische Kirchenhistoriker Owen Chadwick hält Reckers Quellenkritik für aufschlussreich: Bernings Besuch sei außerhalb Deutschlands als Anerkennung des NS-Lagersystems verstanden und in diesem Sinne von der NS-Presse ausgeschlachtet worden.[14] Der Historiker Holger Wilken[15] sieht in Reckers Darstellung allerdings keine „schlüssige Interpretation“.[10]

Berning, für Wilken gekennzeichnet durch „extreme[n] Nationalismus“, wünschte im September 1939 „Gottes Segen“ für „unsere Kriegsmacht“ und sah sich nach wie vor als „Brückenbauer zum neuen Staat“ (Wilken), ging allerdings nach der in den 1940er Jahren einsetzenden Verfolgung und KZ-Haft katholischer Priester auf stärkere Distanz.[10] In einer Predigt am 8. Juni 1941 in Rulle äußerte Berning öffentlich Protest dagegen, dass „der Schutz menschlichen Lebens“ in Deutschland nicht mehr beachtet werde. Damit gehörte er, wie der Historiker Winfried Süß urteilt, zu den wenigen kirchlichen Amtsträgern, die sich öffentlich gegen das „rassenhygienische“ Euthanasieprogramm des Regimes stellten, zeitlich vor dem Münsteraner Bischof Clemens August von Galen; allerdings erreichte Berning damit in den Augen Süß’ keinerlei öffentliche Wirksamkeit.[16] Die Silvesterpredigt am 31. Dezember 1941 brachte Berning in Konflikt mit Göring. Als Preußischer Staatsrat verhandelte Berning bis 1943 oft, jedoch meist ergebnislos mit der Reichsregierung, um einzelnen bedrängten Menschen zu helfen, darunter dem früheren SPD-Reichstagsabgeordneten Julius Leber (siehe auch Lübecker Märtyrer, Brasil-Aktion, Kurt Mathias von Leers, Bernhard Schwentner).

Nachkriegszeit

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Berning (4. von links) beim 76. Deutschen Katholikentag 1954 in Fulda

Nach dem Zweiten Weltkrieg äußerte sich Berning nicht zu seiner Rolle im Dritten Reich.[10] 1949 wurde Berning von Papst Pius XII. mit dem persönlichen Titel Erzbischof geehrt. In der Nachkriegszeit setzte sich Berning für die Integration der Vertriebenen ein.[17] Er wurde Ehrenbürger Meppens 1950 und Osnabrücks 1952 und fand seine letzte Ruhestätte in der Marienkapelle (Bischofsgrablege) im Chorumgang des Osnabrücker Domes.

Nachleben

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Bernings Haltung zum NS-Regime ist Gegenstand postumer politischer und historiographischer Debatten.[10] Wie Klemens-August Recker schreibt, sei Bernings Verhalten bis in die 1970er Jahre nicht umstritten gewesen; erst mit einer Ausstellung zu Osnabrücks 1200-Jahr-Feier 1980 sei seine Rolle zunehmend kritisch hinterfragt worden. 1994 setzten sich die Grünen im Osnabrücker Stadtrat dafür ein, eine nach Berning benannte Straße umzubenennen, denn er habe „mit den Nazis kooperiert, von innerem Widerstand kann bei ihm keine Rede sein.“[18] Daraufhin erwirkte der Stadtrat einen Beschluss, Bernings Stellung zum NS-Regime historisch aufarbeiten zu lassen, was durch den Osnabrücker Theologen und Oberstudienrat Klemens-August Recker geschah. Dieser legte 1998 eine Monographie zu Berning vor, die erstmals seine stenographisch aufgezeichneten Predigten auswertete und ein deutlich positives Bild zeichnete.[10] Die Kritik an Berning und seine postume Reputation bezeichnete Recker 2010 als „eigentümliche Wissenschaftsfeindlichkeit“ und sah bei Bernings Kritikern eine „dichotomische Vorstellung vom ausschließlichen Täter“,[18] während Reckers Herangehensweise und Deutung von anderen Wissenschaftlern kritisch gesehen wurde;[10] so nannte der Soziologe Bernhard Haupert sein Werk „wenig textkritisch“, Recker werbe parteinehmend um Verständnis für Berning und verbleibe in „unkritischer Beschreibung“ statt Analyse.[4] Zum 100. Jahrestag der Bischofswahl Bernings legte Recker 2014 eine „knapp und bewusst allgemeinverständlich verfasste Biografie“ vor.[19]

Schriften

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Literatur

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  • Henning Harpel: Die Emslandlager des Dritten Reichs. Formen und Probleme der aktiven Geschichtserinnerung im nördlichen Emsland 1955–1993. In: Studiengesellschaft für Emsländische Regionalgeschichte (Hrsg.): Emsländische Geschichte. Bd. 12, Haselünne 2005, S. 134–239 (auch zum Besuch im Emslandlager Aschendorfermoor und den Nachwirkungen).
  • Ulrich von Hehl: Bischof Berning und das Bistum Osnabrück im „Dritten Reich“. In: Osnabrücker Mitteilungen. Bd. 86, 1980, S. 83–104.
  • Ulrich von Hehl: Art. Berning, Wilhelm. In: Görres-Gesellschaft (Hrsg.): Staatslexikon. 7. Auflage. Bd. 1, Freiburg 1985, Sp. 654–656.
  • Klemens-August Recker: Das Verhältnis der Bischöfe Berning und von Galen zum Nationalsozialismus vor dem Hintergrund kirchenamtlicher Traditionen des 19. Jahrhunderts. In: Joachim Kuropka (Hrsg.): Clemens August Graf von Galen. Neue Forschungen zum Leben und Wirken des Bischofs von Münster. Münster 1993, S. 327–370.
  • Klemens-August Recker: Bischof Berning von Osnabrück am Ende der Weimarer Republik. In: Studiengesellschaft für Emsländische Regionalgeschichte (Hrsg.): Emsländische Geschichte. Bd. 5, Bremen 1996, S. 19–43.
  • Klemens-August Recker: Artikel Berning, Wilhelm. In: Studiengesellschaft für Emsländische Regionalgeschichte (Hrsg.): Emsländische Geschichte. Band 6. Dohren 1997, S. 135–141.
  • Klemens-August Recker: „Wem wollt ihr glauben?“ Bischof Berning im Dritten Reich. 2. Auflage. Schöningh, Paderborn 1998, ISBN 3-506-77055-1.
    • Rezensionen: Holger Wilken in: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte. Bd. 84, 1998, S. 241 f. (frei einsehbar); Bernd Nellessen: „Wem wollt ihr glauben?“. Zu dem Buch „Bischof Berning im Dritten Reich“. In: Verein für Katholische Kirchengeschichte in Hamburg und Schleswig-Holstein: Beiträge und Mitteilungen. Bd. 6, 1999, S. 307–309; Thomas Breuer in: Historische Zeitschrift. Bd. 268, 1999, S. 812 f.; Owen Chadwick in: The Journal of Ecclesiastical History. Bd. 51, 2000, Nr. 1, S. 197 f.
    • Bischöfliches Generalvikariat, Seelsorgeamt: Grußworte und Vorträge anläßlich der Vorstellung des Buches von Dr. Klemens-August-Recker über Bischof Wilhelm Berning am 18. Februar 1998 in Osnabrück (= Kirche im Gespräch. Bd. 24). Osnabrück 1998.
  • Klemens-August Recker: Streitfall Berning. Bischof in Kaiserreich, Demokratie und NS-Diktatur 1914–1955. Aschendorff, Münster 2014, ISBN 978-3-402-13082-7.
  • Klemens-August Recker: St. Michael – Wer ist wie Gott? Wilhelm Berning 1877–1955 – Bischof von Osnabrück (1914–1955) im Dritten Reich und in der Nachkriegszeit. In: Maria Anna Zumholz und Michael Hirschfeld (Hrsg.): Zwischen Seelsorge und Politik. Katholische Bischöfe in der NS-Zeit. Zweite Auflage, Aschendorff, Münster 2022 (Schriften des Instituts für Regionalgeschichte und Katholizismusforschung; 2), ISBN 978-3-402-24882-9, S. 211–244.
  • Wolfgang Seegrün: Wilhelm Berning (1877–1955). Ein Lebensbild. In: Osnabrücker Mitteilungen. Bd. 79, 1972, S. 79–92.
  • Wolfgang Seegrün: Art. Wilhelm Berning. In: Erwin Gatz (Hrsg.): Die Bischöfe der deutschsprachigen Länder 1785/1803 bis 1945. Ein biographisches Lexikon. Duncker & Humblot, Berlin 1983, ISBN 3-428-05447-4, Sp. 40–43.
  • Wolfgang Seegrün: Art. Berning, Wilhelm. In: Lexikon für Theologie und Kirche. Bd. 2. Herder, Freiburg/Basel/Rom/Wien 1994, Sp. 283–284.
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Commons: Wilhelm Berning – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Wilhelm Prof. Dr. Berning. In: Ortsfamilienbuch Lingen, Online-OFB.de, zuletzt aktualisiert am 6. Mai 2014.
  2. Geschichte unserer Ordensgemeinschaft. In: Homepage. Missionsschwestern vom heiligen Namen Mariens-Kloster Nette, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Oktober 2015; abgerufen am 28. April 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kloster-nette.de
  3. Hubert Wolf: Papst und Teufel. Die Archive des Vatikan und das Dritte Reich. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-63090-3, S. 103, online.
  4. a b c Bernhard Haupert, Franz Josef Schäfer: Sieg Heil. Bischof Berning und der Nationalsozialismus. In: Imprimatur (Onlinezeitschrift). Nr. 1, 1999, HTML.
  5. Zur Person seine GND-Normdaten.
  6. a b c d Klemens-August Recker: Berning, Hermann Wilhelm, Dr. theol. (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive) In: Studiengesellschaft-Emsland-Bentheim.de
  7. a b c Zitat bei Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. 2., aktualisierte Auflage. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 2005, S. 43.
  8. Peter Niebaum: Hans Calmeyer. Ein „anderer Deutscher“ im 20. Jahrhundert. Frank und Timme, Berlin 2011, ISBN 978-3-86596-376-5, S. 98.
  9. Rudolf von Thadden: Die Geschichte der Kirchen und Konfessionen. In: Wolfgang Neugebauer (Hrsg.): Handbuch der Preußischen Geschichte. Bd. 3: Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens. De Gruyter, Berlin / New York 2000, ISBN 3-11-014092-6, S. 547–712, hier S. 690.
  10. a b c d e f g Holger Wilken: Rezension zu: Klemens-August Recker: Bischof Berning im Dritten Reich. 1998. In: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte. Bd. 84, 1998, S. 241 f.
  11. Klaus Scholder: Die Kirchen und das Dritte Reich. Bd. 2: Das Jahr der Ernüchterung 1934. Berlin 1985.
  12. Zu diesem Besuch und einem damaligen, Berning als kumpelhaft mit dem Regime darstellenden Pressebericht Hans Canjé: Die »Kulturarbeit« der Moorsoldaten. Neue Gedenkstätte im einstigen KZ Esterwegen eröffnet. In: Neues Deutschland, 1. November 2011.
  13. Zur Person.
  14. Owen Chadwick: Rezension zu Recker 1998, in: The Journal of Ecclesiastical History. Bd. 51, 2000, Nr. 1, S. 197 f.
  15. Zu ihm siehe diese Kurzvita (PDF, S. 518).
  16. Winfried Süß: „Dann ist keiner von uns seines Lebens mehr sicher“. Bischof von Galen, der katholische Protest gegen die „Euthanasie“ und der Stopp der „Aktion T4“. In: Martin Sabrow (Hrsg.): Skandal und Diktatur. Formen öffentlicher Empörung im NS-Staat und in der DDR. Wallstein, Göttingen 2004, ISBN 3-89244-791-8, S. 102–129, hier S. 105.
  17. Michael Hirschfeld: Katholisches Milieu und Vertriebene. Eine Fallstudie am Beispiel des Oldenburger Landes 1945–1965 (= Forschungen und Quellen zur Kirchen- und Kulturgeschichte Ostdeutschlands. Bd. 33). Böhlau, Köln / Weimar / Wien 2002, ISBN 3-412-15401-6, zugleich Dissertation, Universität Vechta, 2001, S. 85.
  18. a b Klemens August Recker: Osnabrück im „Hexenwahn“. Geschichtsrezeption, Kulturpolitik und Stadtmarketing am Beispiel von Axel Gundrums Bildern „Hexenwahn“ und „Verspottung“. In: Joachim Kuropka (Hrsg.): Regionale Geschichtskultur. Phänomene – Projekte – Probleme. Lit, Berlin 2010, ISBN 978-3-643-10790-9, S. 35–52, hier S. 46 f.
  19. Angaben aus der Verlagsmeldung. In: Deutsche Nationalbibliothek (Website); dazu Christof Haverkamp: Tief verletzt über Hitlers Lügen: Wie Bischof Berning seine Haltung zum NS-Staat änderte. In: Neue Osnabrücker Zeitung, 13. September 2014.
VorgängerAmtNachfolger
Hubertus VoßBischof von Osnabrück
1914–1955
Franziskus Demann