Diskussion:Protreptik

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Nwabueze in Abschnitt Die meisten?

ristobulos in seiner Beschreibung von Alexanders Zug die gefundene und von Einheimischen übersetzte Grabinschrift des Assyrerkönigs um, Alexanders Hofdichter Choirilos fasste sie entsprechend in Verse. In dieser Form zitiert sie Aristoteles im Protreptikos. 2) Die sonst unstimmigen Lebensdaten des einzig überlieferten Königs Themison von Kypros, dem der Protreptikos gewidmet ist, fügen sich zu dieser späteren Datierung: Er war eben um 330 mit etwa 16 Jahren zur Regierung gekommen, ist mit 31 Jahren im Jahr 315/14 als Flottenkopmmandant des Antigonos bei Salamis bezeugt, mit 40 im Jahr 306/5 als solcher des Demetrios I. Polioketes und wird zusammen mit seinem Bruder Ariston als Mitregent des Antiochos I. (324-261) bis 281 und als älterer Freund von dessen Sohn, dem König Antiochos II. Theos von Syrien (287/6-246) genannt. 3) Als inhaltlicher Indiz kommt der Preis des Alters, in dem sich letztendlich erst Weisheit einstelle, hinzu. Eine solche Äußerung wäre bei einem Ansatz des Protreptikos als "Jugendschrift" unsinnig und für dessen Zwecke kontraproduktiv.

Verschiebung auf Protreptik Bearbeiten

Hallo! Protreptik ist die Lemmabezeichnung in den hierfür wesentlichen Nachschlagewerken und davon sollten wir nicht abweichen. Sollte es keinen Widerspruch geben, würde ich den Artikel demnächst verschieben und die Bezeichnungen im Artikel klarziehen. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 23:56, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Auszeichnungskandidatur vom 17. Februar 2019 bis zum 09. März 2019 (Ergebnis:Exzellent) Bearbeiten

Protreptik (von altgriechisch προτρεπτικός protreptikós „werbend“) ist die moderne Bezeichnung für die antike Kunst des Werbens für ein als erstrebenswert dargestelltes Ziel. Im engeren Sinn ist die eigens zu diesem Zweck produzierte Literatur gemeint. Diese umfasst die Texte, die darauf abzielen, das lesende oder einem Redner zuhörende Publikum vom Wert eines Fachgebiets oder einer Betätigung, Lebensweise oder Religion zu überzeugen. Ein protreptisches Werk (griechisch προτρεπτικὸς [λόγος] protreptikós [lógos] „Werberede“ oder „Werbeschrift“, lateinisch protrepticus) soll den Leser begeistern und dazu bewegen, sich dem betreffenden Wissensgebiet und Ziel zuzuwenden.

Den bisher völlig unzulänglichen Artikel habe ich jetzt komplett neu geschrieben. Nwabueze 18:40, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ich finde den Artikel mindestens Lesenswert mit Tendenz zu Exzellent. Um das genauer beurteilen zu können, fehlt mir ehrlich gesagt in diesem Bereich jedoch das Fach- und Hintergrundwissen. Die Darstellungsform finde ich jedoch sehr gut. Vielleicht könnten für die Einleitung noch Einzelnachweise gefunden werden? Viele Grüße -- Triple C 85 |Diskussion| 10:09, 20. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Die Einleitung ist ja die Zusammenfassung des Artikels und kommt in aller Regel ohne Belege aus, da sich die Informationen in belegter Form im jeweiligen Abschnitt befinden sollten. --Armin (Diskussion) 10:19, 20. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Exzellent Wunderbar, gern gelesen. Vielen Dank für deine Arbeit. -- Andreas Werle (Diskussion) 17:45, 20. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Gelesen, was gelernt und den Artikel für Exzellent befunden. --Jürgen Oetting (Diskussion) 18:36, 20. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Exzellent Das schreibt man aber nicht alles online :-) --Enzian44 (Diskussion) 22:19, 24. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Exzellent Wie immer vorbildlich. --Armin (Diskussion) 17:47, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Mit fünf Stimmen Exzellent wird der Artikel in dieser Version als Exzellent ausgezeichnet. --Tönjes 17:12, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Die meisten? Bearbeiten

"Die meisten protreptischen Schriften der Antike warben für die Hinwendung zur Philosophie." Gemeint ist wohl: die meisten der überlieferten. Wenn Protreptik einfah Werbung bedeutet, wird es doch wohl auch Verkaufswerbung, Werbung für Militärtruppen und sonstwas schriftlich gegeben haben. Sollte man in den zitierten Satz das Wort "überlieferten" einfügen? fragt laienhaft UvM (Diskussion) 11:30, 29. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Da niemand reagiert hat, habe ich es jetzt eingefügt.--UvM (Diskussion) 21:57, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es geht nicht nur um die überlieferten Schriften; es gibt auch nicht überlieferte, von denen man weiß, dass sie für die Philosophie warben. Nwabueze 21:09, 7. Nov. 2019 (CET)Beantworten

"Werben für ein als erstrebenswert dargestelltes Ziel" ist ein Pleonasmus Bearbeiten

Beweis: "Werben für ein als nicht erstrebenswert dargestelltes Ziel" ist ein Widerspruch in sich. --217.225.59.35 14:43, 29. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Gattungsstreit Bearbeiten

...  und heute überwiegend verneint. 

Das gibt der folgende Text (speziell hier) nicht her. --Maxus96 (Diskussion) 15:29, 29. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Die Aussage "und heute überwiegend verneint" in der Einleitung ist eine knappe Zusammenfassung der Aussage im einschlägigen Abschnitt: Die Auffassung, es gebe eine eigenständige protreptische Gattung, ist heute eine Minderheitsposition. Stark verbreitet ist die gegenteilige Sichtweise, der zufolge die Protreptik nicht als Literaturgattung zu betrachten ist, sondern eher als Typus, Stil oder Funktion. Nach diesem Verständnis erscheint sie als kommunikatives Ziel literarischer Werke unterschiedlicher Art. "Minderheitsposition" bedeutet: Die Mehrheit ist anderer Meinung, d.h. die Forschung antwortet heute überwiegend verneinend auf die Frage. Nwabueze 09:51, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten