Fly so far
Fly so far (auch Nuestra libertad) ist ein Dokumentarfilm von Celina Escher aus dem Jahr 2021. Der erste Dokumentarfilm[1] der schweizerisch-salvadorianischen Regisseurin zeigt, welche Auswirkungen das strenge Abtreibungsgesetz im zentralamerikanischen Land El Salvador auf Frauen im Falle von Schwangerschaftskomplikationen haben kann.
Film | |
Titel | Fly so far |
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Produktionsland | El Salvador |
Originalsprache | Spanisch |
Erscheinungsjahr | 2021 |
Stab | |
Regie | Celina Escher |
Produktion | Mónica Hernández Rejón for Pråmfilm AB, Maria Åkesson for Sugar Rush Productions, Saúl Callejas for Chimbolo Films |
Handlung
BearbeitenIm Zentrum des Films steht die Geschichte von Teodora del Carmen Vásquez, die nach einer Totgeburt im Jahr 2007 wegen Mordes zu einer 30-jährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Den vorgeworfenen Kindesmord konnte sie aufgrund fehlender finanzieller Mittel für einen Rechtsbeistand nicht abwehren. Diese Geschichte wird exemplarisch für viele weitere Frauen erzählt. Andere Frauen, die das Schicksal teilen, werden im Film gezeigt, aber nicht namentlich erwähnt.
Die Protagonistin konnte mit Hilfe der Menschenrechtsorganisation Amnesty International schließlich eine Wiederaufnahme des Falles vor Gericht und eine vorzeitige Freilassung erwirken[2]. Weitere Frauen mit ähnlichen Schicksalen sitzen jedoch bis heute in Haft.
Weblinks
Bearbeiten- Fly so far bei IMDb
- The Seventeen (Fly so far / Nuestra Liberdad) - Trailer auf YouTube
- Festivalscreenings: Human Rights Film Festival Berlin, MOVE IT! Filmfestival, The Americas Film Festival New York (englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ TAFFNY, a brainchild of the Division of Interdisciplinary Studies at the Center for Worker Education of the City College of New York (CUNY): https://www.taffny.com/fly-so-far. Abgerufen am 6. Januar 2023 (englisch).
- ↑ Amnesty International: Erfolg - Teodora del Carmen Vásquez ist frei. Abgerufen am 18. Dezember 2021.