Franz Schmid (Politiker, 2000)

deutscher Politiker (AfD), MdL

Franz Schmid (* 4. Oktober 2000 in Augsburg) ist ein deutscher Politiker (AfD). Seit 2023 ist er Mitglied des Bayerischen Landtags.

Ausbildung Bearbeiten

Schmid besuchte die Mittelschule in Babenhausen, die er mit dem qualifizierenden Hauptschulabschluss verließ. Nach einer Ausbildung zum staatlich geprüften Kinderpfleger an der Berufsfachschule für Kinderpflege in Krumbach, im Zuge derer er unter anderem Auslandspraktika in Österreich und Finnland absolvierte, war er in einer Förderschule tätig.[1]

Politik Bearbeiten

Schmid ist seit 2020 Mitglied im Kreistag des Landkreis Unterallgäu. Seit 2021 ist er zudem Vorsitzender der AfD Neu-Ulm und Vorsitzender der Jungen Alternative Schwaben. 2022 wurde er Bundesschatzmeister der Jungen Alternative. Seit 2023 ist Schmid ferner stellvertretender Vorsitzender der Jungen Alternative Bayern.[2] Er zog bei der Landtagswahl in Bayern 2023 über die Landesliste in den Bayerischen Landtag ein.

Politische Einordnung Bearbeiten

Der Bayerische Rundfunk (BR) zählt Franz Schmid zur „jungen Hardcore-Rechten“, die bei der Wahl 2023 in den Landtag Einzug gehalten habe. Er pflege enge Beziehungen zur vom Verfassungsschutz beobachteten Identitären Bewegung. Dem BR lägen Fotos vor, die Schmid mit einer Gruppe junger Identitärer im Bayerischen Landtag zeigen. Auf Nachfragen zu den Bildern wollte Schmid nicht antworten.[3] Schmid sieht die AfD als „Partei der autochthonen Deutschen“.[4]

Privates Bearbeiten

Schmid ist ledig und wohnt in Babenhausen.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Michael Ruddigkeit: Franz Schmid zieht in den Landtag – wofür steht der AfD-Politiker? In: augsburger-allgemeine.de. 10. Oktober 2022, abgerufen am 30. November 2023.
  2. Bianca Frieß-Paust: Franz Schmid (AfD) ist im Landtag: Was er dazu sagt. In: swp.de. 10. Oktober 2022, abgerufen am 30. November 2023.
  3. Johannes Reichart: Neue AfD-Fraktion: Junge Hardcore-Rechte im Landtag. In: br.de. 13. Oktober 2022, abgerufen am 30. November 2023.
  4. Lars Wienand: Die AfD und der schwule Deutschtürke. In: t-online.de. 29. November 2022, abgerufen am 30. November 2023.