Friedrich Ludwig von Bourscheidt zu Burgbrohl

Domherr in Münster und Hildesheim

Friedrich Ludwig Felix Maria von Bourscheidt zu Burgbrohl (* 1757 in Köln[1]; † 23. November 1835 in Hildesheim) war Domherr in Hildesheim und Münster.

Friedrich Ludwig Felix Maria von Bourscheidt zu Burgbrohl entstammte dem mittelmoselländischen Uradelsgeschlecht von Bourscheidt. Er war der Sohn des kurkölnischen Kämmerers Franz Karl von Bourscheidt zu Burgbrohl (1732–1814) und dessen Gemahlin Maria Charlotte Felicitas von Bourscheidt zu Büllesheim und hatte vier Brüder und eine Schwester. Wegen seiner körperlichen Gebrechen verzichtete er auf seine Erstgeburtsrechte und schlug die geistliche Laufbahn ein. Er wurde zum Subdiakon geweiht und am 18. Mai 1789 als Domherr in Hildesheim aufgeschworen. Vom Kurfürsten Maximilian Franz erhielt Friedrich Ludwig im Jahre 1799 eine münstersche Dompräbende. Sein Vermächtnis bestimmte er zu wohltätigen Zwecken.[1]

  • Germania Sacra. Neue Folge 17,2 – Die Bistümer der Kirchenprovinz Köln. Das Bistum Münster. 4,2. Das Domstift St. Paulus zu Münster. bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, §50 Domherren, hier: Seite 777, Digitalisat.
  • Friedrich Keinemann: Das Domkapitel zu Münster im 18. Jahrhundert (= Geschichtliche Arbeiten zur Westfälischen Landesforschung, Band 11), Aschendorffsche Verlagsbuchhandlung, Münster 1967.[1] Biografien ab Seite 223, Digitalisat
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Kirchliche Nachrichten. In: Nikolaus von Weis (Hrsg.): Der Katholik; eine religiöse Zeitschrift zur Belehrung und Warnung. 59, 16. Jg., Beilage zum Katholiken. Nro. II, 1836, S. XLVIII-XLIX (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).