Diskussion:Schlacht bei Hohenlinden

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 80.151.9.187

Ganz erstaunlich, dass der Schlachtbeginn so beschrieben werden kann, wie angeblich stattgefunden. Schließlich war es von fünf Uhr früh bis etwa sieben Uhr dunkel (plus Schneefall). Keiner konnte eigentlich wissen, wer wo auf wen schoss. (nicht signierter Beitrag von 2003:E7:6713:5362:C4A6:EE2C:14BE:AA83 (Diskussion) 07:25, 3. Dez. 2020 (CET))Beantworten

Woher wissen Sie, dass es um 5 Uhr noch nicht hell war? Sie müssen wissen, dass es damals noch keine EINHEITLICHE Weltzeit gab und jeder Ort zur gleichen (Welt)Zeit eine andere Zeit hatte, d.h. 5 Uhr in Hohnenlinden war nicht gleich 5 Uhr in Berlin! 80.151.9.187 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 80.151.9.187 (Diskussion) 13:49, 3. Dez. 2020 (CET))Beantworten

Die Schlacht von Hohenlinden fand am 3. Dezember 1800 östlich des oberbayerischen Ortes Hohenlinden statt.

Im Zuge des zweiten Koalitionskrieges der alliierten bayerisch-österreichischen Truppen unter dem Großherzog Ferdinand von Toskana und General Esterházy gegen das Frankreich unter dem Konsulat Napoléon Bonapartes in Form der Rheinarmee unter General Moreau.

Im Juni 1800 hatten die französischen Truppen die Alliierten bayerisch-österreichischen Truppen vom Rhein bis in das Gebiet um Erdinger Moos und Ebersberger Forst zurückgedrängt. Zwischen Erding und Ebersberg hatten etwa 105.000 französische Soldaten Stellung bezogen. Etwa genausviele Alliierte lagerten zwischen Inn und Großhaager Forst. Zunächst wurden in Parsdorf und Hohenlinden Waffenstillstandsverträge geschlossen.

Am Tag der Schlacht, am 3. Dezember 1800 begannen die Alliieerten mehrere Kanonen ohne Seitensicherung durch den Haager Forst in Richtung Anzing zu bewegen. Östlich von Hohenlinden, am Ausgang des Forstes in Richtung Anzing, wurden sie vom Granatfeuer der Franzosen empfangen, wobei eine weitere Division den Rückweg der Alliierten in Höhe Grafing abgeschnitten. Durch diesen Nahkampf im Großhaager Forst wurden etwa 5.000 alliierte Soldaten getötet oder verwundet und gut 7.000 Österreicher und 1.700 Bayern gerieten in französische Gefangenschaft. Aufgrund der hohen Verluste schieden Österreich und Bayern vorübergehend aus der Koalition aus und schlossen einen Friedensvertrag mit Frankreich.

Die Hauptlast dieser Schlacht und der vorausgehenden und nachfolgenden Besatzungszeit hatte aber das Volk der umliegenden Orte zu tragen, was durch die harten Bedingungen des Friedensvertrages von Lunéville vom 9. Februar 1801 noch verstärkt wurde.

Die Schlacht bei Hohenlinden in Bayern fand während der Napoleonische Kriege statt.

In der Schlacht am 3. Dezember 1800 schlugen die Franzosen unter Moreau die Österreicher unter dem 18jährigen Erzherzog Johann, welchem der General Lauer als Ratgeber beigegeben war, ein bejahrter und verdienter Offizier, der aber noch nie ein größeres Kommando geführt hatte. Die französische Armee, 70.000 Mann stark, stand auf dem Plateau zwischen Isar und Inn bei Rosenheim und Ampfing. Die Österreicher, über 60.000 Mann, hatten erst, den linken feindlichen Flügel umgehend, direkt auf München vorgehen wollen; da aber der Übergang über den Inn sich verzögerte warfen sie sich am 1. Dezember auf diesen Flügel bei Ampfing, drängten denselben beiseite und wollten nun am 2. Dezember den Marsch auf München fortsetzen. Als sie hierbei das Defilee zwischen Hohenlinden und Mattenbatt in drei Marschkolonnen durchzogen, wurden sie am Morgen des 3. Dezember von Moreau in der Flanke und im Rücken angegriffen und, da die kaiserlichen Feldherren glaubten, nur mit dem feindlichen Nachtrab zu tun zu haben, und es versäumten, ihre Truppen zur rechten Zeit zu konzentrieren, trotz tapfersten Kampfes geschlagen und ein großer Teil gefangen genommen. Insgesamt verloren die Kaiserlichen 12,000 Mann und 50 Geschütze, die bayrischen Hilfstruppen 5.000 mit 24 Geschützen. Die Niederlage war so entscheidend, daß das österreichische Heer in völliger Auflösung bis über die Enns zurückgeworfen wurde und der Kaiser den ungünstigen Waffenstillstand von Steier (25. Dezember 1800) abschließen mußte. Vgl. Schleifer, Die Schlacht bei H. (Erding 1885).

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Aufgrund der unterschiedlichen Aussagen habe ich den Verarbeitungsvermerk gelegt! MfG --Florian.Keßler 12:43, 10. Jun 2005 (CEST)

Ich oute mich mal eben als Hauptautor des Artikels zur Schlacht von Hohenlinden (by the way: so heißt sie auf offiziell ;)http://www.hohenlinden.de/ - auf Geschichte dann auf Die Schlacht vom 03.12.1800). Wo genau siehst du denn die unterschiedlichen Aussagen? mE sind die Aussagen eher ergänzend. Der Artikel Schlacht bei Hohenlinden ist in der regionalen Beschreibung sowie in der Schlachtbeschreibung gröber, nennt dafür aber den Waffenstillstandsvertrag Ö-F und lässt dafür den Friedensvertrag außen vor. Ein Zusammenführen beider wäre wohl die sinnvollste Lösung. --Lili 22:03, 18. Jun 2005 (CEST)