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- 2009 -

Stabilitäts- und Wachstumspakt

Sowohl in diesem Beitrag als auch im Link zu "Stabilitäts und Wachstumspakt" wird aufgeführt, dass GB derzeit gegen das Defizitkriterium verstösst. Da sollte evtl. mal überprüft werden, denn ich bezweifle, dass dieses Kriterium für GB als Nicht-Euro-Land bindend wäre. Als die Briten den Maastricht-Vetrag unterschrieben bezogen sich diese Konvergenz-Kriterien auf zu erreichende Kennziffern für das Datum der Einführung des Euro - bekanntlich in GB nie geschehen.

Auch als in Dublin die Gültigkeit bestimmter Konvergenzkriterien über die Währungsumstellung hinaus vereinbart wurde banden sich meines Wissens ausschließlich Euroländer.

Herzliche Grüße

Timo (nicht signierter Beitrag von 92.201.70.241 (Diskussion) )

Der Stabilitäts- und Wachstumspakt ist für alle EU-Mitgliedsstaaten bindend. Zum United Kingdom sagt die Europäische Kommission folgendes: The UK is currently subject to the excessive deficit procedure (EDP) as specified in the Stability and Growth Pact. Based on the country’s budgetary performance against the Treaty reference values of 3% of GDP for the general government deficit and 60% of GDP for the government debt, the Council decided in July 2008 that the UK was in excessive deficit and set the deadline of financial year 2009/2010 to correct the situation. (EU economic situation) Grüße --AT talk 21:50, 16. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Auswirkungen im Baltikum auf Lettland und Litauen

Im Artikel fehlen die Auswirkungen auf osteuropäische Staaten wie insbesondere Lettland, Litauen und Bulgarien, wo die Finanzkrise massiv zuschlägt und dort es bereits zu Demonstrationen und Ausschreitungen kommt, wie am 19. Januar 2009 in der litauischen Hauptstadt Vilnius:

Wirtschaftskrise

Ist schon mal jemand aufgefallen, dass nun alle Spatzen (mit recht) das Wort "Wirtschaftskrise" von den Dächern pfeifen, in der Einleitung aber (immer noch) nur von Finanzkrise und "Ausfällen im Finanzsektor" die Rede ist? Das ist jetzt etwas veraltet und sollte mal ergänzt werden. Pittigrilli 14:32, 16. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Das Beharrungsvermögen dieses Artikels, insbesondere seine Beständigkeit (oder die der Autoren...) gegen sinnvolle Anregungen hat mich schon mehrfach verblüfft. Pittigrilli 13:17, 20. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Da wir nun die Subprime-, Immobilien- und Finanzkrise erleben, diverse Blasen, wie die Öl- und Rohstoffblase, aber auch Derivateblasen geplatzt sind, und die entstehenden neuen Blasen wie Staatspapiere auch platzen werden, ist es in der Tat seltsam, dass man sich immer noch weigert, der Weltwirtschaftskrise ins Auge zu sehen. Aber da ist man hier in guter Gesellschaft, denn die FED glaubt ja auch immer noch, durch extrem billiges Geld das Land fluten zu müssen, um die geplatzten Blasen wieder aufzufüllen. Bin gespannt, ob der neue Präsident endlich eine neue Linie findet. - Immerhin hat das Ganze ein Gutes: Die diversen Schneeballsysteme, die seit Jahrzehnten davon leben, dass die Kurse steigen und steigen, brechen jetzt zusammen. Bernard Madoff ist wohl nicht der einzige ... Und vielleicht denkt man jetzt beschleunigt und verstärkt über Bad Banks - die Briten versichern das Bankensystem noch und verstaatlichen, was die fast leere Kasse (auch die der nächsten Generation) so hergibt - und über Zwangsanleihen nach. Dann werden endlich die Gewinner der Generation belastet, die uns das Ganze eingebrockt hat. -- Hans-Jürgen Hübner 13:48, 20. Jan. 2009 (CET)Beantworten

In anderen Sprachen (bspw. en, es) gibt es für die Wirtschaftskrise längst eigene WP-Artikel.--Escla ¿! 14:09, 20. Jan. 2009 (CET)Beantworten


Die Finanzkrise mutiert zur Wirtschaftskrise, denn das Schmieröl „Geld" scheint weg zu sein. Sollte folgendes stimmen, „ ... 300 Mrd. Euro (faule Wertpapiere) belasten die Bilanzen der deutschen Geld-Institute. Etwa 1 Billion Euro (Risikopapiere) lastet auf den gesamten deutschen Bankensektor, meint das Finanzministerium ..." (Spiegel Online, manager magazin, 17.09.2009) dann ist, laienhaft formuliert, folgende Spirale entstanden: die Geldinstitute bekommen für ihre Wertpapiere nicht die erhofften Zinsen, können eigene Kredite nicht bedienen, es finden sich auch keine Käufer für die Risikopapiere, Banken fordern von sich gegenseitig fällige Kredite zurück, der Forderung können sie nicht nachkommen usw. Dem Kreislauf fehlt 1 Billion Euro (vielleicht sogar mehr). Freundlich grüßt --Alsterblick 16:02, 23. Jan. 2009 (CET)Beantworten


Ja, es ist wirklich überaus kindisch noch von einer Finanzkrise zu schwadronisieren, zumal die Auswirkungen in der sogenannten Realwirtschaft längst angekommen sind. Es ist ja wohl nicht mehr zu übersehen, dass die Autoindustrie erhebliche Absatzschwierigkeiten hat und nun auch die Elektroniondustrie ins Wanken gerät. Div. mittelständische Unternehmen kommen noch hinzu. In den Nachrichten wird mittlerweile ja auch recht häufig erwähnt, dass eine schwere Krise auf uns zukommt. --Bagerloan 21:55, 24. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Zeilenumbruch vermeiden

Lieber "Aka", es ist besser, Prozentzahlen in der abgesicherten Form "... nbsp;%" zu belassen, also mit dem umständlichen nbsp-Symbol, und zwar nicht wegen der Pendanterie, dass zwischen der Zahl und dem Prozentzeichen eine Leerstelle eingefügt werden sollte - das ist im Grunde unwichtig - sondern aus dem wesentlicheren Grund, dass nicht zufällig der Browser zwischen Zahl und Prozentzeichen einen Zeilenumbruch einschiebt. Aus demselben Grund ist es auch wichtig, die Abkürzung "z. B." nicht einfach mit einer Leerstelle, sondern mit der angegebenen, und leider von Dir gelöschten, nur scheinbar überflüssigen umständlichen ..nbsp;-Buchstabenkombination zu schreiben. (Das gleiche gilt übrigens auch für Zeichenkombinationen der Form ".../math> ," . Hier ist es besser, das Komma mit einem ".....nbsp;" an das vorige anzuschließen. Sonst hängt es möglicherweise in einer gesonderten Zeile "in der Luft". Das würde zwar die Richtigkeit des Ganzen nicht zerstören, wäre aber unnötig unschön.) Bitte den unnötigen Fettdruck nicht übelnehmen. - MfG, 132.199.38.104 10:37, 26. Jan. 2009 (CET) (PS.: Übrigens was heißt wohl "nbsp"? Antwort: NonBreakSpace. In LaTeX gehts bequemer und schöner. Das gilt auch für < math> vs. TeX. Aber "Bill Gates" hat leider überall seine Finger im Spiel.)Beantworten

SPV/Abschnitt Zahlungsausfälle

"Diese Zweckgesellschaften kauften die hoch verzinslichen strukturierten Wertpapiere, indem sie niedrig verzinsliche kurz laufende Kredite (Commercial Papers) aufnahmen"

Müsste der Satz nicht lauten "Diese Zweckgesellschaften kauften die hoch verzinslichen, strukturierten Wertpapiere, indem sie niedrig verzinsliche, kurz laufende Kredite (Commercial Papers) AUSGABEN"??? (man achte auch auf die Kommata - auch wenn ich eigentlich die Grammatiknulpe schlecht hin bin). Die Banken und Anleger weltweit haben doch die CPs gekauft, nicht die Zweckgesellschaften. Letztere haben die CPs doch emittiert, oder nicht?

Felixstro

Halbwegs. Man kauft nichts, indem man etwas anderes emittiert, man refinanziert (ggf.) einen Kauf durch die Emission. Korrigiert.
"Hoch" und "niedrig" verzinslich ahbe ich rausgenommen, weil (a) so etwas relativ ist und (b) bei den SPV sowieso kein Risiko verbleibt. Die SPV können kein Risiko tragen, sind nicht dazu ausgelegt und es erwartet auch niemand von ihnen. Deshalb kann m. E. das Abstellen auf die Zinsfristentransformation in die Irre führen.
Abgesehen davon, dass weder Basel I noch Basel II etwas zur Mindestreserve sagen: Dass die SPV keinen Eigenkapitalvorschriften unterliegen, ist m. E. irrelavnt, weil sie kein Risiko tragen. -- Marinebanker 17:20, 10. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Dagegen allerdings Wolfgang Münchau: „Die Bank ist den Kredit los, kann also erneut Kredite vergeben. Der Kredit hängt jetzt bei dem SPV, das natürlich jetzt den Anspruch auf den regelmäßigen Zahlungsstrom der Kredite hat. Das Risiko ist damit jetzt ebenfalls nicht mehr bei der Bank, sondern bei dem SPV.“[1]
  1. Wolfgang Münchau: Kernschmelze im Finanzsystem. Carl Hanser Verlag, München 2008, ISBN 978-3-446-41847-9, S. 104.

--Alex1011 22:22, 10. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Zu Alex1011
Das SPV kann und soll die Risiken aber nicht behalten. Einziger Zweck des SPV ist es, die Kreditrisiken an die Investoren weiterzugeben, wozu es ja die Forderungsbesicherten Wertpapiere emittiert (ABS, CDO, ABCP etc.). Manchmal landen die Risiken allerdings auch beim Steller der Liquiditätslinie...
Sollte diese Tatsache nicht noch in Deinem Münchau kommen, kannst Du das als starken Hinweis nehmen, dass er (das Buch) eher als Brennmaterial nützlich ist.
Zu meinen Korrekturen:
(a) Der Satz zu den Garantien ("Diese Garantien erschienen...") war quellenlos. Außerdem war er bzgl. der Garantien sinnlos, da solche nie in der Bilanz stehen. Sie stehen aber im Jahresabschluss unetr dem Bilanzstrich. Dass das für Garantien an SPV nicht gelten soll, glaube ich in der Allgemeinheit nicht, weil Bilanzierungsregeln Bilanzierungsregeln sind (und ich solche Grantien auch schon Jahresabschlüssen ausgewiesen gesehen habe).
(b) Nach Basel II sind diese Garantien zu unterlegen.
(c) Die Bankenaufsicht genehmigt keine einzelnen Bankgeschäfte.
(d) Banken müssen nicht für alle Geschäfte Eigenkapital vorhalten. Noch nicht mal für alle Aktiva.
(e) Kurzfristige Kredite interessieren hier nicht, da es um Garantien geht.
-- Marinebanker 22:50, 10. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Dagegen allerdings Ulrich Schäfer: „Sie müssen Zweckgesellschaften, die sie ausgelagert haben, wieder in ihre Bilanz nehmen. Die Kreditrisiken, die weit weg zu sein schienen, irgendwo in der Karibik, landen plötzlich wieder bei ihnen. Denn in den dicken Verträgen finden sich meist versteckte Klauseln, die besagen: Im Falle des Falles muss die echte Bank für die Schattenbank haften.“[1]
  1. Ulrich Schäfer: Der Crash des Kapitalismus. Campus-Verlag, Frankfurt/New York 2009, ISBN 978-3-593-388544-0(?!), S. 171.

--Alex1011 00:58, 13. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ich verstehe nicht, was Du mit dem Zitat aussagen, belegen oder widerlegen willst. -- Marinebanker 17:44, 16. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Zitat ist gegen: „Das SPV kann und soll die Risiken aber nicht behalten.“. --Alex1011 15:09, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Tatsächlich ist das Zitat aber allenfalls eine Bestätigung: In dem in dem Zitat genannten Fall liegen die Kreditrisiken auf Grund der "versteckten Klauseln" nicht bei der Zweckgesellschaft, sondern bei der "echsten Bank". Lägen die Risiken tatsächlich bei SPV, hätte die "echte Bank" kein Problem.
Lägen sie nicht bei der "echten Bank", lägen sie entweder bei den Investoren in die vom SPV emittierten ABS oder bei den Banken, die Liquiditätslinien, Credit Enhancements o. ä. gestellt hat. -- Marinebanker 19:22, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Noch ein Klopper:
"Die Kreditgeber waren allerdings nur dann bereit, diesen Zweckgesellschaften kurzfristige Kredite zu geben, wenn diese von Ratingagenturen eine gute Kreditwürdigkeit bescheinigt bekamen."
SPVs werden überhaupt nicht geratet. Geratet werden die ABS. Wenn das so bei Lucas Zeise steht, haben wir noch einen Kandidaten für den Kampf gegen die Kältewelle. Außerdem wurde nicht für jede Tranche garantiert, die unterschiedlichen Kreditwürdigkeiten sind ja gerade der Witz bei tranchierten Verbriefungen.
Was die Garantien der Banken betrifft: Man muss grundsätzlich zwischen Credit Enhancements (mit denen die Kreditqualität einer Emission/Tranche verbessert wird) und Liquiditätslinien (mit denen die Marktliquidität verbessert wird) unterscheiden. Ich müsste aber aus dem Kopf schreiben oder bei den anderen WP-Artikeln abschreiben - kann es jemand besser?
Sonst bleibt mir nur die ersatzlose Streichung. -- Marinebanker 17:40, 11. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Belegte Aussagen können durch belegte Aussagen oder Gegenaussagen ergänzt werden. Ansonsten bleibt nur Beibehaltung. --Alex1011 15:33, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Da machst Du es Dir zu einfach. Blödsinn bleibt Blödsinn, egal, ob eine Fußnote dahinter hängt. Das ist Grundwissen: Nicht die Verbriefungsgesellschaften werden geratet (warum auch?), sondern die ABS(-Tranchen). Ausnahmen mag es geben, aber allein vom Geschäftsmodell einer Verbriefung her ist klar, dass ein Emittentenrating völlig sinnlos wäre.
Sollte die Aussage von Dir stammen: Schau doch noch mal in die Quelle, vielleicht ist sie nur falsch wiedergegeben. -- Marinebanker 19:45, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ich habe hier etwas zu dem Thema gefunden. MfG --Goldzahn 08:07, 14. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Einen Tag...

...Vollsperre wegen Edit-War. Bitte das Problem hier abschließend klären.--NebMaatRe 13:25, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Current event

Etwas Ähnliches wie in der englischen Wikipedia, "Current event - date=January 2009" (siehe den zum Hauptartikel vergleichbaren englischen Artikel, wie so etwas im Resultat aussehen könnte), das sollte man auch hier einführen. Zugleich könnte man sich dann eine Verminderung der Bedenken wegen noch nicht abgeschlossener Vorgänge erlauben. - MfG, 87.160.83.45 20:52, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Sofortiges Löschen eines Literaturhinweises

Guten Tag! Zugegeben: ich bin neu in der Wikipedia. Aber was herrschen hier für Sitten? Ich wollte einen Artikel des Ökonomen James K. Galbraith in die Literaturhinweise eintragen. Dieses Paper versucht, eine durchaus lesenwerte Erklärung für die aktuelle Finanzkrise zu geben. Mein Eintrag wurde augenblicklich von einem Mr. Mustard entfernt:

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Finanzkrise_ab_2007&diff=55872625&oldid=55872501

Soll ich nun meinerseits das Entfernen löschen? Kann mir hier mal jemand mit Rat und Tat zur Seite stehen? Infotopia 15:49, 26. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Antwort wurde dir hier bereits gegeben. --Mr. Mustard 15:58, 26. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Was wollen Sie mir damit zeigen? Dass Sie berechtigt sind, alle Ergänzungen in 'Weblinks' und 'Literatur' sofort zu löschen? Offenbar fand schon einmal jemand diesen Artikel relevant. Sind Sie ihn oder sie auf ähnliche Weise angegangen wie mich? Ich werde mich über Sie beschweren! Infotopia 16:43, 26. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Beschweren hilft nicht, denn es geht um Glaubenslehren und damit um Durchsetzungskraft. Der Diskurs in Wirtschaftsfragen ist glaubensbasiert und autopoetisch, einschließlich übrigens einiger Positionen von Galbraith. Entsprechend sieht der Diskurs in der WP aus. Am besten Wirtschaftswissenschaften von außen betrachten, z.B. mit Georgescu-Roegens The Entropy Law and the Economic Process und Luhmanns Die Wirtschaft der Gesellschaft. Und warum die Wirtschaftskrise bestehende Dogmen unter Umständen sogar verstärken wird, kann man auch nicht von innen in den Wirtschaftswissenschaften lernen, sondern muss bei den Sozialpsychologen nachsehen. Interessant innerhalb der Wirtschaftswissenschaften sind jedoch die Wirtschaftspsychologen und die Ökonometriker, hier insbesondere Henri Theil. Für erstere ist Wirtschaftsdogmatik Forschungsgegenstand, bei letzteren sind dogmenbasierte Annahmen wenigstens sehr klar erkennbar. --DL5MDA 20:15, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Noch ein Anlauf: Wirtschaftskrise in Einleitung

Sagt mal, wie wäre es die Energie statt auf den Kampf über einen (!) Weblink wieder mehr auf das Inhaltliche zu konzentrieren? Ich finde es mittlerweile peinlich, dass in der Einleitung immer noch nichts von der durch die FK ausgelösten Wirtschaftskrise steht. Ein entsprechender edit von mir wurde vor ein paar Tagen sofort revertiert, mit der Begründung (außer einer schnell änderbaren inhaltliche Kritik), das stünde ja schließlich schon weiter unten. Tolle Begründung, um die mittlerweile dramatischen Auswirkungen dieser Krise aus der Zusammenfassung rauszuhalten, wo sie meiner Meinung nach eindeutig hingehören. Pittigrilli 14:37, 11. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Faule Wertpapiere

Wer kennt die Namen, die Zusammensetzung, Deckungsart usw. der „faulen Wertpapiere" (die heute niemand haben will), die das „... obskure Objekt der Begierde" (Filmtitel, Luis Bunuel) der Banken waren, mit denen sie den Grundstein für die Finanzkrise legten? Freundlich grüsst, --Alsterblick 14:58, 11. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Literaturhinweis auf einen Artikel von James K. Galbraith

Guten Tag! Als ich vor kurzem den Artikel Das Scheitern des Monetarismus - Von den Theorien Milton Friedmans zur Weltfinanzkrise von James K. Galbraith verlinken wollte, war mir nicht bewußt, in welches ideologische Wespennest ich hier greife (siehe oben). Deshalb wollte ich die Frage, ob dieser Artikel in die Literaturhinweise aufgenommen werden soll, hier zur Diskussion stellen:

(I.)Das Team Mr.Mustard&Livani ist dagegen - warum auch immer.
(II.)Ich finde, er könnte die nicht gerade überzeugende Liste der Hinweise bereichern.
Kann ich für meine Position Unterstützer gewinnen? Infotopia 14:10, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Unabhängig von der Frage, ob ich James K. Galbraith folge oder nicht, plädiere ich dafür, den Beitrag aufzunehmen, da sowohl der Autor als auch die Blätter für deutsche und internationale Politik hohen Rang genießen. -- Hans-Jürgen Hübner 14:25, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Guten Tag! Es freut mich, dass mein Anliegen aufgegriffen wird, möchte aber keinesfalls, dass es hier noch zu Handgreiflichkeiten kommt.

(III.) Hans-Jürgen Hübner stimmt dafür.
Falls ich die Edits richtig interpretiere:
(IV.) FelMol und Samtkragen sind dafür. Infotopia 14:41, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten


Ich habe überdies eine Dritte Meinung erbeten. FelMol 14:47, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten


@Hans-Jürgen Hübner: Dass die "Blätter für deutsche und internationale Politik" hohen Rang genießen, ist hier nicht entscheident. Der Artikel behandelt die Finanzkrise nur am Rande. Es gibt zigtausende Artikel, die sich irgendwie mit der Finanzkrise befassen. Dieser Artikel ist sicher nicht gemäß WP:WEB "vom feinsten". Ich verstehe auch nicht, weshalb immer und immer wieder über diesen Artikel diskutiert werden muss, nur weil eine IP, die schon duzendmal gesperrt wurde, diesen Artikel immer wieder hier einfügt. Dies wurde nun schon von zig verschiedenen Benutzern (darunter auch Admins) revertiert. Diese IP (identisch mit dem Benutzer Infotopia) hat FelMol, der gerade auf mich wegen eines Konflikts in einem ganz anderen Artikel sauer ist, auf der Disk darauf aufmerksam gemacht hat. Nur weil FelMol seinen Ärger über einen Konflikt in einem anderen Artikel nun hier abreagieren will, müssen wir dieses Thema doch nicht nochmals durchkauen. --Mr. Mustard 14:54, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Da möchte ich widersprechen, Mr. Mustard. Der Beitrag von Galbraith geht ziemlich grundlegend auf die Ursachen der aktuellen Wirtschaftskrise ein, die keine bloße Finanzkrise mehr ist, und verbindet sie mit Analysen der Weltwirtschaftskrise. Ich würde mich natürlich freuen, wenn von Deiner Seite ein Beitrag eingefügt würde, der eine Gegenposition bezieht. Sobald Besseres zur entsprechenden Position verfügbar ist, kann Galbraith u. U. wieder „verschwinden“. Grundsätzlich ist aber zu überlegen, ob die Literatur, bzw. die Internetlinks nicht thematisch geordnet werden sollten. - - Eure persönlichen Dinge solltet Ihr im Interesse des Gesamtprojekts hintanstellen. Der Informationsbedarf ist gewaltig, und da ist kein Platz für kleinliche Streitereien.-- Hans-Jürgen Hübner 16:06, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

So leicht zu instrumentalisieren wie Deine Adlati bin ich nicht. Ich halte Galbraith für einen einschlägig informierten Wirtschaftswissenschaftler, der zum Thema Wichtiges beiträgt. FelMol 15:52, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

(V.) Jan eissfeldt ist dagegen. Infotopia 15:07, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten
(VI.) Nis Randers ist auch dagegen. Wir haben hier aber kein Mehrheitsprinzip, falls das jemandem entgangen sein sollte. Der Artikel passt einfach nicht, Jan hat die Gründe recht erschöpfend ausgeführt. Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 17:06, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Guten Tag! Diese "Abstimmung" ist ein Versuch, die offensichtlichen Meinungsunterschiede ohne Editwars und Sperren zu lösen. Aber gut, wenn es nicht nach dem Mehrheitsprinzip geht, dann sage ich, der Artikel passt einfach, und füge ihn ein. Infotopia 10:17, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Da brauchst Du ja bloß eine hinreichende Anzahl von Sockenpuppen zu organisieren, und der Galbraith-Artikel wird verlinkt? Daran glaube ich eher nicht ... Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 17:18, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ich finde nicht, dass der Artikel die Finanzkrise nur am Rande behandelt. Der Autor ist offenbar der Auffassung, Missstände und Irrtümer in der Vergangenheit darzustellen, die letztlich in die gegenwärtige Krise mündeten - so gesehen handelt der ganze Artikel von der Finanzkrise und deren (auch länger zurückliegenden) Ursachen. Ich sehe keinen Grund gegen die Einfügung. -- Nuntius Legis 17:12, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten

(VII.) Nuntius Legis ist nicht dagegen, also dafür (Kann man so verstehen, oder?). Infotopia 14:55, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ich sehe keinen Grund gegen die Plausibilität dieses Verständnisses. ;-) -- Nuntius Legis 00:30, 8. Feb. 2009 (CET)Beantworten
(VIII.) Artikel ist ok. Der Artikel passt. --DL5MDA 19:51, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ich finde das Entfernen richtig und muss mich über den Aufriss hier wundern. Eine einzelne(essayistische) Meinungsäußerung aus dem jetzt auf allen Ebenen laufenden Diskurs hier zu verlinken wird weder der Rolle der Wikipedia als Enzyklopädie noch der Forderung nach neutralem Standpunkt gerecht. Außerdem behandelt der Artikel ein viel breiteres Thema - das vom Autor propagierte Scheitern des Monetarismus - und ist somit nicht nach WP:WEB zielgenau verlinkt.
Wenn jemand irgendeinmal einen Abschnitt über diesen Diskurs schreiben will, kann er das Ding ja ggf. als Quelle verwenden.
Die Weblinks gehören sowieso aufgeräumt - siehe WP:WEB, nach dem Weblinks kein Ersatz für Artikelarbeit sind.
-- Marinebanker 22:41, 8. Feb. 2009 (CET) Der bzgl. der ganzen Paradigmen, Glaubenskriegen usw. der Nationalökonomen in keinem der Gräben sitzt (und sich als Physiker nur drüber wundern kann, no offense)Beantworten


Artikel soll rein Artikel soll nicht rein
Infotopia Mr.Mustard
Hans-Jürgen Hübner Livani
FelMol Jan eissfeldt
DL5MDA Nis Randers
Nuntius Legis Marinebanker
Infotopia 13:01, 9. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Enzyklopädien schreibt man aber nicht mit Abstimmungen. Wie wäre es mit mit einer sachlichen Begründung? Hierfür ist unbedingt WP:WEB und WP:LIT zu beachten. Bedeutung des Autors und der Zeitschrift sind z. B. kein hinreichendes Kriterium. Und wie auch Hans-Jürgen Hübner schon vor mir korrekt ausführte, hat der Beitrag einen viel weiteren Fokus als der Artikel hier. Wenn er thematisch wohin passt, dann zu Monetarismus - unabhängig davon, ob er die Kriterien erfüllt. -- Marinebanker 21:55, 9. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Sachliche Begründungen und bloßes Abstimmverhalten gibt es hier auf beiden Seiten. Der Aufsatz mag - wie die meisten Literaturangaben und Links nicht nur im hiesigen Artikel - nicht alle Idealvorstellungen erfüllen, aber ich sehe mehr pro als contra. Ja, das Wort „Finanzkrise“ steht nicht im Titel (siehe aber schon den Untertitel: „Von den Theorien Milton Friedmans zur Weltfinanzkrise“) und der Text beginnt etwas unfokussiert / anekdotisch, aber wenn man den Aufsatz von den Schlussfolgerungen am Ende her betrachtet, ist doch klar, dass die mitgeteilten, offenbar lange Zeit herrschenden Kerndoktrinen des Monetarismus (von mir jetzt verkürzt: Wirtschaftssteuerung sei zu beschränken auf Steuerung der Geldmenge, daher weitgehende Ausblendung anderer Faktoren und Überschätzung der Selbstregulation des Marktes) auch als im Kern verantwortlich für die gegenwärtige Krise gesehen werden, bzw. für die Unmöglichkeit, die Krise rechtzeitig zu erkennen und wirksam entgegenzusteuern. Also wir haben hier einen unzweifelhaft thematisch einschlägigen Aufsatz eines angesehenen Autors, der in deutscher Übersetzung im Internet frei verfügbar ist. Meines Erachtens ein Geschenk für eine deutschsprachige Internet-Enzyklopädie. Auch einem geschenkten Gaul soll man hier ins Maul schauen, aber wenn man ein bisschen Zahnstein mit der Lupe suchen muss, sollte man dankend annehmen. Dass der Aufsatz auch im Artikel Monetarismus passen würde, schadet nichts. -- Nuntius Legis 14:19, 10. Feb. 2009 (CET)Beantworten


Nach dem Kladderadatsch will ich mich gern outen: Ich habe nach den unerquicklichen Auseinanderstzungen mit der vielköpfigen Hydra Mr. Mustard, Livani, Palaver u.a. mit Samtkragen einen zweiten Account angelegt. Aber nachdem dieser ins Leben getreten war, hat sich FelMol nicht mehr an der Disk zu diesem Lemma beteiligt. Nun wurde leider mit der Tabelle die länger zurückliegende FelMol-Meinung und die aktuellere von Samtkragen zusammen aufgelistet. Das hat offenbar den Admin. dazu motiviert, Samtkragen als Sockenpuppe unbegrenzt zu sperren, obwohl seine Bilanz doch konstruktive Edits aufweist. FelMol 18:52, 10. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Nicht die Tabelle, sondern dein heutiger Disk.beitrag auf dieser Seite zur "Abstimmung". Grüße --NebMaatRe 18:58, 10. Feb. 2009 (CET)Beantworten

@Nuntius Legius und allgemein:
Offensichtlich bin ich schwer von Begriff, aber ich kann keine sachliche Begründung für eine Aufnahme erkennen. Auch nicht in Deinem letzten Beitrag, weil ich nicht in der Lage bin, in Deinen Ausführungen ein Argument für die Erfüllung der Richtlinien von WP:LIT zu erkennen. Dies ist die hier einschlägige Richtlinie, und nach der ist erst mal zu entscheiden. Wenn ich mich nicht schwer irre, ist WP:LIT# Auswahl, 1. Absatz maßgeblich. Die Pflicht, nachzuweisen, das dies erfüllt ist, liegt beim Einsteller. Wenn ich nur zu doof bin, die Regelkonformität der Einstellung zu erkennen, bitte ich um Entschuldigung und Wiederholung der Argumente auf eine Art, dass ich den Zusammenhang mit den Regeln erkenne. Was Du und Hans-Jürgen Hübner anführen, liest sich für mich wie ein Beleg, dass WP:LIT# Auswahl, 1. Absatz gerade nicht erfüllt ist.
Eine Diskussion an Hand der einschlägigen Wiki-Regeln (die eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte) ist m. E. auch geeignet, die Sache abzukürzen. -- Marinebanker 22:36, 10. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Noch mal: Wenn man auf der dort formulierten Idealvorstellung herumreitet, kann man den Großteil aller Literaturangeben und Links kicken. Nicht nur in diesem Artikel. So lange man nichts Optimales hat, ist da Besseres immer noch besser als Schlechteres. Aussagen von WP:LIT, die für die Aufnahme sprechen, und die den Text vor anderen im Artikel aufgeführten auszeichnen:
Der beschworene erste Absatz: „Es geht nicht um eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern, die zufällig zum Thema passen, sondern um die wissenschaftlich maßgeblichen Werke oder um seriöse Einführungen. Die Werke sollen sich mit dem Lemma selbst befassen und nicht mit Themen auf einer höheren oder niedrigeren Ebene.“ Dazu: Der Text ist von beachtlicher Qualität, besser als vieles von dem, was zur Zeit verlinkt ist, damit keineswegs „beliebig“ oder „zufällig“ gewählt. Der Autor besitzt wissenschaftliche Reputation. Dass sich der Text mit dem hiesigenm Lemma beschäftigt, habe ich oben dargelegt. Man kann vielleicht streiten, ob er zu den „wissenschaftlich maßgeblichen Werken“ zählt - aber wie gesagt: Wenn man das auf die Goldwaage legt, müssen alle anderen Verlinkungen viel eher aus dem Artikel fliegen.
Deutschsprachige Literatur ist in der Regel vor gleichwertiger fremdsprachiger Literatur zu bevorzugen.“ (Beziehe ich jetzt mal auch auf Übersetzungen.)
Gut ist es, wenn angegebene Werke im Web frei verfügbar sind.
-- Nuntius Legis 23:36, 10. Feb. 2009 (CET)Beantworten
... gut ist außerdem, wenn ihr Inhalt mit mehr als einem Halbsatz zum Lemma des Artikels passt. Steht zwar so nicht in WP:LIT, ist aber ganz offensichtlich conditio sine qua non. Ebenso offensichtlich hapert es im konkreten Fall daran. Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 23:40, 10. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ich habe oben dargelegt, warum sich m. E. der Großteil des Textes auf das Lemma bezieht. Das hier ist jetzt nichts als ein polemisches Witzchen ("Halbsatz"), sachlich habe ich daher insofern nichts zu ergänzen. -- Nuntius Legis 00:00, 11. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Sollten wir nach dem erschöpfenden Austausch der Argumente nun nicht einfach würfeln, ob der Aufsatz rein darf oder nicht? und uns konstruktiveren Aufgaben zuwenden? FelMol 00:16, 11. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Schon ärgerlich, wie schlampig argumentiert wird.
(a) Der Text ist keine seriöse Einführung, weil er keine Einführung ist.
(b) Der Text kein maßgebliches wissenschaftliches Werk, weil es schon gar kein wissenschaftliches Werk ist. Die Maßgeblichkeit bezweifle ich ebenfalls, sie wäre zu belegen.
Aber über diese Kriterien kann man ja schnell mal mit "Qualität" und "Reputation des Autors" drüberhudeln.
(c) Der Artikel ist eine allgemeine Kritik des Monetarismus, der auch auf diese Kritik auch in Zusammenhang mit der aktuellen Finanzkrise übt, bezieht sich also auf ein Thema auf einer höheren Ebene.
Der Artikel fällt also komplett durch.
Das wären die Gründe dagegen, dargelegt an Hand unserer Richtlinien. Bitte um Entschuldigung für die Wiederholungen, wollte es aber nochmals strukturiert darlegen.
Wenn von den Befürwortern kein neues Argument an Hand der genannten Regeln kommt, habe ich sonst nichts mehr beizutragen. -- Marinebanker 08:32, 11. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Der Text wäre nur dann auf einer höheren Ebene, wenn er sich ausschließlich mit einem Thema beschäftigte, dass allgemeiner ist als "Finanzkrise ab 2007" (z. B. "Allgenmeine Einführung in die Finanzwirtschaft"). "Finanzkrise ab 2007" steht aber nicht unter dem Oberbegriff "Monetarismus", außerdem sind hier beide Themen eng verwoben, weil das eine als maßgebliche Ursache des anderen angesehen wird.
Der Text ist jedenfalls eher von wissenschaftlichem Charakter als die meisten bisherigen Verlinkungen (krude Übersichten über Banken-Statements, Auszüge aus der Tagespresse), vieles ist nicht deutschsprachig, die zwei wissenschaftlich klingenden Verlinkungen (oder nur eine? "Ende der Party"?) in "Literatur" sind nicht online verfügbar. Wenn du die Kriterien genau so buchstäblich an alle übrigen Verlinkungen anlegst, dann sind die Abschnitte Literatur und Weblinks, vielleicht bis auf einen Eintrag (aber ob der "maßgeblich" ist?): LEER.
Zitat von WP:IAR: „Wenn du der Meinung bist, dass eine Richtlinie in einem konkreten Fall nicht angewendet werden sollte, dann begründe dies auf der Diskussionsseite eben dieses Falls. Viele Ausnahmen sind spätestens auf den zweiten Blick so naheliegend, dass sie nicht extra in den Richtlinien niedergeschrieben sind. Die Richtlinien wurden so verfasst, dass sie unter Verwendung eines gesunden Menschenverstandes anzuwenden sind – oder eben manchmal nicht.“ Warum ich dafür plädiere, im vorliegenden Fall von der buchstabengerechten Umsetzung der lupenreinen Lehre abzusehen (was ich ja passim explizit sage), habe ich hier nun mehrfach und in nüchternem Stil argumentativ begründet. Das ist daher mindestens vertretbar, deshalb verbitte ich mir nun mal langsam deinen Tonfall ("keine sachliche Begründung erkennbar", "ärgerlich", "schlampig", "drüberhudeln".) Deine Meinung ist zu respektieren, aber auch du musst respektieren, dass es andere Meinungen gibt. Sine ira et studio. Wenn es um etwas geht, scheue ich auch keine zünftige Auseinandersetzung, aber nicht ohne Not und bitte nicht wegen eines Weblinks. -- Nuntius Legis 12:02, 11. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Wegen der Zugehörigkeit zum Lemma werden wir uns wohl nicht einigen können.
Bzgl. der Qualität (nicht der Sprache) bin ich (wie schon gesagt) derselben Meinung wie Du, hier müsste aufgeräumt werden, das ist allerdings kein Argument. Die Kategorie "Literatur" wäre aber nicht leer, da einige der Texte als Quellen gedient haben (auch ein interessanter Punkt bei deren Qualität, z. B. Zeise, aber das ist hier nicht das Thema). Darüber hinaus enthielten die ABschnitte nach einem Aufräumen möglicherweise nichts, ich kann aber nicht erkennen, dass das ein Problem wäre. Das Aufführen von zusätzlicher Literatur ist kein Muss, es besteht also kein Grund, WP:IAR zu bemühen und dabei übriens auch - ob gewollt oder nicht - eine bestimmte Denkrichtung hervorzuheben. -- Marinebanker 08:07, 13. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Mir leuchtet ein, dass qualitativ suboptimale Einträge unter Umständen (also nicht beliebig Schlechtes) erhalten bleiben sollen, wenn sie als Quellen für den Artikel gedient haben. - Übrigens argumentierst Du damit selbst außerhalb der Regeln, denn auf WP:LIT steht nirgends, dass dieser Aspekt die Qualitätskriterien des ersten Absatzes suspendiere, also Gratulation zur Emanzipation von einer unreflektiert-unbedingten Regelunterwerfung und willkommen im Club der Freunde des gesunden Menschenverstands. :-) Ansonsten werden wir uns wohl nicht weiter einigen, weil ich wie gesagt vielleicht nicht Optimales, aber durchaus Gutes besser finde als Schlechteres oder Leere. --Nuntius Legis 12:38, 13. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Inflation?

Der frühere Bundesfinanzminister Manfred Lahnstein hat heute im Deutschlandradio ein bemerkenswertes Interview gegeben, siehe http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/912827/ , wobei er u.a. eine konkrete Zahl nannte, die man im Kopf behalten sollte und die vielleicht enzyklopädisch relevant ist. Lahnstein sagte u.a.:

Der Staat wirft ja nicht mit Milliarden um sich nur so zum Spaß. Und kurz vorher: Die Fachwelt schätzt, dass, damit die Blase endgültig verschwindet, ungefähr noch 500 Billionen - da müssen Sie dann noch drei Nullen hinten dranhängen - vom Markt genommen werden müssen.

Die "etwa 500 Billionen" sind die oben erwähnte konkrete Zahl. In anderem Zusammenhang meine ich mich an einen Satz zu erinnern, nach welchem "global mehr als dreimal soviel Kapital existiert, als dazugehörige Sachwerte vorhanden sind". Ob das stimmt oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Gleichwohl verdient es der Gegenstand, dass man die richtigen Zahlen eruiert und hier benennt. Das könnte nämlich bedeuten - und wäre insofern auch enzyklopädisch relevant - , dass man, als langfristige Folge der Finanzkrise auch mit einer nicht mehr ganz leichten globalen Inflation rechnen müsste, etwa im Verhältnis Drei zu Eins. Auch von einer späteren Stabilisierung auf niedrigem Niveau ("Verarmung") wird bereits geschrieben. Alles das ist zwar spekulativ und insofern nicht enzyklopädisch, aber ein nicht zu langatmiger Absatz "Weitere mögliche Folgen" würde durchaus zum Artikel passen.- MfG, 87.160.81.29 17:35, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten

In Geldvermögen findet sich ein Vergleich von Geldvermögen und realen Größen für Deutschland. --Alex1011 17:09, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis. Zum Vergleich: Das gesamte Brutto-Inlandsprodukt (BIP) betrug 2008 für Deutschland 2489 Billionen Euro. - MfG, 87.160.126.198 09:33, 14. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ursachen der Wirtschaftskrise

Nach wie vor vermisse ich maßgebliche Ursachen der Wirtschaftskrise. Zu erwähnen wäre z.B. der Abfluß von Kapital aus der Realwirtschaft, wegen zu geringer Profitchancen dort. Dies wiederum hängt mit dem tendenziellen Fall der Profitrate zusammen, die durch die technische Revolution, z.B. EDV, mit ausgelöst wurde. In der Welt der Spekulation, der fiktiven Wirtschaft waren hingegen größere Profite zu realisieren, daher ein Teilabfluß des Kapitals, hinein in die Finanzwelt. Erwähnt werden sollte auch, dass der Staat günstige Rahmenbedingungen für faule Kredite und waghalsige Finanzspekulationen schuf, so z.B. die Erlaubnis für Derivate und Hedgefonds sowie fehlende bzw. mangewlhafte Versicherungwen der Banken untereinander. Auch der fehlende Zwang angemessene Rücklagen zur Risikoabsicherung, waren und sind Teil der staatlichen Hilfe für Schwindeloperationen. --Bagerloan 22:04, 24. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Waren in der „fiktiven Wirtschaft“ wirklich höhere Profite zu realisieren und wenn ja, woher kommen dann die? --Alex1011 15:06, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Die Ursachen kommen mir in diesem Artikel wie auch in den Medien zu kurz vor allem die politischer Natur! Wer hat diesen ABS Trojaner der Amis nach Deutschland geholt und was machen diese Leute heute ?? Es wurden Rahmenbedingungen geschaffen die es für Banken lukrativer machten verbriefte Kredite zu kaufen als eigene zu vergeben (http://www.gesetze-im-internet.de/gewstdv_1955/__19.html)! Banker auch die am wenigsten erfolgreichen sind keine Idioten das war ein gewinnmaximierender Vorgang und die AAA Rankings ließen die Sache zudem riskolos erscheinen !
..und unsere Kanzlerin als sie noch in der Opposition war : http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/15/054/1505496.pdf (nicht signierter Beitrag von 85.180.66.79 (Diskussion | Beiträge) 09:17, 30. Jan. 2009 (CET)) Beantworten

Alles richtig und warum wird das alles nicht in den Artikel aufgenommen??--Bagerloan 16:45, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Wundergläubigkeit

Die Ursachen (nämlich das Erkennen von Illusionen als Illusionen) wird man vielleicht etwa in 100 Jahren begriffen haben, weil sie dann nämlich nicht mehr wegzuleugnen sind. Bis dahin wird praktische Wirtschaftswissenschaft die Kunst sein, Anderen zu erzählen, woran man selbst nicht glaubt, damit man rechtzeitig (also bevor es alle Anderen tun) aussteigen kann. Es zeigt sich, dass Wachstum auch im offenen System (wegen der Endlichkeit des Entropieexports in seine Umwelt hinein) sich bestenfalls um die erste Ableitung der logistischen Funktion herum bewegt. Weniger bestenfalls gibt es schmerzhafte Schwankungen, wie wir sie augenblicklich erleben. Hier wird die Kunst darin bestehen, bei den kleinen Aufstiegen abzusahnen und bei den darauf folgenden Korrekturen nach unten den Schmerz den Anderen zu überlassen. Eine Wirtschaft, in der (von klugen Ausnahmen abgesehen) ernsthaft geglaubt wird, man könne den zweiten Hauptsatz der Themodynamik austricksen, ist nichts als Glaubenslehre. Insofern können vermutlich die Wirtschaftswissenschaften hier beim Erklären nicht weiterhelfen. Die Krise ist ein Fall für die Religionssoziologie. (Die Party ist vorbei, aber keine Angst: Die Menschheit ist im Augenblick nur am Ende einer Art Pubertät mit den entsprechenden Wachstumsschüben. Unsere Spezies wird nun endlich erwachsen und sich an eine Erhaltungswirtschaft gewöhnen müssen.) In der WP wäre das natürlich TF. Warten wir mal ab, wieviel Spaß es mit der Wirtschaft noch geben wird, wenn die Theorie dann auch von Allen gefunden wurde. Ich werd's wohl nicht mehr erleben. --DL5MDA 20:56, 14. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Man hat die Finanzkrise als solche wohl vorausgesehen, und war sich wohl eher bloß über den genauen Zeitpunkt noch unklar. Um solch eine drohende Finanzkrise abzuwehren oder zumindest zu versuchen sich dagegen zu schützen, hat man doch schließlich die BaFin ausgebaut und Basel I und Basel II verabschiedet. Aber allen Anschein nach waren BaFin und Basel I und Basel II nicht ausreichend, zumal die USA Basel II ja auch lediglich unterschrieben, aber wohl nie in die Realität umgesetzt haben. Kann das vielleicht jemand, der sich damit besser auskennt, differenziert in den Artikel einarbeiten?

Wundergläubigkeit beginnt schon mit der Vorstellung, jeder könne allein von Zinsen seinen Lebensunterhalt teilweise (Riesterrente) oder gänzlich (Pensionsfonds) bestreiten. Freundlich grüßt --Alsterblick 11:18, 16. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Versagen der Ökonomen

wird im folgenden Link beleuchtet, bitte in Artikel einbauen. Gruß Eko11 http://www.faz.net/s/RubB8DFB31915A443D98590B0D538FC0BEC/Doc~EBDB1A14571A54DDB8BC4DEBB5CA46930~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_aktuell

Nicht allein die Ökonomen versagen, oder haben versagt, sondern (wie auch in dem Artikel gesagt wird) letztlich die Gesellschaft als Ganzes. Wie auch immer: der Link enthält so ausgewogene und bemerkenswerte Aussagen, dass er unbedingt in passender Form eingebaut werden sollte. Und um die Grundeinstellung des Artikels zu charakterisieren: die FAZ ist ja sonst eher konservativ. - MfG, 87.160.93.38 19:53, 18. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Nicht schlecht, der Artikel, aber die Niedrigzinspolitik der Zentralbanken Keynes anzulasten, halte ich für problematisch. Eine andere Ansicht findet man hier. Infotopia 10:03, 19. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Dieser Satz macht keinen Sinn

"Infolge der Finanzkrise verstießen im Dezember 2008 fünf Mitgliedsstaaten gegen den Stabilitäts- und Wachstumspakt, ebenso wie Vereinigte Königreich." Denn das Vereinigte Königreich ist ebenfalls Mitglied der EU. 80.132.44.92 15:43, 22. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ist unglücklich formuliert. GB unterwirft sich diesen Kriterien nicht, das sollte wohl herausgestellt werden. --Reissdorf 16:23, 22. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Weltwirtschaftskrise

Mit Weltwirtschaftskrise ist ja die Krise von 1929 gemeint. Inzwischen liest man aber auch immer öfter, zB. in der ZEIT und in der Taz, den Begriff Weltwirtschaftskrise für die Finanzkrise ab 2007. Heiko242 10:04, 2. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Richtig. Dabei wird zur Unterscheidung die Krise von 1929 jetzt „Great Depression” oder „Große Depression” genannt. Der Spiegel ist übrigens auch dabei. -- 85.177.114.232 21:37, 2. Mär. 2009 (CET)Beantworten
In de.wikipedia gibt es einen Artikel unter dem Lemma Great Depression, der sich aber nur auf die Krise in den USA zwischen 1929 und 1941 bezieht. -- 87.185.181.90 23:08, 5. Mär. 2009 (CET)Beantworten
In meinem Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte Kanadas gibt es einen (noch) kurzen Abschnitt, der Zweite Weltwirtschaftskrise heißt.-- Hans-Jürgen Hübner 01:31, 6. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Bitte Beachten: In den USA ist das Kreditwesen "DINGLICH" Wenn Du ein Haus kaufst, "haftet" das Haus, nicht der Eigentümer. Falls Du dort Deinen Hauskredit nicht zahlen kannst, übergibst Du der Bank den Haustürschlüssel, und Du hast keine Schulden mehr.

Erwerb der Aktienmehrheit an Lloyds Banking Group durch britische Regierung

Der britische Staat erwirbt rund 60 bis 65 Prozent an der Lloyds Banking Group. 82.149.186.28 01:20, 8. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Schattenbank...

...ist inzwischen fester Begriff:

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung verwendet den Begriff.
Die SIVs, Conduits usw. werden als "shadow banking system" (also Schattenbankensystem) bezeichnet.(The EEAG Report on the European Community 2009, S. 68, 75. Hrsg.: CESifo-Group München 2009. ISSN 1865-4568)

Außerdem: en:shadow banking system und die dort angegebene Literatur. --Alex1011 21:52, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten

[2] IMF "shadow financial system" --Alex1011 11:08, 10. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Ich war auch nur der Ansicht, dass man den Sachverhalt, dass conduits als "Schattenbanken" bezeichnet werden, nicht zweimal direkt hintereinander schrieben sollte. So ist es doch jetzt OK. -- Marinebanker 20:02, 11. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Politische Positionen zur Wirtschafts- und Finanzkrise

Eine gute und kurze Zusammenfassung: http://www.bundestag.de/blickpunkt/101_Themen/0901/0901033.htm --91.37.37.167 11:09, 18. Mär. 2009 (CET) (link korrigiert)Beantworten

Edits im Abschnitt Zahlungsausfälle

Diese Änderung [[3]], insbesondere Frage an Alex1011:

Der Edit enthält i. W. zwei sachliche Änderungen:

  • Die Verbriefungen erster Stufe von Subprime-Kredite seien immer True Sale. Bist Du Dir sicher?
  • Als Verbriefungen zweiter Stufe kommen jetzt nur noch ABCP vor. Dies halte ich für unvollständig, es wurden auch CDOs auf RMBS strukturiert - was wohl ein Grund für die sog "Toxizität" dieser Papiere ist.

Bist Du sicher, den Münchau korrekt zitiert zu haben? Und wenn ja, bist Du sicher, dass ein populärwissenschaftlcihes Buch verlässlich genug ist für solche Aussagen? -- Marinebanker 17:09, 14. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Zu letzterem: Wissenschaftliche Bücher können natürlich zitiert werden. Im Übrigen wirft die Krise ja auch ein neues Licht auf die „Wissenschaft“. Die Direktoren von LTCM waren Nobelpreisträger.
Zu vorletztem: Die ABS sind ja nachwievor im Text. Ziel des Edits war es, deutlicher zu machen, daß für die Zweckgesellschaften („Schattenbanken“) zwei Möglichkeiten bestanden: Die Papiere weiter zu verkaufen (nach Münchau langfristige Refinanzierung) oder sie als Sicherheiten für die Emittierung von ABCP zu verwenden (nach Münchau kurzfristige Refinanzierung. Siehe auch unsere frühere Diskussion, wo denn nun die Risiken bleiben). Das war in der früheren Fassung durcheinander. --Alex1011 13:02, 15. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Was die "zwei Möglichkeiten" betrifft: Das stimmt so nicht und das steht auch nicht so da. Ersten verkaufen die Zweckgesellschaften "die Papiere" nicht, sondern sie halten sie als Pool für Verbriefungen. Das ist unabhängig davon, ob die von den Zweckgesellschaften herausgegebenen Papiere kurzfristige ABCP oder längerfristige CDO sind. Zweitens wurden von den SPV nicht nur Papiere, sondern auch Hypothekenkredite verbrieft (in Form von RMBS).
Ich kann leider keinen direkten Zusammenhang zwischen meinen Fragen und Deiner Antwort erkennen. Deshalb nochmal:
  1. Hast Du mit Absicht hereingeschrieben, dass die Verbriefungen erster Stufe (Kredit in RMBS) über True Sale vor sich gingen?
  2. Vorher hat der Artikel zwischen Verbriefungen erster Stufe (Kredite in RMBS) und zweiter Stufe (erneute Verbriefung dieser forderungsbesicherten Wertpapiere) unterscheiden. Deine Änderung schränkt jetzt die Verbriefung zweiter Stufe auf ABCP ein.
In Bezug auf die Wissenschaftlichkeit der Quelle geht es nicht um die Fehlbarkeit von Wissenschaftlern (mit diesem Argument könntest Du WP:Q außer Kraft setzen), sondern darum, ob ein populärwissenschaftliches Buch wie der Münchau die Tatsachen exakt darstellt. -- Marinebanker 13:36, 15. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Ich kann leider keinen Zusammenhang zwischen deinen Fragen und meiner Veränderung erkennen.

  1. Wo steht jetzt etwas über „True Sale“?
  2. Wo hat vorher der Artikel zwischen Verbriefungen erster Stufe (Kredite in RMBS) und zweiter Stufe (erneute Verbriefung dieser forderungsbesicherten Wertpapiere) unterschieden? (Und wo jetzt nicht mehr?) Wo schränkt jetzt meine Änderung die Verbriefung zweiter Stufe auf ABCP ein? (Und wo vorher nicht?)

Wenn jemand zu anderen Ergebnissen kommt als Münchau, kann dies - belegt - ergänzt werden. --Alex1011 19:20, 15. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Ad 1: Vorher stand da: "...die die Rückzahlungs- und Zinszahlungsansprüche übernahmen ..." - das ist ganz allegmein, was bei einer solchen Verbriefung, ob synthetisch oder True Sale, passiert. Jetzt steht da: "...die die Subprime-Kredite mitsamt den Rückzahlungs- und Zinszahlungsansprüche übernahmen..." (Hervorhebung von mir). Wenn die Kredite selbst vom SPV übernommen werden, ist es ein True Sale.
Ad 2: Du hast den folgenden Satz heraus genommen: "Darüber hinaus wurden auch Conduits gegründet, die auf Hauskrediten beruhende forderungsbesicherte Wertpapiere in den Bestand nahmen und neu verbrieften." Dies ist die Verbriefung zweiter Stufe, während die Verbriefungen erster Stufe in den Sätzen davor behandelt wurden ("Die Verbriefung erfolgte über zwischengeschaltete Zweckgesellschaften (Conduits), die die Rückzahlungs- und Zinszahlungsansprüche übernahmen und zu deren Refinanzierung die ABS emittierten.").
Nach Deiner Änderung ist der einzige Bezug zu Verbriefungen zweiter Stufe der Satz: "Teilweise wurden diese ABS aber auch nicht weiter verkauft, sondern dienten als Sicherheit für die Emission von kurzlaufenden Asset-backed Commercial Paper (ABCP)[20], d. h. längerfristige Geldanlagen wurden durch laufend neu aufzunehmende kurzfristige Kredite refinanziert (Fristentransformation)." Ich bezweifle nicht, dass dies geschehen ist, aber es ist nicht die einzige Art, in der ABS die Grundlage für neue Verbriefungen verwendet wurde. Der von Dir herausgenommene Satz war allgemeiner, nach Deiner Änderung beschränkt sich die Erwähnung von Verbriefungen zweiter Stufe auf ABCP.
Die Tatsache, dass bei den Verbriefungen auch Liquiditätsfristentransformation (wie sich herausstellte zu Lasten der Banken, die die Liquiditätslinien stellten) betrieben wurde, und auf die Du anscheinend mit Deiner Änderung abheben wolltest, war bereits vor Deiner Änderung in dem Satz "Teilweise erfolgte die Refinanzierung über die Emission von kurzlaufenden Asset-backed Commercial Paper, d. h. längerfristige Geldanlagen wurden also durch laufend neu aufzunehmende kurzfristige Kredite refinanziert (Fristentransformation)." wiedergegeben. Ansonsten hast Du, soweit ich das sehe, die Investoren benannt ("...und sie auf dem Kapitalmarkt vielfach an Fonds, Versicherungen und andere Banken weiter verkauften...), was gewiss richtig ist.
Ich hoffe, jetzt ist klarer, bei welchen Änderungen ich Bauchschmerzen habe. Vielleicht kannst Du noch einmal prüfen, ob der Münchau wirklich die unter 1 und 2 genannten Änderungen hergibt, oder ob da nur über bestimmte Fallkonstellationen geschrieben wurde. Und meine Erfahrung mit FTD-Autoren ist, dass sie nicht unbedingt feine Unterschiede wie den zwischen "...Rückzahlungs- und Zinszahlungsansprüche übernahmen ..." und "...Kredite übernehmen..." machen. Ich kann mir das Buch natürlich auch selber besorgen, aber Du hast es ja anscheinend selbst zur Hand.
Viele Grüße -- Marinebanker 22:44, 15. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Um die Diskussion abzukürzen, habe ich jetzt den Text nochmal neu eng an SVR angelehnt dargestellt. Das kann man ja als Grundlage für Ergänzungen von anderen Fachmeinungen oder Einzelheiten verwenden. Außerdem ist es jetzt kürzer geworden. --Alex1011 20:05, 16. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Meine zwei Fragen waren eigentlich recht kurz :-)
Wie auch immer, ich bin komplett drübergegangen. Das von Dir so geschätzte Wort "Schattenbank" steht noch drin. Grüße -- Marinebanker 23:41, 18. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Politische Verantwortung der Finanzkrise

Der Handel mit Forderungsbesichertes Wertpapieren ist ein relativ neues Phänomen und wurde durch den Druck von Lobbyorganisationen politisch ( nicht nur in Deutschland ) massiv zB. durch Steuererleichterungen gefördert! Dies gehört meines Erachtens durchaus zu den Ursachen der Finanzkrise da erst dadurch ein Übergreifen der Krise auf lokale Krisenherde also den Rest der Welt möglich wurde! In Deutschland spielte in diesem Zusammenhang Jörg Asmussen eine besonders unrühmliche Rolle --Freies Baden 85.180.70.38 09:45, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Bankenaufsicht

Dazu kommt, dass Nicht-Banken wie Hedgefonds oder Zweckgesellschaften (SIVs) keinen bankaufsichtlichen Eigenkapitalanforderungen unterliegen, wenn sie diese Papiere kaufen

Das ist falsch. Basel II berücksichtigt Zweckgesellschaften. Es kam in Deutschland aber erst 2008 zum Einsatz, und die USA haben Basel II überhaupt nicht eingeführt, obwohl sie anfangs dafür waren. (nicht signierter Beitrag von 84.60.10.48 (Diskussion | Beiträge) 12:55, 20. Feb. 2009) nachsigniert von hg6996 17:25, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Und für Nichtbörsenmakler?

Wäre es möglich, den Artikel sprachlich zu vereinfachen, sprich die ungeläufigen englischen Begriffe durch deutsche zu ersetzen, damit auch der Otto-Normal-Bürger versteht, was gemeint sein soll? Allein die Bildunterschrift der Statistik enthält für mich nur Kauderwelsch. Es hat schließlich nicht jeder Wirtschaftstheorie als Studienfach belegt. ;-) (nicht signierter Beitrag von 87.187.216.143 (Diskussion | Beiträge) 07:05, 23. Jan. 2008) nachsigniert von hg6996 20:07, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Ich finde die Verständlichkeit nicht super, aber doch einigermaßen erträglich (und ich habe keine Ahnung von VWL). Fand den Text LESENSWERT! (nicht signierter Beitrag von 213.39.228.98 (Diskussion | Beiträge) 10:39, 24. Jan. 2008) nachsigniert von hg6996 20:10, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Island Fehler?

Hallo,

mir ist aufgefallen das unter Island eine Geldangabe ist Miollionen € ist? wurde damit Millionen gemeint? Also Rechtschreibfehler?

Gruß Gast (nicht signierter Beitrag von 217.85.199.152 (Diskussion | Beiträge) 16:43,30. Sep. 2008) nachsigniert von hg6996 21:01, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Die Angabe das der Kurs der Isländische Krone sei am 7.Oktober um 100% explodiert ist falsch.Siehe hier http://www.ecb.int/stats/exchange/eurofxref/html/eurofxref-graph-isk.en.html . In Wirklichkeit ist der Kurs des Euro zur ISK um 120% gestiegen also hat die ISK weiter an Wert verloren. Bitte korrigieren. (nicht signierter Beitrag von 84.161.78.76 (Diskussion | Beiträge) 14:14, 7. Okt. 2008) nachsigniert von hg6996 21:06, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Es gibt 2 Kurse für Isländische Kronen 1) Für Isländer die ihr Geld ins Ausland bringen wollen 2) Für Ausländische "Spekulanten" Der Staat "reguliert" die Kurse (nicht signierter Beitrag von 87.155.44.50 (Diskussion | Beiträge) 21:09, 9. Mär. 2009,) nachsigniert von hg6996 21:34, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Auswirkungen auf die Realwirtschaft

Könnte man diese Überschrift nicht ändern? Das klingt immer so als hätte das eine nichts mit dem anderen zu tun. In der "Realwirtschaft" und der "Finanzbranche" geht es um kreditbasiertes Fiat-Money. --Animiertes Fleisch 16:17, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Verhältnis von Anlagekapital zu BSP weltweit

Ob die Finanzblase zwingend platzt, ergibt sich aus der erforderlichen Summe, die zur Stabilisierung des weltweiten Finanzsystems theoretisch erforderlich ist. Um das beurteilen zu können, müssen primär die Dimensionen des weltweiten Finanzsektors bekannt sein. Im MAPPING GLOBAL CAPITAL MARKETS FIVTH ANNUAL REPORT von McKinsey aus dem Oktober 2008 wird das weltweite Anlagevermögen mit 196 Billionen Dollar für 2007 angegeben. Das sind 356 Prozent vom nominellen Bruttosozialprodukt (55 Billionen $) weltweit und 29 Billionen $ Anlagevermögen mehr als 2006. Hier werden vollkommen absurde Disproportionen aufgeführt, die noch deutlicher im Vergleich mit 1980 werden.

1980 betrug das weltweite Anlagevermögen mit 12 Billionen Dollar nur 109 Prozent vom Bruttosozialprodukt weltweit. Es fand damals schon - trotz der relativ geringen Summe - nicht genügend profitable Anlagemöglichkeiten in der Produktionssphäre. Seit 1990 ist das Anlagekapital im Durchschnitt jährlich um 9 Prozent gewachsen - doppelt so schnell wie das weltweite Bruttosozialprodukt. Das Wachstum des Finanzkapitals war also zum großen Teil fiktiv, weil es keinen wachsenden Mehrwert spiegelte. 2007 suchte weit über 100 Billionen Anlagekapital vergeblich nach sinnvollen Anlagemöglichkeiten. Dieses teilweise überakkumulierte und teilweise virtuelle Kapital muss erst weitestgehend verschwinden, um anschließend die Funktionsfähigkeit des internationalen Finanzsystems wiederherstellen zu können.

Quelle: http://www.mckinsey.com/mgi/publications/fifth_annual_report_Executive_Summary.asp


Meinst Du mit "fiktiv", daß sich Anleger das Kapital von Institutionen geliehen haben, die sich das auch geliehen haben usw. - alle, ohne den Nachweis realer Sicherheiten, allein der Namen, z.B. "Lehman Brothers", genügte? Diskutieren die G20-Staaten gegenwärtig das Ziel "Verschwinden"? --Alsterblick 10:49, 8. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Was verstehst du unter Anlagevermögen? --Alex1011 18:04, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Hallo, die Diskussion zum "fiktiven" Anlagekapital wäre wahrscheinlich nicht sehr fruchtbringend, weil es kaum exakt abgegrenzt werden kann. Da in der Zirkulationssphäre kein Mehrwert entsteht, kann der Zuwachs an Anlagevermögen nicht größer sein als das weltweite Bruttosozialprodukt - ja eigentlich nicht größer als die sogenannte Sparquote. Entstanden ist das "fiktive" Anlagekapital tatsächlich durch Interbankenkredite usw.

Ich würde das so geschöpfte Geld keinesfalls "fiktiv" nennen. In der Berichterstattung wird hier schon zu viel laviert. Das Anlagevermögen von dem hier gesprochen wird ist genauso Fiat-Money wie das, welches Hinz und Kunz als Gehalt auf seinem Konto wiedersieht (kein gesetzliches Zahlungsmittel,sondern lediglich eine Forderung auf das gesetzliche Zahlungsmittel). Das Problem mit dem kredibasiertem (aktiv geschöpften) Geld ist ja, das der Zins eben nicht geschöpft wird. Daher können Kredite in der Gesamtsumme auch nie zurückbezahlt werden, sondern es werden immer neue Kredite notwendig. Beispiel: Jemand bekommt von der Bank einen Kredit über 10.000€, Zinssatz ist 5%. Die Bank schöpft jetzt aus dem Nichts 10.000€ und schreibt sie dem Konto gut. Da die Geldmenge nur um die 10.000€ erhöht wurde, können die geforderten 5% Zinsen nur aus neuen Krediten kommen. Die einzige Alternative: Der Schuldner wird insolvent und die Bank muß den Kredit abschreiben. So ähnlich sehe ich die Situation der Banken heute: Über 200 Billionen Anlagevermögen, die ja auch nichts weiter als Kreditgeld sind, stehen davor abgeschrieben zu werden. Die Banken würden natürlich insolvent. Aber was wäre die Alternative? Das der Steuerzahler die 200 Billionen übernimmt (Staatenbürgschaft)? Aufgrund der dann weiter bestehenden Zinsforderungen würde die Summe ja trotzdem weiter steigen - man kommt um Abschreibungen ja sowieso nicht herum. Eine Rückzahlung ist ja schon systembedingt gar nicht möglich. --Animiertes Fleisch 17:07, 26. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Mein Anliegen in diesem Zusammenhang ist allerdings nicht die Vertiefung von Detailwissen, dass ich dazu selbst nicht besitze. Mir geht es um den logisch zwingenden Zusammenhang von Blasengröße und der Neigung zum Platzen dieser Blase, weil sie mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nicht mehr beherrschbar ist. Dafür liefert McKinsey nur die Ausgangsdaten, die im Krisenverlauf ergänzt werden müssen. Letztlich wird danach nur ein Bruchteil des Anlagevermögens als Kredite zur Finanzierung der laufenden volkswirtschaftlichen Prozesse erforderlich sein - selbst dann, wenn die Konjunktur wieder anzieht. Der Rest an Anlagevermögen übt einen sinnlosen Druck auf die Wirtschaft aus - ist also destruktiv und überflüssig. Deshalb neigt es ja zu Wetten an der Börse und Kettenspielen.

2. Frage: - 65$ trillion Equity securities - 51$ trillion Privat dept securitys - 28$ trillion Government dept securities - 53$ trillion Deposits Summe beträgt danach 196$ trillion - für Anlagevermögen.

Eigene Frage: Wer kann mir beim Einpflegen von eigenen Diagrammen in den Text helfen, zum Beispiel: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Anlagevermögen_nach_McKinsey.gif#filelinks

Grüße Jörg53 --91.15.244.151 13:41, 10. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Versuche mal das Format .png (anstatt .gif). Freundlich grüßt --Alsterblick 19:35, 11. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Studie der Enquete-Kommission

 
Zinssätze im Vergleich zum Wirtschaftswachstum

Ich habe folgenden Text aus dem Artikel hierher verschoben:

Andererseits wird darauf hingewiesen, dass die Zinsen seit den 80er Jahren weltweit höher lagen als die Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts (vgl. Abb. links), was zur „außerordentlich dynamischen Entwicklung der globalen Finanzmärkte“ beigetragen haben könnte.

Die Studie, mit dem diese Aussage belegt ist, wurde im Mai 2002 dem Bundestag vorgelegt. Die Vermutung der Enquete-Kommission, dass die "hohen" Zinsen zur „außerordentlich dynamischen Entwicklung der globalen Finanzmärkte“ beigetragen haben könnte, hat nichts mit der Finanzkrise zu tun. Außerdem zeigt eben die Abbildung, dass im entsprechenden Zeitraum in den USA die Zinssätze im Vergleich zum Wirtschaftswachstum sehr niedrig lagen. Die "hohen" Zinssätze in Deutschland waren wohl kaum Auslöser der Finanzkrise. --Mr. Mustard 15:36, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

>Hat natürlich laut Quelle sehr wohl was mit Finanzkrisen, also auch mit dieser, zu tun.[1] In der ganzen Studie geht es ja um Finanzkrisen. --Alex1011 15:47, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

  1. Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages „Globalisierung der Weltwirtschaft – Herausforderungen und Antworten“, Berlin, 13. Mai 2002, Gesamtes Kapitel der Bundestagsdrucksache 14/9200
Es heißt dort u.a.: „Drittens. Darüber hinaus lösen hohe Realzinsen unweigerlich periodische Finanzkrisen aus, wenn im Konjunkturverlauf die realen Erträge des Kapitals (Renditen, Profitraten) absinken. Ob diese in Form von Schuldenkrisen (wie in den 80er Jahren) oder Währungs- und davon ausgelösten Finanzkrisen (wie in den 90er Jahren) auftreten, hängt von vielen begleitenden Umständen ab, die sowohl in globalen Funktionsmodi der Märkte (Grad der Öffnung, wirtschaftspolitisches Paradigma etc.) als auch in verfehlter makro- und mikroökonomischer Politik der Anlageländer und in der Struktur der Gläubiger (Kredite gewährende Banken oder Anleihen haltende Investitionsfonds) ihren Ursprung haben können.“ --Alex1011 16:09, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Noch einmal: Was hat diese Studie der Enquete-Kommission mit der aktuellen Finanzkrise zu tun? Wenn du eine seriöse Quelle nennen kannst, die hohe Zinssätze als Ursache für die aktuelle Finanzkrise nennt, dann kann dies ja im Artikel dargestellt werden. Meines Wissens gibt es jedoch keinen seriösen Wissenschaftler, der hohe Zinssätze als Ursache für diese Krise nennt. Selbst Peter Bofinger, prominenter Befürworter einer expansiven Geldpolitik zur Konjunktuersteuerung sieht in der expansiven amerikansichen Geldpolitik in den Jahren 2004 und 2005 die Ursache der aktuellen Finanzkrise.[4] --Mr. Mustard 16:26, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Das stimmt so auch nicht, weil wegen Anlagenotstand, so Greenspan, die Zinsen schon vor Zentralbankaktion niedrig waren. Aus diese Sichtweise folgten die Zentralbanken den Märkten. Für US-Staatsanleihen waren die Zinsen schon nahe null, bevor Bernanke vollends den Leitzins Richtung null absenkte. --Alex1011 16:35, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Da die Studie aus dem Jahr 2002 stammt, ist es Theoriefindung (i. S. v. WP:TF), diese hier im Artikel in Bezug zu derzeitigen Krise zu setzen. -- Marinebanker 22:43, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Literatur

Bitte begründen, inwieweit die wieder eingesesetzten Bücher eines Börsenmaklers und zweier Journalisten sich mit WP:LIT vereinbaren lassen:

Ich plädiere dafür, sich hier auf wissenschaftliche Literatur zu beschränken. --Charmrock 11:40, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Dafür plädiere ich auch, was bei Münchau und Zeise, bei Müller kann man sich vielleicht streiten, gegeben ist.--Alex1011 12:33, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
nein, es sind Journalisten (Müller Börsenmakler), oder an welcher wissenschaftlichen Einrichtung sind sie tätig? --Charmrock 12:35, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Bitte Wikipedia:Literatur beachten. --Alex1011 12:39, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Eben. Vielleicht äußern sich mal andere hierzu. --Charmrock 12:41, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Zeise ist keine wisenschaftliche Literatur: Praktisch keine Quellen, viele Ungenauigkeiten. Als sorgfältig recherchiert kann sie nicht gelten. Mit der Kennzeichnung "populärwissenschaftlich", die wir bisher hatten, kann ich aber mit den Werken in der Literatur leben. -- Marinebanker 19:56, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Spekulationen über Dollar-Bewertung

Die Spekulationen über die Dollar-Bewertung wurden zwar gelöscht, aber ich finde sie dennoch wichtig. Die Amis drucken eine BILLION DOLLAR, während die Chinesen den Balance-Akt vollziehen müssen, den Export zu fördern und die Währungsreserven zu schützen. Ich halte dies auch enzyklopädisch für relevant. --HDara 04:34, 6. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Was haltet ihr davon, noch etwas über das folgende Thema zu schreiben

http://www.cashkurs.com/start/detailansicht/blog-post/2009/01/07/werfen-sie-ein-auge-auf-die-groesste-aller-blasen-wehe-wenn-sie-platzt/

ich denke das wäre doch noch ein interessanter Beitrag, wenn auch von einer leicht zwielichtigen Person ausgehend. (nicht signierter Beitrag von Danielmethner (Diskussion | Beiträge) 15:25, 14. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Bad Bank(s)

Interessant, dass das Thema Bad Bank heute (endlich) so intensiv diskutiert wird, aber bedauerlicherweise in diesem Artikel gar keine Rolle spielt. Es ist noch nicht lange her, da hat die ZEIT es noch nicht einmal für nötig befunden, einen von mir angebotenen Beitrag, der die Zuspitzung der Situation aus noch erheblich weiterer Perspektive beschreibt, auch nur wahrzunehmen. Offenbar wollte man darüber nicht reden. Auch über Bad Banks wollte man lange, vielleicht zu lange, nicht reden. Zuletzt habe ich das Thema am 20. Januar Diskussion:Finanzkrise_ab_2007/Archiv2009#Wirtschaftskrise hier in der Wikipedia angesprochen. In den nächsten Tagen werden wir sicherlich mehr erfahren, denn in diesem Zusammenhang wird es zu sehr grundsätzlichen Entscheidungen kommen (müssen).-- Hans-Jürgen Hübner 14:59, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Gescheiterte KLA 24. April-1. Mai 2009

Dieser Artikel ist meiner Auffassung nach soweit, dass ich ihn hier vorschlagen möchte. Pro --JARU 01:07, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Tagesaktuelle SpOn-Newsticker-Compilation for Lesenswert? Ist nicht ernstgemeint, oder? Ach ja, Kontra --Sommerkom 05:21, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Kontra no words --Jan eissfeldt 05:22, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Pro --Alex1011 09:27, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

hier falsch, das muss direkt zu den Grünen. Alles was einen ausgezeichneten Artikel ausmacht: Spiegelonlinenewsticker und die Auswertung von Primärquellen; leider verzichtet der Artikel noch nicht vollständig auf Fachliteratur, aber dass kann mann bei der KEA ja noch ändern. syrcro 11:23, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Kontra Leider contra. Ein aussergewöhnlich schwieriges Thema wurde hier gewählt. Grundsätzlich finde ich es sehr gut, dass es Autoren gibt, die sich auch vor solch komplexen Thematiken nicht scheuen. Meiner Meinung nach ist dies ein wichtiges Lemma.

Vor allem den Länderabschnitt halte ich für problematisch. Die Medien berichten stark selektiv und teilweise auch aufbauschend. Hinzu kommt, dass es sich bei solchen Berichten meist nur um Momentaufnahmen handelt. Aus dieser täglichen, durch die Presse bereits vorselektierten, Nachrichtenflut nochmals selektiv Meldungen herauszupicken und diese Fakten dann aneinanderzureihen, kann in meinen Augen nur ein unvollständiges Bild abgeben. Es besteht auch die Gefahr, durch Aneinanderreihen von Fakten Theoriefindung zu betreiben, was unzulässig wäre, siehe: Wikipedia:TF. Die aktuelle Entwicklung darzustellen ist quasi unmöglich. Die Situation ist so enorm komplex, dass nicht einmal Experten durchblicken. Bis dieses Thema von Experten in Fachliteratur aufgearbeitet wurde, wird es Jahre dauern. Daher macht es in meinen Augen keinen Sinn, die aktuelle Berichterstattung bereits in den Artikel aufzunehmen.

Sehr wohl macht es in meinen Augen Sinn, besser auszuarbeiten, wie es zu dieser Krise kam beziehungsweise jene Entwicklung darzustellen, zu der es bereits ausreichend Fachliteratur gibt. Hier wurde teilweise bereits auf Literatur zurückgegriffen. (Wie gut diese ist, habe ich nicht versucht herauszufinden.) -- Zaccarias 11:27, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Kontra - ändert sich doch alles täglich. Marcus Cyron - RIP Peter Rogers 11:34, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Pro Eindeutig lesenswert. Natürlich besteht bei einem solchen aktuellen Thema die Gefahr von TF, dies wurde hier jedoch m.E. bisher gut gelöst. Es wäre für mich nicht Wikipedia, wenn erst bis zur Aufarbeitung durch die Wissenschaft gewartet werden müsste. --Joe-Tomato 11:34, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Pro, obwohl ich den Artikel nicht gelesen, sondern nur überflogen habe. Aber das was ich gesehen habe reicht für mich für ein Pro. Mit ein paar Verbesserungen kann der Artikel auch für das grüne Bapperl kanditieren. --لαçkτδ [1] [2] 11:36, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Kontra Dieser Artikel wird noch sovielen Veränderungen unterworfen sein in nächster Zeit (den nächsten Jahren), er wird schwer auf einem hohen Niveau zu halten sein. Zumal alle zwei Wochen unterschiedliche Prognosen auftauchen und auch für die Ursachen ständig neue Aspekte zum Tragen kommen. Erst wenn die Krise vorbei ist, lässt sich daraus ein Artikel machen, der das Thema angemessen darstellt. Deshalb bin ich der Meinung das man ihn heute nicht auszeichnen kann. --Kauk0r 11:52, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten


Kontra Artikel beschreibt lediglich Prozesse der Finanzkrise und erklärt keine ökonomischen Ursachen. Deshalb nicht lesenswert. Die Autoren waren zwar fleißig im Sammeln und Zusammentragen von Literatur, das ist zu wenig. Ferner finden sich Aussagen, wie: "Wegen niedriger Zinsen konnten sich niedrige Einkommensschichten ein Eigenheim leisten." (Letztlich erhielten sie Kredite, die sich nicht bedienen können) und "...Kredite seien bereits toxisch" (meint wohl nicht gesichert, also wertlos). --Roll-Stone 12:17, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Kontra Der Artikel gibt sich redlich Mühe, ein extrem schwieriges und komplexes Thema verständlich zu machen. Während dies bei der Darstellung der Funktion, der Bedeutung und des Einsatzes der „strukturierten Finanzprodukte“ recht annehmbar gelingt, sind einige Bereiche nahezu lustlos wirkend beschrieben. Gerade die Problematiken in Europa werden so kurz dargestellt, dass nicht nachvollziehbar ist, was denn nun wirklich die Ursache war. Von daher reicht es in der jetzigen Form keinesfalls zu einem „Lesenwert“, wobei bei einer anstehenden Überarbeitung auch ein Augenmerk auf Flüssigkeit und Verständlichkeit des Textes gelegt werden sollte, da hapert es einfach noch an zu vielen Stellen. --Hmwpriv 15:25, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Kontra Schon beim Lemma fängt es an. Στε Ψ 17:20, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Kontra Wie Joe-Tomato schon sagte, die wissenschaftliche Aufarbeitung fehlt noch und wird noch ein wenig fehlen. Dazu das Lemma...--Kriddl Disk.Trauer -weg 22:12, 27. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Kontra die Bedeutung und die Folgen der derivativen Kreditprodukte, True-Sales werden garnicht und Asset-Back-Securties nur beuläufig erwähnt, diese haben einen wesentlichen anteil an der derzeitigen Situation. --Wmeinhart 12:17, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Viele Mängel, u.a. Lemma, eher Materialsammlung als Artikel. --MEWRS Zigarre gefällig? 00:12, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Der Artikel ist in dieser Version mit 4 Pro und 10 Kontra nicht lesenswert. --MEWRS Zigarre gefällig? 00:12, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Finanzkrise oder Wirtschaftskrise?

Mittlerweile ist die Krise doch auch eine Wirtschaftskrise, das Lemma sollte dementsprechend geändert werden. Στε Ψ 10:43, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Die aktuelle Krise ist keine Finanzkrise, sondern eine weltweite Wirtschaftskrise (siehe allgemeine Artikel hierzu). Ich weiß nicht, warum dieser Artikel unter Finanzkrise firmiert und unter Weltwirtschaftskrise noch immer nur die ab 1929. Eigentlich sollte die Wikipedia-Gemeinde doch etwas resistent sein gegen Verharmlosungsversuche der Politik, die mittlerweile auch anderswo nicht mehr fruchten. Die aktuelle Krise wird in der Presse doch fast täglich mit der von 1929 verglichen und als weltweite Wirtschaftskrise bezeichnet. Über das reine Finanz-Stadium sind wir doch eigentlich seit 2008 hinaus.--Kagul 09:21, 12. Mai 2009 (CEST)Beantworten

"Niedrigere Zinssätze"

Um einen Editwar zu vermeiden:

  • Woher weißt Du, dass die Zinssätze im Vergleich zu den Aktiva geringer waren? Und wenn ja, was hat das mit den Fristigkeiten zu tun? Und welche Aktiva? Wenn Du die (was ich vermute) wiederverbrieften MBS-Tranchen meinst: Deren Verzinsung hängt an verschiedenen Faktoren, z. B. Rating/Seniorität, so dass eine etwaige Zinsdifferenz zu den ABCP viele Gründe haben kann - soweit überhaupt Unterscheide in der Zinsbindungsdauer bestanden haben.
  • War das eine Gewinnquelle? Für wen? Eine wesentliche?
  • Natürlich habe ich das "kürzer" stehen lassen. Das dadurch begründete Liquiditätsrisiko war ja der Grund, warum die Dinger den Sponsoren um die Ohren geflogen sind ... Das finde ich ziemlich wesentlich.

Gute Nacht -- Marinebanker 00:10, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Es fehlt ja das Motiv für diese Operation wie auch im Artikel Fristentransformation. Ich verleihe ja nicht Geld auf ein Jahr zu 5 % nur um alle zwei Monate auf zwei Monate mich zu 5 % Jahreszinssatz zu refinanzieren, sondern dann eben zu 4 %. Es fehlt das Motiv, weshalb ein Liquiditätsrisiko eingegangen wurde, und das ist eben die Zinsdifferenz. --Alex1011 13:10, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten
(a) Ein Motiv für die Fristentransformation über ABCP findest Du bei Brunnermeier, S. 79f: Auf die Art und Weise konnte man das Kapital anzapfen, das nur kurzfristig zur Verfügung gestellt werden soll.
(b) Dein Beispiel entspricht nicht der Realität von Bankgeschäften: Dich alle zwei Monate (übrigens eher alle Monate oder alle 3 Monate) zum Jahreszinssatz zu refinanzieren erfordert ganz schöne Klimmzüge (nämlich eine CMS-Struktur). Du kannst Dich aber ohne weiteres alle 3 Monate zum 3-Monatszins refinanzieren, das Geld sagen wir fünf Jahre variabel anlegen, fünf Jahre lang den jeweils aktuellen 3-Monatsszins verdienen und dabei keine Zinsfristentransformation machen. Beispielsweise, in dem Du in die Mehrzahl der ABS, MBS etc. investierst.
(c) Nach welchem Mechanismus kann man Deiner Meinung nach in unserem Fall hier Geld verdienen? Und wer? Dabei ist zu bedenken, dass innerhalb des Conduits keine Zinsfristentransformation stattfinden kann, da ein Conduit ja keinerlei Risikotragfähigkeit hat und deshalb alle Risieken nach außen weitergibt.
(d) Die Motivation für Fristentransformationen sind vielfältig und hängen dazu noch von der Art der Fristentransformation ab.
(e) Ein Komperativ ohne Bezug ist auch nicht wirklich hilfreich (niedriger als was? Und welche Bedeutung hat diese Vergleichsgröße?) -- Marinebanker 14:42, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ich sag's jetzt nochmal: Der Komparativ bezieht sich auf das gleiche wie der Komparativ "kürzer". --Alex1011 14:48, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Wohl kaum. :-) "kürzer" bezieht sich auf die Frist, und wir sprechen hier von Zinsen.
Und ansonsten beantwortet das die übrigen Fragen auch nicht. Und ich sage es aucg noch einmal: Woher willst Du wissen, dass die ABCP niedrigere Zinsen bezahlten als die eingebrachten Aktive? Und dass ein solcher Vergleich sinnvoll ist? Und hier von Bedeutung ist? Ja, ich weiß, dass Du geschrieben hast, dass damit Geld verdient wurde, aber wie und von wem (und zwar über allgemeine Betrachtungen zur Fristentransformation hinaus? Und woher willst Du das wissen? -- Marinebanker 16:26, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Von Dirk Müller: „Hinzu kam, dass [die US-Sparkassen der 80er Jahre] hochriskante Zinsdifferenzgeschäfte eingegangen sind, ... Sie haben Geld langfristig, also zehn bis zwanzig Jahre, zu festgelegten Zinsen an die Häulebauer verliehen. Gleichzeitig haben sie selbst dieses Geld kurzfristig für sechs Monate bis zwei Jahre am Markt aufgenommen. Das geht so lange gut, wie die kurzfristigen Zinsen niedriger sind als die langfristigen. ... Genau solche Geschäfte waren es übrigens, die 2008 die Hypo Real Estate (HRE) in den Abgrund rissen. ...“ Dirk Müller: Crashkurs, Droemer-Verlag München 2009, S. 77f. --Alex1011 20:12, 10. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Nur, dass wir hier über Conduits reden, über die ABCP-Programme laufen, und nicht über die US-Sparkassen der 1980er oder die HRE-Tochter Depfa. Es würde die Sache verkürzen, wenn solche Zitate, die nichts mit der Sache zu tun haben, außen vor blieben.
Und als Ergänzung: Ein schönes Beispiel, wie vorsichtig man mit diesen populärwissenschaftlichen Büchern sein muss: Die US-Sparkassen hatten in den achtziger nach allem was ich weiß, ein Ertragsproblem aus dem von Müller genannten Grund. Die HRE hatte wegen der Depfa ein Liquiditätsproblem. Das ist etwas völlig anderes (und kann übrigens auch auftreten, wenn Du keine Zinsfristentransformation machst). Das es bei der HRE "nicht mehr gut ging" hatte also nichts mit der Form der Zinsstrukturkurve zu tun. -- Marinebanker 20:36, 10. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Hier der nächste Experte: „The lucrative business of Fannie Mae and Freddie Mac had attracted the attention of the private financial firms. They had created Structured Investment Vehicles (SIVs) that approximately mimicked the business model of the GSEs. The SIVs borrowed at the lower rates in the commercial paper market and purchased higher yielding assets, mostly mortgage-based CDOs. Between 1998 and 2001, the CDO assets of the SIVs more than doubled to $85 billion.“ http://„dialecticsoffinance.blogspot.com“/2008/08/mission-accomplished-destruction-of_15.html (der link ist gesperrt, wohl wg. „blog“, daher die Anführungszeichen) --Alex1011 21:32, 10. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Prima Quelle, ein Blog! Dir ist schon klar, dass "borrowed at the lower rates in the commercial paper market and purchased higher yielding assets, mostly mortgage-based CDOs" eine so bruchstückhafte Information ist, dass amn damit nichts anfangen kann (von der Quelle mal ganz abgesehen)? -- Marinebanker 21:46, 10. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ein rein formales Argument hilft in der Sache nicht weiter.
Sahra Wagenknecht: „Das Geschäft eines Conduits besteht also darin, kurzfristige Gelder einzusammeln und in längerfristige Anlagen zu investieren. Da erstere unter normalen Umständen niedriger verzinst werden als letztere, kann der Conduit aus dieser Fristentransformation Gewinn schlagen.“ (Sahra Wagenknecht: Wahnsinn mit Methode. Verlag Das Neue Berlin, Berlin 2008, S 49f.)--Alex1011 17:13, 11. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Sahra Wagenknecht, das wird ja immer besser. Lies bitte mal WP:Q.
Gewinn kann man auf diese Art nur machen, wenn dies die einzigen Geschäfte sind und diese im selben Volumen gemacht werden. Wie aber in Conduit (Kapitalmarkt) nachzulesen (und wie jedem klar sein sollte, der sich auf diesem Gebiet äußert), muss so ein SIV notwendigerweise weitere Geschäfte machen, so dass eine isolierte Betrachtung der Zinssätze einzelner Geschäfte sinnlos ist. Darauf habe ich Dich bereits in meiner letzten Antwort hingewiesen
Ich habe den Satz rausgenommen, weil
  1. unbelegt
  2. wichtiger: unklar, wlche Zinssätze den höher sind als die Refinanzierungszinsen
  3. am wichtigsten: unklar, was der Vergleich überhaupt soll.
Wenn Du zu dem Thema etwas Belastbares findest, bin ich der letzte, der etwas gegen eine Ergänzung hat. Auf diese Art hat die Diskussion keinen Sinn: Deine bisherigen Quellen sind wertlos und passen teilweise gar nicht auf die Frage, auf die inhaltlichen Fragen gehst Du leider wenn überhaupt nur bruckstückhaft ein.
Deine Frage nach der Motivation finde ich berechtigt. Ich habe etwas hierzu ergänzt. -- Marinebanker 18:10, 11. Mai 2009 (CEST)Beantworten


Zu den Reverts: "Bitte keine belegten Zitate entfernen" - unbelegte Zitate sind eher selten.
In Wikipedia werden nicht einfach Zitate in den Text gekleistert, sondern geeignete Quellen verarbeitet und verstanden, um Sachverhalte zu beschreiben. Deshalb ist es egal, ob das Zitat belegt war - es besteht keine Notwendigkeit hier ein Zitat einzufügen.
Was das Stichwort Zinsarbitrage betrifft: Der Autor des Jahresbereichtes wusste gewiss, was er damit meinte, verständlich ist es nicht. Und es belegt auch nicht den Punkt, den Du dauernd drin haben willst. Arbitrage ist etwas anderes als Fristentransformation. Deshalb ist auch nicht nachvollziehbar, was "Fristentransformation aus der Zinsarbitrage" sein soll. Dieser Teilsatz ist also wertlos (wohl weil bis zur Unkenntlichkeit verkürzt), der Rest redundant.
Mit Verlaub: Du schmeißt dauernd mit irgendwelchen Zitaten um Dich, von denen Du meinst, sie hätten was mit dem Thema zu tun (Müller) oder würden etwas - nur was? - belegen (Jahresbericht). Dies ist äußerst lästig. Ich würde Dir empfehlen, ernsthafte, etwas etwas in die Tiefe gehende Literatur zu Rate zu ziehen. Aber ich befürchte, dass Du Dir nicht raten lässt. -- Marinebanker 19:32, 12. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Zustimmung zu Marinebanker! Auch wenn ich mich hierzu noch nicht geäußert habe: mich ärgert dieses "Reinstopfen" von irgendwelchen Zitaten in diesem Artikel hier schon lange (und nicht nur in diesem Artikel, auch wenn ich ungern personenbezogen argumentiere: der selbe Benutzer macht dies auch in anderen Artikeln, z.B. im Artikel Finanzkrise). --Mr. Mustard 20:38, 12. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Siehe die Diskussion dort. --Alex1011 20:57, 12. Mai 2009 (CEST)Beantworten

@Marinebanker:

Mit Verlaub, du liest schon die Zitate nicht richtig, dann kannst du sie auch nicht verstehen. Im übrigen zeigt das die Notwendigkeit des Zitats. Eine überflüssige Information wäre ja verstanden worden. Es heißt in dem Zitat richtig, nicht wie du es zitierst, dass nach Meinung der BaFin die Zweckgesellschaften den Zweck (das Geschäftsmodell) hatten „Erträge aus der Fristentransformation durch Zinsarbitrage zu erzielen“. Das ist wahrlich leicht zu verstehen. Aber ich befürchte, du willst es nicht verstehen.
Du hast jetzt ein Motiv für diese Zweckgesellschaften genannt, Mobilisierung von Kapital durch Fristentransformation. In der Literatur wird aber haufenweise auch die Zinsarbitrage als weiteres Motiv genannt - besser gesagt, als das Motiv, wie meine zufällige Auswahl an Lit. hinreichend belegt (ich habe noch weiteres in petto, vielleicht sogar „in die Tiefe gehendes“). Was ich hier zur Not als Argument gelten lasse, ist, dass solche Zinsarbitrage der allgemeine Zweck der Banken und nicht nur der Zweckgesellschaften ist, so dass man sich auf den besonderen Zweck, der nur den Zweckgesellschaften zukommt, beschränken könnte. --Alex1011 20:46, 12. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Habe das schon richtig gelesen, nur falsch geschrieben (mea culpa). Der Punkt bleibt. Fristentransformation ist etwas anderes als Arbitrage, und Frirstentransformation macht man nicht durch Arbitrage, sondern durch die Anlage und Refinanzierung mit verschiedenen Fristigkeiten, wobei sich Fristigkeit i. A. auf die Liquiditätsbindungsfrist oder die Zinsbindungsfrist bezieht.
Wenn das so leicht zu verstehen ist, kannst Du mir ja kurz beschrieben, wie eine Position aussieht, bei der man "Fristentransformation durch Zinsarbitrage" betriebt und daraus Erträge generiert. Wenn das völlig klar und einsichtig ist, stelle ich meinen Widerstand ein.
Ich habe übrigens noch zwei weitere Motive genannt: Generierung von Provisionserträgen und Erträgen aus dem Stellen von Liquiditätslinien.
Möglich, dass Zinsarbitrage bei Zweckgesellschaften häufig ist - irgendwie müssen die ja Erträge generieren, die die Sponsoren abschöpfen können. Bei Verbriefungen gibt es aber noch einen weiteren Grund dafür, über eine Zweckgesellschaft zu gehen, und der ist mindestens genauso wichtig: Der Zweck der Zweckgesellschaft ist, die Konstruktion "bankruptcy remote" (mir fällt kein deutsches Wort ein) zu machen. Ohne diese Eigenschaft wäre eine Verbriefung (im Sinne einer ABS-Verbriefung) gar nicht möglich. -- Marinebanker 07:55, 13. Mai 2009 (CEST)Beantworten
  • Vielleicht auch ein Problem der neuen deutschen Rechtschreibung. Der Satz heißt "Erträge / aus der Fristentransformation / durch Arbritrage", gemeint ist: Wegen der Zinsstrukturkurve sind kurzfristige Kredite in der Regel niedriger verzinst als langfristige Kapitalanlagen. Als haben sich die Zweckgesellschaften kurzfristig zu niedrigen Zinsen refinanziert und das Geld in höher verzinsliche langristige Papiere, wie MBO, angelegt = Zinsarbitrage. (...wie du ja wohl weißt.)
  • Weiteres Motiv ist Auslagerung aus den Bankbilanzen, Stichwort "Schattenbanken".
  • Frage: Es steht jetzt so da, als ob es einer zweiten Verbriefungsstufe bedurft hätte, damit europäische Banken an die US-Hypotheken drankommen. Meines Wissens haben doch schon Fannie und Freddie MBOs bis nach China verkauft. Das hätten also doch auch deutsche Banken schon auf der "ersten Stufe" kaufen können? --Alex1011 14:25, 13. Mai 2009 (CEST)Beantworten
  • Was Du beschreibst - bei normaler Zinsstrukturkurve Geld zu langfristigen Zinsen anlegen und sich zu kurzfristigen Zinsen refinanzieren - ist klassische Fristentransformation (Ist mir klar, dass Du das weißt. Um genau zu sein: So wie ich es beschrieben habe ist es Zinsfristentransformation), aber keine Arbitrage. Arbitrage ist, Preisunterschiede für dasselbe Gut auszunützen. Dann hast Du aber keine Fristentransformation mehr. Daher rühren meine Probleme mit dem Satz.
    • Eine Arbitrage wäre z. B., wenn Du noch einen Zinsswap dazu packst, in den Du die langfristigen Zisnen zahlst und die kurzfristigen Zinsen erhältst, und daraus eine positive Zinsmarge generierst (weil der Swapmarkt mit dem Kassamarkt nicht ganz synchron läuft). Oder wenn Du einen Geldmarktfuture gegen einen FRA stellst. Dann würdest Du gleichartige "Güter" kaufen und verkaufen.
    • (Ich möchste übrigens, zugegebenermaßen ohne Beleg für diesen Gedankengang, nochmals zu bedenken geben, dass Zinsfristentransformationen ein Zinsspannenrisiko bedeuten - und SPVs verfügen normalerweise über kein Eigenkapital, sind also gar nicht in der Lage, Risiken zu tragen. Weshalb ja immer Sponsorenbanken die Risiken, die nicht an den ABS/ABCP-Investor weietrgegeben sind, übernehmen müssen).
  • Auslagerung aus der Bilanz: Ja. Wobei ich mich wundere, dass in manchen Texten so auf die "Bilanz" abgestellt wird, im Jahresabschluss ist es drin und mit den Eigenkapitalregeln hat die Bilanz nur entfernt etwas zu tun. Aber egal. Ein Aspekt ist allerdings erwähnt, nämlich dass die "kurzfristigen" außerbilanziellen Verpflichtungen nach Basel I nicht zu unterlegen waren.
  • Ja, sie konnten die "erste" Stufe kaufen, also normale MBS (das meinst Du mit MBO?). Aber wenn sie mit der Verbriefung amerikanischer Hypotheken Provisionen verdienen wollten, konnten sie nur diese MBS wiederverbriefen, da sie keinen Zugang zu den originären Hypotheken-Buchkrediten hatten. Und aus der Wiederverbriefung sind dann die Verbriefungen 2. (3., ...?) Stufe entstanden. Ich formuliere den Satz etwas um, dass er nicht mehr missverständlich ist. "Teilnahme" heißt hier nicht, den Kram ins Depot zu kaufen, sondern ihn neu zu verbriefen. -- Marinebanker 20:04, 13. Mai 2009 (CEST)Beantworten
...ich meinte MBS. --Alex1011 10:57, 14. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Frage zur Bezeichnung des Lemmas

Der Artikel sollte nicht "Finanzkrise ab 2007", sondern "Finanzkrise seit 2007" heißen. Das wäre sprachlich richtiger. --91.55.211.86 21:02, 1. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Stimmt. ACK. -andy 92.229.144.57 15:19, 9. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Bankerchinesisch:-)

Der Artikel enthält ja Abschnitte, die versteht man nur als ausgebildeter Banker oder langjähriger Börsianer. Tranchen? Forderungsbesichertes Wertpapier?! Teilweise habt ihr hier ein Bankerchinesisch drin, das sich sehen lassen kann. (in negativer Hinsicht) Beispiel: Ein diversifiziertes Portfolio konnte bspw. aus verschiedenen MBS-Tranchen mit einem eher schlechten Rating von „BBB“ in Form einer Collateralized Debt Obligation (CDO) wiederverbrieft werden, wobei die höchstrangige Tranche der CDO ein erstklassiges Rating von „AAA“ erhielt. ?????? -andy 92.229.144.57 15:19, 9. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Die blauen Wörter sind Links, die auf Artikel verweisen, in denen die entsprechenden Stichworte verlinkt sind. Allerdings nicht bei jedem Vorkommen, normalerweise beim ersten. Tranchen? Ist verlinkt. Forderungsbesichertes Wertpapier? Ist verlinkt. MBS = Motgage Backed Securities? Ist verlinkt. Rating? Ist verlinkt, und wenn man liest, findet man dort auch "AAA" und "BBB" erklärt. CDO? Ist verlinkt. Auch steht der von Dir exemplarisch aufgeführte Satz in einem Zusammenhang.
Ich will nicht behaupten, dass der Abschnitt nicht verbesserungsfähig ist - was ist das schon. Wenn Du aber über dieses komplexe Thema, an dem die meisten Finanzjournalisten scheitern, etwas erfahren willst, musste Du schon etliche Stunden konzentrierten Lesens investieren. Und wenn Du das gemacht hast, kannst Du sicherlich auch konstruktive Kritik vorbringen, wo die Artikel unnötig kompliziert sind udn hast damit sogar die Sache weitergebracht. -- Marinebanker 21:14, 9. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

POV Check

wegen solche die Ausdrucksweise wie "Die Krise ist Folge eines spekulativ aufgeblähten Wirtschaftswachstums in den USA" - wurde noch nicht bestätigt.

oder "Die Überwertung von Geldanlagen (insbesondere Immobilien) führte vor allem in den USA" - eine Meinung; hat auch was mit der derzeitige Verkaufspreis von Benzin zu tun.

oder "Mit den fallenden Immobilienpreisen in den USA wurde die Finanzkrise akut" - ein Ergebnis von vielen Ereignisse.

Die sind nur ein paar Beispiele. -- 195.145.211.194 10:11, 28. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Ich ergänze: "Um das notwendige Kapital für immer neue Kredite zu beschaffen, wurden Kreditforderungen in großem Stil verbrieft." Das ist ohne Quellenangabe unerwünschte Theoriefindung und außerdem unsinnig weil ja die Kreditforderungen selbst auch eine Sicherheit sind mit der man (im Normalfall) neues Kapital beschaffen kann. Ich vermute die Wahrheit ist vielmehr das man die Kreditforderungen los werden wollte weil man längst wußte das sie weitgehend nicht einforderbar, sprich "faul" bzw. "toxic", waren. --Maron W WP:WpDE 22:43, 15. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Quelle siehe jeden ernstzunehmenden Artikel zur Subprime-Krise, z. B. Brunnermeier. Das "immer" sollte aber raus. Mit der Aussage "Kreditforderungen selbst auch eine Sicherheit sind mit der man (im Normalfall) neues Kapital beschaffen kann" kann man in der Pauschalität nichts anfangen. Da gibt es je nach Kredit verschiedene Wege, einer ist die Verbriefung. Deine Vermutung ist grundsätzlich falsch, es handelt sich bei "Originate and distibute" einfach um ein anderes Geschäftsmodell als z. B. das der deutschen Universalbanken doer Hypothekenbanken. -- Marinebanker 23:16, 15. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich falsch gilt wohl für den Normalfall, sprich nach Lehrbuch? Dies ist aber doch ganz offensichtlich kein "Normalfall" gewesen. Im Besonderen sind die besonders hohen (da gibt es keine reputable Quellen zu?) Vermittlungsprämien bei diesen Zertifikaten ein glasklarer Beleg für eine vom Normalfall abweichende Verbriefung. Markant ist dabei besonders das dies alles vorher(!) bekannt war und fleißig weiter (mit um so dicken Prämien für die Händler) Verbriefungen verschachert wurden. Ließ mal [5] und kuck auf das Datum des Artikels und der darin dargestellten Studie. Nach so einer Studie in dem Marksegment noch eine "normale" Verbriefung anzunehmen scheint mir naiver Unfug. Wie auch immer, wenn du Quellen für die Sichtweise des Artikels hast, dann solltest du die umgehend in den Artikel setzen. Gruß --Maron W WP:WpDE 23:49, 15. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich falsch heißt, dass das für den Einzelfall gelten mag, nicht aber für den Normalfall, der hier beschrieben wird und der hier auch wesentlich ist.
Ich glaube nicht, dass es in diesem Zusammenhang Belege für hohe Vermittlungsprämien bei Zertifikaten gibt, da Zertifikate mit dem Thema nichts zu tun haben.
Dein Link liefert eine 404er-Fehlermeldung.
Eine Quelle habe ich Dir genannt, sie steht auch in der Literaturliste, Du kannst alsi nachlesen.
-- Marinebanker 09:15, 16. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Link hab ich repariert. Das ihr hier "Normalfall" ausgerechnet unter "Krise" beschreibt, wundert mich. Und regelrecht versteckt findet man den indirekten beiläufigen Hinweiß:

  • "Insbesondere für europäische Banken waren Verbriefungen zweiter Stufe ein Mittel, am provisionsträchtigen Verbriefungsgeschäft teilzuhaben."
  • Im Text liest sich alles weitere wie "zufällig passiert", keiner war schuld, kein Vorsatz erkennbar, jeder hat eine reine weisse Weste. Glaubt ihr das selbst? --Maron W WP:WpDE 22:06, 16. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Und was genau willst Du mit dem Link belegen?
Das Originate-and-Distribute-Modell ist ein Element auf dem Weg zur Krise und wird deshalb hier beschrieben.
Der Satz ist nicht versteckt, sondern steht normal im Fließtext.
Da liest sich gar nichts wie zufällig passiert, weil überhaupt keine Wertung drinsteht. Soll nämlich auch keine sein, sondern eine Beschreibung. Eine Bewertung der ganzen Chose fehlt noch weitgehend in dem Artikel, was auch nicht verwunderlich ist, weil eine solche (oberhalb von Bild-Zeitungs- oder FTD-Niveau) erst mal entstehen muss und dann von den Autoren hier rezipiert und eingearbeitet werden muss. Was ziemlich viel Arbeit ist.
Wenn Du über die Vorgänge empört bist - so liest sich Dein letzter Satz -, würde ich Dir vorschlagen, dass Du das an anderer Stelle zum Ausdruck bringst, hier ist das fehl am Platz.
Ich weiß nicht, wer "wir" sind. Ob ich Dinge glaubst, die Du in den Artikel hereinliest ist irrelevant. Sollten Deine weiteren Beiträge hier ähnlichen Charakter wie Dein letzter Satz haben ist für mich EOD. --Marinebanker 22:47, 16. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Du kannst auch Bewertungen aus guten Fachartikeln der guten deutschen Zeitungen zitieren ohne sie der Wikipedia als Aussage zueigen zu machen und so NPOV zu verletzen. Am besten gleich diverse. Die Quellen bestehen ja auch hauptsächlich aus solchen. Bild-Niveau hab ich nicht gefordert. --Maron W WP:WpDE 23:38, 16. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Ein Hinweis an die Verantwortlichen dieses Artikels erlaubt? Ich möchte Euch bitten, meinen heutigen Diskussionsbeitrag bei dem Artikel "Conduit" zu lesen. Die dort geäußerten Überlegungen, denke ich, gelten in gleicher Weise für die Arbeit an dem Artikel "Finanzkrise". Vielen Dank für Eure Mühe. (nicht signierter Beitrag von Backwoods (Diskussion | Beiträge) 11:22, 20. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

@Maron W: Deine Kritik bezog sich (ursprünglich?) auf den Satz "Um das notwendige Kapital für immer neue Kredite zu beschaffen, wurden Kreditforderungen in großem Stil verbrieft.", den Du als TF bezeichnest. Außer der genannten Quelle Brunnermeier (S. 78 "Banking Industry Trends ...") kannst Du in das IdW-Gutachten "Arbeitsweise der Bankenaufsicht ..." S. 26 schauen. Oder siehe hier en:Fannie Mae#Business mechanism.
Bei Deinen weiteren Anemrkungen weiß ehrlich gesagt nicht, was sie für den Artikel bedeuten soll. Welche Aussage genau fehlt Dir und wie belegst Du sie? --Marinebanker 07:29, 24. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

feministische Aspekte??

ich wollte mal anfrage, ob es möglich wäre unter dem aschnitt einführung ( bei folgen der protektionistischen tendenzen) einen knappen satz über die feministischen stimmen im zusammenhang zur finanzkrise und vor allem deren folgen einzufügen und als nachweis einen online artikel zu verlinken? ich dachte mir das in etwa so:

Aus feministischer und gleichstellungspolitischer Seite wird in diesem Kontext zumeist befüchtet, dass Aspekte der Gleichstellung und Diskurse zum Geschlechterverhätnis an Bedeutung verlieren werden. Jedoch wird in der Krise auch die Chance gesehen, gesellschaftliche Grundannahmen der letzten Jahrzente zu überprüfen und zu revidieren.

meine quelle wäre: Brigitte Rauschenbach, 2008, Gleicheit, Differenz, Freiheit? Bewusstseinswendung im Feminismus nach 1968, in: gender politik online abgefragt am 27. August 2009.

was haltet ihr davon?!? oder geht das hier gar nicht?? -- Patriciap 21:20, 27. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Ich halte davon überhaupt nix. Und ja - das geht gar nicht. Der Artikel ist keine Bühne für feministische Politik/Parolen. -- ~ğħŵ 23:02, 27. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Zur Zeit halte ich das für nicht angebracht. Erstens ist der Satz ziemlich allgemeines blabla. Zweitens fehlt (leider) in dem Artikel noch eine Darstellung der Analyse der Krise - da mit dem Randthema Feminismus anzufangen, würde doch arg die an den Schwerpunkten der Diskussion vorbeigehen. Dieses Thema taucht zwar auch ab und zu auf, aber eher an x. Stelle. Letztlich kann man sich bei dem Thema nicht nur auf eine Veröffentlichung stützen.
Wenn wir eines Tages einen vernünftigen Abschnitt über die wissenschaftliche Analyse der Krise haben, würde da auch ein kurzer Absatz zur feministischen Sicht passen. Dann erst. Und nicht an hHand eines Aufsatzes. -- Marinebanker 00:13, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

ja, dies kommt ja jetzt nicht sonderlich überraschend und habe ich mir schon gedacht. gut, dann nicht. danke für das feedback. -- Patriciap 13:41, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Tippfehler

Habe mir eben nur erlaubt, an einer Stelle beim Wort "U.S.-Amerianer" das fehlende k einzufügen.

-- 109.85.192.210 03:57, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Gegenmaßnahmen

mit dem abschnitt hab ich etwas probleme, da ein gutteil der gegenmassnahmen schon in den länderkapitelen abgehandelt wird (so stehen etwa die EZB-Leitzinse 2008 bis 1/2009 unten, aber 4-5/2009 oben im kapitel #Europäische Union) - irgendwie zerfasert das das thema recht: was könnte man dagegen tun? unten vielleicht nur internationale Gegenmaßnahmen? - aber auch komisch, wenn man dann auf detailfragen weiter oben verweist --W!B: 05:34, 15. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

nochmal nachgedacht, ist das problem, dass der abschnitt #Auswirkungen inzwischen einfach der länderspezifische verlauf der krise ist - tatsächlich sollte die ordung eher so aussehen:
  1. Entstehung und Verlauf der Finanzkrise (insgesamt)
    1-5
    6 Auswirkungen auf die Realwirtschaft
  2. Gegenmaßnahmen (theorie der gegenmaßnahmen)
  3. Verlauf und Folgen der Krise (regionale aspekte)
Ich sehe die Sache etwas pragmatischer, habe aber die Gliederung soeben etwas verändert, so dass sie jetzt (wenn sie nicht revertiert wird) etwa 1. -> 3. -> 2. lautet. - Mit freundlichen Grüßen, 87.160.100.97 16:46, 18. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
ich fürchte, als IP war das zu gewagt - ich habe es jetzt nochmal gemacht, und "Regionale Wirtschaftsgeschichte" angesetzt - etwas überkandidelt, aber "Folgen und Maßnahmen nach Land" ist mir zu ungenau und gekünstelt --W!B: 17:54, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
„Regionale Wirtschaftsgeschichten“ sind das aber auch nicht, bestenfalls Skizzen des regionalen Krisenverlaufs, Besonderheiten o. ä. Als Autor der Wirtschaftsgeschichte Kanadas oder der Wirtschaftsgeschichte der Republik Venedig darf ich das vielleicht sagen, und um entsprechende Änderung bitten. -- Hans-Jürgen Hübner 14:55, 7. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Nicht nur eine Stilfrage

„Japans Wirtschaftswachstum sank im vierten Quartal 2008 um −12,7 %“? Was sank hier eigentlich im Vergleich zu was? Wenn das Wachstum um eine negative Prozentzahl sinkt, und das im vierten Quartal, was bedeutet das? -- Hans-Jürgen Hübner 07:25, 9. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

hallo, also wenn ein wirtschaftswachstum (z.B: 3%) um 12,7 prozent sinkt heißt das nach adam rieß das die wirtschaft um 9,7% schrumpft :) und das vierte quartal sind die letzten 3 monate im jahr. sicher handelt es sich hier nicht um einen negativen prozentsatz - tippe mal auf tippfehler. gruß --quackquack 16:08, 28. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Credit Default Swaps als wichtige Ursache für die Krise

Hallo, Ich habe gestern einen Vortrag von Herr Prof. Dr. Dr. Radermacher zur Finanzkrise gehört und in diesem hat er CDS als die wichtigste Grundlage für die Krise benannt, da dadurch die Kredite verbrieft und verkauft werden konnten gegen eine Garantie, bei Ausfällen einzuspringen. Dadurch konnten die Banke also auch Arbeitslosen Kredite für Häuser geben, da diese ja gebündelt und verkauft wurden. Durch die Garantien der Branchenriesen wurden diese dann auch gerne gekauft. Das Problem ist nun, dass sich plötzlich zeigte, dass die Kredite nicht zurückgezahlt werden würden, was die großen Banken ins Verderben stürzte, da sie ja durch CDS garantiert hatten, für die Kreditausfälle aufzukommen. Wegen Mangels an Eigenkapital gingen also große Banken unter und diejenigen, die die faulen Kredite abgekauft hatten, konnten nichts mehr einfordern. Man sieht also, dass die Krise ohne die Erfindung des CDS nicht denkbar gewesen wäre, weshalb es einen eigenen großen Abschnitt verdient. --62.226.247.8 23:06, 21. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Individualmeinung eines Oekoprofessors.--Meisterkoch 23:44, 21. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ist schon jemand mal der These nachgegangen, dass die Niedrigzinspolitik der USA ihre Ursache in der hohen Staatsverschuldung infolge der Rüstungs- und Kriegspolitik (Star wars nachweislich wieder nach Regierungsantritt aufgenommen, Irak II, Afghanistan) von Bush hatte? Die Regierung brauchte niedrige Zinsen und Greenspan war nicht unabhängig. Leider wird viel zu oft der Zusammenbruch des Marktes der Neuen Technologien genannt. Das ist aber zu vordergründig. Eigenheim für jedermann ist ein schönes Feigenblatt, aber ebenso nur Opium fürs Volk. Ich betrachte mich im übrigen als ideologisch relativ unverdächtig (nur vorsorglich für das entsprechende Argument) und halte diese These nicht für eine Verschwörungstheorie. --Lutz Hartmann 00:40, 22. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Hmm, billig Geld gabs nur in den boesen USA? Komisch wie die Spanier vom Quasientwicklungsland.... moment, ach ne, das war ja der deutsche Steuerzahler per EU, da hab ich was verwechselt ;-)--Meisterkoch 00:46, 22. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Bush II hat die Staatsverschuldung innerhalb seiner kurzen Regierungszeit verdoppelt, was sich im derzeitigen Dollar-Kurs ausdrückt und unweigerlich zu Inflation führen wird. Das kleine Spanien mit seiner schon viel länger dauernden Immobilienblase wie auch England mit den überteuerten Gewerbeimmoblien haben da kaum die entsprechende Bedeutung. Ebenso hat ja auch früher die Immobilienblase in Japan die Weltwirtschaft kaum gestört. --Lutz Hartmann 00:52, 22. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Das hab ich auch nicht behauptet nur dieser leichte antiamerikanistische Beigeschmack hat mich gestoert. Die Europaer sind doch kein Deut besser, nur duemmer. --Meisterkoch 01:03, 22. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Da muss man wohl nach Ursache und Wirkung fragen (Zusammenhang von Zins und Kurs). Das mit dem Beigeschmack habe ich erwartet. Ich war übrigens schon weit mehr als zehnmal drüben und meine Tochter hat dort ihr obligatorsches Jahr verbracht. Ich kenne diverse Firmen und Anwaltskanzleien von innen. Es gibt Städte, die ich schön finde und solche, die ich überhaupt nicht mag. Das ist ein Land über das man sehr differenziert reden muss, nicht aber über Bush und vor allem Bush II. --Lutz Hartmann 01:18, 22. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Das sehe ich aehnlich, nur so erinnere ich mich an meinen damaligen Geschichtsprof, der meinte bei einer Frage nach warum, nie nur einen Grund sondern immer Multikausalitaet anfuehren. (Verschafft einem Zeit zu ueberlegen und stimmt fast immer). Rein auf einen Grund als Hauptgrund herauszustellen wie Zinspolitik oder Banken oder Subprimekredite, oder Versagen der Aufsicht, Ratingagenturen etc. abstellen zu wollen, wird dem Ganzen nicht gerecht.--Meisterkoch 01:27, 22. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Naja, ich habe ja immerhin neben dem militärischen Aspekt ja schon zwei andere Gründe angesprochen (neuer Markt und billige Immobilien). Multikausal ist schon ok, aber die Frage nach den besonders starken Impulsen und hier konkret, warum das militärische Thema und die fast nur daraus entstandene Zunahme der Staatsverschuldung in den Analysen äußerst selten angesprochen wird, sollte dabei nicht übersehen werden. Und genau darauf möchte ich hinweisen, durchaus im Sinne von NPOV. --Lutz Hartmann 01:59, 22. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Naja, weil es halt immer noch POV ist. Da gibts noch den und den und P.S. bis Mitte 2005 waren grad mal 100 Mrd. fuer Irak geplant und genehmigt. Und Bild:USDebt.png insb. gemessen am GDP siehts mir auch nicht nach Totalverschulden aus. Gruesse --Meisterkoch 02:15, 22. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ich kann die höhe des Einflusses der das Thema sicherlich verschärfenden Steuermaßnahmen auf den Staatshaushalt leider nicht unmittelbar erkennen. Aber das ist keine Entlastung für die Niedrigzinsthese. Die Kosten des Irakkrieges, und der ist es ja nicht allein, sind ja nun doch ziemlich umstritten. Aber ich wollte eh hier auf den Punkt nur hinweisen und nicht in eine vertiefte Analyse einsteigen und deshalb möchte ich es jetzt gut sein lassen. Gruß --Lutz Hartmann 10:34, 22. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Lemma noch richtig?

Das eine war und ist die Finanzkrise, etwas anderes die inzwischen eher dominierende Wirtschaftskrise ab 2008. In Wirtschaftskrise#Finanz-_und_Wirtschaftskrise_ab_2007 ist das mE korrekt dargestellt. Das Lemma Weltwirtschaftskrise ist inzwischen ebenso unter einem anderen Blickwinkel zu beachten. Die eine Weltwirtschaftskrise gibt es nicht mehr. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 13:31, 23. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Bei zweitem Hinschauen: Trotz Verlinkung der BKL von Weltwirtschaftskrise hierher, wird die aktuelle Wirtschaftskrise hier im wesentlichen mit dem Satz „und seit Ende des Jahres 2008 auch in der Realwirtschaft“ abgehandelt. Haben wir über die Wirtschaftskrise echt nicht mehr als das, oder finde ich einfach nur nicht das richtige Lemma? -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 13:35, 23. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Seh ich nicht wirklich so, Weltwirtschaftskrise war Depression, Finanzkrise war eher Rezession und einige Laender sind ja da schon wieder raus. Gruesse --Meisterkoch 17:17, 23. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Verständnisfragen:
1.Welche Zusammenhänge haben Weltwirtschaftskrise mit Depression und Finanzkrise mit Rezession? Das sind doch jeweils voneinander unabhängige Begriffe und Phänome, oder nicht?
2. Welche Länder schon wieder raus sind, kann man abschließend nicht sagen, da ein Umschwung noch kein Ende ist. Das 100 Mrd. Euro Subventionspraogramme Wachstum schaffen ist schön und beendet vorerst technisch gesehen eine Rezession, aber bedeutet kein Ende der Wirtschaftskrise.
Sowieso gilt doch, dass von der Finanzkrise nicht alle Länder/Regionen betroffen sind, sehr wohl aber alle von der Wirtschaftskrise. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 17:55, 23. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Zur ersten Frage, naja, es ging mir mehr um Abgrenzung Depression/Rezession. Ich denke es ist aber verfrueht, diese als Weltwirtschaftskrise zu kategorisieren. Vielleicht wird das in 5-10 Jahren mal so gesehen. Aber im Moment fehlt dazu noch das wissenschaftl. Backing. Gruesse --Meisterkoch 18:37, 23. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Wieso, es wird doch überall von einer Weltwirtschaftskrise gesprochen. Der Welthandel für 2009 soll um 10% zurückgehen (das wird sich wohl kaum mehr bessern können, eher noch schlechter ausfallen) und weltweit wurden Konjunkturprogramme in Summe von weit über einer Biliarde Dollar aufgelegt. Trotzdem sinkt das Weltwirtschaftswachstum auf den niedrigsten Stand seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Verschuldung fast aller Länder überschreitet historische Höchststände bei gleichzeitig weiter steigenden Haushaltsdefiziten. Dabei sind die großen Steuereinnahmeneinbrüche erst noch zu verkraften und die Arbeitslosigkeit hat weltweit gerade erst einmal angefangen anzusteigen. Wenn das zahlenmäßig keine Wirtschaftskrise ist, bitte was dann? -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 19:34, 23. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Quellen bitte fuer Weltwirtschaftskrise. Wirtschaftskrise ist schon verlinkt. --Meisterkoch 02:16, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Na, das ist ja mal witzig. Bei banalen Vorgängen, die man einfach mit einem Presseartikel verlinken kann, werden um minutengenaue Informationsbröckchen Editwars geführt. Aber die momentane Weltwirtschaftskrise findet hier nicht statt. Da heißt es: Die Wirtschaft schrumpft unter anderem in Deutschland, Frankreich und den USA. Besonders gravierend sind die Auswirkungen in der Türkei sowie in Japan, Südkorea und Italien. Viele Schwellenländer wie China, Russland, Indien und Brasilien müssen ein geringeres Wachstum hinnehmen. Nehmen wir mal die OECD Staaten, so ging die Industrieproduktion (einschließlich Sektor Dienstleistungen) im Q1 2009 gegenüber Q1 2008 um 16,6 Prozent zurück! Import und Export der OECD Staaten gingen jeweils um 30% zurück. Die Arbeitslosigkeit der OECD-Staaten stieg (in Prozent) im Quartalsvergleich von 5,7 auf 7,6. (Q2-2009 liegt sie bereits bei 8,3!) Quelle: OECD Statistik Jetzt könnte man natürlich sagen, OECD ist nicht Welt... Natürlich gibt es jetzt noch keine wissenschaftlichen Veröffentlichungen dazu, dass wird Jahre dauern, und erst seit kurzem trauen sich die Wirtschaftswissenschaftler überhaupt erst wieder etwas zu sagen. Das wir uns in einer Weltwirtschaftskrise befinden wird aber wohl durch Veranstaltungen wie dieser an der Uni-Mannheim klar: Vortragsreihe Weltwirtschaftskrise 2009 Ich bin verwundert! -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 12:16, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Ich habe mal in der en:WP nachgeschaut: en:Economic_crisis_of_2008. Es fehlt tatsächlich ein deutscher Artikel (unter den inzwischen 22 Sprachversionen...) Die Krise ist bei uns (in den Köpfen) tatsächlich noch nicht angekommen. Aber, es sind ja nur noch wenige Tage bis zur Wahl. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 12:34, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Ich finde den Titel Weltwirtschaftskrise als unangebracht reisserisch und falsch, selbst der en Artikel heisst Rezession. Die Vortragsreihe hat zwar den Titel, ist aber einerseits keine gueltige Quelle, andererseits wird ueberwiegend von Wirtschaftskrise geschrieben. Eventuell koennte man eine Aufsplittung des Finanzkrisenartikels vornehmen. In Finanzkrise ab 2007 und Wirtschaftskrise ab 2008 (nicht Weltwirtschaftskrise). Andereseits zerrt man damit Ursache und Auswirkungen sehr auseinander. Gruesse --Meisterkoch 12:45, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Im englischen gibt es überhaupt keine Weltwirtschaftskrise, da heißt die von 1920 great depression. In dem Fall ist das ein deutsches Wort, in der Tat reißerisch. Aber ganz bestimmt nicht falsch, denn die historische Einordnung ist bereits jetzt eindeutig, gab es doch keinen stärkeren Einbruch der Weltwirtschaft eben seit der gerat depression und dem sich anschließenden zweiten Weltkrieg. Den Begriff kann man nicht wegdiskutieren. Wissenschaftlich ist er (noch) nicht, dass stimmt allerdings. Aber es geht mir ja auch nicht um den Begriff (allein). Es fehlen die gesamten Informationen zur Krise. Es geht in der Wirtschaftskrise nicht mehr nur um das was unter Finanzkrise ab 2007#Auswirkungen_auf_die_Realwirtschaft steht. Das ist eine beispiellose Verharmlosung, siehe die Zahlen der OECD oben. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 12:55, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Das streite ich nicht ab, dann stell zur Diskussion die Aufsplittung in Finanzkrise ab 2007 und Wirtschaftskrise ab 2008. Gruesse --Meisterkoch 13:16, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Es ist schon fast belustigend, wenn man diese Diskussionen um schwergewichtige Begriffe verfolgt - wenn das Thema nicht so wichtig wäre. Eine erdumspannende Wirtschaftskrise darf dementsprechend keine „Weltwirtschaftskrise“ sein, auch wenn die Karte gleich eingangs in wunderbar roten Tönen zeigt, dass nur wenige Staaten nicht von ihr geplagt werden. Um dieses gefürchtete Wort zu vermeiden - das Politiker vor allem vor Wahlen fürchten -, werden dazu alle Tagesordnungstricks herangezogen: schon belegt, zu wenige Autoritäten, die das Kind bei diesem Namen nennen ... Immerhin sagt einer, der seine Wahl schon hinter sich hat, nämlich Präsident Obama, schon beinahe die Wahrheit, wenn er von einer „historischen wirtschaftlichen Krise“ spricht.[1] Ein Auseinanderreißen der beiden Krisen, nur um die Begriffsstreitigkeiten beizulegen ist allerdings am Thema vorbei. Natürlich gehören die beiden zusammen, denn man kann sie nicht ernsthaft auseinanderhalten ohne massive Redundanzen und Verunklärung des Gesamtbilds. -- Hans-Jürgen Hübner 13:40, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Karte bitte genauer anschauen, fast gesamt Afrika und China sind nicht in der Rezession. Macht Bevoelkerungsmaessig und GDPmaessig einen bedeutsamen Teil der Welt aus. Nichtsdestotrotz, in keiner ernstzunehmenden wissenschaftliche Literatur ist der Begriff "Weltwirtschaftskrise" fuer die aktuelle Krise gebraeuchlich. Dementsprechend waere eine Aenderung auf dieses Lemma, Begriffsetablierung und TF. Gruesse --Meisterkoch 18:02, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Das ist eine mutige Behauptung. Wie China als zuletzt zweitgrößter Exporteur das wohl geschafft haben mag? Dazu die freigebige Informationspraxis zahlreicher afrikanischer Diktatoren... Aber das ist hier Nebensache, eine Weltwirtschaftskrise bedeutet nicht, dass auch Tuva und der Vatikan in einer Wirtschaftskrise stecken müssen - selbst bei der Ersten Weltwirtschaftskrise gab es den einen oder anderen Flecken, der ungerüht ausharrte. Andere Frage: Ist das Institut für Weltwirtschaft seriös genug?[1] -- Hans-Jürgen Hübner 23:10, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ne das ist keine gueltige Quelle. Und Tuva und Vatikan sind wohl ein bisschen wirtschaftsunbedeutender als Grossteil Asiens, Afrikas und Suedamerikas.--Meisterkoch 23:28, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Wer soll das verstehen? Willst Du behaupten, die wirtschaftlich stärksten Staaten steckten nur für sich allein in der Krise? Die größten Konsumnationen haben schwere Rückschläge einzustecken, während die größten Exporteure weiter ausführen? Die Ökonomien der führenden Industrienationen hängen zunehmend am Tropf des Steuerzahlers, und zwar gleich des Steuerzahlers der nächsten Generation mit, und in Afrika haben wir blühende Landschaften? - In Südamerika sehe ich, folgt man der Karte, nur Peru und Bolivien, in Afrika sind es vor allem die westafrikanischen, die wohl eher zu den weltwirtschaftlich unbedeutenderen zählen. Der Rest steckt offenbar in einer Wirtschaftskrise. Abgesehen von Weißrussland natürlich ... - Wieso Du so willkürlich festlegen kannst, was eine gültige Quelle sei, erschließt sich mir erst recht nicht, denn gegen das Institut ist wohl nichts zu sagen, oder liegen die jetzt nicht mehr auf Deiner Linie und sind dementsprechend nicht mehr "gültig"? Es kommt darauf an, was im Artikel verwendet worden ist, das ist alles. - Vielleicht sollte die Gemeinde der hiesigen Mitstreiter gemeinsam darüber diskutieren und entscheiden, wie dieser Beitrag heißen sollte. Die Reduzierung auf eine Finanzkrise ist jedenfalls nicht angemessen. -- Hans-Jürgen Hübner 07:34, 25. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Eine Einladung zu einer Konferenz ist mit Sicherheit keine brauchbare Quelle.
Wenn ich mir betrachte, wie problematisch das Erstellen des Artikels über die Finanzkrise war und ist, halte ich es für keine gute Idee, sich über die aktuelle Wirtschaftswasauchimmer in der WP zu verbreiten. Was auch immer wir haben, wir sind noch drin - es fehlt der zeitliche Abstand, die Dinge abzugrenzen und zu sortieren, gewichten und bewerten. Was auch andere machen müssten, nicht die WP-Autoren. Die Erfahrung legt nahe, dass aus Zeitungsartikeln, Pressemitteilungen und schnell und schlecht geschriebenen Büchern etwas zusammengestoppelt würde. Und das bei einem Thema, das deutlich umfangreicher ist als das der Finanzkrise. -- Marinebanker 10:19, 25. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Da gebe ich Dir (irgendwie) recht, allerdings ist das eine sehr traurige Erkenntnis, wenn nicht gar eine Bankrotterklärung des Wiki-Systems hier, wenn noch nicht einmal aktuelle Zahlen der OECD auffindbar sind. Das so eine Krise in der de:WP nicht aktuell behandelt wird, ist schon enttäuschent. Ich gehe allerdings davon aus, dass sich dies ohnehin nach der Wahl ändert, denn dann werden Politik und Verbände die Katze aus dem Sack lassen und hier entsprechende Infos aufschlagen. Dann mit erheblich größerem POV-Druck als momentan.
Eine Bemerkung noch zum Thema Weltwirtschaft: Nach dem Kriterium Weltbevölkerung und Welt-GDP (große Teile Afrikas und China) war auch die Weltwirtschaftskrise keine, Welt-Krise. Und erst recht ist dann der Begriff Weltkrieg total falsch.
@ Hans-Jürgen: Die Umbenennung allein macht derzeit mE keinen Sinn, weil die Infos zur Wirtschaftskrise fehlen. Es wird nur die Finanzkrise dargestellt. Das habe ich aber auch erst gesehen, nachdem ich diesen Diskussionsabschnitt aufgemacht habe.
-- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 14:05, 25. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
@7Pinguine, zum Thema Weltwirtschaft/Weltkrieg, da hast du vollkommen recht, nur haben sich diese Begriffe durchgesetzt. Wenn in 2-3 Jahren alle nur noch ueber Weltwirtschaftskrise reden, dann wird das Lemma hier garantiert auch so heissen. Viele Gruesse --Meisterkoch 11:54, 26. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Aus Sicht des Wikipedialesers nicht nachvollziehbar, da es ein banaler, zusammengesetzer Begriff ist, unter dem die aktuelle weltweite Wirtschaftskrise dargestellt würde. Das dies nicht erfolgt, sagt sehr viel über die Autorenschaft aus. Zwar gab es wohl heftige Diskussionen um die Finanzkrise (bei der es Schuldige gibt und es ein prima Sozialneid- und Gerechtigkeits-Thema ist) aber Wirtschaftskrise? Welche Wirtschaftskrise? (Vor allem, wem kann man sie in die Schuhe schieben, außer den bösen, die die Finanzkrise verursacht haben? Zumal ja alle! für umfassende und am besten noch mehr Staatshilfen waren, sogar die Neoliberalen.) Sorry, ist etwas polemisch, aber es ist doch etwas wahres dran, oder nicht? Klar ist, die Millionen die in Kurzarbeit geschickt wurden, sind keine WP-Autoren. Denn die wissen, dass es eine Krise gibt, die es in diesem Ausmaße seit dem 2WW gab noch nie, noch nicht einmal nah dran, gab. (Wer der Politik die Szenarien abnimmt, der glaubt wahrscheinlich auch, dass es keine Steuer-/Abgabenerhöhung geben wird...) Aber, jetzt warten wir es mal ab. Vielleicht ergänze ich aber mal die OECD und IWF Zahlen... -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 23:00, 26. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Das kann ich nur ergänzen: 3,258 Millionen Menschen in Deutschland mussten sich zwischen Oktober 2008 und September 2009 neu arbeitslos melden. -- Hans-Jürgen Hübner 09:02, 29. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Siehst du. POV. Im gleichen Zeitraum haben 3,1 Millionen Menschen in Deutschland einen Job gefunden. --Meisterkoch Rezepte bewerten! 19:17, 29. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Grafik Ausmaß der Krise

die Beschriftung ist nicht eindeutig: Welcher Rotton ist denn nun hellrot? (nicht signierter Beitrag von 92.225.4.181 (Diskussion | Beiträge) 13:52, 19. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Schäuble

Am 22. November 2009 warnte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble vor einem längeren Andauern der Krise und verglich das Ausmaß der Folgen mit dem „Fall_der_Mauer“.„Die Finanzkrise wird die Welt verändern wie der Mauerfall“ Interview in Bild am Sonntag --Alex1011 10:52, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten

- 2010 -

Abflauen der Finanzkrise (ab 2010)

Kann man wirklich von einem "Abflauen der Finanzkrise" sprechen, wenn z.B. HRE, München, am 21. Januar 2010 beantragt hat, eine Bad Bank zu gründen, um dorthin Wertpapiere im Werte von 210 Mrd. Euro auszulagern? Hatte sich HRE vor Jahren das Geld geliehen, um für 210 Mrd. Wertpapiere einzukaufen, die heute erheblich an Wert verloren haben? Eigenkapital über 210 Mrd. Euro hatte HRE in ihren allerbesten Zeiten nicht gehabt. --Alsterblick 23:37, 24. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Die Frage bzgl. der HRE und die Anmerkung bzgl. Ihres Eigenkapitals verstehe ich nicht.
Unabhägig davon war der Abschnitt auch mE irgendwas zwischen Kaffesatzleserei und Nachrichtenporatl. Ich wollte ihn auch schon löschen, Jan war nur schneller. Grüße -- Marinebanker 08:00, 27. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Umbenennen in "Wirtschaftskrise […]"

Sollte man den Artikel nicht umbenennen? Soweit ich weiß, fing alles mit der Finanz- und Bankenkrise an und hat sich aktuell zu einer (weltweiten Volks-)Wirtschaftskrise ausgeweitet. Der Titel Finanzkrise wird dem nicht mehr gerecht.
Andererseits könnte man sagen, dass es 2007 noch keine Wirtschaftskrise war. Mir wäre die korrekte Bezeichnung ihrer größten (wirtschaftlichen) Auswirkungen dennoch wichtiger, als derartige Feinheiten – evtl. müsste man das mit der Jahreszahl im Titel auch ändern… --Gsälzbär 16:54, 30. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Hatten wir schon mal, Antwort war "Nein". Siehe auch die Literaturvorschlaege oben von Jan_eissfeldt. Gruesse --Meister Koch P:W 17:12, 30. Jan. 2010 (CET)Beantworten

moin moin: So nicht!

Sehr geehrter Herr "eissfeldt"; so geht es nicht. Dies ist nicht Ihr Artikel. Aber Sie können Ihre bessere(?) Version jederzeit auf der Diskussionsseite vorschlagen bzw. auf der Versionsseite durch Vergleich mit einer älteren Fassung einsehen. Ich widerspreche dem Wesentlichen Ihrer Ansichten entschieden. Das was Sie so einfach löschen (man könnte statt "einfach" auch das Wort "brutal" benutzen, aber wohlgemerkt: ich tue das nicht) ist auch bei eventuellen schweren Mängeln inzwischen eine mehr als wertvolle Dokumentation. Es handelt sich doch um eine jahrelange Arbeit vieler nicht ganz schlechter Autoren! China, USA, Europa, 2007, 2008, 2009, 2010: Sie wollen doch nicht einfach alles über einen Haufen kehren? - MfG, Meier99 10:26, 27. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Bin fuer Auslagerung zu Finanzkrise ab 2007/Regionaler Verlauf. Artikel ist viel zu ueberladen. Gruss --Meisterkoch Rezepte bewerten! 11:32, 27. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Zustimmung. Hier war ein Schnitt nötig. Auslagerung wäre eine Möglichkeit oder Zusammenfassung mit größeren Gewicht auf D, Ö, CH. Einfach revertieren ist nicht hilfreich. Davon waren übrigens auch andere, unsinnige Abschnitte (Abflauen ab 2010, Volumen der Verbriefung) betroffen. -- Marinebanker 22:56, 27. Jan. 2010 (CET)Beantworten
moin Meier99, der reihe nach:
1)ich hätte gern den diff., der ihre these, ich hätte etwas in richtung "Dies ist nicht Ihr (mein) Artikel" angewendet, untermauert, danke.
2) "Das was Sie so einfach löschen": ich bitte dazu meine begründung zur kenntnis zu nehmen bevor hier revert gedrückt wird
3) "man könnte statt "einfach" auch das Wort "brutal" benutzen, aber wohlgemerkt: ich tue das nicht" zu schopenhauer habe ich gearbeitet, rhetorische nebelkerze kann eingespart werden
4) "Es handelt sich doch um eine jahrelange Arbeit vieler nicht ganz schlechter Autoren!" das ist kein argument, siehe punkt 3)
5) "China, USA, Europa, 2007, 2008, 2009, 2010: Sie wollen doch nicht einfach alles über einen Haufen kehren?" nein, siehe punkt 2)
6) wäre es hilfreich folgende konventionen zu respektieren:
6.1) Rezipierten wissenschaftlichen Quellen ist bei der Artikelarbeit im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich unbedingter Vorrang zu geben. Im Dissensfall sind rezipierte wissenschaftliche Belege des strittigen Inhalts Pflicht. Die Beweislast liegt bei dem, der den umstrittenen Inhalt im Artikel haben möchte.
6.2) siehe auch In strittigen Fällen können unbelegte Inhalte von jedem Bearbeiter jederzeit unter Hinweis auf diese Belegpflicht entfernt werden.
darüber hinausnehme ich zur kenntnis, das die von mir obaufgelisteten literaturvorschläge noch nicht näher untersucht wurden, korrekt? der abweichende vorschlag von Marinebanker und Meisterkoch wäre imho akzektabel, gruß --Jan eissfeldt 00:14, 28. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Und irgendjemand hat meine Literatur vom Hellwig entfernt. Das Paper ist absolut lesenswert und downloadbar und wuerde eine gute Basis fuer den Artikel bieten. Gruss --Meisterkoch Rezepte bewerten! 00:20, 28. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Erstens: Zustimmung zu Meisterkochs Auslagerungs-Vorschlag, der aber einige Detailarbeit erfordert. (Und sorry bzgl. Hellwig, falls ich das gewesen sein sollte. Läßt sich sicher reparieren, wie fast alles.)
Zweitens: Moin Moin, Herr "Eisfeldt". Mit Ihrer "begründung" (s.o.) ist anscheinend irgendetwas falsch gelaufen (natürlich hab ich das vorher gelesen, was sie als Diskussionsbeitrag unter "moin" geschrieben haben). Sie meinen vermutlich das was hier steht. Leider m.E. trotz vieler Worte ziemlich nichtssagend. Trotzdem: Danke für Ihre Ungeduld. - MfG, Meier99 12:00, 28. Jan. 2010 (CET)Beantworten

note --Jan eissfeldt 02:21, 6. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Kosten der Finanzkrise

Ich habe kürzlich in einem blog gelesen, dass die Kosten der Finanzkrise allein für die USA höher sind, als die gesamten Kosten des zweiten Weltkriegs. Weiß da vielleicht jemand mehr darüber. Wenn ja, dann könnte man das in den Artikel einbauen. lg --spitzl 11:12, 5. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Jep, lies mal bitte diese Paper vom Hellwig] ueber die Aussagekraft der Schaetzungen der Zahlen des IMF. (S.3ff.). Dann weisst du wie umstritten diese Zahlen sind.--Meister Koch P:W 12:28, 5. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Einbau nicht notwendig, da die Zahlen im Artikel Ende der Einleitung schon stehen. --Alex1011 18:40, 24. Feb. 2010 (CET)Beantworten

en:Financial crisis of 2007–2010

Bei den Engländern ist die Krise schon vorbei. Warum bei uns nicht? --86.32.163.156 19:23, 22. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

...vielleicht weil sie bei uns erst anfaengt (Stichwort Griechenland) und 2010 ist ja auch noch nicht vorbei. Gruss--MKP:W  21:27, 22. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Vorbei ist sie dort auch nicht, sondern die fangen an, für die verschiedenen Krisenphasen eigene Artikel zu schreiben. Alex1011 11:07, 30. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Buch: Leo Müller, Bank-Räuber (2010)

Ich bin kein Finanzfachmann, aber ich habe heute in der Süddeutschen Zeitung eine Rezension zu Müllers (mit einem etwas marktschreierischen Titel versehenen) Buch gelesen. (Hans-Joachim Dübel: Tango mit den Lehmann Brothers. SZ 10.05.2010, S. 16) Darin viele erwähnenswerte Einlassungen. Ich zitiere nur zwei:

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"Die deutsche Verantwortlichkeit beginnt mit der Haltung der Bankenaufseher zu außerbilanziellen Finanzvehikeln, sogenannten Schattenbanken, die trotz des ähnlich gelagerten Enron-Skandals den allgemeinen Buchhaltungs- und Kapitalregeln für Banken nicht unterworfen wurden. In diesen Schattenbanken hatten deutsche Großbanken 2007, so ergaben Berechnungen der seinerzeit fassungslosen Federal Reserve Bank in New York, dreistellige Milliardenbeträge angelegt. Dem Rezensenten teilte die Bundesbank mit, vor Inkrafttreten von Basel II im Januar 2007 habe es keine rechtliche Handhabe gegen diese Geschäfte gegeben. Wer bei Müller liest, wie die Bankenaufseher, also: Bundesbank und Bafin, sowie die öffentlichen Eigentümer der Landesbanken zum Zweck der Aufhübschung der Bilanzen die Schattenbanken geduldet haben, muss diese Behauptung bezweifeln. Spanier und Italiener hatten ihren Banken außerbilanzielle Geschäfte kurzerhand auch ohne Basel II untersagt. (...)

Ein zweiter Skandal ist die Brüsseler Erklärung von 2001, in der die EU-Kommission auf Druck von Bund, Ländern und Sparkassenverband den Landesbanken vier zusätzliche Jahre an Schuldenaufnahmen mit Staatsgarantien einräumen musste. Das Ergebnis: Der Schachspieler Peer Steinbrück, 2001 noch Finanzminister in Nordrhein-Westfalen und Verwaltungsrat der WestLB, musste 2008 in einem Interview kleinlaut einräumen, man habe nicht damit gerechnet, dass die Landesbankenbilanzen infolge der Brüsseler Erklärung um mehrere hundert Milliarden aufgebläht würden."

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"Das meiste Geld hatten die Landesbanken in Papiere mit Top-Ratings investiert; für die am Markt eingeführten gab es jedoch naturgemäß nur niedrige Zinsen. Weil die Banker aber ihre Bilanzen polieren wollten, lieferten sie sich den heute von der Politik so wortreich beklagten angelsächsischen "Betrügereien" von Ratingagenturen, Investmentbanken und Hedge Fonds freiwillig aus und kauften jede Menge angeblich sicherer, hochverzinslicher Papiere. Wie Müller am Beispiel SachsenLB zeigt, waren sogar die mit solchen Papieren vollgestopften Schattenbanken der Landesbanken staatlich garantiert.

Dass Staat und Politik mit öffentlichen Geldern spekulieren - und dabei mitunter Verluste machen -, ist bis heute ein deutsches Tabuthema. Müller zeigt, wie das Ausmaß der Verluste nach "Ausbruch" der Krise systematisch vertuscht worden ist. Seitdem die IKB Mitte 2007 vor der Pleite stand, herrschte auf Druck der Deutschen Bank hin Waffenstillstand zwischen Privatbanken und Politik, die sich ein Jahrzehnt lang um Landesbankengarantien und Privatisierung der Sparkassen mit allen Mitteln bekriegt hatten. Das Stillhalteabkommen sah im Prinzip wie folgt aus: Die Privatbanken schwiegen darüber, dass die staatlichen Aufseher und Bankeigentümer am Steuer geschlafen hatten; der Steuerzahler - das war die Gegenleistung des Staates - musste den Großteil der Risikoabschirmungen nun auch für die Privatbanken beziehungsweise deren faktisch insolventen Einlagensicherungsfonds tragen."

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Die hier mitgeteilten Tatsachen führen, meine ich, zu einem unmittelbaren Problem. In eine Frage gefasst: Ab welchem Punkt müssen sich staatliche und staatlich ernannte Akteure eigentlich strafrechtlich verantworten? Wo liegt da die Grenzlinie und müsste diese Grenzlinie nicht anders gezogen werden? Wenn jemand ein solches Amt z. B. bei der Bafin antritt, dann sollte er mit dem Amtseid auch bestätigen, dass er die entsprechenden "AGB" gelesen hat, in denen auch hervorgehoben ist, dass er in bestimmten Fällen persönlich haftet.

Nachtrag: Ich habe, merk ich gerade, mal wieder einen argumentativen Schritt ausgelassen, und bevor Nachfragen kommen, was das alles mit der Verbesserung des Artikels zu tun hat, will ich also sagen: Die Haftung von Amtsträgern ist ein eigenes Kapitel, und das müsste, hier knapp und mit Verweis und an anderer Stelle vielleicht mal ausführlicher und zusammenfassend, ein Thema sein. Oder kenne ich nur den entsprechenden Artikel nicht? Dann bitte ich um Information.

Nachtrag zum Nachtrag: Der Begriff 'Schattenbank' taucht in der Wikipedia ganz selten auf, und wenn, dann nur innerhalb anderer Artikel, zum Beispiel hier. Wäre dieser Begriff nicht inzwischen einen eigenen Artikel wert? --Delabarquera 09:50, 10. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Schattenbank wurde bereits gelöscht. Grund: Kein feststehender Begriff, jeder versteht etwas mehr oder minder anderes darunter. -- Marinebanker 18:59, 10. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ich will mich um Gottes Willen nicht reinhängen! Von der Bank-Dimension verstehe ich nichts, vom Sprachlichen aber schon. Zum Sprachlichen nur so viel: Wörter ändern ihre Bedeutung im Laufe der Zeit, schärfen sie gelegentlich auch nach recht kurzer Zeit. Das gilt auch für Fachbegriffe. Es müsste m. E. also schon hin und wieder überprüft werden, ob die Diskussion eines Jahres nicht Begriffe wichtig macht und ob sich da nicht inzwischen doch ein fester Sprachgebrauch etabliert hat. (08:05, 8. Mär. 2009 Karsten11 (Diskussion | Beiträge) hat „Schattenbank“ gelöscht ‎ (Gemäß Löschdiskussion) Da könnte sich ja was getan haben.) Das, wie gesagt, nur als Anmerkung. --Delabarquera 22:37, 10. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Kein Thema, Deine Anmerkungen sind völlig in Ordnung. Ich wollte Dir nur ein Feedback geben.
Zu den anderen Punkten habe ich mich bewusst nicht geäußert, man könnte mir Befangenheit unterstellen ... :-) -- Marinebanker 21:00, 11. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ok, verstehe. Dank für die Ergänzung. Ein Kompromiss ist ja immer, einen Abschnitt in einen passenden anderen Artikel zu setzen, auf den dann "Schattenbank" verlinkt wird. Da könnte man auch darauf eingehen, dass der Begriff nicht eindeutig definiert ist. (Nebenbei: eines der schwächsten Argumente gegen die Aufnahme eines Begriffs in die WP, das mit der Unklarheit. Mein Lieblingsbeispiel immer: Man betrachte die Definitionen von 'Arbeit' innerhalb von verschiedenen Wissenschaften, bis hin zur Physik. Und darüber hinaus. Sollte darum 'Arbeit' nicht in der WP vorkommmen?) -- Und ein paar Hinweise nachträglich, für den Fall, dass man die Schattenbanken doch mal wieder auf die Tagesordnung setzt:
;-) --Delabarquera 10:27, 14. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Wir kennen Schwarzhandel, Schattenwirtschaft, Bad Bank - warum nicht auch "Schattenbank" erklären, damit es um diesen Begriff heller wird und nicht so bleibt, nach Bertold Brecht " ... und die im Dunklen sieht man nicht..." --Alsterblick 12:25, 14. Mai 2010 (CEST)Beantworten

@Delabarquera: "Arbeit" war ein schlechter Vergleich, weil das wenn auch verschiedene, aber wohldefinierte Begriffe sind. Der bisherige Artikel Schattenbank war ein Problem, weil Quellen gefehlt haben und die Bedeutung aus Zeitungsartikeln zusammengestückelt wurde, also klassischer Fall von WP:TF.
Mit dem Dudeneintrag und dem Finanzlexikon/Begriffserläuterungen aus der Finanwelt von Merck [[6]] (Achtung! Große .pdf!) kann man im Gegensatz dazu aber etwas anfangen. Die Definition von Duden hat übrigens nix mit dem zu tun, wie es im Zusammenhang mit der Finanzkrise verwendet wird :-), gerade das ist aber auch interessant. Ich denke, ich komme die Tage dazu. Danke für die Hinweise. -- Marinebanker 16:56, 14. Mai 2010 (CEST)Beantworten
@Marinebanker OK, das mit Arbeit geb ich schon zu. War mehr dem Spieltrieb geschuldet. Aber ich denke, wir wissen jetzt, welche Richtung ich im Auge habe. ;-) --Delabarquera 23:44, 14. Mai 2010 (CEST)Beantworten

andere Sichtweise

Ich bin der Überzeugung, dass dieser Artikel das eigentliche Problem der Finanzkrise nicht darstellt. M.E. ist die Nichteinhaltung des Prinzips "außenwirtschaftliches Gleichgewicht" der Hauptgrund der Krise.

Beispiel Deutschland: Deutschland hat seit Jahrzehnten einen großen Außenhandelsüberschuss. Dieser führt dazu, dass die deutschen Exporteure riesige Forderungen an das Ausland erworben und an die deutschen Banken bzw. den Staat weitergegeben haben. Die deutschen Banken haben deshalb eine sehr geringe Eigenkapitalquote und sind deshalb anfällig gegen Forderungsausfälle. Sie versuchen ihre Forderungen an die Defizitländer an das Ausland zu verkaufen (true sale initiative).

Beispiel USA. Die USA haben seit Jahrzehnten ein großen Außenhandelsdefizit. Dieses führt dazu, dass die US-Banken riesige Summen Forderungen an die US-Bevölkerung haben. Mangels eigener Produktion sind diese Forderungen größtenteils kaum einbringbar. Die US-Banken haben sich dadurch geholfen, dass sie die Forderungen in alle Welt verkauft haben (z.B. subprimes).

Auch andere Länder haben ähnliche Probleme. Die derzeitige Lösung (kostenloses Geld für alle Banken) führt jedoch nicht zum Ziel. M.E. kann die einzige Lösung sein, dass das weltweite Kreditvolumen auf ein tragbares Maß begrenzt wird.

Die Begrenzung des Kreditvolumens sollte nicht durch die Höhe der Zinsen reguliert werden. Vielmehr sollte meines Erachtens Kredite nur vergeben werden, wenn dadurch Projekte finanziert werden, die rentabel sind. (nicht signierter Beitrag von Wolfgang40627 (Diskussion | Beiträge) 08:58, 21. Mai 2010 (CEST)) Beantworten

Das ist nur ein kleinster innerdeutscher Seitenaspekt der Krise und wenig relevant. Wenn in D nicht intensive "Wage suppression" (keine Ahnung was das auf deutsch ist: ungef. sowas wie Realeinkommensteigerungsunterdrückung) in den letzten 10 Jahren stattgefunden hätte, dann wäre sicher der Aussenhandelsüberschuss nicht so hoch gewesen, auf der anderen Seite wäre dann die Binnennachfrage natuerlich viel grösser gewesen, also haette die gleich Auswirkung auf die Assetpreise gehabt, bzw. auch eine hoehere Privathaushaltverschuldung in D mit sich gezogen. Gruss --MKP:W  09:34, 21. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Bild

 
Weltweites Emissionsvolumen von Collateralized Debt Obligations, die meist Subprime-ABS beinhalten

Hallo, ich habe dieses Bild entfernt. Grund: Die Einfärbung ist irreführend. Die Fläche bzw. die Integration der Kurve sagt nichts aus. mfg, --91.17.174.209 15:36, 22. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Ist kein schoenes Bild, aber was dort nicht aussagekraeftig ist, koenntest du ja mal erlaeutern.--MKP:W  16:25, 22. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Die Unetrschrift ist merkwürdig: "Die meist Subprime-ABS beinhalten". Unprofessioneller geht es nicht. -- Marinebanker 22:53, 22. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Nochmal: Die Kritik der IP halte ich für nicht schlagend. Mich stört: (a) Woher stammen die Zahlen? (b) Welche CDO sind erfasst? (c) Abhängig davon: Wie ist die Interpretation im Zusammenhang mit diesem Artikel? Bitte um Ergänzung im Artikel (und der Bildbeschreibung), sonst nehme ich das Bild raus. -- Marinebanker 17:25, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Was hiermit egschehen wäre. -- Marinebanker 20:45, 1. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Eurokrise 2010

unbelegt, unenzyklopädisch („eine Art Eurokrise 2010“) und dass die massive Verschuldung allein auf die Finanzkrise zuruckzuführen sei, darf man getrost bezweifeln.--Charmrock 11:55, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Nun ja, wenn Du willst, kanst Du ja gerne selbst zusätzliche Belege suchen und eintragen (wenn Dir der detaillierte Beleg [70] nicht reicht). Statt eine Art Eurokrise 2010 akzeptiere ich auch gerne Eurokrise 2010 ohne wenn und aber, wenn Dir das enzyklopädischer klingt; aber 'eine Art ...' ist einfach besser, jedenfalls nach meinem unmaßgeblichen Geschmack. Dass die massive Verschuldung allein auf die Finanzkrise zurückzuführen ist, sage ich auch an keiner Stelle. Bitte genau lesen, auch das gehört zum Enzyklopädischen. Vielleicht sind wir uns auch darin einig, dass die kritischen Phänomene nicht allein Andreas Albrecht, denen die dort einkaufen (müssen) und den bös-bösen Politikern zuzuschreiben sind. - Jedenfalls mfG, Meier99 16:10, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ähm, was soll Beleg 70 belegen? Es wäre (mit wissenschaftlichen Belegen, nicht mit Nachrichtenmeldungen) darzulegen, ob und welcher Zusammenhang von Finanzkrise und aktuellen Euro-Problemen besteht. Im Artikel Griechische Finanzkrise 2009/10 kann man die Ursachen derselben nachlesen, die Finanzkrise ist da nur der Tropfen, der dss Fass zum Überlaufen gebracht hat. Die Formulierung "Inzwischen (Frühjahr 2010) hat sich aus der Finanzkrise 2008 eine Art „Eurokrise 2010“ entwickelt, die mit der griechischen Finanzkrise begann" geht auf jeden Fall gar nicht. Für im Laufe langer Jahre angehäufte massive Staatsverschuldungen ist nicht allein die Finanzkrise verantwortlich. --Charmrock 11:55, 28. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Glaubst Du wirklich, dass die Eurokrise 2010 außer der zeitlichen Abfolge ("in der Folge" statt "infolge") nichts mit der Finanzkrise ab 2007 zu tun hat? Dann schau Dir doch mal die Verschuldung der einzelnen Staaten (Maastricht-Grenze: 3 %) vor und nach dem Zusammenbruch der "Lehmänner" an. Wenn Du magst, kannst Du ja entsprechende Diagramme (z.B. aus dem SPIEGEL) hierher übertragen. Vielleicht gibt es sie ja auch in anderen Wikipedia-Artikeln, z. B. Maastricht-Kriterium? -- MfG, Meier99 12:06, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Was ich glaube, ist irrelevant. Das, was im Artikel steht, muss qualifiziert belegt sein, siehe WP:Q. --Charmrock 12:18, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Info: Nach SLA habe ich den neu angelegten Artikel Eurokrise 2010 gelöscht. Das Lemma ist Theorieetablierung, da in der Öffentlichkeit kaum gebraucht [7]. Karsten11 13:28, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten

In der englischen Öffentlichkeit aber schon: [8] --Alex1011 01:13, 31. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Nun ja, das sieht nicht so gut aus, das oder das auch nicht.--Charmrock 01:30, 31. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Was lernt man daraus? : Man muss mit Google richtig umgehen. Auf die Gänsefüßchen kommt es an (lass sie spaßeshalber mal weg, und versuch es direkt mit Eurokrise 2010. Das gibt 963000 Antworten). Oder anders gesagt: Wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es auch heraus.- Oder noch anders gesagt: richtig zu "googeln" ist eine Kunst und nur bedingt aussagekräftig. - MfG. Meier99 10:53, 1. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Na also. So  hat also das Ganze auszusehen, Euro-Krise 2010. Wirklich gut gemacht! Und PIIGS kann jetzt, bis auf einen einleitenden "stub", fast ganz verschwinden; das ist auch gut so. Dass hinter den Kulissen gewaltig gewerkelt wurde und hier nur eine - trotzdem nicht ganz uneffektive - Art "Scheindiskussion" stattfand, merkt man nur wenn man sich mit dem Kern des Problems, dem Artikel PIIGS befaßt; darauf kommt man nur "hintenherum". - Das Resultat ist auf jeden Fall ziemlich optimal. Insofern ist letztlich die hiesige Diskussion doch nicht umsonst gewesen und dürfte für die Zukunft nachwirken. - MfG, Meier99 18:56, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
PS. Es ist ganz simpel: Der neue Artikel Euro-Krise 2010 ist i.W. identisch mit dem Informationsteil des früheren Artikels PIIGS, von dem nur die Einleitung übrig geblieben ist.

Quartärsektor/Tourismusbranche?

Wieso wird die Tourismusdienstleistung dem Quartärsektor zugeschlagen? Dies entspricht weder den wirtschaftsdefinitorischen Konventionen noch dem den in WIKI aufgestellten Definitionen (s. Wirtschaftssektor. --Stephan Klage 10:51, 12. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Bill Clinton mitverantwortlich für subprime Krise

1995 ändert Bill Clinton den von Jimmy Carter geschaffenen "Community Reinvestment Act". Dieses Gesetz regulierte Banken hinsichtlich der Kreditvergabe. Kreditnehmer mussten erhebliche Sicherheiten vorweisen, bevor Sie einen Kredit aufnehmen konnten. Bei Immobilienkäufen musste ein Drittel Eigenkapital vom Kreditnehmer eingebracht werden.

Clinton änderte 1995 das Gesetz und öffnete den Kreditmarkt für ärmere Bevölkerungsschichten. Sein Ziel war es, ärmeren Bevölkerungsschichten Zugang zu Eigenheimen zu ermöglichen und dabei die Wirtschaft der USA anzukurbeln. Clinten ging davon aus, dass der Immobilienmarkt in den USA prinzipiell immer steigen würde - eine fatale annahme! Es musste kein Eigenanteil mehr erbracht werden und die Sicherheiten für Immobilienkredite wurden extrem gelockert. Folglich haben Banken Kredite an Personen mit mangelnder Solvenz gewährt. Dies ist der eigentliche Grund der Subprime Krise: Es wurden innerhalb von 15 Jahren über eine Billionen Dollar Kredite an unbesicherte Kunden ausgezahlt. Zudem ermutigte die Clinton-Administration die Hypothekenbanken Fannie Mae and Freddie Mac Kredite an einkommensschwache Kunden zu gewähren. Die Kombination von aufgeweichten Vergabekriterien und erhöhte Liquidität durch die Niedrigzinspolitik der Notenbank haben ganz erheblich zum Entstehen der krise beigetragen. Das weiterverkaufen der Kredite in Form von Paketen verzögerte und verstärkte den Prozess erheblich und wirkte als Hebel. Die falschen Ratings dieser Pakete trugen noch den letzten Rest dazu bei.

2005 wollte George Bush das Gesetz wieder zurücknehmen und verschärfen, scheiterte jedoch am Widerstand der Demokraten. (Fujicolor 18:29, 5. Aug. 2010 (CEST))Beantworten

http://yidwithlid.blogspot.com/2008/09/bill-clintons-role-in-sub-prime.html http://en.wikipedia.org/wiki/Community_Reinvestment_Act#Regulatory_changes_1995 http://www.city-journal.org/html/10_1_the_trillion_dollar.html

US-Banken

Allein in diesem Jahr haben in den USA 114 Banken Konkurs angemeldet, zuletzt die ShoreBank (2,16 Milliarden Dollar an Vermögenswerten und Einlagen in Höhe von 1,54 Milliarden). (Renommierte Förderbank ShoreBank und weitere Banken pleite, in: International Business Times, 22. August 2010). -- Hans-Jürgen Hübner 13:46, 23. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Nach der FDIC failed bank list sind es 110 in 2010. Gruss --ɥɔoʞɹǝʇsıǝɯ (uoıssnʞsıp)  14:39, 23. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Auch die vage Definition des sog. Fair Values trägt zum Mißtrauen auf Bankbilanzen bei.

Fair Values nach IAS 39 sind ein Problem.

Insbesondere EU-Bilanzregeln wie IAS 39 mit der "Application Guidance" AG76-82 trugen und tragen dazu bei, Bank-Berichten und -Bilanzen zu mißtrauen.

  • nach AG82 können "anerkannte" (wer erkennt da an?) Bewertungsmodelle werden, wenn sie nur den Faktorensatz der Black- und Scholes-Formel verwenden. Das BSM ist namentlich (i.G. zu FAS133 und SEC-Regeln) nicht erwähnt.
  • Der Fair Value soll nach den IASB-Februar-Protokollen zum Wert-Oberbegriff werden (mark-to-model) auch wenn Marktpreise, also Kurse verfügbar sind. Mark-to-Market, der Inbegriff der Marktwirtschaft, soll also dem Market Making, gestellten Preisen etc. zurückstehen.
  • Eine scheinbare Nebensache: Durch das Wurzel-T Skalieren wird die Volatilität, auch die Volatilitätsindizes der wichtigen Börsenindizes zu hoch eingeschätzt - beim DAX etwa um das dreifache. Die Skalierung ist unzulässig wegen der Heteroskedastizität.

Hier habe ich DJ-Volatilitäten seit 1928 skaliert:

 
Skalierung der Volatilität des DJIA

B. Mandelbrot hat vermutlich mit seiner Skaleninvarianz recht.

Kritische Stimmen wie von En:Jean-Philippe Bouchaud werden nicht wahrgenommen: "Das Abstützen auf inkorrekte Modellannahmen hat definitive und große Folgen..." [1]

Ich würde mir hierzu ein Diskussion wünschen.

  1. Jean-Philippe Bouchaud (Capital Fund Management, physic professor at École Polytechnique): Economics needs a scientific revolution, NATURE|Vol 455|30 Oct 2008 OPINION ESSAY p. 1181

-- nordgerd 17:44, 5. Sep. 2010 (CEST)

US-Banken

In diesem Jahr haben allein 143 Banken ihre Pforten geschlossen, vgl. Welt.online, 8.11.2010. -- Hans-Jürgen Hübner 10:43, 10. Nov. 2010 (CET)Beantworten

link zum rügemer - interview

hi,

ich habe nun mit 3 wikipedianern diskutiert, wie ich das rügemer - interview in die weblinks zur finanzkrise hineinbringen kann. ich hatte es vorhin bereits gepostet, woraufhin es wieder gelöscht wurde. ich habe den link nun erneut hinzugefügt und eine kurze zusammenfassung geschrieben. es wäre sehr freundlich, könnten sie mir sagen, warum es vorher gelöscht wurde.

viele grüsse


rockmachine (nicht signierter Beitrag von 93.134.30.98 (Diskussion) 20:47, 19. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Weil hier einzelne Interviews, zumal dieses, nicht die Richtlinie WP:WEB erfüllen. Da könnte man Hunderte aufführen. -- 7Pinguine 20:48, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

hi pinguine,

das problem ist, dass das interview weit mehr als 30 seiten hat, und letztlich eine übersetzung der finanz-fachsprache in verständliche worte darstellt. es enthält sowohl eine ausführliche erklärung der einzelnen methoden, welche zum crash führten als auch die benennung von schuldigen sowie die dazu benötigten quellen. ferner gibt rügemer hinweise, wie es nach der finanzkrise weitergehen sollte.

es ist also kein einfaches interview, sondern eher ein handbuch, wie die krise funktionierte.

gegen welchen paragraphen in den weblink - guidelines verstösst das werk denn? liebe grüsse


rockmachine (nicht signierter Beitrag von 93.134.30.98 (Diskussion) 21:03, 19. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Hier schreiben keine Pinguine, die kommen mit der Orthographie nicht zurecht.
Einschlägige Regel ist die "Goldene Regel" im Abschnitt Allgemeines, hier "nur vom Feinsten". Zu der Finanzkrise haben sich x Wiwis auf unterschiedlichstem Niveau geäußert. Und gerade in den allgemeinverständlichen Texten weiß jeder, wer Schuld ist, welche Instrumente dazu geführt haben und was zu tun ist. Da stellt das Rügemer-Interview keine Besonderheit dar. Also nicht geeignet.
Viele Grüße -- Marinebanker 21:28, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten


hi marinebanker,

danke für deine antwort.

du schriebst: " Einschlägige Regel ist die "Goldene Regel" im Abschnitt Allgemeines, hier "nur vom Feinsten". Zu der Finanzkrise haben sich x Wiwis auf unterschiedlichstem Niveau geäußert. Und gerade in den allgemeinverständlichen Texten weiß jeder, wer Schuld ist, welche Instrumente dazu geführt haben und was zu tun ist. Da stellt das Rügemer-Interview keine Besonderheit dar. Also nicht geeignet.

   Viele Grüße -- Marinebanker 21:28, 19. Okt. 2010 (CEST)"

das problem ist, dass die regel "nur vom feinsten" ein gutes beispiel für wischi waschi - aussagen ist. ein gesetz, welches sehr viele interpretationsweisen zulässt.

ich zweifle wirklich an, ob die "finanzkrise" wiki-seite von einer truppe moderiert wird, welche alle meinungen zulässt. rügemer als einen der wichtigesten wiwis der brd herunterzubuttern, gerade hinsichtlich des echos dieses interviews in der medienwelt, scheint mir fragwürdig und gefährlich.

es ist nicht demokratisch, dass derart ausfürhliche beiträge zum gemeinen wissen einfach gelöscht werden. wikipedia nennt sich eine "freie" enzyklopädie, welche jedoch anscheinend von moderatoren kontrolliert wird, welche möglicherweise partei ergreifen. jeder student der finanzkrise wird erstmal den wiki eintrag aufrufen.

so nun meine respektvolle frage: wer steckt hinter den löschungen? was sind das für menschen? sie verbergen sich in der anonymität, werden möglicherweise von den banken bezahlt, um kritische verlinkungen zu verhindern? gerade rügemer ist einer der shootingstars der kritischen. unabhängig und auf hohem level. klar mag die deutsche bank nicht, dass seine artikel gehör finden.

sorry, aber eine riesengrosse gemeinde stellt immer mehr fest, dass wikipedia von interessengruppen, lobbyisten und lenkern moderiert wird. ich würde mich sehr freuen, wenn wir hier ein klares statement bekämen.

ich würde mich sehr über eine antwort freuen.


viele (ohne Benutzername signierter Beitrag von 93.134.30.98 (Diskussion) )

Wäre nett, wenn Du nicht für jeden Absatz eine neue Überschrift anfangen würdest.
Und nebenbei, mir ist mittlerweile der Hintergrund Deiner Aktion bekannt.
Mag sein, dass Du die Regel Wischiwaschi findest. Warum die Webseite gewiss nicht eine der besten zu dem Thema ist, haben 7Pinguine und ich Dir dargelegt. Möglicherweise ist Dir nicht klar, wie hoch bei einem Thema, über das so viel geschrieben wird, diese Messlatte automatisch hängt.
Es geht hier nicht darum, Meinungen zuzulassen oder nicht, sondern darum, eine Enzyklopädie zu schreiben. Dazu gehört nicht, Interviews zu verlinken. Mit Herunterbuttern hat das nichts zu tun.
Die Frage, ob eine Enzyklopädie demokratisch ist ist ungefähr so sinnvoll wie die Frage, wie diktatorisch eine Gasetagenheizung ist. Übrigens wurde der Beitrag nicht gelöscht, er ist immer noch über die entsprechende Webseite aufrufbar. Es ist aber nicht die Aufgabe einer Enzyklopädie, jeden Weblinks zum Thema aufzuführen.
Deine Spekulationen zur Motivation der Löschung sind lächerlich, aber typisch für Leute, die bestimmte Meinungen in der Wikipedia unterbringen wollen und dabei nicht erfolgreich sind. Ob es eine riesengroße Gemeinde gibt und was die feststellt, weißt Du genausowenig wie ich.
Deine Diskussion hier in Verbindung mit der auf dem Diskussionsboard zeigt übrigens deutlich, dass es Dir hier nicht um Artikelarbeit geht. Eine Erläuterung, warum der Weblink hier nicht hingehört, hast Du. Womit der natürliche Abschluss dieser Diskussion erreicht wäre. Du kannst natürlich gerne versuchen, zu überzeugen, dass dieser Weblink unter Maßgabe der Ziele und Richtlinien der Wikipedia objektiv unverzichtbar ist. -- Marinebanker 00:54, 20. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Probleme bei einer Lösungsfindung

Dieser Abschnitt erscheint mir inzwischen zeitlich überholt, auch ist die Listung sehr fragwürdig (mangelnde Vollständigkeit, keine Unterscheidung in kurzfristige bzw. längerfristige Probleme, unklare Gewichtung der Probleme, spekulative Zukunftseinschätzungen etc.). Ich werde die Listung in den nächsten Tagen entfernen und außerdem die beiden G-20 Abschnitte zusammenfassen. Falls jemand anderer Meinung ist, bitte hier äußern.--Genossegerd 22:53, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

kann ersatzlos gestrichen werden. Gruss--ɥɔoʞɹǝʇsıǝɯ (uoıssnʞsıp)  23:02, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Wir ist denn der Abschnitt reingekommen? Freies Fabulieren. Muss raus. -- Marinebanker 23:25, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Danke für die Kommentare, soeben entfernt.--Genossegerd 10:48, 23. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Global Savings Glut

Hallo zusammen. In dem Artikel 'Finanzkrise ab 2007' wird zwar die Problematik der Niedrigzinspolitik der Federal Reserve angesprochen, die erst Mitte 2004 - und somit viel zu spät - verworfen wurde, aber der Aspekt einer globalen Störung der Kapitalflüsse zwischen Entwicklungs- und Industrieländer, der von vielen Ökonomen als ebenso bedeutend eingeschätzt wird, wird außer Acht gelassen. Diese trat Ende der 1990er Jahre auf und kann als direkte Folge der Globalisierung eingestuft werden - sie ist heute unter dem 2004 von Ben Bernanke geprägten Begriff Savings Glut oder auch 'Sparschwemme' bekannt. Darüber hinaus sind einzelne Angabe faktisch einfach nicht richtig. Die Arbeitslosenquote wird zum Beispiel in Prozent angegeben und somit war die Arbeitslosenrate 2009/2010 die höchste seit 1982 (nicht seit 1967) - in diesem Jahr erreichte sie nämlich ein bisher nicht übertroffenes Nachkriegshoch von 10,8%. (nicht signierter Beitrag von 79.218.179.43 (Diskussion) 11:01, 6. Nov. 2010 (CET)) Beantworten

Siehe Sparschwemme. --Alex1011 15:38, 23. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Lemma

Ich weiß, das Thema ist alt und eine ideale Lösung gibt es nicht. Aber ich finde das Lemma des Artikels unbefriedigend. "Finanzkrise ab 2007" ist keine allgemein übliche Bezeichnung für die Krise. Wie nennt man das Ding? Zwei Überlegungen dazu:

1.) Die Fokussierung auf den Terminus "Finanzkrise" halte ich für richtig. Das ist das Thema des Artikels und die übliche Bezeichnung. Begriffe wie "Wirtschaftskrise" etc. gehen am Thema des Artikels vorbei und/oder sind Theoriefindung ("Weltwirtschaftskrise"). Das wurde hier auch schon umfassend diskutiert.

2.) Welchen Zeitraum nimmt man? Schon die Festlegung auf den Beginn der Krise ist schwierig, aber grundsätzlich noch zu bestimmen (ich denke, die Situation am Interbankenmarkt wird allgemein als maßgeblicher für den Ausbruch der Krise angesehen als die Eskalationsstufe Lehman im September 09), schwierig aber wird es mit dem Ende einer solchen Krise. Für Krisen gibt es keine Waffenstillstandsunterzeichnung o. Ä. - folglich gibt es kein unumstrittenes Ende einer Krise.

Wie halten das die anderen WPs? Grundsätzlich haben alle WPs, deren Sprache ich zuordnen kann, die Krise für beendet erklärt. Ihre Lemmata sind entweder bezogen auf den Zeit"punkt" des Krisenausbruchs oder auf den Zeitraum der Krise 2007/08 bis 2008/09/10.

zeit"punkt"bezogene Lemmata anderer WPs:

  • Esperanto: 2008
  • Französisch: 2008
  • Katalanisch: 2008
  • Kroatisch: 2007
  • Spanisch: September 2008
  • Tschechisch: 2008

zeitraumbezogene Lemmata:

  • Dänisch: 2007-2010
  • Englisch: 2007-2010
  • Finnisch: 2007-2009
  • Griechisch: 2007-2008
  • Indonesisch: 2007-2010
  • Lettisch: 2008-2009
  • Luxemburgisch: 2007-2008
  • Mazedonisch: 2007-2010
  • Norwegen: 2007-2010
  • Plattdeutsch: 2007-2008
  • Polnisch: 2007-2009
  • Rumänisch: 2007-2009
  • Schwedisch: 2008-2009
  • Vietnamesisch: 2007-2010

ohne Zeitangabe:

  • Niederländisch

Wie handhabt es DE-WP für frühere Krisen? In DE-WP sind die meisten anderen Krisenartikel ohne Zeitangabe. Ausnahmen:

Fazit: Die Zeitangabe für das Ende einer Krise ist fast immer willkürlich. Unter diesem Aspekt ist die Formulierung "ab 2007" auch dauerhaft durchaus plausibel. Man entgeht damit dem Problem, ein Ende für etwas zu definieren müssen, dass allmählich abebbt. Und "ab" suggeriert anders als "seit" ja nicht, dass die Krise noch läuft. Nachteil (s. o.): Man nennt die Krise üblicherweise nicht so. Unter diesem Aspekt wäre eine Bezeichnung wie Internationale Finanzkrise m. E. deutlich näher am Sprachgebrauch. Gibt es dazu Meinungen? Geisslr 12:00, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Hmm, unentschlossen, das Problem ist ja schreiben wir jetzt und hier oder im Sinne einer Enzyklopaedie. Werden wir 2020 vielleicht eine neue Internationale Finanzkrise haben und dann eine entsprechende Verschiebung machen oder wollen wir das jetzt schon in weiser Voraussicht trennen. Ziemlich unentschlossen verbleibt --ɥɔoʞɹǝʇsıǝɯ (uoıssnʞsıp)  12:06, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Meinung:

Im englischsprachigen Raum wird die Krise auch als „Great Recession“ bezeichnet[1], im Deutschen entsprechend als „Große Rezession“.[2]

  1. Catherine Rampell: „Great Recession“: A Brief Etymology, in: New York Times, 11. März 2009 [1]
  2. Alexander Herzog-Stein und Hartmut Seifert: Der Arbeitsmarkt in der Großen Rezession - Bewährte Strategien in neuen Formen. WSI-Mitteilungen 11/2010; Nikolaus Pieper: Die Große Rezession - Amerika und die Zukunft der Weltwirtschaft. München 2009

--Alex1011 21:28, 23. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Darstellung ist einseitig und so im Grundsatz irreführend

In diesem Artikel wird nur e i n e Ursache für die Finanzkrise dargestellt und die Aussage ist deshalb grundsätzlich falsch. Der Artikel hat deswegen nicht nur "Schlagseite", sondern ist für den Leser in der Kernaussage irreführend. Alle die Einfluss-Faktoren, die in Europa und ganz speziell in Deutschland !, zur Finanzkrise geführt haben, werden vollkommen ausgeblendet. Zwei Stichpunkte seien hier nur kurz genannt: Deregulierung etwa seit 2000 und der Export-Überschuss Deutschlands. Es ist eine Sache, Argumente zu bewerten, eine andere Sache ist es, schon bei der Analyse ganze Bereiche auszublenden.

Zur Veranschaulichung sind die kurzen Eklär-Videos beim attac Banken-Tribunal in Berlin gut geeignet. Sie sind bei youtube zu finden, dauern jeweils nur wenige Minuten und sind auch für Laien gut verständlich. Wer sich im Detail über die Fehler, die in Deutschland gemacht worden sind, informieren und darüber schreiben will, der findet Material auf den www.nachdenkseiten.de . (Dort findet sich auch ein link zum sehr informativen "20. Pleisweiler Gespräch" mit Hintergrundwissen aus erster Hand).

Es wird unter Wirtschaftjournalisten heute von einem Versagen der ganzen Branche gesprochen: Nicht nur die Finanz-Akteure haben schlecht gearbeitet, sondern der gesamte Fach-Journalismus war im Tiefschlaf. Das klingt wie ein Eingeständnis.

In Wirklichkeit aber sind Wirtschaft und Politik mit den gleichen Mitteln wie 1929 hinters Licht geführt worden. Es sei deshalb noch abschließend an das ZDF Fernsehspiel "Der schwarze Freitag" aus den sechziger Jahren erinnert. Dort werden dem Zuschauer bereits so angeblich neuartige Dinge wie "Leer-Verkäufe" anschaulich erklärt (http://www.youtube.com/watch?v=vgmfenc4C8c).

Ich bitte die Verantwortlichen dieses Artikel eindringlich sich zu informieren, denn bei einem Total-Ausfall des Journalismus sollten wenigstens die Internet-Encyklopädisten vernünftig und unideologisch arbeiten. Wer bleibt denn sonst noch? --Vierte Gewalt 09:52, 22. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Investmentbanken wussten vorher, was sie verkaufen

Beweise:


http://www.fcic.gov/hearings/pdfs/2010-0923-Clayton-All-Trending-Report.pdf (Ergebnisse der Stichproben) http://www.fcic.gov/hearings/pdfs/2010-0923-Clayton-Originator-Trending-Report.pdf (Trends der Stichproben) http://www.fcic.gov/hearings/pdfs/2010-0923-Beal.pdf (u.a. Methodik der Stichproben, S. 2) http://www.fcic.gov/hearings/pdfs/2010-0923-Johnson.pdf http://www.fcic.gov/news/pdfs/2010-1014-Clayton-Letter-to-FCIC.pdf (Stellungnahme von Clayton zu den Ergebnissen der Anhörung)

~~wolfgang40627

Und wie steht das im Zusammenhang mit deinem Beitrag? Bitte erläutern. --ɥɔoʞɹǝʇsıǝɯ (uoıssnʞsıp)  09:39, 3. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Erläuterung:

http://blogs.reuters.com/felix-salmon/2010/10/13/the-enormous-mortgage-bond-scandal/

~~wolfgang40627

Das ist keine zulässige Quelle gem. WP:Q und auch keine Begründung, also bleiben deine Änderungen draussen.--ɥɔoʞɹǝʇsıǝɯ (uoıssnʞsıp)  09:53, 3. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Und für die Formalen nun noch eine "richtige Quelle": http://www.godmode-trader.de/nachricht/Klagewelle-droht-Haben-Banken-wissentlich-Ramsch-verbrieft-Deutsche-Bank,a2373043.html

~~ wolfgang40627 13:27, 6. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Die Quelle ist die financial inquiry commission. Die Erläuterung ist zulässig und nachvollziehbar. Wieder eine der üblichen Zensurmaßnahmen.

~~wolfgang40627 (09:56, 3. Dez. 2010 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Die von Dir angegebene Quelle ist ein Blog - keine zulässige Quelle. Die übrigen Seiten, die Du verlinkt hast, sind offenbar Originaldokumente der FCIC. Deren Auswertung ist auch keine Sache einer Enzyklopädie. Ich bin mir sicher, dass Du die entsprechenden Richtlinien und Grundsätze der WP kennst.
Ach, und für Deinen Seelenfrieden: Ja, wir sind alle finstere, von der Finanzindustrie bezahlte Schergen, deren Aufgabe es ist, aufrechte Streiter für Recht und Wahrheit zu unterdrücken. -- Marinebanker 15:11, 4. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Ich widerspreche dem Kommentar nicht. Der ganze Artikel ist in dem Sinne tendenziös. Letzlich erzählt er die Mär, die sich Banken-Schergen oder besser -spindocotren - haben einfallen lassen. Wirkliche Gründe werden nicht genannt: z.B. Glas-Steagal-Act wurde unter Clinton abgeschaffen - auf Druck der US-Banken. Investmentbanken wußten schon Anfang 2006, dass sie Schrott verbriefen (vgl. fic). Investmentbanken wetteten gegen den eigenen Schrott (vgl. Prozesse in USA). Banken in den USA können Ihre verbrieften Forderungen vielfach nicht mehr nachweisen (Zwangsversteigerungs-Skandal) Bankenvorstände begangen grobe Pflichtverletzungen (vgl. Gutachten bei Attac). Und in Deutschland war die Finanzkrise 2002/2003 durch Umorganisationen (HRE) oder Finanzinnovationen verdeckt.

~~wolfgang40627 (nicht signierter Beitrag von 77.87.228.67 (Diskussion) 07:41, 7. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Fachleute sprechen im Zusammenhang mit der Finanzkrise ab 2007 auch von institutionalisiertem Betrug. Vgl. http://www.faz.net/s/RubBA38892BD32C4247883F32A9066B139A/Doc~EC5ECF035F70E42B1B00065A77FF993B8~ATpl~Ecommon~Sspezial.html ~~wolfgang40627 (nicht signierter Beitrag von 217.232.95.188 (Diskussion) 21:09, 13. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

- 2011 -

Dotcom?

Der Artikel ist so dargestellt, dass der eigentliche Grund für die Finanzkrise die dotcom-krise ist. Das is doch aber voll der Blödsinn. Man kann zwar (wenn man will) argumentieren, dass die dotcom-krise dazu beigetragen hat, sie aber als alleinigen Auslöser hinzustellen halte ich für quatsch. Auch beim googlen habe ich keine Informationen gefunden, die als mögliche Quelle für diese Aussage dienen. Wie seid ihr darauf gekommen?? (nicht signierter Beitrag von 77.12.167.178 (Diskussion) 13:59, 16. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Ich kann nicht erkennen, dass der Artikel die Dotcom-Blase als eigentlichen Grund oder alleinigen Auslöser darstellt. Ich denke, dass tut voll ein Missverständnis ein von Dir, ej. -- Marinebanker 16:07, 16. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Finanzkrise kam nicht allein aus USA, sie war bereits da und Deutschland hat in den USA mitgewirkt

Deutschland hat an der Finanzkrise in den USA mitgewirkt: 100 Mrd. Euro der Landesbanken (Vorratskredite) suchten Anlagemöglichkeitn in Subprime-Krediten. Das gesamte Volumen der Subprimes betrug ungefähr 525 Mrd. Euro. Insofern waren die Landesbanken am hohen Kurs beteiligt.

Die Bankenkrise war bereits seit 2002 in Deutschland. Dor weist die Bundesbank in den Sepbember Monatsberichtsn mehrmals aus, dass hoher Wertberichtigngsbedarf war. Das Gesamtvolumen von Non-Performing-Loans wird auf 300 Mrd. geschätzt. Deutschland hat damit den höchsten Bestand in Europa. (Vgl. Scchmalenbach-Gesellschaft, 2005). http://www.kmf.bwl.uni-muenchen.de/schmalenbach/download/diehm_schmalenbach.pdf

Die Bankenaufsicht wird von Banken und Politik behindert.

Quelle: Hans-Joachim Düvel. Finanzmakrtaufsicht.

~~ wolfgang40627 10:16, 18. Jan. 2011 (CET) ~~ wolfgang40627 10:20, 18. Jan. 2011 (CET) ~~ 217.232.114.196 10:34, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

neue Normalität

Der Ausdruck "neue Normalität" sollte in diesem Artikel auch erläutert werden.

http://www.google.de/search?q=neue+Normalit%C3%A4t

http://www.mckinseyquarterly.com/The_new_normal_2326

http://economix.blogs.nytimes.com/2011/01/11/the-new-normal-is-actually-pretty-old/ (nicht signierter Beitrag von 79.204.87.20 (Diskussion) 00:29, 9. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Clinton massgeblich mitverantwortlich für die Krise

Hallo,

meines Erachtens ist die Clinton-Administration in ganz erheblichem Masse an der Finanzkriese aus zwei Gründen mitverantwortlich:

1) Sie hat den Glass_Steagall Act zurückgenommen, der seit 1933 Investmentbanken von Kreditinstituten trennte. http://www.ariva.de/Bill_clinton_hat_finanzkrise_verursacht_t357990 Selbst Clinton gibt dies zu: http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/04/bill-clinton-gibt-zu-die-finanzkrise.html

2) Mit verschiedenen Administrativen Massnahmen und Druck sorgte die Clinton-Administration dafür, dass Kreditnehmer mit geringer Bonität höhere Immobilienkredite bekamen. Zudem wurde die Eigenkapitalquote für Immobilienkredite teilweise sogar auf Null gesenkt http://ffreiberger.wordpress.com/2010/02/17/kleine-serie-zur-finanzkrise-1-community-reinvestment-act/

Sind diese beiden Punkte hier schonmal diskutiert worden? Ansonsten würde ich die in den Hauptartikel einarbeiten.

http://william-tell.com/index.php?option=com_content&view=article&id=563:563&catid=14:finanzkrise&Itemid=42

Gruss

(Fujicolor 19:51, 9. Feb. 2011 (CET))Beantworten

Zumindest die Frage der Immobilienkredite ist mit Link auf Community Reinvestment Act erwähnt. Was Du als Links angibst sind soweit ich das sehe keine Quellen nach WP:Q. -- Marinebanker 20:09, 9. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Datei:2007-2009 World Financial Crisis.svg

Die Grafik Datei:2007-2009 World Financial Crisis.svg ist vom Dezember 2008 und deshalb stark veraltet. Könnte jemand vielleicht diese durch eine aktuellere Grafik ersetzen? --ALE! ¿…? 11:34, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Billionen oder Milliarden Dollar?

Zitat: "4,054 Billionen US-Dollar (3093 Mrd. Euro). Hier sollte m.E. einheitlich in Mrd. oder Billionen geschrieben werden. Ich persönlich würde milliarden bevorzugen, um so zu dokumentieren, das es sicht nicht um einen ÜBersetzungsfehler handelt, (one billion = eine Mrd.; one trillion = eine Billion) und da im folgenden mehrfach Mrd. verwendet wird. --Eltirion 11:40, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis. Deiner persönlichen Präferenz bin ich aber nicht gefolgt, weil hier die Wirklichkeit zählt :-). Der Telegraph-Artikel spricht von "7,1 trillion GBP/11,9 trillion USD", dass sind eindeutig Billionen. Also muss auch die Zahl von April 2009 in der Größenordnung liegen und nicht um einen Faktor 1000 darunter. -- Marinebanker 17:44, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

weblink

Hallo. Ich habe vorgeschlagen unter den Weblinks Folgendes wieder einzufügen: Beiträge in der Zeitschrift Wirtschaftsdienst zum Schlagwort Finanzmarktkrise.OT fand, das sollte nicht sein. Was meint Ihr? Grüße Dsisina (13:09, 15. Apr. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Ich bin derselben Meinung wie Benutzer:Ot. Unter Weblinks sollen ausgesuchte, hochwertige Links stehen. Was Du einegstellt hast, ist das ungefilterte Ergebnis einer Literatursuche. -- Marinebanker 18:01, 16. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Uneindeutiger Satz

Im Artikel unter dem Abschnitt „Zahlungsausfälle der Subprime-Kredite“, steht der Satz: „Wegen der zunehmenden Immobilienverkäufe brachen die Häuserpreise – Höhepunkt war Juli 2006 – ein [...]“. Dabei ist nicht klar ob damit der Höhepunkt der Immobilienverkäufe oder der Höhepunkt der Immobilienpreise gemeint ist. Atom3,14lz 19:53, 26. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Einseitige Darstellung

Kann es sein dass dieser Artikel etwas einseitig dargestellt ist? Stimmen die folgenden Aussagen oder ist das nur bla-bla:

Mitte 2011 kommen Stimmen der Kritik auf, dass die Branche und die Politik kaum aus der Krise gelernt hätten, beispielsweise von Andreas Treichl, dem Vorstandvorsitzenden der grössten österreichischen Bankengruppe, der Erste Group. Die Erste Group hat eine Bilanzsumme von 200 Milliarden Euro und spekuliert mit 7 Millarden, während die Deutsche Bank bereits einen völlig anderen Weg geht und mit 1500 Milliarden Euro ihrer Bilanzsumme von 2000 Milliarden Euro spekulieren soll. Während die Politik die Kreditvergabe zu Recht erschwert hat, hat sich um Anleihen niemand gekümmert. Laut Treichl benötigt seine Bank zehnmal soviel Eigenkapital um einen Kredit an eine Firma zu vergeben, die in ihrer 100jährigen Geschichte noch nie einen Verlust gemacht, als wenn die Bank eine Anleihe an Griechenland vergibt, wo jetzt schon abzusehen ist dass die Anleihe, wenn überhaupt, nur über den Steuerzahler zurückgezahlt wird. [1]

  1. Treichl: "Nächste Finanzkrise kommt bereits", ORF AT, 2011-05-14

--ThurnerRupert 16:47, 15. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Habe mir erlaubt, das Format zu ändern, halte es so für übersichtlicher.
Einseitigkeit: Kann ich nicht ohne weiteres erkennen, eher kein-seitig, der Artikel enthält ziemlich wenig Analyse udn Wertung.
Die (von mir aus dem Artikel revertierte Aussage) oben: Ob aus der Kreise gelernt wurde und ob das Richtige, ist sehr stark Ansichtssache. Aussagen wie "spekuliert mit x von y Mrd." sind betriebswirtschaftlicher Käse bzw. - wohl in dem Fall - Werbung. Die Aussage zu den Eigenkapitalanforderungen Staatsanleihen hat eine gewisse Berechtigung (wenn auch die Zahlen mE nicht stimmen), die Unterscheidung zwischen Anleihen udn Kreditvergabe ist so Blödsinn, dass sich niemand um Anleihen gekümmert habe, auch.
Man kann im journalistischen Kontext gefallene Aussagen von Interessenvertretern normalerweise halt nicht als Grundlage für Erweiterungen dieses Artikels verwenden. -- Marinebanker 18:09, 15. Mai 2011 (CEST)Beantworten

stärkere Ausprägung der Verantwortung Bill Clintons durch Abschaffung des Glass-Steagall Gesetzes

Hallo,

schaut Euch doch bitte mal diesen Artikel an: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=15185

Aus meiner Sicht ist dieser Artikel hervorragend und zeigt, dass die Abschaffung des Glass-Steagall-Gesetzes einer der wichtigsten Faktoren war. Zudem hat die Clinton-Regierung Druck auf die Hypothekenbanken ausgeübt um mehr Kredite an weniger Solvente Bürger zu gewähren. Gruss(Fujicolor 17:20, 27. Mai 2011 (CEST))Beantworten

Abgesehen davon, dass Erklärungsversuche nicht in den Abschnitt "Entstehung und Verlauf" gehören: Der ganze Abschnitt war nur durch die Wertung im letzten Satz begründbar. Und diese Wertung wurde mit einem Artikel der Neuen Rheinischen Zeitung belegt. Das ist mehr als schwach.
Sollten wir hier einmal einen Abschnitt über die möglichen Ursachen haben, mag das dazugehören (bestimmt aber nicht mit der Quelle).
Übrigens sind Wertpapierhandel und Investmentbanking nicht dasselbe. -- Marinebanker 21:12, 27. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Warum macht denn keiner dort einen Ursachenbereich rein? (Fujicolor 18:57, 28. Mai 2011 (CEST))Beantworten
Kann ich nur vermuten. Wahrscheinlich, weil man relativ viel Zeit dafür aufbringen müsste, insbes. Wiwi-Literatur zu sichten und zu studieren, um eine einigermaßen adäquate Darstellung hinzubekommen. Die agnze Sache ist vermutlich multikausal (Deregulierung, alte/neue Eigenkapitalvorschriften, Fehleinschätzungen, Handelsungleichgewichte...), in welchem Maße was eine Rolle gespielt hat werden wir vielleicht nie wissen. -- Marinebanker 18:14, 29. Mai 2011 (CEST)Beantworten

guter Artikel zum noch größerem Gesamtverständnis

Artikel von Dieter Schnaas (Autor) in der Wirtschaftswoche. Dieter Schnaas ist Autor des Buches "kleine Kulturgeschichte des Geldes" --178.190.52.0 13:01, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

In der tageszeitung (taz) gibt es einen Kommentar, der die gestiegenen Energiekosten zu einem Schlüsselfaktor für nicht mehr zu bedienende Kredite macht: http://www.taz.de/!81100/ Dieser Aspekt fehlt im Artikel. -- Gerrit229 09:18, 3. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Verwendung des Hypothekenmaklers

Hallo, ich bin mir nicht sicher ob das Neon Schild des Hypothekenmaklers hier angebracht ist? Es geht ja in erster Linie um Finanzierung von Häusern in den USA wobei das Schild des Hypothekenmaklers mit Area Code "020" (London) und der Schreibweise "centre" statt "center" recht eindeutig auf einen Britischen Makler verweist? (nicht signierter Beitrag von 137.250.136.10 (Diskussion) 14:13, 3. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Verwechselung der Krisen / Name des Lemmas

Die Subprimekrise(ab 2007) hat ihre Logik.

Die Staatsschuldenkrise (ab 2010) im Euroraum hat ihre Logik.

Hier ist (teilweise) beides zusammengemischt worden, wohl unter dem Aspekt, alles hat mit allem zu tun?

Das geben die reputablen Quellen nicht her, würde auch zu sehr unkonkreten Texten führen, weil es eben verschiedene Krisen sind.

--Sustainlogic 13:54, 11. Dez. 2011 (CET)Beantworten

"Subprime-Krise" oder von mir aus "Subprime-Krise ab 2007" ist wohl eher das Lemma, unter dem man die Krise einsortiert. "Finanzkrise ab 2007" ist doch eher ungebräuchlich in reputablen Quellen. Habe ich da etwas übersehen?--Sustainlogic 10:34, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ja, dass das die übliche umgangssprachliche Bezeichnung sein kann, genau wie bei "Staatsschuldenkrise im Euroraum", für ein Gemenge an Problemen. 2007, 2010 ist auch nur die Bezeichnung für das Sichtbar-werden und nicht die Logik. Versuche doch nicht krampfhaft eine Logik zu finden, wo keine ist. --Sopnuq 12:36, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten
ME ist die Subprimekrise nur ein Teil dieser Krise, die sich ja bekanntlich zu einer massiven Krise des gesamten Verbriefungsmarktes und dann des Interbankenmarktes ausweitete. "Finanzkrise" oder "Finanmarktkrise" sind keine unüblichen Bezeichnungen. Wie das Ding endgültig heißt wissen wir in 10 Jahren. --Marinebanker 14:47, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ich glaub VErschiebung auf Subprimekrise wäre schon sinnvoll, weil im US-Hypothekenmarkt nach wohl übereinstimmender Auffassung die Ursache lag (welche genau auch immer...).--olag disk 2cv 11:09, 28. Mär. 2012 (CEST)Beantworten