Fortios ist eine Gemeinde (Freguesia) im portugiesischen Kreis (Concelho) von Portalegre. In ihr leben 1785 Einwohner (Stand 19. April 2021).[1]

Fortios
Wappen Karte
Das Wappen fehlt noch
Fortios (Portugal)
Fortios (Portugal)
Basisdaten
Region: Alentejo
Unterregion: Alto Alentejo
Distrikt: Portalegre
Concelho: Portalegre
Koordinaten: 39° 20′ N, 7° 30′ WKoordinaten: 39° 20′ N, 7° 30′ W
Einwohner: 1785 (Stand: 19. April 2021)[1]
Fläche: 65,85 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 27 Einwohner pro km²
Postleitzahl: 7300-654
Politik
Bürgermeister: Manuel Joaquim Lacão Carvalho (PS)
Adresse der Gemeindeverwaltung: Junta de Freguesia de Fortios
Largo da Boavista, 22A
7300-654 Fortios
Die Kirche des Heiligen Sebastian (São Sebastio)

Geschichte Bearbeiten

Funde belegen eine vorgeschichtliche Besiedlung, etwa die jungsteinzeitlichen Grabstätten (port.: Antas) der Antas do Monte Nogueiro. Auch aus römischer Zeit wurden hier Funde gemacht, darunter Münzen und Hinweise auf Wohnhäuser.

Der heutige Ort entstand vermutlich im 15./16. Jahrhundert. Ende des 16. Jahrhunderts wurde Fortios eine eigenständige Gemeinde, die insbesondere als regionaler Wallfahrtsort Bedeutung erlangte.[3]

Kultur und Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Zu den Baudenkmälern der Gemeinde gehören Landgüter und Sakralbauten. Neben der Wallfahrtskirche Santuário do Senhor dos Aflitos (auch Santuário do Senhor dos Mártires) mit Merkmalen des Barock und des Rokoko,[4] ist insbesondere die Gemeindekirche Igreja Paroquial de Fortios zu nennen, die nach ihrem Schutzpatron des hl. Sebastian auch Igreja de São Sebastião heißt.[5]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Fortios – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  2. Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu
  3. Freguesia de Fortios (Memento vom 20091218064923), abgerufen am 28. Juli 2013
  4. www.monumentos.pt, abgerufen am 28. Juli 2013
  5. dito