Elmira Bahrami

deutsche Schauspielerin und Musikerin

Elmira Bahrami (* 21. Dezember 1985 in Siegen) ist eine deutsche Schauspielerin und Musikerin.

Leben Bearbeiten

Elmira Bahramis Eltern verließen nach der Islamischen Revolution den Iran und emigrierten nach Deutschland, wo sie geboren wurde. Sie wuchs in Wiesbaden auf und machte ihr Abitur am Leibniz-Gymnasium mit Schwerpunkt Musik. Elmira Bahrami studierte Schauspiel an der Folkwang Universität der Künste[1]. Seit ihrem Abschluss 2011 arbeitet sie freischaffend als Schauspielerin für Theater und Film.

Elmira Bahrami spielte in Kinofilmen wie Das Hochzeitsvideo unter der Regie von Sönke Wortmann und Berlin Syndrome[2] unter der Regie von Cate Shortland mit und hatte eine Rolle im Tatort: Trautes Heim.

Am Theater arbeitete Bahrami u. a. mit Regisseuren wie Hakan Savaş Mican, Sebastian Nübling, Antú Romero Nunes, Lukas Langhoff und dem Künstlerkollektiv Prinzip Gonzo.

Sie spielt regelmäßig am Maxim-Gorki-Theater,[3] außerdem wirkt sie in Berlin in Produktionen am Ballhaus Naunynstraße[4] und am Ballhaus Ost mit. Außerhalb Berlins war sie u. a. am Schauspiel Essen, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen und am Theater Bonn zu sehen.

Im Film Berlin Syndrome, der im Januar 2017 im Rahmen des Sundance Film Festivals seine Premiere feierte, übernahm Bahrami die Rolle von Jana.

Neben der Schauspielerei arbeitet Elmira Bahrami als Musikerin. Sie ist Sängerin und Violinistin der Band Projekt Guzu.[5] Bahrami lebt in Berlin.

Auszeichnungen Bearbeiten

  • 2010: Erster Ensemble-Preis und Publikumspreis beim Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender für Sinn
  • 2011: Kurt Hackenberg Preis für Politisches Theater für Der Schmerz
  • 2013: Hauptpreis beim 5. Berliner Hörspielwettbewerb[6] für Iranian Voices – Die Republik der Verrücken
  • 2014: 1. Platz der Nachtkritik Leser*innen-Umfrage für Das Spiel des Lebens (Prinzip Gonzo)
  • 2015: Finalistin des 5. Creole – Global Music Contests[7] Berlin Brandenburg in der Werkstatt der Kulturen Berlin mit Projekt Guzu als Wettbewerbsband

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Elmira Bahrami. In: folkwang-uni.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. April 2016; abgerufen am 27. April 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.folkwang-uni.de
  2. Cate Shortland: Berlin Syndrome bei IMDb
  3. Elmira Bahrami. Maxim Gorki Theater, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. April 2016; abgerufen am 27. April 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gorki.de
  4. Elmira Bahrami. Ballhaus Naunynstraße, abgerufen am 27. April 2016.
  5. Projekt Guzu. In: projektguzu.de. Abgerufen am 27. April 2016.
  6. Das 5. Berliner Hörspielfestival 2013 – Die Gewinner. In: Berliner Hörspiel Festival. 29. September 2013, abgerufen am 27. April 2016.
  7. creole. In: creole-weltmusik.de. Werkstatt der Kulturen, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. April 2016; abgerufen am 27. April 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.creole-weltmusik.de