Hans Rosenhauer

deutscher Hörspielregisseur

Hans Rosenhauer (* 1928) ist ein deutscher Hörspielregisseur.

Rosenhauer kam direkt von der Schule zum NWDR, um so die Jahre bis zum – später nicht verwirklichten – Jurastudium zu überbrücken. Die Kriegsrückkehrer wurden damals bevorzugt immatrikuliert. Ein Jahr verbrachte er zum Erfahrungsaustausch bei der BBC. Sein Lehrer und Vorbild war Fritz Schröder-Jahn. 1953, mit 25 Jahren, übernahm Rosenhauer die erste große Hörspiel-Inszenierung: Die menschliche Komödie von William Saroyan in 8 Folgen. 1972 trat er beim NDR die Nachfolge von Fritz Schröder-Jahn an. 1983 erhielt Hans Rosenhauer den Hörspielpreis der Kriegsblinden für Die Brautschau des Dichters Robert Walser im Hof der Anstaltswäscherei von Bellelay, Kanton Bern von Gert Hofmann (Prod.: NDR/hr, 1982).

Am 17. Februar 1993 schrieb die Hörfunkkollegin Mechthild Zschau in der Süddeutschen Zeitung: „Hans Rosenhauer gehört zu der kleinen, erlesenen Schar der hauptamtlich bestellten Hörspiel-Regisseure der Bundesrepublik. Jetzt muss er in den Ruhestand gehen, und den Schmerz darüber kann er kaum verbergen.“

Hörspiele (Auswahl)

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Für den Zeitraum von 1950 bis 1998 sind bei der ARD-Hörspieldatenbank 375 Datensätze gelistet, bei denen Hans Rosenhauer als Regisseur geführt wird.

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