Engabrunn
Engabrunn (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Engabrunn | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Krems-Land (KR), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Krems an der Donau | |
Pol. Gemeinde | Grafenegg | |
Koordinaten | 48° 26′ 35″ N, 15° 45′ 36″ O | |
Höhe | 218 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 584 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 3,87 km² (31. Dez. 2023) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 04181 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 12206 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Engabrunn ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Grafenegg im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich. Die Ortschaft hat 584 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024).[1] Bis Ende 1970 war Engabrunn eine eigenständige Gemeinde.[2]
Geografie
BearbeitenDas im Nordosten des Gemeindegebietes liegende Dorf befindet sich am Höhenzug des Wagrams. Südlich führt die Kamptal Straße vorüber, die früher durch den Ort verlief.
Geschichte
BearbeitenLaut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Engabrunn ein Bäcker, ein Brennholzhändler, ein Fleischer, ein Friseur, ein Gastwirt, zwei Gemischtwarenhändler, ein Korbflechter, ein Schmied, ein Schneider, zwei Schuster, ein Tischler, zwei Weinhändler und einige Landwirte ansässig.[3]
Mit 1. Jänner 1971 wurde im Zuge der Niederösterreichischen Kommunalstrukturverbesserung die bis dahin selbständige Gemeinde Engabrunn nach Etsdorf-Haitzendorf eingemeindet.[2]
Öffentliche Einrichtungen
BearbeitenIn Engabrunn befindet sich ein Kindergarten.[4]
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Pfarrkirche Engabrunn
- Aussichtswarte Engabrunn, ein 2004 errichteter, etwa 10 Meter hoher, hölzerner Aussichtsturm[5]
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Paul Resch (1786–1849), Lehrer und Komponist, wurde hier geboren
- Walter Böhm (1922–1999), Philosoph und Pädagoge, wurde hier geboren
- Franz Hietl (* 1931), Kellermeister, Weinbauer und ehem. Abgeordneter zum Nationalrat
- Anna Höllerer (* 1953), Bäuerin und ehem. Abgeordnete zum Nationalrat
Literatur
Bearbeiten- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 1. Band: Absdorf bis Falkenstein. Mechitaristen, Wien 1833, S. 224 (Engabrunn – Internet Archive).
Weblinks
Bearbeiten- Engabrunn in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ a b Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 32. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3 MB; Inhalt PDF); abgerufen am 26. Januar 2025.
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 234
- ↑ Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 9. Juni 2021.
- ↑ Aussichtswarte Engabrunn auf der Webseite der Marktgemeinde Grafenegg