Esther Hausmann

deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin

Esther Hausmann (* 1959 in Hamburg) ist eine deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin.

Leben Bearbeiten

Esther Hausmann studierte Schauspiel an den Hochschulen für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg und Frankfurt am Main. Zahlreiche Engagements führten sie an bekannte deutsche Bühnen wie das Theater am Goetheplatz in Bremen, das Hamburger Thalia Theater, das Residenztheater in München, das Theater Oberhausen, die Städtischen Bühnen Frankfurt sowie mehrfach das Schauspielhaus Düsseldorf. Hausmann spielte die Titelrolle in Antigone von Sophokles, war Julia in William Shakespeares Drama Romeo und Julia, Luise in Friedrich Schillers Kabale und Liebe, verkörperte Solveig in Peer Gynt von Henrik Ibsen oder die Anna Petrowna in Anton Tschechows Platonow.[1]

Nachdem Hausmann bereits an der Berufsfachschule Schauspiel München unterrichtet hatte und seit 2008 als Lehrbeauftragte im Studiengang Schauspiel an der Essener Folkwang Universität der Künste tätig gewesen war, trat sie dort 2010 eine Professur im Bereich „Praktische Theaterarbeit“ an.[2]

Von Mitte der 1980er bis zum Beginn der 2000er Jahre arbeitete Hausmann häufig vor der Kamera, insbesondere mehrfach in den Krimireihen Derrick und Der Alte, vor allem aber in der Fernsehserie Die Fallers, in der sie in über 300 Folgen die Rolle der Mechthild Kramer spielte. 1993 war sie als Lotte Loebinger in dem Doku-Drama Wehner – die unerzählte Geschichte zu sehen, 2001 in dem dokumentarischen Fernsehspiel Jud Süß – ein Film als Verbrechen? als Kristina Söderbaum.

Daneben ist Esther Hausmann umfangreich als Hörspielsprecherin tätig, auch wirkte sie bei einigen Hörbuchproduktionen mit.

Theaterrollen (Auswahl) Bearbeiten

Filmografie Bearbeiten

Hörspiele (Auswahl) Bearbeiten

Auszeichnungen Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Agentur-Website (Memento vom 8. Februar 2014 im Internet Archive), abgerufen am 16. Februar 2016
  2. Kurzportrait auf der Website der Folkwang Universität (Memento vom 16. Februar 2016 im Internet Archive), abgerufen am 16. Februar 2016