Die Gmina Jelcz-Laskowice (bis 1986 Gmina Laskowice Oławskie) ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Oławski der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Ihr Sitz ist die gleichnamige Stadt (deutsch Jeltsch-Laskowitz) mit etwa 15.800 Einwohnern.

Gmina Jelcz-Laskowice
Wappen von Jelcz-Laskowice
Gmina Jelcz-Laskowice (Polen)
Gmina Jelcz-Laskowice (Polen)
Gmina Jelcz-Laskowice
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Oławski
Geographische Lage: 51° 2′ N, 17° 21′ OKoordinaten: 51° 2′ 26″ N, 17° 21′ 1″ O
Höhe: 135 m n.p.m.
Einwohner: s. Gmina
Postleitzahl: 55-230
Telefonvorwahl: (+48) 71
Kfz-Kennzeichen: DOA
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DW455 BreslauOława
DW396 BierutówStrzelin
Eisenbahn: Opole–Breslau
Nächster int. Flughafen: Breslau
Gmina
Gminatyp: Stadt-und-Land-Gemeinde
Gminagliederung: 15 Schulzenämter
Fläche: 168,1 km²
Einwohner: 23.296
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 139 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 0215033
Verwaltung (Stand: 2018)
Bürgermeister: Bogdan Szczęśniak
Adresse: ul. Witosa 24
55-230 Jelcz-Laskowice
Webpräsenz: jelcz-laskowice.pl



Geographie Bearbeiten

 
Karte der Gemeinde

Die Gemeinde liegt im Osten der Woiwodschaft und grenzt dort an die Woiwodschaft Opole. Nachbargemeinden sind dort Namysłów im Nordosten sowie Lubsza im Südosten und in der Woiwodschaft Niederschlesien die Landgemeinde Oława sowie die Kreisstadt Oława (Ohlau) im Süden, Czernica im Westen, Oleśnica im Nordwesten sowie Bierutów im Norden. Breslau liegt etwa 20 Kilometer westlich.

Das Gemeindegebiet wird von Oder, Młynówka Jelecka (Mühlbach) und kleineren Wasserläufen durchzogen.

Partnerschaften Bearbeiten

Jelcz-Laskowice unterhält seit dem 13. Oktober 2010 eine Gemeindepartnerschaft mit Gudensberg in Hessen. Eine weitere besteht mit der Stadt Rtyně v Podkrkonoší in Tschechien.

Gliederung Bearbeiten

Zur Stadt-und-Land-Gemeinde Bierutów gehören 15 Dörfer (deutsche Namen, amtlich bis 1945)[2] mit einem Schulzenamt (sołectwo):[3]

Die Stadt Jelcz-Laskowice gliedert sich in neun Stadtteile: Osiedle Domków Jednorodzinnych, Osiedle Piastowskie, Osiedle Hirszfelda, Osiedle Komunalne, Osiedle Metalowców, Osiedle Jelcz, Osiedle Laskowice, Osiedle Fabryczne und Osiedle Europejskie.[4]

Baudenkmale und Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Die Stadt und die Dörfer der Gemeinde weisen eine Reihe denkmalgeschützter Baudenkmale auf. In das nationale Denkmalregister der Woiwodschaft sind eingetragen:[5]

 
Schloss in Jelcz-Laskowice
  • Kirche in Jelcz-Laskowice
  • Burg Jeltsch, Ruine
  • Schloss in Jelcz
  • Schloss in Jelcz-Laskowice
    • Schlosspark mit Toren und Einfriedung
    • Vorwerk mit Nebengebäuden, Ställen und Scheune
  • Jüdischer Friedhof in Miłocice
  • Pfarrkirche mit Friedhof in Miłoszyce
  • Katholischer Friedhof mit Kapelle und Grabkapelle „Panteon“ in Miłoszyce
  • Herrenhaus, erbaut 1880, 1910–1915 in Miłoszyce
  • Pfarrkirche in Minkowice Oławskie
  • Getreidespeicher in Piekary (abgegangen)

Verkehr Bearbeiten

Die Woiwodschaftsstraße DW455 von Breslau in die Kreisstadt Oleśnica nach Oława (Ohlau) durchzieht das Gemeindegebiet im Westen. Die Woiwodschaftsstraße DW396 von Bierutów (Bernstadt an der Weide) nach Strzelin (Strehlen) führt durch Biskupice Oławskie (Bischwitz) im Osten des Gemeindegebiets.

Die Bahnhöfe Jelcz Laskowice sowie Biskupice Oławskie und die Haltepunkte Jelcz Miłoszyce, Kopalina sowie Minkowice Oławskie liegen an der Bahnstrecke Opole–Wrocław (Oppeln–Breslau).

Der nächste internationale Flughafen ist Breslau.

Persönlichkeiten Bearbeiten

  • Wilhelm Ebel (1908–1980), Rechtshistoriker; geboren in Garsuche bei Rodeland.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Gmina Jelcz-Laskowice – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten Bearbeiten

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Das Geschichtliche Orts-Verzeichnis
  3. Sołectwa. (polnisch, abgerufen am 17. Mai 2021)
  4. Osiedla. (polnisch, abgerufen am 17. Mai 2021)
  5. nid.pl: Nachrichtliches Denkmal-Verzeichnis der Woiwodschaft Niederschlesien. (polnisch, PDF, 2 MiB; abgerufen am 30. Mai 2021)