Diskussion:V. u. Z./Archiv/1

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Bunnyfrosch in Abschnitt Wikipedia-Konvention

herodes

hallo! imho gab es mehrere herodes`, archelaaus, antipas, der große usw. vielleicht könnte jemand das mal erhärten. die bibel ist da bestimmt auch korrekt oder? wikipedia:

  1. Herodes der Große (Herodes I.) (ca. 73 v. Chr. - 4 v. Chr.), Erbauer des herodianischen Tempels in Jerusalem, das Matthäusevangelium schreibt ihm den Kindermord in Bethlehem zu
  2. Herodes Archelaus (23 v. Chr - ca. 18 n. Chr), Ethnarch von Samaria, Judäa und Idumäa
  3. Herodes Boethos (* ca. 22 v. Chr.), erster Ehemann der Herodias, Vater von Salome
  4. Herodes Antipas (20 v. Chr. - ca. 39 n. Chr.), Tetrarch in Galiläa und Peräa, im Neuen Testament lässt er Johannes den Täufer hinrichten und spielt eine Rolle im Prozess Jesu
  5. Herodes Philippos (ca. 20 v. Chr. - 34 n. Chr.), Tetrarch in Ituräa und Trachontis
  6. Herodes Agrippa I. (ca. 10 v. Chr. - 44 n. Chr.), König von Judäa; erscheint in der Apostelgeschichte als König Herodes

außerdem sollte der artikel keine politik machen sondern den begriff v.u.z erklären... danke pi (nicht signierter Beitrag von 84.186.169.252 (Diskussion) 20:18, 25. Jul 2010 (CEST))

Im Artikel ist Herodes der Große verlinkt. --Coyote III 15:11, 4. Jun. 2011 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lorenzo (Diskussion) 00:18, 18. Jan. 2014 (CET)

Artikelbezeichnung

--Einwand: Diese Formulierung bleibt problematisch. Sie ist nicht neutral, allenfalls unsachgemäß, weil sie die religiöse Herkunft verschleiert.
Sie ist vereinnahmend, weil sie zumindest den Eindruck erweckt, Angehörige nichtchristlicher Religionen und Konfessionslose gleichermaßen als zu unserer christlichen Ära angehörend zu verstehen.
Die christliche Zeitrechnung ist die christliche. Ob es meine, deine, unsere Zeitrechnung ist und sie möglicherweise mit einer Vereinnahmung einhergeht, geht aus dem Namen dieser Zeitrechnung gerade nicht hervor. Daher bleibt v.(resp. n.) Chr. immer noch die schlichteste und sachgemäße, weil am wenigsten vereinnahmende Basis "unserer" gegenwärtigen Zeitrechnung. Wst 11:48, 11. Sep 2002 (UTC)

Weiß jemand, ob DIN 1355 etwas dazu sagt und was? Flups 00:03, 28. Sep 2002 (CEST)

Ja, und sogleich zitiere ich dieselbe:
Diese Norm enthält den sachlichen Inhalt der von der International Organization for Standardization (ISO) herausgegebenen Empfehlungen ISO/R 2015-1971
1. Kalender
1.1. Kalenderjahr
1.1.1. Das Kalenderjahr beginnt mit dem 1. Januar und endet mit dem nachfolgenden 31. Dezember. Die Kalenderjahre werden fortlaufend numeriert. Die Nummer des Kalenderjahres heißt Jahreszahl
1.1.2. Die Kalenderjahre von dem Kalenderjahr 1 an werden, falls erforderlich, durch den Zusatz "nach Christi Geburt" (abgekürzt: n. Chr. Geb.) oder "nach Christus" (abgekürzt: n. Chr.) gekennzeichnet
1.1.3. Ein Kalenderjahr 0 gibt es nicht. Anmerkung: Dies gilt nicht für den Bereich der Astronomie.
1.1.4. Die Kalenderjahre vor dem Kalenderjahr 1 werden mit 1 anfangend in die Vergangenheit numeriert und durch den Zusatz "vor Christi Geburt" (abgekürzt: v. Chr. Geb.) oder "vor Christus" (abgekürzt: v. Chr.) gekennzeichnet.
...
abgetippselt von hier -- Ben-Zin 05:48, 28. Sep 2002 (CEST)
Dann ist das sozusagen amtlich... Flups
Ich finde v. u. Z. trotzdem besser, da ja nicht nur Christen mit dem julianischen Kalender rechnen, sondern auch die halbe übrige Welt. Selbst der muslimische Kalender wird nur noch selten verwendet und praktisch NIEMALS bei internationalen Kontakten. Zudem wurde Jesus nach aktueller Meinung der Theologen ohnehin weder im Jahre 1 noch im Jahre 0 geboren (wenn es denn ein Jahr 0 gab). Daher wäre die Bezeichnung n. Chr. Geb. bzw. n. Chr. auch sachlich falsch. -- Riptor
v. Chr. ist aber bei uns einfach gebräuchlicher, verschiedene Suchmaschinen finden immer mehr als 10 mal soviele Seiten mit "v. Chr." als mit "vuZ" oder "v.u.Z." -- Ben-Zin 18:32, 30. Sep 2002 (CEST)

Freunde, wenn Ihr sonst keine Probleme habt, lasst uns alle froh und glücklich sein.

Ich bin für v.u.Z., weil sich die Wikipedia als allgemeine Enzyklopädie an alle richtet. Ich finde v. Chr. und n. Chr. sogar sehr vereinnahmend. Ich denke, dass das einfach Gewöhnungssache ist. Diese DIN 1355 gilt ausserdem nicht mehr. Sie wurde ersetzt durch EN 28601 bzw. ISO 8601, wo über vor und nach Christus keine Angaben gemacht werden. Im englischen Sprachraum gibt es das Problem ja auch nicht, da kann "BC" sowohl "before Christ" (=v. Chr.) als auch "before the Common Era" (=v.u.Z.) bedeuten (CE = "Christian Era" oder "Common Era"). -- Morken 17:58, 14. Feb 2003 (CET)
na das hört sich ja wie gewollte Verschleierung an. Wenn "before the Common Era" gemeint wäre, hätten sie doch btCE abkürzen müssen, das scheint doch nur eine Alibi-Verlängerung zu sein, für die intoleranten die alles religiös-historische verneinen wollen  ;) --fristu 19:26, 14. Feb 2003 (CET)
gewollte Verschleierung eher nicht, sondern der Versuch, dieselbe Abkürzung weiterverwenden zu können. Klar, die Gregorianische Zeitrechnung ist nunmal die christliche, aber muss man das so "rauskehren"? Steht jetzt also Verschleierung gegen Vereinnahmung. Am meisten stört mich bei dem "vor Christus", dass das Datum sowieso nicht stimmt (Jesus geb. 4 vor Christus oder 6 vor Christus). Es ist einfach sachlich falsch. Schade, dass das so gebräuchlich ist. 195.218.116.8 17:14, 15. Feb 2003 (CET)
Man sieht im Englischen oft die Abk. BCE für before (the) common era. Für n. Chr. wird dagegen i. d. R. AD (Anno Domini, Jahr des Herrn) wie im Lateinischen verwendet --3247 17:07, 31. Jul 2003 (CEST)
ISO_8601:2000 definiert übrigens ein erweitertes Format für Jahr außerhalb des Bereichs 0000..9999 (ja, das Jahr Null wird im Kalender nach ISO 8601:2000 definiert): 753 v. Chr. wäre somit -0752; das angebliche Datum von Christi Geburt wäre 0000-12-24.
Allerdings dürfte das (momentan) zu viel Verwirrung stiften; vor allem da Daten aus dieser Zeit meistens im |julianischen und nicht im gregorianischen Kalender, auf dem ISO 8601 beruht, angegeben werden. -- 3247 17:22, 31. Jul 2003 (CEST)

Na gut, dann eben "v. Chr.". Wer nun partout nicht "v. Chr." verwenden will, der sollte es zumindest so verlinken: [[44 v. Chr.|44 v.u.Z.]]. Ich ändere dann mal die Wikipedia:Empfehlungen -- Morken 10:51, 19. Feb 2003 (CET)

Ich finde das ist Haarspalterei, ob ich das Ganze jetzt Common Era oder Chrisian Era nenne ändert NICHTS an der Tatsache, dass wir uns auf die Geburt Jesu beziehen und impliziert somit automatisch einen Bezug zum Christentum!

Bei unserer Zeitrechnung handelt es sich im Kern um eine christliche - Angelpunkt bleibt die - wenn auch willkürlich festgelegte - Geburt Christi. Auch jemand, der v.u.Z. verwendet, bezieht sich zwangsläufig auf dieses christliche Ereignis.

Die Franzosen hatten das Thema übrigens mal recht elegant gelöst, indem sie die Zeitrechnung im Revolutionsjahr 1779 (?) "nullten". Aber auch das dürfte den Lesern der wikipedia nicht recht sein. Es bleibt eine politische Entscheidung. Da wir an der christlichen Basis der Zeitrechnung nicht rütteln können, sollten wir wenigstens ehrlich dabei bleiben. PS: Es könnte mal jemand die Daten des jüdischen und des islamischen Kalenders einfügen.

ISO 8601 veranktert die Zeitrechnung übrigens damit, dass das Jahr, in dem die Meter-Konvention unterzeichnet wurde, als 1875 festgelegt wird. -- 3247 17:11, 31. Jul 2003 (CEST)
Für die Wikipedia ergibt sich nun die Schwierigkeit, festzulegen, wie nun die Jahre vor dem Jahr 1 (ein Jahr 0 gibt es nicht, außer in der Astronomie) bezeichnet werden. Inwieweit würde diese Schwierigkeit durch eine Änderung der Benennung v. Chr. in v. u. Z. behoben werden? Wenn nicht, scheint die Problemstellung an dieser Stelle obsolet. --Wst 20:20, 6. Mai 2003 (CEST)
...soviel ich weiss müsste es aber korrekterweise eigentlich mit zwei Leerschlägen geschrieben werden: v. u. Z. und nicht v.u.Z. Wie man auch schon v. Chr, und n. Ch. zu schreiben pflegt. -- Ilja 14:13, 7. Aug 2003 (CEST)

Kann jemand den Beitrag bitte umbenennen?

Die korrekte Abkürzung lautet "v. u. Z.", nicht "v.u.Z." (nach den Punkten also stets ein Leerzeichen) Bitte ändert das mal jemand! Bei n.u.Z. analog.

Wie war das nochmal ?
  • CE - Common Era
  • BC - Before the common Era

dieser Ausweg funktioniert ja auch im Deutschen ;-)

  • v. Chr. - vor unserer Chronologie
  • n. Chr. - nach unserer Chronologie *

Ich kannte bisher als Alternative zu v. Chr. nur v. d. Z (vor der Zeit[enwende]). Was ist damit? Ist das im deutschen Sprachgebrauch unüblicher als v. u. Z? ThSch 22:46, 30. Jun 2004 (CEST)

Zwischen "v. u. Z." und "v. d. Z." gibt es keinen nennenswerten Unterschied. Mythische Zeitrechnungen bleiben unwissenschaftliche Zeitrechnungen, auch wenn man sich durch Buchstabenakrobatik den Anschein von Neutralität oder Distanz geben möchte. Das große Problem der hübschen Kürzel lässt sich lösen, wenn man vor die an 1875 festgemachte Jahreszahl eine 1 setzt. Dann ist der lästige Knick in der Zeitrechnung weit genug zurückverlegt, um nicht mehr zu stören. Wikipedia startete nach dieser Chronologie im Jahhr 12.001 --Yuren 21:15, 18. Jul 2004 (CEST)

Überarbeitung

Ich fände eine nicht-religiöse Unterteilung eigentlich auch schöner, aber diesen Artikel fand ich sehr unspezifisch. Ich habe folgendes daran überarbeitet:

  • Eliminierung der anderen Bezeichnungen (Ausnahme v. Chr., was ja die übliche Verwendung ist), da das ja mit dem Thema des Artikels (v. u. Z.) nicht direkt etwas zu tun hat. Eine Tabelle mit einer Übersicht findet sich unter Zeitenwende und dort sind die diesbezüglichen Infos m. E. auch besser aufgehoben.
  • Ich habe Vor- und Nachteile der Bezeichnung gestrafft.

Viele Grüße Kai (Benutzer:Geisslr) 12:15, 18. Mai 2005 (CEST)

0?

(2000 v. d. Z. = -2000, 2000 n. d. Z. = 2000 oder +2000)

Müsste es nicht so sein: 2000 v.d.Z = -1999 ? (weil z.B. 1 v.d.Z = 0) --Hokanomono 10:37, 4. Dez 2005 (CET)

Wieso sollte 1 v.d. Z. = 0 sein? Ich denke das ist -1.--Dirk33
Weil das Jahr 1 v.Chr. dem Jahr 753 a.u.c. entspricht und das Jahr 754 a.u.c. das Jahr 1 n.Chr ist. Die Zeitrechnung mit "n.Chr." und "v.Chr." kennt kein Jahr 0, während aber z.B. die astronomische Zeitrechnung ein Jahr 0 annimmt und deshalb bei Jahreszahlen kleiner/gleich 0 nicht mit der Zeitrechnung "v.Chr." übereinstimmt. Mittlerweile beantwortet der Artikel meine Frage: die Zeitrechnung v.d.Z. und n.d.Z. enthält ein Jahr "0". Es gilt also 1 v.d.Z. = -1 = 2 v.Chr.! – Hokanomono 22:23, 4. Feb 2006 (CET)
Weder mit der Bezeichnung "v. Chr."/"n. Chr." noch "v. u. Z."/"n. u. Z." oder "v. d. Z."/"n. d. Z." gibt es ein Jahr Null! Erst die DIN 8601 führt dieses ein und die Jahre vor Null erhalten ein negatives Vorzeichen, wie schon vorher in der Astronomie. Aus dem Jahr "202 v. Chr." wird also "-201", diese Schreibung würde zwar alle Wirrnisse wie "Chrisus" vs. "Chronologie" vermeiden, aber leider auch so schöne Merksätze wie "202 - bei Zama Keilerei" obsolet machen. – elsaxo

schwer verständlicher Punkt in Gründe für v.d.Z.

der Absatz:

  • Der Begriff Christus ist die latinisierte Form der griechischen Übersetzung des hebräischen Titels Messias, transliteriert vom hebr. Maschiach = Gesalbter. Die Bedeutungen unterscheiden sich aber, die Juden warten noch auf den Maschiach. Zudem ist ein Maschiach kein Gott oder Halbgott oder ganzer Gott und ganzer Mensch wie Jesus Christus, sondern ein Mensch und wird nicht angebetet. Gläubige, insbesondere Muslime und Juden aber auch einige Christen finden daher den Bezug auf den Erlöser Christus, der noch einmal kommt und von Christen angebetet wird, in der Zeitrechnung als unmöglich und ihre Religion verletzend. Sie könnten den Christusbezug in der Zeitrechnung als zwangsweise Repressalie oder als Konvertierungsversuch auffassen.

Ist m. E. schwer verständlich oder falsch.

1. Der Begriff Chistus beruht zwar auf dem Begriff Maschiach, hat abe eine andere Bedeutung. Wie können dann Leute die an Maschiach glauben anstoß an dem nehmen was andere Leute in Bezug auf Chistus glauben?

2. Warum sollten sich Muslime oder Juden an einen Erlöser aus einer anderen religion stören.

3. Was haben gläubige Muslime mit Maschiach zu tun?

4. Warum sollte die Vorstellung in einer Religion eines Erlösers in einer anderen Religion als zwangsweise Repressalie oder Konvertierungsversuch in einer anderen Religion gewertet werden.

Falls möglich bitte ich darum dies etwas klarer zu formulieren--Dirk33 15:28, 1. Feb 2006 (CET)

ad 1, 2, 4: Weil die Christen nunmal behaupten, daß der Heiland nicht irgendeine mit dem Worte "Christus" beschriebene Rolle spielt, sondern tatsächlich der Messias ist. Im übrigen ist es falsch zu sagen, der Messias müsse ein Mensch sein und daher könne Christus nicht der Messias sein. Genau das soll ja die Formel "ganzer Gott und ganzer Mensch" aussagen, die oben zitiert, aber nicht verstanden worden ist. Christus ist eben nicht weniger Mensch, weil er Gott ist. --84.154.85.249 20:57, 12. Sep. 2009 (CEST)

Wann wurde Jesus der Christus?

Jesus war nach seiner Geburt noch nicht der Christus, der wurde er erst 29 u. Z. nach seiner Taufe. Somit dürften sich die Jahre nach Christus erst ab dem Jahr 30 u.Z. rechtmäßig so nennen. Damit wäre das Jahr 1 n.Ch. richtigerweise das Jahr 30 u.Z. 84.173.159.111 18:09, 22. Sep. 2005 (CEST)

Nach christlicher Lehre ist Jesus von Nazareth schon immer der Christus, und nicht erst nach seiner Taufe im Jordan. (nicht signierter Beitrag von 90.134.10.11 (Diskussion) 21:49, 17. Mär. 2008 (CET))

Gab es Christus/ Jesus als historische Person? und liberal

Die Historische Hinweise auf Jesus von Nazareth sind doch nicht eindeutig, da sollte, dass dann auch anders vormuliert werden.

Wieso kommt jemand auf die Idee das v. u. Z. liberaler sei, dass ist imho weitaus heuchlerischer, und anmaßender als v. Chr. dirk33 nicht angemeldet (nicht signierter Beitrag von 84.60.104.249 (Diskussion) 19:57, 11. Nov. 2005 (CET))

heuchlerei?

Ich habe große Probleme mit dem Satz. "* Seit der Renaissance und der Aufklärung gibt es Menschenrechte und umfassende Religionsfreiheit. Die heutige Zeitrechnung sollte daher ohne den Bezug auf Dogmen einer Religion auskommen."

Was hat das in einem Artikel über v. u. Z. zu suchen? der Bezugspunkt von v. u. Z. ist der Gregoriansche Kalender, und der Ersteller des Kalenders dachte, dass im Jahr 1 Christus geboren wurde, so ist selbstverständlich auch der Bezugspunkt von v. u. Z. religiös ist. Deshalb lösche ich den Punkt. dirk33 nicht angemeldet (nicht signierter Beitrag von 84.60.104.249 (Diskussion) 20:17, 11. Nov. 2005 (CET))

Neutralität

Die letzten Änderungen haben den Artikel meiner Meinung nach nicht gerade zum Positiven verbessert. Formulierungen wie

  • Christen benutzen auch gern (Verallgemeinerung und Mutmaßung) und
  • es ist mehr als fraglich (Übertreibung)

lassen die persönliche Meinung des Autors erkennen, nämlich dass er die Bezeichnung v. u. Z. dem v. Chr. vorzieht. Das kann er ja tun, aber es verletzt die Neutralität des Artikels. Das ist ja kein Forum für die persönliche Meinung des Autors. Das jegliche Fehlen von Quellen, welches ja schon kritisiert wurde, verschlimmert die Sache natürlich.

  • viele Historiker sehen in dem Halbgott Jesu...

Ich bin auch kein bibelfester Christ, aber solche Formulierungen - zudem noch ohne Quellenangabe - sind Bildzeitungs-Niveau. Just my two cents --August28 12:02, 17. Aug. 2007 (CEST)

Da wird, sachlich richtig, festgestellt, dass Wochentage nach germanischen Gottheiten benannt sind. Ebenso, dass die Christen diese Benennungen nicht in Frage gestellt hätten (allerdings mit Bezug auf die Sonne). Draus "folgert" dann der Verfasser: "Umgekehrt sollten daher die Nichtchristen die christliche Terminologie der Jahreszahlen nicht in Frage stellen." Wieso "umgekehrt"? Es gibt ja wohl auch Nichtchristen, die nicht an germanische Götter glauben, oder? Und ist das irgendwie eine (christliche?) Moralregel: Weil ich deine Wochtagsbenennungen anerkenne, musst du nun auch meine Zeitbezeichnungen akzeptieren? Scheint mir eher eine Argumentation aus der christlichen Bibelstunde zu sein.

Dann die Behauptung: "Die Bezeichnung v./n. u. Z. weckt bei gläubigen Christen Ängste." So? Stimmt das denn auch? Hanebüchen die "Begründung": Sie fühlten sich dadurch an die französische Revolution erinnert! Das Gleiche würde dann ja auch für den Begriff der "Menschenrechte" oder die Parole "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" gelten. Darf das auch nicht mehr sagen, weil dann gläubige Christen Angst bekommen?

Weiter: "Der Begriff unsere Zeitrechnung suggeriert, dass diese Jahreszählung einen universellen Charakter habe." Nein, das "suggeriert" der Begriff nicht, er stellt es einfach fest, weil es nämlich so ist. Darüber sollten sich Christen doch freuen.

Und schließlich (hier wird immerhin der Konjunktiv verwendet) ist jemand noch auf dieses tolle Argument verfallen: "Die Bezeichnung [v./n. Chr.] schränke Nichtchristen keineswegs in ihrer persönlichen Glaubensfreiheit ein. Was man von ihnen allerdings verlange, sei, anzuerkennen, dass die Gesellschaft als solche sich als christlich betrachte. Diesen Anspruch kann man nach Ansicht vieler Christen durchaus stellen." Das ist noch nicht mal falsch: Diese Forderung wird tatsächlich von einigen/manchen/vielen Christen gestellt. Jedenfalls in einigen Ländern. Aber auch das ist wohl eher ein Argument zur Selbstbestätigung dieser Christen.

Und daher ist dieses "Argument" ebenso wie die anderen ja kein Argument, das in einer offenen Diskussion gebraucht werden könnte, sondern nur eine rein tendenziöse Behauptung, die wohl höchstens in einem katholischen Kindergarten einen gewissen Überzeugungswert besitzt.

Ebenso wie der Rest des Artikels gehören diese Argument daher vielleicht in eine Christipedia, aber nicht hierher. - Vicki Reitta 02:22, 6. Sep. 2010 (CEST)

Ja, Vicki, da kann ich dir nur zustimmen. Aber vielleicht ist es auch ganz gut, dass hier einmal deutlich wird, wes Geistes Kind viele (Be-)Nutzer dieses enzyklopädischen Wörterbuches sind, das angeblich in der Tradition der Aufklärung steht. Aber gilt das nicht auch für die Gesellschaft in den deutschsprachigen Ländern, deren (Zerr-)Spiegelbild Wikipedia ist? Als jungen Menschen hat es mich schon genervt, dass ich durch die Schreibweise "nach Christi Geburt" bekennen soll, dass der den Juden geweissagte Gesalbte des Herrn schon da war und die Menschheit erlöst hat. Ich habe gelernt, die Klappe zu halten und mich anzupassen ("Integration" von Agnostikern, Atheisten und anderen Nichtchristen in die christlich gefärbte Leitkultur), aber diesen christlichen POV-Mist, der diesen Artikel beherrscht, muss ich mir nicht antun. Ich lese hier einfach nicht mehr, es gibt ja auch die englische WP (na ja, in diesem Fall ist sie vielleicht auch nicht besser, vgl. Artikel zu CE). --Peewit 11:41, 6. Nov. 2010 (CET)

POV (erl.)

"...weswegen in der DDR Aufgewachsene meist ebenfalls v. u. Z. verwenden. Ähnliche Bestrebungen einer nicht-religiösen Zeitrechnung hat es auch im nationalsozialistischen Deutschland ... gegeben." Diesen (wider mal!) Vergleich zwischen DDR und Drittem Reich halte ich für nicht neutral. Das sollte sauberer ausgedrückt werden. Saxo 17:00, 15. Feb. 2011 (CET)

erledigt --Coyote III 15:05, 4. Jun. 2011 (CEST)

bei den Argumenten...

# Der Begriff unsere Zeitrechnung suggeriert, dass diese Jahreszählung einen universellen Charakter habe. Am 1. Januar 1 gab es aber kein historisch belegtes und kulturübergreifend bedeutsames Ereignis, das eine Zeitenwende und damit den Beginn einer universellen Zeitrechnung rechtfertigen würde. Ob um diesen Zeitpunkt herum tatsächlich der „Christus“ geboren wurde, ist eine Glaubensfrage. Eine universelle Zeitrechnung bräuchte einen allgemein akzeptierten Nullpunkt. Statt dem Beginn der christlichen Äre könnte man sich auch auf den Tod Buddhas oder die Gründung Roms einigen.

Daß "am 1. Januar 1" kein bedeutendes Ereignis war, ist eine Binsenweisheit und wird schon anderswo abgehandelt. Daß um diesen Zeitpunkt herum salvo errore calculi die Person Jesus Christus geboren worden ist, ist sowohl eine Tatsache wie auch selbst für nichtchristliche Kulturen, also kulturübergreifend bedeutsam. Im übrigen verstehe ich mit Verlaub das Argument sowieso nicht. Die christliche Zeitrechnung hat einen universellen Charakter, das ist so; meines Wissens hat auch in Japan, in den Iran oder in Ländern mit arabisch-islamischer Zeitrechnung der gregorianische Kalender eine Bedeutung. Insgesamt weiß ich nicht, was das Argument eigentlich soll.-84.154.55.237 01:30, 25. Dez. 2009 (CET)
Meiner Meinung nach hat das Argument durchaus schon seinen Sinn. Die Formulierung "unserer Zeit" kann so verstanden werden, dass es nicht eine einfach allgemein gebräuchliche, aus praktischen Gründen verbreitete Einteilung ist (in islamischen Ländern benutzt das keiner aus Überzeugung, sondern Bequemlichkeit), sondern dass sie auf einem Datum beruht, das die ganze Welt als wichtig und zentral ansieht und ansehen muss. Und so wichtig und zentral ist es einfach objektiv nicht, für Menschen im heutigen Korea oder Peru dürfte das damals in keinster Weise direkt bedeutsam gewesen sein.
Ich würds allerdings etwas anders formulieren: "Suggerieren" finde ich nicht gut. Man kann es ja auch anders auffassen (eben neutral: Es wird halt von "uns allen" benutzt). Besser wäre, finde ich "Könnte aufgefasst werden", auch wenn das keine allzu enzyklopädische Formulierung ist. Ansonsten würd ich daran aber nichts ändern.
Ein anderes Argument, das dritte, ist mir aufgefallen:
Die Bezeichnung v./n. u. Z. weckt bei gläubigen Christen Ängste. Sie fühlen sich an gegen die christliche Religion gerichtete Bestrebungen in sozialistischen und kommunistischen Staaten, während des Nationalsozialismus und im Zusammenhang mit der Französischen Revolution erinnert. Wobei jedoch bei Nichtchristen bei v./n. Chr. auch Ängste ausgelöst werden, da sie an die Zeit der Kreuzzüge, Pogrome, Hexenverbrennungen und Zwangschristanisierungen erinnert werden.
Dass sich Christen an religionszurückdrängende Bestrebungen z.B. im Ostblock erinnert fühlen, halte ich noch für plausibel. Das Dritte Reich auch noch. Aber an das revolutionäre Frankreich? Welchem Normalbürger ist denn dessen Religionspolitik deutlich bewusst? Und kann man sich nicht nur an etwas erinnern, was man auch selber erlebt hat? Die angebliche Erinnerung von Nichtchristen an Hexenverbrennungen etc. halte ich noch mehr für an den Haaren herbeigezogen. Ich als Atheist hasse es, wenn gegen die Kirche immer mit Hexenverfolgung und Inquisition argumentiert wird. Aber das dürfte eher aus Unkenntnis einer komplexeren aktuellen Lage als aus wirklichen Ängsten resultieren. Ich find es mehr als dubios zu glauben, Nichtchristen würden bei so einer Bezeichnung an Hexenverbrennungen oder Kreuzzüge denken. Außerdem müsste der Punkt, wenn, in die Liste der Pro-Argumente.
So, genug geschrieben für heut. --Berbe 09:04, 14. Jul. 2010 (CEST)
Die Ängste kommen halt daher, daß das vuZ offenkundig aus einem Standpunkte heraus propagiert wird, der aus der Gesellschaft die christliche Religion entfernen will. Und da der Christ die Idee von der Religion als Privatsache nicht mittragen kann, sondern nur Toleranz ausüben ("und tolerieren heißt nämlich etwas aushalten", Gerhard Polt), ärgert ihn das; und da die Erfahrung lehrt, daß dann recht bald sanfter oder unsanfter Zwang einsetzt (möglicherweise beginnend damit, ein Bekenntnis dahingehend abzulegen, daß die Religion eine Privatsache sei), bekommt er vielleicht auch Angst - Angst, daß er an der Anforderung des (Semi-)Martyriums scheitert. --77.4.85.128 01:35, 28. Okt. 2010 (CEST)

Daß um diesen Zeitpunkt herum salvo errore calculi die Person Jesus Christus geboren worden ist, ist sowohl eine Tatsache - hab das eben erst gelesen - das ist natürlich keine Tatsache, sondern lediglich die Glaubensüberzeugung der Christen. Chiron McAnndra 17:27, 14. Jun. 2011 (CEST)

Argumente für / gegen nichtchristliche Bezeichnungen // Fragliche Inhalte

  • Der letzte Punkt Der Begriff Christus ist die latinisierte Form der .... hat keinerlei Bezug zur Zeitrechnung und hat daher hier nichts verloren - es geht hier nicht um Religion, sondern allenfalls um die Bezüge, die Religion mit Zeitrechnung verknüpft. Chiron McAnndra 16:37, 4. Jun. 2011 (CEST)
  • Die Bezeichnung v./n. Chr. ist weit verbreitet und schon seit langer Zeit üblich. Wer sie verwendet, folgt in der Regel nur allgemeinen Gepflogenheiten. Eine bestimmte Haltung zum Christentum lässt sich daraus nicht ableiten.
sollte nicht daraus abgeleitet werden - doch einige der Religionsbefürworter nutzen jeds noch so kleine Fitzelchen, um daraus die Behauptung, Europa sei ohne das Christentum nicht denkbar, am Leben zu erhalten. Hättte man vor der Einführung dieser Zeitrechnung ebenso gedacht, dann wären wir heute nich beim ab urbe condita.
  • Umgekehrt sollten daher die Nichtchristen die christliche Terminologie der Jahreszahlen nicht in Frage stellen.
Das ist ein Appell, jedoch ohne argumentativen Rückhalt. Ebenso könnte man sagen "Moslems haben nichts dagegen, daß Europäer Kirchen besuchen, also sollten sich Christen auch nicht einmischen, wo es um öffentliche Steinigungen von "Sittenverbrecherinnen" oder um Ehrenmorde geht". Der Knackpunkt hierbei ist der, daß das Christentum durchaus eine Organisation hat, die ein aktives Interesse an Gläubigen betreibt - ich kenne jedoch keine heidnische Organisation, die ein aktives Interesse an Zeitrechnungsbezeichnungen hegt.
  • Die Bezeichnung v./n. u. Z. könnte in der Tradition verschiedener gegen die christliche Religion gerichteter Bestrebungen in sozialistischen und kommunistischen Staaten, während des Nationalsozialismus und während der Französischen Revolution stehen.
Ach wie süß - dann könnte n.Chr /v. Chr für das Bestreben stehen, Hexen zu verbrennen und durch einen neuen Kreuzzug das "heilige Land" zu befreihen? Ich selbst verwende gern diese Abkürzung, obwohl ich weder mit den Nazis, noch mit der ehemaligen DDR was zu tun habe.
  • Der Begriff unsere Zeitrechnung suggeriert, dass diese Jahreszählung einen universellen Charakter habe. Am 1. Januar 1 gab es aber kein historisch belegtes und kulturübergreifend bedeutsames Ereignis, das eine Zeitenwende und damit den Beginn einer universellen Zeitrechnung rechtfertigen würde. Ob um diesen Zeitpunkt herum tatsächlich der „Christus“ geboren wurde, ist eine Glaubensfrage. Eine universelle Zeitrechnung bräuchte einen anderen allgemein akzeptierten Nullpunkt.
Aha - die (angebliche) Suggestion eines einschneidenden Ereignisses sollte man also ablehnen, die (tatsächliche) Suggestion einer zweifelhaften Geburt aber soll man befürworten? Was soll das bitte für eine argumentative Logik sein?
Zeitrechnung ist nichts weiter als eine Festlegungssache - man einigt sich einfach auf einen Start. In früheren Zeiten, in denen Kommunikation über lange Strecken eher beschwerlich war, nahm man dafür Ereignisse her, die für die Leute der näheren Umgebung ein Begriff waren. Aber das tat man nicht, weil besondere Ereignisse dafür nötig sind, sondern weil so auch jene, die nicht mitbekamen, daß eine neue Zeitrechnung anberaumt worden war, mit Angaben wie etwa "Im 39ten Jahr der Herrschaft König Kalypses" etwas anfangen konnten. Heute haben wir bessere Kommunikationsmöglichkeiten und sind daher auf kein besonderes Ereignis mehr angewiesen. Das Jahr 1 ist das Jahr 1, weil es einfach irgendwann mal so festgelegt wurde - die Gründe dafür entspringen einer Legende; und für die Zeitrechnung ist es ohne jede Bedeutung, ob diese Legende auf einem wahren Kern beruht oder nicht.
  • Bei genauerem Hinsehen sind "Wir", deren Zeitrechnung es ist, entweder die Christen oder andere Einwohner Europas. Dadurch kommt ein Europazentrismus zum Ausdruck.
Mal abgesehen davon, daß ich der Aussage kein bisschen beipflichte, aber was ist denn am Europazentrismus so toll, als dass man es befürworten müsste?
  • Der Begriff n. Chr. stehe in der immer schon geübten Praxis, die Jahreszählung mit dem Namen des Herrschers zu beginnen. Dieser Herrscher sei Christus. Die Bezeichnung schränke Nichtchristen keineswegs in ihrer persönlichen Glaubensfreiheit ein. Was man von ihnen allerdings verlange, sei, anzuerkennen, dass die Gesellschaft als solche sich als christlich betrachte.
Tja, das ist immer das Argument der Glaubensbefürworter - und lustigerweise steht dieses "Argument" im Gegensatz zum obigen, wonach sich eine bestimmte Haltung zum Christentum daraus nicht ableiten liesse.
Das unsere Gesellschaft eine christliche sei, basiert auf Wunschdenken der Glaubenwoller - derselben Leute, die u.a. auch argumeentieren, daß ein Mensch nur dann gut sein könne, wenn er an Gott glaube, da die Güte nur aus dieser Quelle kömmen könne. Weder unsere Gesellschaft, noch unsere Kultur ist wirklich derart christlich, wie das die Glauben-woller immer behaupten. Aber wer mit dem Glauben argumentiert, interpretiert eben alles aus der Sicht des Glaubens. Sobald jemand ein Spital baut, nagelt ein anderer dort ein Kreuz an die Tür und erklärt dies zu einem Beleg für den christlichen Charakter der Kultur. Sobald jemand über den Siinn von Güte, Nächstenliebe und Gerechtigkeit redet, wird das von Gläubigen als Ausdruck einer christlichen Grundidee interpretiert - und wenn sich der Sprecher doch mal erfolgreich gegen solche Behauptungen wehrt, dann arbeiten diese Leute sofort daran, zumindest die Herkunft seiner Ideen aus einem subtilen christlichen Pool herauszuspekulieren.
  • Umgekehrt haben die Christen ihrerseits, unter anderem an ganz prominenter Stelle in der Bibel, die Jahre ohne große Widerstände nach den heidnischen Kaisern datiert.
Das lag einfach nur daran, daß dies die damals übliche Form der Datierung war und daß sie nicht verstanden worden wären, hätten sie eine andere Zeitrechnung verwendet - sie taten das keineswegs als Gründen der Toleranz, sondern erstens weil sie gar nicht daran dachten, hier etwas neues auf die Beine zu stellen und zweitens weil sie möglichst schnell möglichst viele Anhänger um sich scharen wollten. Daher mussten sie Datierungen verwenden, die für die Leute eine verständliche Bedeutung hatten. Dies als Argument dafür zu verwenden, daß man es nun umgekehrt genau so handhaben solle, ist einfach nur lächerlich.
Chiron McAnndra 17:20, 4. Jun. 2011 (CEST)
Nicht zu glauben was du für eine Meinung zu dem Thema hast. Hier, nimm dir nen Keks. Hast du eigentlich das Schild am Anfang gesehen von wegen "Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher."? --Dexter10 11:56, 10. Jun. 2011 (CEST)
Da Dir das nicht aufgefallen ist: ich kritisiere jene Punkte, die keine sachlichen Fakten beinhalten, sondern auf persönlichen Ansichten aufbauen. Für keine einzige der kritisierten Ausssagen gibt es Argumente, die einer näheren Überprüfung standhalten. Chiron McAnndra 21:24, 13. Jun. 2011 (CEST)

In den Grundsätzen steht dass der Artikel nicht zur Theoriefindung da ist; die Argumente für oder wieder hat irgendjemand ausgedacht, wahrscheinlich der Autor. Der ganze Abschnitt gehört gelöscht und durch etwas mit Gehalt ersetzt, wie zum Beispiel wie das Thema in anderen Sprachen gehandhabt wird (siehe dazu den englischen Artikel) --Dexter10 12:00, 10. Jun. 2011 (CEST)

Nichts anderes wollte ich mit meiner Auflistung verdeutlichen. Chiron McAnndra 21:26, 13. Jun. 2011 (CEST)
Hallo, ihr beiden, ich habe die drei letzten Abschnitte zu einem zusammengelegt (ich hoffe, das ist OK), damit die Diskussion nicht zu unübersichtlich verläuft. Bitte einen freundlichen Umgangston versuchen, wäre schön ;-). Gruß, --Coyote III 21:46, 13. Jun. 2011 (CEST)
Machen wir es doch einfacher: hat jemand sachliche Argumente, um diesen Teil des Artikels beizubehalten? Falls nicht, wird er in absehbarer Zeit rausgenommen. Chiron McAnndra 17:33, 14. Jun. 2011 (CEST)
Ich hänge nicht zwingend an den beiden Absätzen, aber sie ganz zu streichen fände ich auch schade. Zu den 'Kerninhalten' von v.u.Z. gehört ja in der Tat, dass diese Abkürzungen den Versuch darstell(t)en, von einem christlichen Bezug wegzukommen. Ich würde gerne in den nächsten Tagen einen Versuch machen, die beiden Abschnitte auf die Sachaussagen hin 'einzudampfen'. Vielleicht schaffe ich's schon morgen. Gruß, --Coyote III 18:35, 14. Jun. 2011 (CEST)
Sorry, hab mich nur provoziert gefühlt...
Die zwei Abschnitte würde ich wirklich streichen; es sind keine Quellenangaben angegeben, der Autor des Artikels hat sie sich wohl selbst ausgedacht (und auf welcher Seite er steht/stand ist auch klar). Ich mein' ja nur, da könnte ja jeder kommen. Es wäre ja auch so, als würde man im Artikel "Exonym und Endonym" einen Abschnitt einführen was man benutzen soll, von wegen political correctness gegen leichtere Aussprache. Es trägt vom wissenschaftlichen Standpunkt her nicht wirklich zum Thema bei imo. --Dexter10 19:44, 14. Jun. 2011 (CEST)
So, ich hab's mal versucht. Gruß, --Coyote III 19:13, 15. Jun. 2011 (CEST)
Ich weise nochmals darauf hin, daß der Artikel V. u. Z. heisst - Dinge, die theoretisch für v.Chr. /n.Chr sprechen könnten, haben darin nichts zu suchen - die würden allenfalls hier her passen. Auch ich wäre dafür, beide Absätze ersatzlos zu streichen. Chiron McAnndra 21:42, 15. Jun. 2011 (CEST)
Sprachlich auf jeden Fall ein Fortschritt... Vielleicht kann man mit dem Argument-gedöns leben; dann sollte der Abschnitt aber nicht "Argumente für n.Chr." heißen sondern "Argumente gegen v.u.Z". Ich ändere das mal vorsichtshalber. Und @McAnndra: Wenn Argumente DAFÜR hierstehen gehören auch solche DAGEGEN rein, weil die ganze Seite sonst wie eine Propagandaseite für einen SED-Neologismus aussieht. --Dexter10 16:27, 18. Jun. 2011 (CEST)
Ach so, fast vergessen: Das Argument dass es auch Christen verwenden sollte mit MEHREREN Quellen versehen werden, sonst nehme ich es raus. Mehrere weil man einer solchen Aussage nicht extrapolieren sollte. Finde ich schrecklich unwissenschaftlich ;) --Dexter10 16:55, 18. Jun. 2011 (CEST)
Vielleicht liest Du den Abssatz nochmal ganz durrch - dann wirst Du möglicherweise erkennen, daß keines der Argumente gegen nichtchristliche Bezeichnungen, sondern stattdessen für christliche Bezeichnungen formuliert sind. Zudem sehe ich nach wie vor keinen Grund, beide oder auch nur einen der beiden für-gegen-Absätze stehen zu lassen. zum Verständnis des Themas trägt keiner etwas bei. Man sollte beide entfernen und stattdessen einfach Gründe aufzählen, die in neutraler Form darlegen, wie es zu dieser Datierungsform gekommen ist - dann kann man auch einen Absatz aufführen, in der belegte Kritik zu solch einer Datierung aufgeführt wird. alles andere ist für das Thema nicht sinnvoll . Chiron McAnndra 17:06, 18. Jun. 2011 (CEST)
Dann formuliere ich es entsprechend um. --Dexter10 11:07, 24. Jun. 2011 (CEST)

Jetzt habe ich nichts mehr davon gehört, ich lösch das Teil. Immerhin ist es so, dass man, wenn man sich als Christ ausgibt, sich die Frage über das genaue Datum gar nicht stellt. Wenn man sich aber nun wirklich mit der Frage beschäftigt, macht man das als Wissenschaftler und nicht als Christ, darum ist dieser Teil absolut irrelevant. --Dexter10 11:07, 24. Jun. 2011 (CEST)

Und weshalb ich der zweite Absatz nun immer noch da? Chiron McAnndra 07:26, 25. Jun. 2011 (CEST)

Französisch?

In Frankreich wird seitdem diese Bezeichnung benutzt, ebenso in einer Reihe anderer Staaten. - Wäre schön, wenn dazu auch die zum Artikel passende französische Bezeichnung kommen würde - denn ich bezweifle, daß deren Abkürzung "v.u.Z." lautet. Chiron McAnndra 17:59, 26. Jul. 2011 (CEST)

Argumente dafür

Die Verwendung der Bezeichnung "Christus" ist ein Glaubensbekenntnis. Muslime, Juden, Atheisten und andere könnten dies als diskriminierend oder als ihre religiösen Überzeugungen bzw. ihre Glaubensfreiheit verletzend empfinden. - Das ist im Grunde nichts weiter als eine Erweiterung von: Die Bezeichnung v. u. Z. nimmt einen neutraleren Bezug auf die Religionen ein als v./n. Chr. und ist dadurch den pluralen Verhältnissen in einem säkularen Staat angemessener. Das aber war bereits völlig ausreichend und ich finde es überflüssig, das Thema religiös weiter auszuwalzen. Man sollte daher den letzten Punkt streichen. Zudem wäre ich dafür, die Überschrift zu diesem Absatz neutraler zu halten. Einfach nur Argumente - und dann einen Unterpunkt für Pro und einen für Contra wäre meineserachtens besser und würde auch weniger Anreiz bilden, unbedingt weitere Argumente hinzuzuerfinden, nur um die Masse beeindruckender ausschauen zu lassen. Chiron McAnndra 18:07, 26. Jul. 2011 (CEST)

Argumente dagegen

Die Bezeichnung v./n. Chr. verweist auf den historischen Ursprung dieser Jahreszählung. - ich kann nach wie vor nicht erkennen, worin hier das Argument besteht - abgesehen von Exzessiv-Gläubigen, die es gerne sehen, wenn alles um sie herum deutlich mit irgendwelchen Aspekten ihres Glaubens verbandelt ist, dürfte es schwer sein, daraus ein sachliches Argument zu konstruieren, das den Mehrwert eines solchen Hinweises darlegt.

Am 1. Januar 1 gab es kein anderes Ereignis, das den Beginn einer universellen Zeitrechnung rechtfertigen würde. Der Begriff unsere Zeitrechnung suggeriert nur einen vom christlichen Ursprung unabhängigen, universellen Charakter. - Historisch gesehen war es relevant, für eine Zeitrechnung eine Art Rechtfertigung darzulegen - denn früher wurde Zeitrechnung in Abhängigkeit von bekannten Ereignissen betrieben - Geburt bzw. Tod von Herrschern, Gründung von Städten/Staaten, Besondere Ereignisse, wie Siege in Schlachten oder Katastrophen. Mit einer längerfristigen Zeitrechnung jedoch erübrigt sich eine solche Beziehung zu einem Anfangsereignis, da der Wert der Zeitrechnung in ihr selbst liegt und nicht in diesem Ereignis. Insofern wird hier auch nichts suggeriert, denn der verwendete Kalender hat nunmal tatsächlich weltweit Bedeutung - auch bei Mitgliedern von Kulturen, die nicht christlich geprägt sind. Nur diejenigen, die gern die christliche Prägung unserer Kultur herausstellen, bestehen auf der Bedeutung dieses Aspekts der Zeitrechnung - die Mehrheit derjenigen, denen Religion egal ist, verwendet jedoch dieselbe Zeitrechnung - von einer Suggestion kann also hier keine Rede sein.

Chiron McAnndra 18:19, 26. Jul. 2011 (CEST)

Falsche Darstellung

... dient der Jahreszählung mit Bezug auf die Geburt Jesu Christi ... - Natürlich möchten das die Christen gerne so sehen - aber das ist so keinesfalls korrekt. Die Angabe dient nicht der Jahrenszählung mit Bezug auf die Geburt Christi, sondern sie dient der Jahrenszählung mit Bezug auf einen Stichtag, von dem die Christen behaupten, dies hätte seine Wurzeln in der Geburt Christi. Man verwendet diese Darstellung, um den allgemein üblichen und meist gebrauchten Kalender nicht umstoßen zu müssen, aber ob an diesem Stichtag nun Jesus geboren wurde, oder Brian, oder Willi Seiteder vom oberammergauer Waldstüberl, ist für diese Darstellung ohne jede Bedeutung. Es handelt sich lediglich um die Fortführung einer eingespielten Konvention, deren Wurzeln für ihre Weiterführung nicht relevant sind. (Ebensowenig wie man etwa die historische Tatsache des Kirchenstaates nicht aus den Geschichtsbüchern tilgt, nur weil wir seit langem wissen, daß die Grundlagen auf einer Lüge & Fälschung basieren). Ich bitte darum, dies umzuformulieren - andernfalls tu ich es. Chiron McAnndra 17:56, 22. Aug. 2011 (CEST)

Andere Zeitrechnung im Nationalsozialismus?

War das so? Könnte bitte jemand einen Beleg für diese Behauptung bringen und im Artikel einfügen? Möglichst auch für die franz. Revolutionszeit und die kommunistischen Staaten, von denen mir die Bestrebungen zur Änderung der Zeitrechnung allerdings bekannt sind.

Also zumindest die frz. Revolution hat v. u. Z. bzw. frz. Äquivalent nicht gebraucht. Die haben mit 1 "der frz. Republik" neu begonnen (beginnend im Herbst 1792) und dann weitergezählt und die christliche Chronologie durch "ère vulgaire" abgekürzt. --84.154.85.204 12:58, 24. Aug. 2009 (CEST)
Nur die Bezeichnung war anders, eine andere Zeitrechnung gab es nicht. Hier der Abschnitt aus der Quelle vom Mai 1938, die ich dort als Beleg hinzugefügt habe:

„Auf dem Reichslehrgang der Gaufachbearbeiter für Vor- und Frühgeschichte in Bayreuth wurden folgende Einheitsbezeichnungen festgelegt: Statt "vor und nach Christi Geburt" ist zu sagen "vor und nach der Zeitrechnung"; statt "vor-, nach-, provinzialrömisch oder kaiserzeitlich" sind zur Bezeichnung germanischer Zeitabschnitte und Kulturzustände die Ausdrücke "ur- und großgermanisch" zu verwenden; statt v ist in germanischen Worten w einzusetzen, z.B. in Wandaler, Ariowist; lateinische Ableitungsformen sind zu vermeiden, also ist zu sagen Karlinger statt Karolinger, Merwinger statt Merowinger; statt ostdeutscher "Kolonisation" soll es heißen ostdeutsche Landerschließung, Rückgewinnung, Wiederbesiedlung, Rodezeit.“

--Dinarsad 13:13, 28. Dez. 2011 (CET)

Historischer Ursprung

Für einen enzyklopädischen Artikel wäre es durchaus angebracht auch mal auf den historischen Hintergrund von v. u. Z. / n. u. Z. einzugehen. Weiß jemand seit wann diese Abkürzungen Verwendung fanden? Wo kam sie auf? Ich glaube kaum, dass Menschen in den ersten Jahren nach Jesu Geburt sofort ihren Kalender umgestellt haben ;) --Benchdollar 11:09, 10. Jan. 2012 (CET)

n. u. Z. / u. Z.

n. u. Z. ist mir noch nie begegnet. Auch im einzigen Duden, den ich gerade zur Hand habe (20. Auflage von 1991) findet sich nur u. Z., was mir insbesondere durch den Gebrauch bei den Zeugen Jehovas wesentlich besser bekannt ist. Habe den Punkt deshalb entsprechend abgeändert. Weiß jemand, wie der diesbezügliche Gebrauch in der DDR war? B-Navigator 19:25, 2. Dez. 2006 (CET)

Auch, wenn es schon zwei Jahre her ist, u.Z. war weitaus gebräuchlicher, wenn es mitgeschrieben wurde. »n.u.Z.« oder »n.d.Z« war sehr selten und v.Chr. sowie n.Chr. wurde von vielen Menschen als verstaubt angesehen. --Falk2 13:21, 9. Feb. 2009 (CET)
n.u.Z. ist logisch auch völlig unsinnig, denn unsere Zeitrechung ist keineswegs zu einem Ende gekommen, ein Zählen nach u.Z. ist somit nicht möglich. In den historischen Fächern der Universitäten wird es immer als Fehler angestrichen. (nicht signierter Beitrag von 46.12.93.132 (Diskussion) 20:45, 8. Aug. 2011 (CEST))
'nach' im Sinne von "gemäß, folgend". So wie "nach Adam Riese" oder "nach den Empfehlungen des Bundesamtes für ...". --Coyote III 22:23, 18. Aug. 2011 (CEST)

>>n.u.Z. ist logisch auch völlig unsinnig, denn unsere Zeitrechung ist keineswegs zu einem Ende gekommen,<< Gemeint ist damit nach dem Anfang der Zeitrechnung. Ich finde die gesamte Diskussion hierüber Unsinn. Ich bin in der DDR aufgewachsen und mir ist beides geläufig. Das manche damit angeblich Probleme haben ist mir neu und völlig wurscht.--90.186.240.67 03:01, 25. Sep. 2013 (CEST)

Ei des Kolumbus

Um diese anscheinend unlösbare Diskussion zu beenden, gibt es eine ganz einfache Lösung: Vor bzw. nach 0 - analog zu Grad Celsius unter bzw. über 0 oder Mitternacht (" es ist 0 Uhr 30"). Allen ist gemeinsam, dass es weder ein Jahr 0, noch ein Grad 0, noch eine Stunde 0 gibt, sondern nur einen Nullpunkt der Zählung. Aber das ist wohl zu einfach...... HJJHolm 08:44, 14. Mär. 2009 (CET)

Um noch eins draufzusetzen: Warum nicht die ebenfalls bereits benutzte Angabe ±CC für "Common Chronologie"/Allgemeine Zeitrechnung? Jeder verwendet diese Art der Zählung bereits bei Temperaturangaben: "Wir hatten heute nacht minus drei Grad (Celsius)", geschrieben -3°C. HJJHolm (Diskussion) 11:55, 30. Sep. 2013 (CEST)

Wikipedia-Konvention

Gibt es eigentlich eine Wikipedia-Konvention, ob bei Jahreszahlen, v.Chr. oder v.u.Z. geschrieben werden sollte? Man kann hier nämlich beides finden! Da v.Chr. gebräuchlicher ist, hat v.u.Z. als bewusst eingesetzte Abweichung vom gebräuchlicheren für mein Gefühl immer ein bisschen "Geschmäckle" (solange es nicht generelle Konvention ist) --Lorenzo (Diskussion) 01:39, 2. Jan. 2014 (CET)

  • das religiöse geschmäckle hat wohl eher die christliche version, während diese hier tatsächlich religionsneutral ist. aber um deine frage zu beantworten, es gibt keine konvention zu diesem aspekt. mfg Bunnyfrosch 00:30, 18. Jan. 2014 (CET)

EN 28601

* Die in der EU verbindliche Datumsnorm (EN 28601) mit negativen und positiven Zahlen und dem Jahr Null nimmt auf religiöse Lehren keinen Bezug mehr (44 v. Chr. = −43, 2000 n. Chr. = 2000 oder +2000). - Für Jahre vor Einführung des gregorianischen Kalenders ist die Schreibweise fakultativ, sie ist erlaubt, aber nicht verbindlich. Zumal bei Verwendung für die Zeit davor, das Datum nicht mehr mit dem tatsächlich gebräuchlichen übereinstimmt. syrcroпедия 13:52, 2. Apr. 2014 (CEST)