Franz Hofer (Kameramann)

deutscher Kameramann

Franz Hofer (* 1923 in Bayern; † 1980[1]) war ein deutscher Kameramann.

Hofer begann kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs seine Laufbahn als Kameraassistent und war seit Beginn der 1950er Jahre unter seinem Mentor und Lehrmeister Hans Schneeberger als einfacher Kameramann an zahlreichen Unterhaltungsfilmen beteiligt, darunter Der fidele Bauer, Der fröhliche Weinberg, Die schöne Tölzerin, Der Mann in der Wanne, Jonny rettet Nebrador, Bei Dir war es immer so schön, König der Manege, Die Hexe und Oberarzt Dr. Solm. Seit 1958 arbeitete er in selbiger Position dem zwei Jahre jüngeren Kollegen Günther Senftleben zu, zuletzt bei der 1963 in Berlin gedrehten Walt-Disney-Neuverfilmung von Erich Kästners Emil und die Detektive und bei dem 1964 entstandenen Lustspiel Erzähl mir nichts.

Erst Mitte der 1960er Jahre gelang es Hofer, Aufträge als Chefkameramann an Land zu ziehen. Er fotografierte (an der Seite des spanischen Kollegen Jorge Herrero) 1967 für Adrian Hoven in dessen Funktion als Produzent gleich drei sado-erotische Trashfilme – Rote Lippen, Küss mich, Monster und Im Schloß der blutigen Begierde – und spezialisierte sich anschließend auf die Kameraarbeit an Musikfilmproduktionen, zuletzt auch Operetten, die überwiegend für das Fernsehen entstanden. 1972 kehrte er mit der Kameraführung bei dem Peter-Alexander-Lustspiel Hauptsache Ferien letztmals zum Kinospielfilm zurück.

Filmografie

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als Chefkameramann
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Literatur

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  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 2: Hed–Peis. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560744, S. 691.

Einzelnachweise

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  1. Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 4: H – L. Botho Höfer – Richard Lester. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 7.