Friedrich Wöbbeking

deutscher Tubist, Militär- und Königlicher Kammermusiker

Friedrich Wilhelm Christian Wöbbeking (* 23. Februar 1835 in Osterwald; † 18. Juli 1919 in Walsrode) war ein deutscher Tubist, Militär- und Kammermusiker.[1]

Friedrich Wöbbeking diente noch zur Zeit des Königreichs Hannover von 1855 bis 1867 beim 6. Infanterie-Regiment Hannover. In dieser Zeit wurde er während der Regierungszeit von König Georg V. in der Residenzstadt Hannover ab 1862 zunächst als Diätar für die neugeschaffene Stelle als Tubist im Hannoverschen Staatsorchester unter der Leitung von Joseph Joachim und in dem erst ein Jahrzehnt zuvor von Georg Ludwig Friedrich Laves errichteten Königlichen Hoftheater tätig.[1]

Nachdem 1868 die Stelle des Tubisten als ständige Stelle eingerichtet worden war, erhielt Friedrich Wöbbeking im Jahr der deutschen Reichsgründung 1871 den Titel eines Königlich preußischen Kammermusikers.[1]

Friedrich Wöbbeking ging zum 1. April 1904 in den Ruhestand.[1] Sein Nachfolger wurde der Tubist Fritz Werner.[2]

Wöbbeking starb 1919 in Walsrode.[1]

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b c d e Wulf Konold (Ges.-Red.), Klaus-Jürgen Etzold (Mitverf.): VI. Zeitabschnitt / 1852 bis 1866 / Die Joachim-Periode, in dies.: Das Niedersächsische Staatsorchester Hannover 1636 bis 1986, hrsg. von der Niedersächsischen Staatsorchester Hannover GmbH, Hannover: Schlütersche Verlagsgesellschaft, 1986, ISBN 3-87706-041-2, S. 183–186
  2. Heinrich Sievers: Werner, Fritz, in ders.: Die Musik in Hannover. Die musikalischen Strömungen in Niedersachsen vom Mittelalter bis zur Gegenwart unter besonderer Berücksichtigung der Musikgeschichte der Landeshauptstadt Hannover. Hrsg. anlässlich des 325jährigen Jubiläums des Opernhausorchesters von der Gesellschaft der Freunde des Opernhausorchesters, Hannover: Sponholtz Verlag, 1961, S. 165; online über Google-Bücher