Erzbistum Manila

römisch-katholisches Erzbistum auf den Philippinen

Das Erzbistum Manila (lat.: Archidioecesis Manilensis) umfasst die Städte Manila, Makati City, Pasay City, Mandaluyong City, Kalookan, Teile von Pasig City und Quezon City sowie die Stadtbezirke von San Juan, Taguig City, Pateros, Malabon City und Navotas City.

Erzbistum Manila
Karte Erzbistum Manila
Basisdaten
Staat Philippinen
Diözesanbischof Jose Fuerte Kardinal Advincula
Emeritierter Diözesanbischof Gaudencio Kardinal Rosales
Emeritierter Weihbischof Teodoro Buhain
Generalvikar Jose Clemente F. Ignacio
Gründung 6. Februar 1579
Fläche 117 km²
Pfarreien 86 (2019 / AP 2020)
Einwohner 3.395.460 (2019 / AP 2020)
Katholiken 2.746.900 (2019 / AP 2020)
Anteil 80,9 %
Diözesanpriester 254 (2019 / AP 2020)
Ordenspriester 400 (2019 / AP 2020)
Katholiken je Priester 4200
Ständige Diakone 2 (2019 / AP 2020)
Ordensbrüder 583 (2019 / AP 2020)
Ordensschwestern 773 (2019 / AP 2020)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Filipino
Englisch
Kathedrale Cathedral of the Immaculate Conception
Anschrift 121 Arzobispo St.
Intramuros
P.O. Box 132
1099 Manila, Philippines
Website www.rcam.org
Suffraganbistümer Bistum Antipolo
Bistum Cubao
Bistum Imus
Bistum Kalookan
Bistum Malolos
Bistum Novaliches
Bistum Parañaque
Bistum Pasig
Bistum San Pablo

Geschichte Bearbeiten

Das Bistum Manila wurde am 6. Februar 1579 als Suffraganbistum des Erzbistums Mexiko unter dem Pontifikat Gregors XIII. gegründet und am 14. August 1595 von Clemens VIII. zum Erzbistum erhoben.

Zu den historisch bekanntesten Priestern des Erzbistums zählen Jose Burgos und Jacinto Zamora, die im 19. Jahrhundert zusammen mit Mariano Gómez als das Gomburza-Trio in die Geschichte der Philippinen eingingen. 1949 wurde mit Gabriel M. Reyes erstmals ein einheimischer Geistlicher zum Erzbischof von Manila ernannt.[1] Erzbischof Rufino Jiao Santos wurde 1960 durch Papst Johannes XXIII. als erster Philippino zum Kardinal kreiert. Ein sehr bekannter Kardinal des Erzbistums war außerdem dessen Nachfolger Jaime Lachica Sin; er unterstützte 1986 aktiv die EDSA-Revolution, die zum Sturz von Ferdinand Marcos führte.

Gebietsabtrennungen Bearbeiten

Datum Bistum
14.08.1595 Erzbistum Caceres
14.08.1595 Erzbistum Cebu
14.08.1595 Erzbistum Nueva Segovia
10.04.1910 Erzbistum Lipa
11.12.1948 Erzbistum San Fernando
25.11.1961 Bistum Imus
25.11.1961 Bistum Malolos
24.01.1983 Bistum Antipolo
07.12.2002 Bistum Novaliches
07.12.2002 Bistum Parañaque
28.06.2003 Bistum Cubao
28.06.2003 Bistum Kallokan
28.06.2003 Bistum Pasig
 
Kathedrale Manila

Bedeutende Kirchen Bearbeiten

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Entwicklung der Mitgliederzahlen

Literatur Bearbeiten

  • Emmanuel V. Suñga, Ruperto C. Santos, Armando F. de Jesus: The Archdiocese of Manila. A pilgrimage in time (1565–1999). Band 2. Roman Catholic Archbishop of Manila, Manila 1999, ISBN 971-8947-07-8.

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Erzbistum Manila – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Geschichtliche Informationen auf den Seiten des Erzbistums Manila