Diskussion:Pitotrohr

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 84.154.85.38 in Abschnitt Messgenauigkeit bei geringen Geschwindigkeiten

ohne Überschrift Bearbeiten

Prandtl Rohr für die Lüftungstechnik! Da ich mich aus beruflichen Gründen seit kurzer Zeit mit der Messung von Volumenstrom und Luftgeschwindigkeit beschäftige, bin ich auf diesen sehr gut verständlichen und dokumentierten Beitrag gestossen.

Das Messrohr gibt es wie beschrieben in der gewinkelten Version und geraden Version. Mit beiden Rohren lässt sich das gleiche messen. Den Differenzdruck ! Soweit so Gut!

Gem. allen von mir gefundenen Angaben wird das Rohr mit der Hauptöffnung so in den Luftkanal gehalten, dass diese gegen den Luftsrom ausgerichtet ist. Somit sind die Löcher für die aufnahme des statischen Druckes 90° dazu angeordnet.

Aus technischen Gründen kann aber nur ein gerades Messrohr lateral in den Abluftkanal eingeschoben werden. Das heisst aber auch, das die Öffnungen am Messrohr in der Funktion vertauscht werden.

Meine Meinung: Da bei dieser Messung nur der Differenzdruck ausgewertet wird spielt die Orientierung der Öffnungen keine Rolle solange diese im 90/180°Winkel ausgerichtet sind! Das Messresultat ist das Gleiche.

Was ist dazu Eure Meinung/Erfahrung ?? Liebe Grüsse PH


28.4. 11:10 Die Katzenbilder sind wieder da.


28.4. habe einige nicht zum thema passende Katzenbilder entfernt.


Wieso Schnellöschantrag ist doch richtig und auch verständlich --Morray 16:30, 23. Jan 2005 (CET)

Fehlermöglichkeiten Bearbeiten

Eine weitere Fehlermöglichkeit ist natürlich, dass der Statikport verdreckt (Insekten & Co), was analog zu einem verstopften Pititrohr auch zu Messfehlern führt (da Differenzmessung)

Entwicklungsgeschichte Bearbeiten

Woher stammt die Information, dass es zwei Rohre bei Pitot waren? Im Meyers steht dazu nichts, es wird nur ein Rohr erwähnt. Das passt auch zu dem, was dich darüber bisher wusste: Das Pitotrohr enthält nur eine Öffnung in Strömungsrichtung und misst die Summe Statischer Druck + Staudruck. Von Prandtl gab es dann erst die wesentliche Verbesserung mit der zweiten Öffnung quer zur Strömung, mit der auch der Statische Druck gemessen werden kann und durch Differnzbildung dann der Staudruck alleine. So ist das auch beispielsweise im Gerthsen "Physik" oder im Stöcker "Taschenbuch der Physik" zu finden. Von daher müssten die heute benutzten Pitotrohre eigentlich Prandtlrohr heißen. Wenn hat sich im Flugzeugbau eine andere Benennung durchgesetzt als in der Physik. Auch das en:Pitot tube ist eigentlich ein Prandtlrohr. Mag sein, dass im Englischen Prandtl unbekannt ist, und das Rohr deswegen die alte Bezeichnung erhalten hat und nun durch Rückübersetzung Verwirrung aufkommt. --Elwe 17:54, 25. Feb 2005 (CET)

Ich versuche mal - ohne Experte zu sein, aber ich habe ja für die Überrarbeitung des Artikels einiges gelesen - darauf zu antworten. Ich habe im Artikel einen recht guten Link ergänzt (leider in englisch) in dem auch die Entwicklung sehr schön erklärt ist. Das eigentliche "Pitotrohr" ist nach meinem Verständnis eigentlich nur das, das den Staudruck aufnimmt. Das zweite Rohr, dass den statischen Druck aufnimmt ist jedoch als Referenz grundsätzlich erforderlich. Schließlich sollte ja nicht einfach nur der Druck sondern über diesen die Fließgeschwindigkeit gemessen werden. Dafür wurde damals die Differenz der Höhe der Wassersäulen beider Rohre gemessen (er maß ja damals nicht den Staudruck der Luft sondern den in Flüssigkeiten). Das ist notwendig um den Einfluss des statischen Drucks auf die Messung zu eliminieren, da ansonsten bei gleicher Fließgeschwindigkeit aber unterschiedlichem statischen Druck unterschiedliche Messergebnisse die Folge wären, und somit eine zuverlässige Berechnung der Geschwindigkeit nicht möglich. So weit hat Pitot das schon richtig erkannt, trotz einiger Fehler in der Umsetzung. Der Hauptunterschied zu einem modernen Prandtl'schen Rohr liegt in der Anordnung der Rohre/Einlassöffnungen. Die Bezeichnung Pitotrohr geht deshalb in Ordnung, weil das zugrundeliegende Messprinzip auf Pitot zurückzuführen ist. Die Bezeichnung Prandtl'sches Rohr ist für die heute gebräuchlichen Geräte allerdings genauer, in der Luftfahrt hat sich in der Tat allerdings generell der Begriff "Pitotrohr" - oder alternativ "Staurohr" eingebürgert. --Erzwo 19:45, 25. Feb 2005 (CET)

Wenn ich es recht zusammenkriege ist ein Pitotrohr eigentlich nur ein abgewinkeltes Rohr, das in einen Wasserstrom gehalten wird. Je nach Strömungsgeschwindigkeit steigt durch den Staudruck das Wasser in dem abgewinkelten Teil nach oben. Die umgebende Luft gilt dabei als Referenzdruck. Und warum sich wo welcher Name wie einbürgert, ja mei.... -- Stahlkocher 08:29, 26. Feb 2005 (CET)

Ich muss mal eben das mit den Messwandlern hinterfragen. Grundsätzlich eignet sich Strom oder Spannung zur Messsignalübertragung. Aber haben die modernen Flugzeuge nicht auch datenbusfähige Pitotrohre? -- Stahlkocher 19:46, 20. Okt 2005 (CEST)

Die Geschichte mit dem Druckwandler stammt aus der amerikanischen Literatur. Ich will mich mal heute mit einem Spezialisten zusammensetzen und das nochmal besprechen.
Eine andere Sache ist die Diskussion, ob Pitot- , Prandtl- oder Staurohr zusammmengehören oder gleich sind. - Heiland´s blechle! - hätte ich vorher das Internet dazu studiert, hätte ich das Thema vielleicht gelassen. - Habe dazu Folgendes vor: Überschrift heißt ja Pitotrohr. Also sollte auch das beschrieben werden. Werde daher nach Studium der zahlreichen bisherigen Kommentare zum Thema Prandtl- und Staurohr einen Anhang zu bringen.
Dann ist mir noch etwas Unangenehmes aufgefallen. Mindestens 20 Homepages haben die Seite mittlerweile abgekupfert. Die Seiten werden mit neuer Umrandung und einem kleine verschämten Hinweis am unteren Ende (auch nicht immer) auf Wikipedia sofort übernommen. Ist eine Änderung gemacht, hat die nächste Homepage sie mitgemacht, die vorherige noch nicht, etc. Die Artikel werden einem auch, wenn sie noch nicht fertig sind, schon aus den Händen gerissen. Die Krönung ist eine Seite, die den Artikel von der Spielwiese übernommen hat. Irgendwie habe ich keine Lust, für andere Homepages zu schreiben! Diese Könner liefern ja für die Wikipedia offensichtlich auch keine Artikel. Will mich jemand bedauern? -- Wessmann.clp 15:29, 21. Okt 2005 (CEST)
Hallo Wessmann.clp, es gibt nichts zu bedauern, die Wikipedia hat zahlreiche Clone, das ist für unsere Arbeit hier aber nicht interessant, weil das einfache Mirrors sind. Also keine Könner sondern Robots. Manche hinken in der Tat der echten Wikipedia hinterher.
Zum Thema: Die Unterteilung die du anstrebst ist imho OK. Für mich sind die drei Begriffe allerdings Synonyme. Druckwandler sind mir geläufig, es wäre nur interessant zu wissen welches Messprinzip das geläufigste für den Einsatzfall ist und welche Signalübertragung tatsächlich verwendet wir. Und eben die Sache mit der Datenbustechnik. Gibt es vielleicht eine Norm zu Pitot-Rohren, eine Zulassung o.ä.? -- Stahlkocher 16:33, 21. Okt 2005 (CEST)

Habe schon was gefunden und ein bischen mehr Klarheit. Also bis die Tage. Werde nochmal umbauen. Ach noch was. Was meinst Du mit Datenbustechnik? Digitalisierung? -- Wessmann.clp 17:03, 21. Okt 2005 (CEST)

Ja, in der Regel werden heute Flugzeuge ja mit Datenbussen durchzogen. Das Pitot-Rohr sollte da ja keine Ausnahme sein. Also quasi das Interface. Ich bin in der Flugzeugelektrik nicht gerade zu Hause. -- Stahlkocher 11:27, 22. Okt 2005 (CEST)

Habe das Ganze weiter überarbeitet und hoffentlich "neutral" dargestellt. Ist aber schwierig, da beispielsweise ein Strömungstechniker das Ganze sicherlich völlig anders beschreiben würde. Gehöre aber zur fliegenden Zunft.... Es fehlt noch die Beschreibung des Prinzips.... -- Wessmann.clp 15:25, 22. Okt 2005 (CEST)

Mal ehrlich, Deutsch ist mittlerweile besch....eiden geworden. Nun hast Du gerade alles mit ss geschrieben, schreibt jemand wieder, wie früher mit ß. Und umgekehrt. Unserer Herren Kultusminister haben in Ihrere höheren Weisheit alles verquer gemacht. In meinem Laden stelle ich mittlerweile niemanden mehr ein, der mir nicht so schreibt, wie wir es früher geschrieben haben. Naja, bin ja auch ein alter Knochen. Also was gilt denn nun in Wikipedia? -- Wessmann.clp 17:09, 26. Okt 2005 (CEST)

Anarchie. Der Messwertaufnehmer mus mal wieder umgekrempelt werden. Das sowas auch keiner weiß.... -- Stahlkocher 13:30, 27. Okt 2005 (CEST)

grins-grinz-griens-grunz, is auch egahl -- Wessmann.clp 13:41, 27. Okt 2005 (CEST)

Freut mich!! -- Stahlkocher 13:51, 27. Okt 2005 (CEST)

Zefix, ist das endlich geklärt mit dem Druckaufnehmer oder Druckverteiler oder wars doch ein Umwandler? Also jedenfalls habe ich erst mal die Nase voll von dem Zeug. -- Wessmann.clp 20:43, 27. Okt 2005 (CEST)

Jetzt wäre es noch schön wenn die Grafik mit dem schräg zur Luftströmung liegenden Sensor auch noch deutsch beschriftet wäre. Die Grafik scheint mir aber auch nicht unbedingt erforderlich zu sein. Dann könnte man den Artikel langsam bei den Lesenswerten oder sogar Exzellenten Kandidieren lassen. Wäre doch eine schöne Karriere für einen Artikel der Anfangs noch zur Schnelllöschung vorgeschlagen wurde. Erzwo 13:19, 7. Nov 2005 (CET)

Der Artikel scheint mir schon sehr gut zu sein. Kann man trotzdem noch was verbessern ? Erzwo 16:59, 20. Okt 2005 (CEST)

Der pressure transducer müsste noch deutsch werden. Wow, was für ein hosenknapp passender knackiger Artikel. Meine tiefste Verbeugung! -- Stahlkocher 18:21, 20. Okt 2005 (CEST)
...der transducer müsste auch erklärt werden; ein Pitotrohr ist kein Prandtlrohr, man soll es deshalb nicht in Klammern dazusetzen. Mir ist das Messprinzip viel zu schwammig beschrieben und ...das Pitotrohr wird daher am Beispiel von Geräten aus Luftfahrt beschrieben... ist komisch. Ein Pitotrohr misst den Gesamtdruck, mit den seitliche Bohrungen wird der statische Druck gemessen, wird das in einer Sonde gemacht (wie in der Abb.), ist es ein Prandtlrohr mit welchem der dyn.Druck gemessen wird. Das Prinzip könnte am besten mit einem U-rohr-manometer erläutert werden, wenn auf einer Seite der Gesamtdruck und auf der anderen der statische Druck wirken würde(z.B. die hellgraue und die dunkegraue Messleitungen in einer Skizze auf die U-rohr-schenkel ziehen) Was soll das Bi-Metall hier welches auf Temperaturänderungen reagiert? Ich glaube dAs beschriebene Gerät hat wahrscheinlich auf der Membran einen Dehnungsmessstreifen aufgeklebt, dessen Längenänderung Folge der Membranauslenkung ist und elektronisch anzeigt. Die Meinung des Benutzer:Elweauf der D-Seite teile ich.--Kino 19:48, 20. Okt 2005 (CEST)

So, ich habe fertig. Mir fällt dazu momentan nix mehr ein. Korrekturen durchgeführt. Verständlich geschrieben? -- Wessmann.clp 21:51, 22. Okt 2005 (CEST)

es ist viel besser geworden; den Transducer kannst du mit Messwertwandler oder Analog/Digitalwandler übersetzen, und das grosse V (bitte)-> in ein kleines v umschreiben, es ist üblich für Geschwindigkeiten. Kontrolliere nochmal ob es ein Piezzofühler ist oder ein DMS-Streifen, beides ist möglich. Gruss-Kino 21:57, 24. Okt 2005 (CEST)


Die Kleinschreibung des V werde ich schnellstmöglich ändern. Wie sieht es mit dem "Meßwertwandler" oder "Analog/Digitalwandler" aus? Ist das der technische Fachbegriff dafür? Selbst habe ich davon keine Ahnung, da ich kein Techniker bin. Ich hatte den transducer in diesem Fall mit Druckwandler übersetzt obwohl das Wort an sich ja Übertrager bedeutet. -- Wessmann.clp 07:54, 26. Okt 2005 (CEST)

die Begriffe sind alle okay; ich habe beim googlen eine sehr schöne pdf-Datei beim ilr Tu-Berlin gefunden(Institut für Luft- und Raumfahrt), da geht es um Messwerterfassung in der Flugmesstechnik, mit einfachen kleinen Bildchen, das Pitotrohr wandelt in diesem Fall den Druck über DNS-Steifen um. Leider kriege ich den Link nicht mehr hin, vielleicht du? [www.ilr.tu-berlin.de/LB/exp Fliegen_HP/ WS%2003_04/Veranstaltung3/Messwerterfassung.PDF], die Datei habe ich mir aber gespeichert. Mir fällt gerade ein dass Pitot- und Staurohre nur in einem bestimmten Winkel zuverlässig messen, ich glaube so um 10°. Gruß--Kino 08:49, 26. Okt 2005 (CEST)

Habe mir die PowerPoint-Datei runtergeladen. Das Piezo-Element wird aber in einem anderen Zusammenhang genannt. Nicht bei der Druckmessung. Dort wird lediglich ein Dehnungselement genannt. Hatte das Piezo-Element in einer Arbeit gefunden. Wäre mal interessant, wenn ein Elektroniker hierzu etwas sagen könnte. Daß Pitot- und Staurohre nur in einem bestimmten Winkel zuverlässig messen, habe ich noch nicht gelesen. Wenn Du dazu mal irgendwas liest, laß es mir zukommen. Im übrigen vielen Dank für Deine Kommentare. Das hilft dann wirklich weiter. Gruß -- Wessmann.clp 13:36, 27. Okt 2005 (CEST)

Hallo Kino, ich habe einen Artikel von der NCAR über die Anströmung von Pitotrohren gefunden und eingebaut. Vielen Dank nochmals für den Hinweis. -- Wessmann.clp 09:41, 30. Okt 2005 (CET)
Na, dann gab es ja doch noch etwas zu tun. Jetzt scheint der Artikel aber ausreichend überarbeitet zu sein, oder hat noch jemand etwas ? Erzwo 00:59, 5. Nov 2005 (CET)
Ja ich. Der Artikel ist sehr gut, mir sind trotzdem noch einige Punkte aufgefallen. Es betrifft vor allem die Allgemeinverständlichkeit für den Nichttechniker.
  • Die Einleitung sollte erklären was ein Pitotrohr ist, und wozu es gut ist. Ich finde man wird im ersten Satz etwas mit den Details der Funktionsweise, bzw. des Aufbaus überrannt. Formulierungen wie:
  • "Angenommen, das Rohr wäre vorne verschlossen, dann ist einsichtig, dass..." klingen nach Schulstunde und sind leicht POV, da sie spekulieren und eine Meinung aufzwingen, statt Fakten und Zusammenhänge zu präsentieren.
  • Vielleicht wären noch ein paar Worte zu Prantl gut um ihn auf dem Gebiet der Strömunglehre besser einordnen zu können. Der Mann sollte auch verlinkt werden.
  • Die Begriffe Stau- und statischer, bzw Umgebungsruck sollten eingeführt und nicht vorrausgesetzt werden.
  • Welche Funktion erfüllt das Pitot-Statik-System? Kann man das mit einem Halbsatz erklären?
  • Elektrischer Strom = Elektrische Energie
  • Das ein Messwertwandler ein Drucksensor ist, sollte mal gesagt werden. Der AD-Wandler misst nicht, sondern wandelt eine Messspannung in eine Digitalsignal um. "Diese Information wird dann durch Verstärker normiert" ist unverständlich für Nichtelektroniker. In diesem Absatz wird auch der AD-Wandler plötzlich nicht mehr benötigt? Wird das Digital, oder das Analog-Signal verstärkt? Die Erklärreihenfolge springt etwas umher.
  • "Busteilnehmer" sollte durch eine verständlichere Formulierung, die die Einindung in das elektronische Netzwerk des Flugzeuges erkennen lässt ersetzt werden.
  • Die speziellen Formen für Militärflieger sollten auch etwas näher erläutert werden, wenn sie schon genannt sind.
  • "Lokalisierung"-Es ist den Umgebungsbedingungen an exponierter Stelle ausgesetzt.
  • IFR Sollte durch das algemeinverständliche Instrumentenflug ersetzt oder ergänzt werden.
  • Weitere Anwendungen außer Luftfahrt fehlen.

Grüße Hadhuey 23:57, 21. Nov 2005 (CET)

Sacra, gut studiert. Ich muß Dir in den meisten Punkten recht geben. Werde das Ganze nochmal überdenken. Zum Thema Meßwertwandler/ Busteilnehmer sollte vielleicht Stahlkocher etwas sagen können. Punkt "Lokalisierung" verstehe ich nicht. Was ist gemeint. Gruß -- Wessmann.clp 21:02, 23. Nov 2005 (CET)

Habe das Ganze nochmal überarbeitet. So, ich glaube, das reicht jetzt. Der Artikel wird langsam zu lang. Weitere potentielle Erweiterungen, wie Beschreibung der einzelnen Erfinder etc. sollten in den dafür vorgesehenen Seiten stattfinden. Falls nicht noch gravierende Fehler vorhanden sind, stelle ich meine Mitarbeit an dem Artikel hiermit ein. Was passiert jetzt?-- Wessmann.clp 20:59, 28. Nov 2005 (CET)

Super Arbeit ! Ich mache den Artikel jetzt einfach mal ganz spontan zum Kandidaten für die Exzellenten Artikel. Erzwo 22:45, 28. Nov 2005 (CET)
Hallöle, kleine Anmerkung für Fachschnepfen und sonstiges Federvieh:
  • aus der IAS wird die CAS gewonnen (Calibrated Air Speed, die um den Instrumentenfehler berichtigte IAS, z.B wegen Überlänge der Druckleitung oder Hysterese)
  • aus der CAS wird die EAS gewonnen (Equivalent Air Speed, die um die Kompression berichtigte CAS)
  • aus der CAS (im unteren Geschwindigkeitsspektrum und in niedriger Höhe)/EAS wird die TAS gewonnen (True Air Speed, die um den Höhenfehler berichtigte CAS/EAS
  • die Machnumber ist eine EAS, dargestellt als ein Vielfaches der Machzahl.
  • Die Ground Speed ist die um den Wind korrigierte TAS.
Der Einfachheit zu Liebe habe ich im Artikel aus der IAS direkt die EAS gemacht, ohne auf die CAS einzugehen. Grund: es geht hier lediglich um die leidige Röhre, soll allgemein verständlich sein und nach Möglichkeit nicht in eine IAS-CAS-EAS-TAS Abhandlung führen.
Wer damit einverstanden ist, schweigt und stimmt für "pro", LieGrü--Greenx 10:49, 6. Dez 2005 (CET)

Hallo Stahlkocher, wo bekommst Du die Informationen alle her. Das ist ja Wahnsinn. Jetzt macht Wiki richtig Spaß. Fühlte mich schon allein gelassen. Der Artikel ist meiner Meinung nach jetzt, Dank der Mithilfe vieler Köpfe richtig gut geworden. -- Wessmann.clp 08:07, 7. Dez 2005 (CET)

R&D alive ;-) Wenn es dich mal in die Borkenberge verschlägt geb ich eine Waffel und einen Kaffe aus! -- Stahlkocher 08:02, 8. Dez 2005 (CET)

Exzellenz-Diskussion Bearbeiten

Der Artikel ist meiner Meinung nach sehr anschaulich und fundiert. Er wurde einem intensiven Review unterzogen und dürfte kaum noch zu verbessern sein. Erzwo 22:56, 28. Nov 2005 (CET)

mir gings hiermit zu schnell, ich habe noch zwei Punkte :
  • es müsste nochmal überprüft werden, ob man ein Pitotrohr auch Staurohr nennen kann. Ich meine nein, kann aber sein dass die Flieger Staurohr als Oberbegriff für alle ansehen. Imho müsste im ersten Satz -auch Staurohr- raus. Ich kenne nur Pitotrohr und (Prandtl-)Staurohr und Hakensonde. Die Bilder im Artikel dazu sind gut.
  • eine wichtige Korrektur der Geschwindigkeitsmessung ist die Kompressibilität der Luft, diese täuscht bei hohen Geschwindigkeiten wegen des Aufstaus eine höhere Geschwindigkeit vor als vorhanden. Bei hohen Geschwindigkeiten sind das etwa 10% die (immer) abgezogen werden müssen. Dazu gibt es Tabellen, kann aber auch sein dass die Pitotrohre so konstruiert sind dass sie diese ausgleichen, das weiß ich nicht. Beide Punkte müssten für diese Exz-Kategorie geklärt/ergänzt werden. Gruss--Kino 23:15, 28. Nov 2005 (CET)

Zu Punkt 1: Als Flieger ist das für uns gleich. Mag sein, daß das Pitotrohr und das Staurohr für Strömungstechniker eine andere Bedeutung haben. Ich kann hierzu aber nichts sagen. Auch Punkt 2 müßte von Strömungstechnikern beantwortet werden. Also bitte um entsprechende weitere Kommentare und evtl. Literaturangaben. -- Wessmann.clp 05:44, 29. Nov 2005 (CET)

Punkt 1: Ein Pitotrohr besitzt als wesentliches Element ein Staurohr. Punkt 2 ist korrekt. Allerdings wird dem Umstand bereits seit Ende der 1940er Jahre durche eine entsprechende Korrektur Rechnung getragen, also eigentlich seit der Effekt bekannt ist -- Stahlkocher 08:30, 29. Nov 2005 (CET)
Bei näherem Hinsehen könnte man auch die Meinung vertreten, das der Komplex IAS (in air speed),CAS (calibrated airspeed), EAS (eqivalent airspeed), TAS (true airspeed), GS (ground speed), MN (machnumber) eigentlich nicht zum Pitot-Rohr, sondern zu der nachgeordneten Avionik gehört. -- Stahlkocher 10:10, 29. Nov 2005 (CET)
Ein Pitotrohr (eng. pitot tube) ist ein gerades oder L-förmiges, offenes Rohr zur Messung des Gesamtdruckes von Flüssigkeiten oder Gasen. Pitotrohre werden oft zusätzlich mit einer statischen Drucksonde ausgestattet, um damit Geschwindigkeiten messen zu können. Derartige Messeinheiten werden Staurohr genannt. Deren bekanntester Vertreter ist das Prandtl'sche Staurohr, welches in der Fliegerei unter der Bezeichnung Pitot-Rohr im Pitot-Statik-System verwendet wird.
ich wäre für diesen Anfang--Kino 18:27, 29. Nov 2005 (CET)

Kein Problem. Mach´s! , Halt, das ist nicht richtig. Das Pitot-Statik-System ist eigentlich keine einheitliche Meßeinheit. Das kannst Du unter dem Begriff nachlesen. Einige der angeschlossenen Geräte haben keinen Bezug zum Pitotrohr. Habe das oben etwas verändert. So OK? -- Wessmann.clp 19:47, 29. Nov 2005 (CET)

soweit erstmal geklärt: Staurohr = Pitotrohr + stat.Drucksonde; Kompressibilität erwähnt--Kino 15:44, 30. Nov 2005 (CET)
Hallöle, gut gefällt die Erwähnung der Bernoulli-Gleichung, die Grafiken und der ernsthafte Aufbau. Nicht gefällt der Anschein, etwas Einfaches (Staudruckmessung) kompliziert und teilweise mystisch darzustellen. Stellenweise ist die Erläuterung, wenn man sie pingelig betrachtet, falsch, da situationsbedingte Ereignisse als allgemeine Regel dargestellt werden (zB.: der Staudruck ändert sich ständig. Bei stabilem, unbeschleunigtem Flug ändert er sich nicht. Oder dass das pitot-static System das Vario miteinschließt. Bei den meisten Airlinern wird das Vario vom IRS oder GPS gespeist. Oder was ein Pilot zu checken hat. Das hängt ausschließlich von dem jeweiligen Muster ab, da er bei einer B 777 den festen Sitz des Pitots gar nicht überprüfen kann, genausowenig, ob Fremdkörper drin sind (es ist ohne Leiter unerreichbar). Unerwähnt bleibt dagegen, dass bei Großflugzeugen Pitotrohre an mehreren Stellen angebracht sind, der Druck summiert wird, der von seperaten statischen Sonden gemessene statische Druck abgezogen wird und der dadurch gewonnene Staudruck der "angezeigten Geschwindigkeit" entspricht. Equivalenzgeschwindigkeit (berücksichtigt Kompressibilität) und wahre Geschwindigkeit (berücksichtigt dünnere Luft in größerer Flughöhe) werden ebenfalls nicht erwähnt. Der Kopressibilitätsfehler wird keineswegs seit den 30ern durch das Instrument berücksichtigt. Er muss durch Tabellen oder im Computerzeitalter durch einen air data computer korrigiert werden.
Ebenfalls fällt eine teilweise umständlche Begriffswahl auf, die möglicherweise durch Übersetzungsprobleme verursacht wird. (Fremde Materialien z.B., engl. wäre foreign object, sinngemäß deutsch ist Fremdkörper). Ich bin für eine Überarbeitung im Review und dann für eine lesenswert Abstimmung. LieGrü--Greenx 19:44, 30. Nov 2005 (CET)
letzteres ist auch meine Meinung - Gruß --Kino 20:02, 30. Nov 2005 (CET)

Das ist genau das Problem. Der Sachverhalt ist am Anfang einfach dargestellt. Dann kommen immer mehr Anforderungen, daß dieses oder jenes fehlt. Baut man das ein, wird es zu kompliziert. Denke es sollte ein Mittelweg eingehalten werden. Allgemeine Regeln können raus. Daß das Vario mittlerweile bei Airlinern ausschließlich durch IRS und GPS gespeist wird und, daß mehrere Pitotrohre vorhanden sind, ist ein guter Hinweis. Möglicherweise Folge des Birgen-Air-Crash? Gehört aber eigentlich eher zum Pitot-Statik-System. Will das mal unverfänglich formulieren. Gut, Check des Pitotrohres kommt anscheinend in der Großfliegerei nicht vor, also raus damit. Äquivalenzgeschwindigkeit und TAS sollten unter Geschwindigkeiten besprochen werden. -- Wessmann.clp 09:34, 1. Dez 2005 (CET)

Also ein paar Kleinigkeiten: das siehe auch sollte weg und der erste satz von "Entwicklungsgeschichte" ist unschön geschrieben. Ein Bonus für den Leser, der eher weniger mit dem Artikel zu tun hat, wäre es mal bei Henri Pitot wenigstens ein paar brauchbare Sätze zu finden. Jetzt das was tiefer sitzt: die Abschnitte "Theoretische Grundlagen" und "Pitotrohr-Formen" überschneiden sich etwas und gerade die Theorie wird ihres Namens nicht gerecht. Die Theorie soll die Theorie des Pitotrohrs darstellen und nicht die des Drucks, wobei übrigens auch dieser Doppeleintrag bei Staudruck weg sollte. Erstmal müsste man die Bilder so anordnen, dass die einen wirklich greifbaren Bezug zum Thema haben, was momentan kaum der Fall ist. die verschiedenen Typen sollten unter Typen ihrer Bilder haben, das generelle Wirkungsprinzip samt Gleichungen bei Theorie und der Aufbau halt unter Aufbau (wieso ist der Abschnitt Aufbau eigentlich unter Tehorue und wie soll das klappen?). Was mir persönlich fehlt ist ein Abschnitt "Anwendungen" bzw. "Spezialanwendungen". Zu verstehen wozu das gut ist sollte auch ohne möglich sein, es fällt aber auf das Sachen wie die Verwendung als Anemometer nur erwähnt werden. Achja und da wir hier nicht im Review sondern bei einer Abstimmung sind erstmal noch contra, wobei man den Unterschied zum englischen Artikel freilich nur loben kann. --Saperaud  11:51, 4. Dez 2005 (CET)

Ich hab nochmal durchgekämmt. Die Sache mit Der statische Druck stellt, den Anteil der potentiellen Energie an der Gesamtenergie des Mediums dar. muss noch deutlich einegeommat werden, wer nicht weiß was passiert wird es daraus nicht verstehen. -- Stahlkocher 13:03, 4. Dez 2005 (CET)

  • Pro -- Nachdem unabhängige mir versichert haben wir haben keinen theoretischen Bockmist mehr dabei. Ich hab nochmal den Artikel gemäß den Anregungen umgearbeitet. -- Stahlkocher 20:00, 4. Dez 2005 (CET)
  • Pro -- ein Artikel wie er in eine Enzyklopädie gehört, kein Wettstreit mit einem Fachbuch sondern so, dass auch diejenigen die mit dergleichen nichts zu tun wissen worum es geht, imho, und Erpressung: sollten die 'siehe auchs' rauskommen ziehe ich mein pro zurück.--Kino 21:23, 4. Dez 2005 (CET)(bei uns ist   für die Dichte üblich, das würde ich im Bild ändern)
was ist dir an der dritten Velinkung von Pitot-Statik-System denn so wichtig? Was soll der Leser mit einem unkommentierten Link zur Venturi-Düse? Gehört die Fluiddynamik ans Ende eines solchen Artikels unter ferner liefen? --Saperaud  00:00, 6. Dez 2005 (CET)
Ich hab die Siehe auchs rausgenommen. Wo ein Link auf Fluiddynamik Sinn macht bin ich mir nicht schlüssig, aber vielleicht weißt du wo man sowas hinschieben könnte. -- Stahlkocher 08:19, 6. Dez 2005 (CET)
Wenn der Link Sinn macht dann bei sowas wie theoretische Grundlagen, unter siehe auch wirkt das als wolle man es noch erwähnen, da es Bedeutung für den Artikel hat, jedoch ohne Ahnung zu haben wie die nun aussehen soll bzw. ohne den Fleiß sie auch einzubauen. --Saperaud  14:36, 7. Dez 2005 (CET)
Ich hab ja was gefunden wo es gut passt. Ich hab auch wieder ein paar siehe auchs reingesetzt, die zu einem übergeordneten Komplex gehören. -- Stahlkocher 14:41, 7. Dez 2005 (CET)
  • Pro - jetzt schauts gut aus. --Flame99 11:57, 5. Dez 2005 (CET)
  • Pro - Hadhuey 15:02, 5. Dez 2005 (CET)
  • Pro - man findet ja kaum mehr was zum rummeckern ;-) schöne Arbeit, LieGrü--Greenx 23:04, 5. Dez 2005 (CET)
  • Pro - na endlich Erzwo 15:48, 6. Dez 2005 (CET)
  • Pro - am layout dürft ihr noch feilen! ein paar bilder sitzen oberhalb der kapitelüberschrift, unschön. und ab Pitotrohr#Sonderformen zwickt's so, dass man nicht mehr weiß, wo ein bild dazugehört.. --W!B: 06:19, 13. Dez 2005 (CET)
  • Kontra - Dieser Artikel behandelt das Prandtl'sche Staurohr, nicht das Pitotrohr
  "... Als Flieger ist das für uns gleich. Mag sein, daß das Pitotrohr und das Staurohr..."

Nur weil es im angloamerikanischen Sprachraum fälschlicherweise Pitot-Static Tube (wobei neuere Bezeichnungen
Pitot-Static Tube, Pitot-Static (Prandtl) Tube, Pitot-Static Tube (Prandtl Tube) oder Prandtl Tube sein kann) genannt wird, wird ein Fehler nicht richtiger..
Sollte geändert werden! Pitot hat "nur" ein gebogenes Rohr mit seiner offenen Seite in Fließrichtung eines Gewässers gesteckt.
Bitte Artikel ändern, das dies deutlich wird! Messtechniker abends, 23.Nov 2006 (MET)

Elektronische Variante Bearbeiten

Bin kein Experte, aber ist da nicht etwas falsch?

"Im zweiten Fall wird elektrische Energie benötigt. Hierbei steht die Öffnung für den Staudruck über einen Kanal..." - Das muss m.E. nicht Staudruck sondern Gesamtdruck heissen. Soweit ich die guten Ausführungen auf der Seite verstehe, lässt sich Staudruck nicht messen sondern nur errechnen: Staudruck = Gesamtdruck - Statischer Druck ? Und damit gibt es auch keine Öffnungen für Staudruck.

--89.247.53.238 10:51, 9. Jun. 2009 (CEST) Grüße von ErikaBeantworten

Integrierende Staudrucksonde / Annubar Bearbeiten

Habe nach Löschung des herstellerspezifischen Artikels Integrierende Staudrucksonde den Artikeltext und die Versionsgeschichte lizenzkonform in diesem Artikel verankert, falls jemand das Prinzip dieser Variante hier kurz allgemein darstellen möchte.[1] Vgl. auch en:Annubar. -- Ukko 23:20, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Pitot-Rohr für alles? Bearbeiten

Pitot-Rohr zur Strömungsmessung + Seitenlöcher für den statischen Druck = Prandtl-Rohr. Dann wird nur noch das Pitot-Rohr erwähnt. → statische Messung braucht man nicht.
Auf einem Bild der F-18 erkennt man aber die Löcher. → statische Messung braucht man doch.
Vielleicht nur bei Militärflugzeugen? Irgendwann bildet sich der Glaube heraus, es wird wohl die typische England-Sprache sein, aber im Artikel steht das nicht. Das ist nicht exzellent!-- JLeng 10:06, 6. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Pitot / Prandtl Bearbeiten

Dieser Artikel ist extrem verwirrend.

Das technische Prinzip habe ich ja verstanden (für irgendwas muss mein Luft- und Raumfahrttechnikstudium ja gut gewesen sein :-) ). Also: Das eigentliche Pitot-Rohr ist einfach ein vorne offenes Rohr, das die Summe von Stau- und statischem Druck liefert. Wenn es auch noch seitliche Bohrungen hat. an denen der statische Druck alleine abgegriffen werden kann, dann heißt es Prandtl'sches Staurohr. Jetzt wird es aber verwirrend: Das Prandtl’sche Staurohr heißt also in der Fliegerei Pitotrohr und misst eben nicht nur den Gesamtdruck. Es gibt also Pitotrohre und "Pitotrohre", die eigentlich Prandtl-Rohre sind. Oder kann man Prandtlrohre als Unterform der Pitotrohre ansehen ? Dann ist die einleitende Definition falsch, denn dann gibt es auch Pitotrohre (in der Untervariante "Prandtl"), die eben nicht nur den Gesamtdruck messen. Der nächste Abschnitt heißt dann "Theoretische Grundlagen des Prandtlschen Staurohrs". Im folgenden Artikel wird dann munter mal das eigentliche Pitot-Rohr und mal das Prandtl'sche Staurohr behandelt - es gibt zusätzlich aber auch noch einen eigenen Artikel Prandtlsonde. Laut dem Artikel Pitot-Statik-System widerum misst das Pitot-Rohr tatsächlich nur den Gesamtdruck, während der statische Druck von separaten Statik-Ports gemessen wird. Es handelt sich also nicht, wie oben geschrieben, um Prandtl'sche Staurohre, die nur "Pitot-Rohr" genannt werden, sondern tatsächlich um reine Pitotrohre. Auch wenn in der Luftfahrt die englische Sprache vorherrscht und dort alles "pitot tube" heißt - wir sind hier in der deutschsprachigen Wikipedia. Dieses Durcheinander sollte wirklich mal sauber aufgedröselt werden. --HH58 (Diskussion) 09:07, 29. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Allerdings. Wenn das Pitot-Rohr den Gesamtdruck mißt, ist es nicht ausschließlich eine Staudrucksonde. "Pitot-Rohr" dürfte ein Oberbegriff für verschiedene Bauformen sein, von denen die einen den Gesamtdruck, die anderen nur den Staudruck messen. (nicht signierter Beitrag von 91.66.29.219 (Diskussion) 18:43, 14. Sep. 2015 (CEST))Beantworten

Wenn die Herren Techniker/Ingenieure mal eine akzeptierte Quelle (Skript, Lehrbuch o.ä.) aus ihren Bereichen angäben, könnten wir anderen Ingenieursköppe aus anderen Disziplinen auch mal nachlesen, kontrollieren und/oder etwas ergänzen. ;-) --Eneliting (Diskussion) 06:48, 20. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Damen und Herren, bitte. --Holmium (d) 08:02, 20. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Defekter Weblink Bearbeiten

GiftBot (Diskussion) 17:46, 4. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Anwendungen - Luftfahrt Bearbeiten

"Flugzeuge bewegen sich in einer Luftdruckumgebung, die variiert, wenn sie ... beschleunigen oder die Geschwindigkeit verlangsamen."

Diese Darstellung ist physikalisch nicht korrekt. Die „Luftdruckumgebung“, d.h. der Umgebungsdruck ändert sich nicht, wenn ein Flugzeug (bei konstanter Druckhöhe) seine Geschwindigkeit ändert. So viel Macht besitzt kein Flugzeug. Wäre es so, so wäre u.a. die barometrische Höhenmessung in strömender Luft nicht möglich. Der Staudruckeffekt ist ein lokal sehr eng begrenzter Effekt, der nur dort entsteht, wo strömende Luft auf ein Hindernis trifft und sich deshalb „stauen“ muß.

Der Autor dieser Zeilen hat mit "Luftdruckumgebung" vielleicht sinngemäß gemeint "sowohl Staudruck als auch statischer Druck". Das sollte dann aber verständlich formuliert werden. Der undefinierte Begriff von einer Luftdruckumgebung ist dazu nicht geeignet.


„Die Geschwindigkeit eines Flugzeuges lässt sich im Fahrtmesser relativ zum Staudruck darstellen. ... Je höher der Staudruck, desto höher die Geschwindigkeit.“

Das ist ein uralter Mythos und physikalisch ziemlich falsch. Der klassische Fahrtmesser eines Flugzeuges zeigt nicht die Geschwindigkeit des Flugzeuges gegenüber der Luft an, sondern – den Staudruck. Aus historisch verständlichen Gründen sind die Fahrtmesser genannten Staudruckanzeiger mit einer in Knoten, mph oder km/h geeichten Skale versehen. Diese „Eichung“ ist jedoch nur korrekt, wenn auf Meereshöhe und unter Bedingungen der Standard-Atmosphäre (ISA) oder unter äquivalenten Bedingungen geflogen wird - also faktisch fast nie.

Zur Zerschmetterung des Mythos kann folgendes Beispiel dienen (ISA-Bedingungen):

In 10.000 Fuß Druckhöhe und bei einer Strömungsgeschwindigkeit von wackeren 400 Knoten beträgt der Staudruck 212 hPa.

In 35.000 Fuß Druckhöhe und bei einer Strömungsgeschwindigkeit von sagenhaften 500 Knoten beträgt der Staudruck 153 hPa.

Trotz höherer Strömungsgeschwindigkeit ist der Staudruck in diesem Beispiel deutlich niedriger. Somit gibt es keine direkte oder indirekte Proportionalität zwischen Strömungsgeschwindigkeit und Staudruck. Ein proportionaler Zusammenhang ließe sich nur postulieren, wenn der in die Messung eingehende statische Luftdruck konstant wäre, was aber im hier genannten Anwendungsfall Flugzeug typischerweise nicht der Fall ist.

Die auf dem Fahrtmesser angezeigte Fluggeschwindigkeit (indicated airspeed - IAS) ist nur als ein Staudruck-Äquivalent zu verstehen. Sie ist keine "echte" Geschwindigkeit, schon gar keine Strömungsgeschwindigkeit! Dem Piloten zeigt die IAS den Grad der Umströmung des Flugzeuges an, was ein für die Flugführung bedeutender Parameter ist. Für navigatorische Zwecke ist die IAS nicht direkt verwendbar. Hierzu muß sie vornehmlich unter Berücksichtigung der Flughöhe (statischer Luftdruck) in die sogenannte wahre Fluggeschwindigkeit (true airspeed - TAS) umgerechnet werden. Erst die TAS entspricht der Strömungsgeschwindigkeit am Flugzeug.

Gorbi (nicht signierter Beitrag von 195.246.100.57 (Diskussion) 15:10, 1. Jun. 2016 (CEST))Beantworten

Messgenauigkeit bei geringen Geschwindigkeiten Bearbeiten

Im Artikel heißt es: "Da das Pitotrohr prinzipbedingt bei sehr kleinen Windgeschwindigkeiten kaum ein Messergebnis liefert..."

Die Schlußfolgerung auf diese Begründung ist falsch. Gerade wegen der Proportionalität von Mediengeschwindigkeit und der Wurzel der Druckdifferenz ist die Empfindlichkeit um Null am Größten.

Außerdem: Es ist prinzipbedingt in den meisten Fällen so, dass das Messsignal einer physikalischen Größe um Null ebenfalls klein ist. Sonst wäre das Messignal eben kein proportionales Abbild der physikalischen Größe.

Rein praktisch treibt jeder Sensoranalogentwickler die Verstärkung hoch, um dort messen zu können.

Wenn der Sensor um Null stark nichtlineare ist, dann würde es schwierig. Aber genau diese Sensor ist dort am linearsten, weil es 2 Dinge nicht gibt:

  • Wirbel und
  • Kompression

Deshalb: Bitte, wer genauer Bescheid weiß, mal diesen Bereich korrigieren. Mir selbst fehlt das Wissen im Bereich Meteorologie. LG Frank Frank Herbrand (Diskussion) 20:37, 9. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Schönes Beispiel dafür das Theorie und Praxis nicht immer zusammenpassen. Nimm ein Windrad, das sich bei 10m/s mit einer bestimmten Geschwindigkeit dreht. Es dreht sich bei 5m/s entsprechend langsamer. Je mehr ich die Windgeschwindigkeit reduziere, desto mehr redutziert sich die Drehzahl. Das Windrad wird aber stehen bleiben weit bevor die Windgeschwindigkeit aus 0 gesunken ist. Steigt die Windgeschwindigkeit von 0 langsam wieder an, läuft das Windrad nicht proportional an, sondern eher plötzlich - nämlich dann wenn das Losbrechmoment überwunden wurde. Viele Messgeräte - so auch die Pitot-Sonde - werden im unteren Messbereich sehr ungenau - dort wo die Eigendynamik des Messgerätes eine signifikante Rolle spielt. 84.154.85.38 02:31, 20. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Namensverwirrung Bearbeiten

Vermutlich liegt es an mir, aber dennoch wundere ich mich, warum bei Vorliegen eines Wortes in deutscher Sprache (Staurohr) dennoch das nichtssagende fremdländische Pitotrohr als Überschrift verwendet wird. Wir haben paar Generationen Flieger in der Familie und alle nutzten "Staurohr", was ja auch anschaulich sagt, wie es funktioniert. Internationalisierung ist ja toll, aber wenn das am Ende dazu führt, das die korrekten Begriffe der eigenen Sprache aussterben, dann begrüße ich das nicht unbedingt ;-) ... JB. --92.195.99.20 02:22, 12. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Schon bemerkt, dass nicht alle Pitotrohre auch Staurohre sind? Die Abgrenzung der beiden Begriffe findet sich gleich im zweiten Absatz der Einleitung. Manchmal kann es sinnvoll sein, zunächst den Artikeltext zu lesen. Gruß, --~~

Exzellenter Physik-Artikel? Bearbeiten

Diesen Artikel fand ich in der Liste der Physikartikel mit Auszeichnung. Nun stellt er sein Thema allerdings unter hauptsächlich technischen Gesichtspunkten dar. Mit der Fachrichtung Physik hat das Ganze nur soweit zu tun, als dass technische Einrichtungen am Ende immer physikalischen Gesetze anwenden. Ich werde den Artikel daher aus der Liste nehmen.---<)kmk(>- (Diskussion) 23:26, 7. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Einleitung / Einsatz Bearbeiten

"Es dient unter anderem bei Flugzeugen, Hubschraubern und Rennfahrzeugen zur Geschwindigkeitsmessung." Reicht es nicht zu sagen, dass es allgemein bei Fahrzeugen zur Geschwindigkeitsmessung dient? Gruß, --Alecconnell (Diskussion) 19:05, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Luftfahrzeuge werden normalerweise nicht mitassoziert, wenn von "Fahrzeugen" die Rede ist. Andererseits benutzen viele "langsame" Luftfahrzeuge kein Pitotrohr zur Geschwindigkeitsmessung. Insofern scheint mir eine Aufzählung durchaus hilfreich. --Burkhard (Diskussion) 10:38, 4. Mär. 2018 (CET)Beantworten

zusätzliche Infos zu Variometer, Höhenmesser und Pitotrohrheizung Bearbeiten

Ich vermisse in diesem auch nach meiner Meinung sehr guten Artikel diverse weitere Infos, die ihn komplettieren würden:

Enthalten die statischen Luftkanäle mancher Prandtl-Rohre am Ende einen weiteren Schlauchanschluss, dessen Luftströmung das Variometer und dessen Luftdruck den Höhenmesser steuert oder kommen diese Werte aus einer anderen Luftquelle?

Werden Pitotrohre von Jets in der Praxis mit Bleedair oder elektrisch enteist?