Diskussion:Nord-Süd-Leitung

Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Adl252 in Abschnitt Pfungstadt Beseilung

Linksrheinische Trasse? Bearbeiten

Kennt jemand die linksrheinische Trasse? Die führt in Rheinland-Pfalz an der A61 entlang. Bin gestern dort mal mit dem Rad vorbei gefahren und habe mir einen Strommasten vom nahen angesehen. Auf dem Soonwald stand. Kennt jemand diese Trasse? --Viele Grüße - kandschwar 20:30, 25. Apr 2006 (CEST)

Was für ein Mast ?? Bearbeiten

 
Mast C1 ??

Dieser Masttyp schließt in der Nähe der Autobahn A81 Ausf. Pleidelsheim an den C2-Mast der Trasse an und wird bis nach Neckarwestheim verwendet. Was für ein Masttyp ist das ?

@Kermit99: Scheint mir eine Sonderform der RWE AG zu sein. --Omnidoom 999 ⁿنىكلاس دⁿ 12:05, 1. Okt 2006 (CEST)

Ein reinrassiger C1-Mast, von dem die unteren Leiterseile und Isolatoren demontiert wurden (von Hoheneck bis Rheinau ist nur eine Leitung in Betrieb, d.h. einer der vier Leiter ist spannungsfrei und hängt nur noch aus Symmetriegründen dran, ich würde aber nicht ausprobieren, welcher). --Kreuzschnabel (Diskussion) 12:37, 2. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Hat man Hoheneck im Rücken, müßte das rechte untere Leiterseil spannungsfrei sein. Das ist am Abspannportal in Hoheneck geerdet. Kids, don’t try this at home! --Kreuzschnabel (Diskussion) 06:32, 2. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Teil der Leitung verschwunden !?!? Bearbeiten

War vor 2 wochen auf der A5 bei darmstadt, dort bin ich schon öfters gewesen, und hab gesehen, dass hier der teil der leitung fehlt (Erdkabel o. ä.). Bis vor wenigen Jahren nämlich kreuzte die leitung noch die A5 nördlich des darmstädter kreuzes (da, wo diese geniale A672 ist). Wer weiß mehr über dieses "Verschwinden"?

Die Leitung ist zwischen Pfungstadt und Marxheim demontiert, steht jetzt auch so im Artikel. Durch den Abbau des Abschnitts, den du ansprichst, sind übrigens auch die beiden unteren 220-kV-Kreise der Hochspannungsleitung Gräfenhausen-Urberach arbeitslos geworden, die bildeten einen Abzweig von der NSL. --Kreuzschnabel (Diskussion) 08:50, 10. Mär. 2013 (CET)Beantworten

C1-Maste Koblenz Bearbeiten

Früher sind mir die C1-Maste wie rechts im Bild in Koblenz-Wallersheim immer ins Auge gefallen. Seit nicht allzulanger sind diese aber weg und wurden durch Tannenbaummaste ersetzt. Weiß jemand vielleicht warum die C1'ser ersetzt wurden? --SiMmOn 13:56, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Welche meinst du? Etwa die in Hoehe der Rheinquerung in ri. Kelsterbach? dort befindet sich an den Masten naemlich noch ein 110kV Stromkreis. Der weitere Teil ist auf moderneren erneuerten Masten verlegt. Desweiteren sind auch die Masten von Marxheim bis Kelsterbach erneuert auf Donaumasten. Allerdings sind auch die Masten in Ri. Bad Neuenahr nicht mehr da. Warum weiss ich leider nicht --Adl252 14:56, 14. Maerz 2010 (CEST)

Ja die hab ich gemeint. Danke für die Antwort! --Simon B. 14:56, 4. Mai 2010 (CEST)Beantworten

älteste Hochspannungsleitung Bearbeiten

Die Nord-Süd-Leitung ist definitiv nicht die älteste Hochspannungsleitung, da Michail Ossipowitsch Doliwo-Dobrowolski die erste Hochspannungsleitung bereits 1891 in Betrieb genommen wurde, siehe auch Michail Ossipowitsch Doliwo-Dobrowolski#Erste Fernübertragung elektrischer Energie und Drehstrom-Hochspannungs-Übertragung#Geschichte. Es war vielmehr die erste 220-kV-Leitung. Werde den Artikel dementsprechend ändern. --DF5GO 01:37, 16. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Die erste 220-kV-Leitung überhaupt wurde 1921 in Kalifornien durch die Southern California Edison Company in Betrieb genommen. Die Nord-Süd-Leitung ist die weltweit erste mit 220 kV betriebene und von Anfang an vorausschauend für 380 kV ausgelegte Verbundleitung, das heißt: sie dient nicht dem einbahnigen Transport der Leistung von A nach B (wie der Artikel teilweise noch nahelegt), sondern dem gegenseitigen Austausch von Leistung zwischen dem RWE-Netz und den süddeutschen und alpenländischen Netzen. --Kreuzschnabel (Diskussion) 20:01, 31. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Leitung seit 2011 (?) Bearbeiten

Ich möchte diesen Artikel nicht unnötig verschandeln, aber zur Sachlage der Leitung am Flughafen Frankfurt kann ich folgendes sagen:

Am Frankfurter Flughafen, bei dem ja die Landebahn Nordwest ja fertiggestellt und in Betrieb ist, sieht es so aus: Das alte Umspannwerk in Kelsterbach wurde umgebaut und damit am alten Standort demontiert. Die dorthin führenden 110-, 220- und 380-kV Hochspannungsleitungen gehen noch vorm Umspannwerk, also vor der Landebahn, in Erdkabel über (sieht man sehr schön an der A3 Ri. Würzburg direkt hinterm Mönchhofdreieck).

Die Nord-Süd-Hochspannungsleitung ist aber im gesamten Bereich zwischen Pfungstadt und Kelsterbach schon vor Baubeginn der Landebahn Nordwest demontiert worden, wahrscheinlich auch, da das 220-kV-Netz jetzt ja so langsam verschwinden soll. Das trifft damit auch auf den Bereich der Umgehung der Startbahn West zu. Die Einebenenmasten dieser Leitung wurden ebenfalls demontiert, die der aus dem Umspannwerk Urberach kommenden 110- und 220-kV-Leitungen, die zur parallel zu ihr liefen, sind auch weiterhin in Betrieb und auch an das Umspannwerk Kelsterbach angeschlossen. Zwischen Kelsterbach und Marxheim wurde die Leitung auf 380 kV aufgerüstet, daher wurden dort auch neue (Donau)masten gebaut und die alten C1-Masten demontiert. Im Abschnitt zwischen Pfungstadt und Marxheim übernehmen andere 380kV Leitungen die Aufgabe der ehem. 220kV-Leitung, eine führt von Pfungstadt über Rüsselsheim direkt nach Marxheim.

Desweiteren wird auch geplant, zwischen Brauweiler und Koblenz die komplette Trasse auf 380 kV umzurüsten, wobei die alten Originalmasten auch demontiert werden. Im Abschnitt Bad Neuenahr-Koblenz-Wallersheim isdas auch schon erfolgt. --Adl252 (Diskussion) 15:39, 22. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Kann man langsam sagen, daß die Nord-Süd-Leitung als solche – zumindest von Pfungstadt an nördlich – mehr oder weniger Geschichte ist? Zumindest scheint sie durch das sehr dichte Netz im Rhein-Main-Raum zweigeteilt, an das sie südlich (Pfungstadt) und nördlich (Marxheim?) anschließt, ohne jedoch als Leitung hindurchzuführen. Wie ist sie einklich an Pfungstadt angeschlossen? Ich kenne die Stelle nur vom Vorbeifahren auf der A 67, aber mir schien die NSL bislang auf C1-Masten östlich am Umspannwerk vorbeizuführen. --Kreuzschnabel (Diskussion) 16:15, 22. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Den Google Earth Aufnahmen nach (ca. 2009) endet die Leitung tatsächlich im Umspannwerk Pfungstadt. Auch auf den Bildern von ca. 2000 (oder doch 2003) ist das so. Es kann aber natürlich sehr gut sein das dies dann später erst so geworden ist, da die letzten Maste der Leitung vorm Umspannwerk auch keine C1-Maste sind sondern konventionelle bei denen auch eine 110kV Leitung mitverlegt ist. Das Umspannwerk Pfungstadt wurde soweit ich weiß ca. 2004-2005 erweitert, dabei wurde auf der Leitung zwischen Pfungstadt und Marxheim ein dritter 380-kV-Stromkreis installiert. --Adl252 (Diskussion) 21:30, 22. Feb. 2013 (CET)Beantworten

 
Hab mir die Stelle heut mal angesehen. Natürlich geht die Leitung nicht am USW vorbei. Vom letzten C1-Masten geht sie auf den Dreiebenenmast gemeinsam mit der 2×110-kV-Leitung, kreuzt dort die Straße auf einen zweiten gleichartigen Mast (rechts außerhalb des Bildes) und von dort zum Abspannportal des USW. Von dort aus weiter führt keine Leitung, die die NSL sein könnte, sie geht also, wie vermutet, zumindest bis Marxheim im dort eng vermaschten Verbundnetz auf. --Kreuzschnabel (Diskussion) 18:03, 1. Mär. 2013 (CET)Beantworten
– Laut dieser Forumsdiskussion liegt die Nord-Süd-Leitung zwischen Pfungstadt und Marxheim mit auf den großen Masten der 380-kV-Leitung von Biblis und sieht auch wie eine 380-kV-Leitung aus (Viererbündel und Dreier-Isolatorketten), wird jedoch nur mit 220 kV betrieben. Sollen wir das mal so in den Artikel setzen, wenn auch eine Forumsdiskussion ein eher schwacher Beleg ist? --Kreuzschnabel (Diskussion) 06:51, 2. Mär. 2013 (CET)Beantworten
– – Alsodann. Wenn die NSL zwischen Marxheim und Pfungstadt als „Gast“ auf anderen Trassen liegt und nicht auf 110 kV degradiert wurde, muß sie auf der Dreiebenen-380-kV-Trasse sitzen, die die A 60 bei Bischofsheim kreuzt, dann nördlich an Trebur und südlich an Groß-Gerau vorbeläuft. Sie ist für vier 380-kV-Kreise konstruiert, von denen 3 installiert sind. Zwei südlich, einer nördlich. Dieser Trasse bin ich mal nachgefahren. Und siehe da:

Ab USW Pfungstadt ist dies die südliche der beiden 220-kV-Leitungen auf der unteren Traverse der „großen“ Masten, am nächsten Eckmast ändern sich die Positionen.

Da dies, soweit ich sehe, die einzige direkte 220-kV-Verbindung zwischen Pfungstadt und Marxheim ist, dürfen wir diese drei Bündelleiter als Stellvertretung der Nord-Süd-Leitung im Rhein-Main-Raum betrachten. Und es wahrscheinlich auch so in den Artikel setzen. Ich bin mir nicht sicher, inwiefern man „offizielle“ Quellen dazu findet. --Kreuzschnabel (Diskussion) 22:16, 7. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Sehr interessante Fotos! Vor allem diese in der Tat abenteuerlichen Letungsverzweigungen da bei Griesheim. Obwohl ich häufig in der Gegend dort bin, kannte ich diese Stelle bislang noch nicht (Nur die Google Maps bzw. Earth Aufnahmen)! Vielen Dank für die Mühe der "Aufklärung" der dortigen Siuation. Jetzt könnten wir es als tatsächlich in den Artikel setzen. --Adl252 (Diskussion) 00:00, 10. Mär. 2013 (CET)Beantworten

[✓] Done. Aber unbelegt ist das Zeug natürlich immer noch. Hat jemand eine Idee, wo wir Literatur darüber finden können? --Kreuzschnabel (Diskussion) 08:30, 10. Mär. 2013 (CET)Beantworten

C2-Maste? Bearbeiten

 
Sind das C2-Maste?

Es gibt noch kein (so beschriftetes) Bildbeispiel für C2-Maste. Handelt es sich bei den Masten südlich Herbertingen eventuell um C2-Typen? Wenn ja, sollten wir es dranschreiben. C3 ist es nicht, die sehen „massiger“ aus. --Kreuzschnabel (Diskussion) 20:19, 10. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Ist zwar nur eine These aber ich würde sagen, ja. Die C3-Masten sehen wohl äußerlich fast gleich aus, sind bloß in ihren Verstrebungen stabiler gebaut. Werden auf dem Abschnitt Bürs/Tiengen-Hoheneck die selben Masten verwendet wie auf den Abschnitt Von Bad Neuenahr nach Brauweiler? Ich glaube nämlich, dass auf letztgenanntem nur C2-Maste zum Einsatz kommen, zwischen Herbertingen und Hoheneck nur C3. Südlich davon weiß ich es nicht so genau. (Die von dir bereits erwähnte Forumsdiskussion sagt es so. Die C3-Masten habe ich quasi direkt vor der Haustür aber im Kölner Raum war ich lange Zeit nicht mehr und habe damals auch nicht so genau drauf geachtet.) --Adl252 (Diskussion) 19:01, 11. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Die Forumsdiskussion bezeichnet die Masten in NRW als C2, die südlich Hoheneck als C3. --Adl252 (Diskussion) 20:48, 6. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Glauben wir das mal. Mir sehen die hier dargestellten Maste (südlich Herbertingen) etwas „magerer“ aus als die Masten bei Ludwigsburg, daher habe ich sie für C2 gehalten. Und Herbertingen liegt im Donautal, da ist das Eisrisiko überschaubarer als oben auf der Alb. Aber das kann täuschen – Abspannmaste sind ja auch bei C1 etwas schmaler gebaut. --Kreuzschnabel 22:14, 6. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Überhaupt unterscheiden sich beide Masten auf dem Bild ebenso. --Adl252 (Diskussion) 23:35, 6. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Sie sehen etwas unterschiedlich aus, sind aber auch aus unterschiedlichen Blickwinkeln fotografiert (der rechte frontal, der linke leicht schräg). --Kreuzschnabel 00:40, 7. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Quellenlage Bearbeiten

So. Nach einigen Mails mit der Unternehmenskommunikation Amprion und dem Unternehmensarchiv RWE befinde mich ab sofort im Besitz des 2003 erschienenen umfassenden eindrucksvollen Werks „Strom für Europa – 75 Jahre RWE-Hauptschaltleitung Brauweiler“. Da die Entstehung von Brauweiler 1928 eng mit der NSL zusammenhängt, findet sich darin nach erstem Durchblättern auch dazu etlicher Inhalt. Möglich, daß ich anhand dessen in nächster Zeit die Quellenlage des Artikels etwas bessern kann. Von seiten des RWE-Unternehmensarchivs wurde mir sogar freundlich in Aussicht gestellt, Bildmaterial von dort auf WP verwenden zu dürfen. --Kreuzschnabel (Diskussion) 19:49, 31. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Darf ich darum bitten diese Quellenangaben, auch wenn die Quellen nicht online verfügbar sind, entsprechend nachvollziehbar anzugeben? Angaben wie "laut freundlicher Mailauskunft auf Nachfrage von mir" ist als Quellenangabe leider nicht brauchbar, das habe ich mal entfernt. Bei Bedarf kannst Du auch z.B. direkt {{Literatur|...}} verwenden, die Felder mit den bekannten Daten wie Titel oder Herausgeber (Firmenname) ausfüllen - diese Vorlage kannst Du auch in einem ref verwenden.--wdwd (Diskussion) 12:20, 8. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Eine persönliche Anmerkung: ich empfand den Artikel als ziemlich informativ und gut gemacht.--Wiguläus (Diskussion) 16:11, 8. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Ja, stimme Dir zu. Danke für Deine Erweiterung. Mein Hinweis bezog sich auf die eine ungenügende Quellenangabe, die erste Ref in diesem Versionsdiff.--wdwd (Diskussion) 18:38, 8. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Abbau Pfungstadt-Marxheim Bearbeiten

Der Leitungsabschnitt zwischen Pfungstadt und Marxheim wurde nicht erst 2011 demontiert, sondern um das Jahr 2008 bzw. 2009 herum. Wäre es evtl. sinnvoll, dies zu ändern? Außerdem ist der Abschnitt Marxheim-Koblenz nicht erst mit der Errichtung der sog. "Rheinschiene" als neue 380kV Leitung in der bestehenden Trasse ca. 2010-2013 ausgebaut worden sondern bereits viel früher. Wäre es vielleicht auch sinnvoll, dies in den Artikel zu bringen? --Adl252 (Diskussion) 14:57, 10. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Ersteres hab ich mal so eingebaut. Ist zwar nicht belegt, aber das war die alte Zahl ja auch nicht … --Kreuzschnabel (Diskussion) 18:05, 10. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Hab jetzt mal etwas nachgeforscht und bin auf einige weitere Informationen gekommen: http://www.dfld.de/PFV_Landebahn/PFV-2/Ordner26/002_B6_1.pdf - Die NSL im Bereich Kelsterbach-Pfungstadt bis zur Landesgrenze bei Heppenheim trug bzw. trägt die RWE-Bauleitnummer 4504. Die 220kV-Verbindung Marxheim-Pfungstadt wurde Mitte 2005 errichtet, seitdem ist die NSL zwischen Kelsterbach und Pfungstadt außer Betrieb, demontiert allerdings erst 2009. Der Grund liegt, neben dem Flughafenausbau, auch an den Netzumstrukturierungsmaßnahmen (Wegfall der 220kV-Ebene). Weiterhin meine ich mich erinnert zu haben, dass die 380kV Leitung von Griesheim richtung Urberach bis 2005 nur über drei 380kV Systeme verfügt zu haben. --Adl252 (Diskussion) 21:32, 15. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Also zum Verlauf im Rhein-Main Gebiet kann ich einiges sagen (Stand Nov14). Die 220kV von Pfungstadt nach Weißenthurm gibt es immernoch. Sie ist nur schwer zu erkennen, da z.b. die Isolatoren etc. schon auf 380kV Fähigkeit umgerüstet wurden. Sie führt nur mittlerweile an Marxheim und Kelsterbach vorbei und teilt sich größtenteils die Masten mit div. 380kV Systemen: Die 220kV teilt sich von Weißenthurm aus die Trasse mit der 380kV zur UA Limburg, der Abzweig steht in der Gemeinde Hünfelden (google Maps), vorher liegt noch die UA Koblenz im Stich. Von der UA Limburg geht die 380kV weiter an der A3 entlang, an Marxheim vorbei, zum neugebauten UA Kriftel (vollständig 380kV), weiter nach Kelsterbach (mittlerweile auch vollständig 380kV) und von dort nach Urberach. Von Kriftel zurück über Marxheim geht eine 380kV Ltg. über die UA Bischhofsheim nach Bürrstadt. Die UA Marxheim ist mittlerweile eine reine 110kV UA, der 220kV Trafo ist vor vielen Jahren schon weggekommen, die Höchstspannungsleitungen führen aber alle noch an der UA Marxheim vorbei.--Lm-city11 (Diskussion) 21:09, 13. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Hey, also da ich seit einigen Monaten im Raum Wiesbaden/Mainz wohne, kann ich noch einiges ergänzen: ca. September-Oktober 2014 wurden an der Leitung zwischen Pfungstadt, Bischofsheim und Marxheim Arbeiten an einem Stromkreis durchgeführt, wahrscheinlich zur Aufrüstung von 380 kV. Während die Leitung in diesem Raum ja 2008/2009 weggekommen ist und durch ebenjene ersetzt wurde, ist auch die 220 kV Leitung zwischen Kelsterbach und Limburg abgebaut (um den Jahreswechsel 2009/10). Gelichzeitig wurde auch der neue 380 kV Abzweig nach Limburg fertiggestellt. Alles super auf Google Maps zu erkennen.Die letzte Fragestellung ist aber noch folgende: Im Teil Koblenz-Wallersheim bis Marxheim wurden bereits vorher (seit mindestens Jahreswendee 1999/2000, jedoch ganz bestimmt bereits viel früher) die alten C1-Masten ersetzt und in eine 380 kV Leitung umgebaut, welche auf Tonnenmasten der Bauart ca. 80er-90er Jahre verlegt ist. Wir bereits erwähnt wird hier ein Stromkreis mit 220 kV geführt, ebenso auf der Leitung Marxheim-Pfungstadt. Ideal wäre z.B. auch ein Bild dieser neuen, modernen Leitung zw. Koblenz und Marxheim, um den dortigen Zustand zu dokumentieren. --Adl252 (Diskussion) 23:55, 14. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Welche Leitung meinst du genau? Diese hier ist WIMRE eine 110-kV-Leitung, also kommen nur die beiden anderen rechts oben in Frage. Ich bin vermutlich ab März wieder jede Woche geschäftlich in WI und könnte da mal was fotografieren. --Kreuzschnabel 07:11, 15. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Gemeint habe ich die große 380kV Leitung auf Tonnenmasten, die parallel zu einer 110kV Drehstrom/Bahnstromleitung verläuft. Sie führt nach Koblenz. --Adl252 (Diskussion) 23:24, 15. Feb. 2015 (CET)Beantworten
 
380-kV-Leitung Marxheim–Koblenz (rechts)
Also die rechte hier. War ziemlich windig heute, deshalb hängt alles schief :-) --Kreuzschnabel 19:44, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Perfekt, ganz genau. Vielen Dank, man könnte es in den Artikel verfrachten z.B. unter "Nördlicher Teil" --Adl252 (Diskussion) 21:01, 6. Mär. 2015 (CET)Beantworten

So, ich habe mal Amprion angeschrieben und auch eine Antwort erhalten: Die 380-kV-Leitung Bl. 4127 auf dem Bild rechts wurde 1979 bis 1980 gebaut und ist 78 km lang, ursprünglich verlief hier die NSL auf C1-Masten Bj. 1926. Die Hybridleitung links wurde übrigens 1985 im Zuge der Elektrifizierung der Main-Lahn-Bahn in eine solche umgebaut, vorher dürften dort Tannenbaummasten der älteren Sorte gestanden haben --Adl252 (Diskussion) 17:29, 1. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Was ist das Besondere? Bearbeiten

In der derzeitigen Definition fehlt mir ein Aspekt, der die Nord-Süd-Leitung zu etwas Besonderem macht, ein Alleinstellungsmerkmal. Da stand AFAIR mal „weltweit älteste Hochspannungsfreileitung“ – gut, das stimmt erwiesenermaßen nicht. Auch die 220-kV-Spannungsebene wurde woanders schon etwas eher beschritten. Aber „ist eine 220-kV-Verbundleitung“ ist mir zu wenig. In die Definition sollte schon noch rein, was die NSL vor anderen Verbundleitungen auszeichnet – nur: was ist es?

  • Die erste Verbundleitung zwischen Hochspannungsnetzen? In Deutschland oder weltweit? Pioniercharakter hat sie ja durchaus.
  • Die älteste noch (größtenteils) in Betrieb befindliche Hochspannungsleitung Deutschlands? Europas? Der Welt?

Irnkeinen Superlativ brauchen wir da :-) --Kreuzschnabel (Diskussion) 20:25, 3. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Wie wäre es mit "weltweit älteste bereits für 380 kV ausgelegte Hochspannungs-Verbundeitung"? --Adl252 (Diskussion) 13:36, 5. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Schreimwama so rein, aber vielleicht fällt uns noch was Besseres ein. --Kreuzschnabel (Diskussion) 18:26, 5. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Masten Bearbeiten

Ist die NSL die einzige Leitung überhaupt gewesen, die C1, C2 bzw. C3-Masten verwendet (hat)? Zur Umspannanlage Brauweiler führt noch eine weitere auf derartigen Masten parallel zur NSL und zwei 380 kV-Freileitungen (sieht man von der A4 am Kreuz Köln-West) --Adl252 (Diskussion) 13:32, 5. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Mastgemisch Bearbeiten

 

Ich fotografur heute diese recht witzige Stelle (Kreuzung der A565 MA–HD direkt nördlich des USW Rheinau), wo die Leitung von einem C1-Abspannmast zunächst auf einen C2/3-Tragmast und anschließend wieder auf die (hier normalen) C1-Tragmaste wechselt. Wäre interessant, ob diese Bauweise original ist oder ob hier ein maroder C1-Mast durch einen anderswo demontierten Mast ersetzt wurde. Und ist das da hinten nun ein C2- oder ein C3-Mast? Ich tippe vom Erscheinungsbild her auf C3, die sehen irgendwie „breiter“, ausladender aus als C2. Wenn ich da überhaupt die richtigen Bilder im Kopf habe. Daß hier eine 220-kV-Leitung mit Einzelseilen betrieben wird, ist auch eigenartig. Da hat man doch schon beträchtliche Verluste wegen Randfeldstärke und so. Irgendwo ändert sich das auch, in Pfungstadt kommen Zweierbündel an. --Kreuzschnabel 21:58, 27. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ich vermute, dass bereits beim Bau der A 656 (1934-1935) ein C3-Mast errichtet wurde, um den Abstand der Leiterseile zur Fahrbahn zu erhöhen oder der ursprüngliche C-Mast der Fahrbahn im Weg stand. --Adl252 (Diskussion) 12:28, 28. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Nicht zufriedenstellend. Ich glaube nicht, daß der C1-Abspannmast vorn weniger Bodenfreiheit bietet als der C3-Tragmast (man hat früher für Straßenquerungen bevorzugt Abspannmaste gesetzt, wegen der bei gleicher Traversenhöhe höheren Aufhängepunkte). Ob die Schnellstraßenkreuzungen im weiteren Verlauf (A 659, B 47) auch mit C3-Masten arbeiten, müsste man mal klären. --Kreuzschnabel 14:19, 28. Mär. 2015 (CET)Beantworten
An der A81 kenn ich die Stelle, an der die NSL überquert, dies mittels 2 Tonnenmasten größerer Bauart geschieht: ein C3-Mast und ein moderner Tonnenmast. Die A81 wurde ebenfalls noch im 3. Reich d.h. vor 1940 gebaut. A659 und B47 werden mit 1 modernen Tonnenmast gequert. Westlich von Hemsbach steht noch mal so ein einsamer C3 Mast.--Adl252 (Diskussion) 16:57, 28. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Stimmt, an der A-81-Querung steht auch ein C3-Mast, und der modernere Tonnenmast auf der westlichen Seite wird in diesem Dateinamen fälschlich als C2-Mast verkauft. Die umgebaute Querung der A6 bei Grombach auf Ultra-Low-Masten läßt leider keinen Schluß mehr zu, wie es hier ursprünglich mal aussah. --Kreuzschnabel 09:20, 29. Mär. 2015 (CEST)Beantworten
Übrigens findet der Wechsel von Einzelseil auf 2erbündel hier am südlichen Abspannmast vor der Neckarquerung statt. --Adl252 (Diskussion) 21:58, 28. Mär. 2015 (CET)Beantworten
An diesem Abspannmast kurz vor Pfungstadt wechselt der östliche Kreis (rechts) wieder auf Einzelseile, interessanterweise nur die zwei unteren Leiter. – Im Fall der Flußquerung können das auch Sicherheitsgründe sein (ein Einzelseil kann eher reißen als ein Zweierbündel). Aber ich seh schon, wen ich fragen muß, wenn ich mal Fragen zur Beseilung im deutschen Höchstspannungsnetz habe :-) --Kreuzschnabel 09:20, 29. Mär. 2015 (CEST)Beantworten

Einzelleiter für 220 kV kommen durchaus an älteren Leitungen vor (z.B.. auch an der 220 kV Leitung zwischen Lehrte und Sandershausen). Interessant war auch die Stelle, wo die Leitung früher mal südlich am Frankfurter Flughafen vorbeilief, hier wurden die B-Masten der RWE verwendet (das sind die, welche man auf vielen alten 220 kV Leitungen wie etwa der zwischen Urberach und Leingarten findet), obwohl diese nicht für die angedachten 380 kV ausgelegt sind (allerdings Zweierbündel).

Eine kleine Anmerkung noch zum Bild: Es dürfte die A 656 sein, die A 565-Querung der NSL ist seit einiger Zeit Geschichte :) --Adl252 (Diskussion) 12:24, 29. Mär. 2015 (CEST)Beantworten

Ja mei, irnkwas mit 5en und 6en halt. --Kreuzschnabel 14:38, 29. Mär. 2015 (CEST)Beantworten
An dieser Stelle ist mir aufgefallen, daß die Seile der NSL deutlich stärker aussehen als die einzelnen Seile der Zweierbündelleitung nebenan. Gibt’s Angaben über den Seilquerschnitt? --Kreuzschnabel 14:40, 29. Mär. 2015 (CEST)Beantworten
Hmm, keine Ahnung, wo sich was darüber finden lässt, außer Amprion direkt anzufragen (Bei der Gelegenheit könnte man evtl. auch mal herausfinden, wann die Leitung zw. Koblenz und Marxheim umgebaut wurde, ich habe es immer noch nicht herausgefunden). Was könnte man danach in den Artikel setzen? --Adl252 (Diskussion) 15:46, 29. Mär. 2015 (CEST)Beantworten

Zum Thema Einzel- und Zweierbündel bei Pfungstadt: Es dürfte sich um ganz banale Gründe handeln, etwa verfügbares Material o. ä., dass die NSL mit 4 1er und 2 2er bündeln (oder wie das da war) ausgestattet ist, da beide Kreise mit 220 kV betrieben werden, macht es technisch gesehen natürlich nicht mehr Sinn. --Adl252 (Diskussion) 22:26, 27. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Pfungstadt Bearbeiten

Hallo zusammen, ich bin gestern seit langer Zeit mal wieder auf der A 67 unterwegs gewesen und habe gesehen, dass im und am Umspannwerk Pfungstadt umfangreiche Arbeiten stattfinden. Womöglich wird bald das letzte noch erhaltene Teilstück der NSL auf C1-Masten mit voller Beseilung verschwinden und durch 380 kV ersetzt werden. An der 380kV Leitung nach Biblis wurde die Anordnung eines Leiterseils geändert, wahrscheinlich, um das 4. System anzumontieren und das UW Pfungstadt bekommt zurzeit eine 380kV Anlage. Die C1 Masten der NSL Richtung Rheinau sehen aber noch überhaupt nicht nach einer bald anstehenden Demontage aus (sprich: Seilrollen, Schutzgerüste über Straßen/Bahnlinien).

Was mir weiterhin aufgefallen ist, dass man diese Aufbauten momentan an der parallel verfaufenden Bahnstromleitung findet. Seltsam, denn diese Leitung wurde meines Wissens doch erst 1990 errichtet, ist es etwa jetzt schon Zeit für eine grundlegende Sanierung?

Kann mir irgendjemand näheres erklären oder kennt sich hier besser aus, da eine mögliche Demontage der NSL natürlich in den Artikel müsste. Vielen Dank! --Adl252 (Diskussion) 18:58, 27. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Die vierkreisige Bahnstromleitung bei Pfungstadt wird schon seit einiger Zeit überholt, siehe dieses Bild von 2013 (das ist der Abspannmast direkt am USW). Offenbar wird da neu beseilt – warum, ist mir nicht bekannt. Die westliche Seite hat derzeit Seilrollen. Im März standen südlich Pfungstadt einige Behelfsmasten östlich der Trasse (einer ist hier im Mittelgrund zu sehen), eventuell wurden da Isolatoren getauscht.
Wurde die 380-kV-Leitung wirklich umgeseilt? Da läuft auf den letzten 2, 3 Masten südlich Pfungstadt der westliche (einzelne) Stromkreis von den oberen auf die unteren Traversen (damit der seitliche Zug am Abzweigmast vorm USW nicht ganz oben angreift, nehme ich an), ein Bündel ist während des Höhenwechsels etwas vereinzelt geführt. Das war aber schon immer so. Letzte Woche ist mir da nichts aufgefallen, aber ich hab auch nicht genau hingeschaut. --Kreuzschnabel 00:20, 28. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Auf der 380 kV Leitung nach Biblis wurde das einzeln auf der 2. Traverse sitzende Leiterbündel nach außen ans Traversenende verlegt (vergleiche dieses Bild und das bereits angesprochene). Die "step-by-step"-Führung des westlichen Stromkreises zum Umspannwerk besteht allerdings tatsächlich schon immer und auch immer noch, muss aber wohl mit dem 4. Stromkreis verschwinden, da Pfungstadt erkennbar auf 380 kV umgestellt wird. --Adl252 (Diskussion) 14:43, 28. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Zurzeit werden ebenfalls auf der Leitung zwischen Pfungstadt und Bischofsheim Arbeiten am 220-kV-Stromkreis durchgeführt (er wurde vorgestern von der UA Bischofsheim abgekoppelt)! Wahrscheinlich wird dieser auf 380 kV umgestellt. --Adl252 (Diskussion) 16:32, 28. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Gestern am UW Pfungstadt auf der A67 vorbeigefahren: Ein neuer Mast mit V-förmiger Spitze und ein gerade im Aufbau befindlicher Mast, der direkt neben den üdlichen Abzweigmasten der 380 kV Leitung errichtet wird und diesen sehr wahrscheinlich ersetzt. Die Leitung weiter nach Griesheim ist neu beseilt (ein neuer 380 kV Stromkreis, stattdessen fehlt ein 380 kV Kreis auf der unteren Zusatztraverse). Ein Stromkreis wird gerade neu beseilt. Im UW Bischofsheim wurden die Anordnungen der Leiterseile auch verändert. Arbeiten, um den 220 kV-Stromkreis, der als Ersatz für die Nord-Süd-Leitung dient, auf 380 kV umzurüsten? --Adl252 (Diskussion) 22:41, 11. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Startbahn West Mastzersägung Bearbeiten

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13525939.html
Mastzersägung bei den Protesten gegen den Bau der Startbahn West am Frankfurter Flughafen. Relevant für den Artikel? Es handelt(e) sich doch um die NSL? --Adl252 (Diskussion) 22:57, 8. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Finde ich nicht relevant. Wenn wirklich die NSL betroffen war (dafür sehe ich keinen Beleg – war das damals die einzige Leitung dort?), dann war sie es nur zufällig, sie war ja nicht inhaltlich Ziel des Protestes. Gehört bestenfalls unter „Trivia“. Und falls wir irnkwann mal eine Lesenswert-Kandidatur anstreben, dürfen wir auf keinen Fall einen Trivia-Abschnitt haben, das ist dort für viele Reviewer ein Ablehnungsgrund unabhängig von der übrigen Artikelqualität :-) --Kreuzschnabel 08:26, 9. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Überhaupt ist es seltsam, dass, wenn die Leitung für 380 kV ausgelegt war und mit ihr auch mal betrieben werden sollte, in diesem Bereich Tannenbaummaste für 220 kV verwendet wurden. Sind die anschließenden Einebenenmasten erst mit der Startbahn West gekommen? Diese wurden ab der A3 wieder zu Tannenbaummasten. Gibt es irgendwo Augenzeugenberichte o. ä., die den ursprünglichen Zustand dort beschreiben können? --Adl252 (Diskussion) 18:51, 11. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Gut, die Frage habe ich mir wohl selbst beantwortet - Auf Satellitenbildern erkennt man im Wald eine Trasse, die auf direktem Weg von Mörfelden/Walldorf zum UW Kelsterbach führt(e) und jetzt großenteils vom Flughafen überbaut ist. Da man die Leitung wohl nicht für 380 kV nutzen wollte, hat man einfach 220 kV Masten gebaut. Die NSL wurde dort also insgesamt 2x verlegt. --Adl252 (Diskussion) 16:14, 17. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Älteste noch in Betrieb befindliche Leitung Bearbeiten

Kann es sein, dass die NSL - auf den ab 1924 errichteten C1-Masten - die älteste noch betriebene 220-kV-Leitung in Deutschland ist? Etvl. sogar die älteste noch heute betriebene Hochspannungsleitung in Deutschland überhaupt? Ich kenne jedenfalls keine Freileitungsmasten (ab 110kV) älter als Bj. 1924, die heute noch existieren. Die 220-kV-Leitung Ronsdorf-Letmathe ist ja seit einigen Jahren Geschichte, ebenso Anlage 9461. Die 20-kV-Leitung der Rhein-Freileitungskreuzung Reisholz besteht heute ja nur noch aus dieser, ohne fortsetzende Leitung (sie war die erste 110 kV Leitung der RWE) --Adl252 (Diskussion) 19:31, 15. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Ich halte das für sehr möglich und greife meinen Punkt oben wieder auf, wo ich mal nach Superlativen gefragt habe, die auf die NSL zutreffen und in die Einleitung eingebaut werden können. --Kreuzschnabel 00:14, 16. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Titelbild Bearbeiten

Sollte man das Bild in der Einleitung vielleicht ändern? Es steht bislang zwei Mal im Artikel, noch einmal weiter unten bei den Masterklärungen --Adl252 (Diskussion) 20:29, 17. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Ich find einklich, das Bild steht gut für „die Nord-Süd-Leitung an sich“. Unten steht es als Illustration der C1-Bauform. Zumindest da sollte es ein Bild mit allen sechs Außenleitern sein, und die gibt’s auf C1 nur noch von Rheinau bis Pfungstadt – File:2015 Nord-Süd-Leitung C1-Mast Pfungstadt.jpg würde sich da auch noch anbieten. Wenn man es etwas dramatischer will, kann man File:Nord Sued Leitung Magstadt.JPG als Titelbild wählen. Die „Keine Freileitung vor unserem Balkon“-Bewegungen sind ja gerade wieder wach geworden, das würde sie beflügeln --Kreuzschnabel 09:42, 18. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Ein möglicher Kandidat für oben wäre auch File:2015 Nord-Süd-Leitung C1-Masten Pfungstadt.jpg, hier sieht man schön die auffällige Bauform und den Unterschied zwischen Trag- und Abspann-C1-Masten, also genau das, was die Leitung ausmacht. Die Schaubilder bei den Mastenerklärungen sind im Grunde so perfekt. Das Bild der C3-Masten in Magstadt könnte man neben einer Erklärung einbauen, dass die Leitung früher aufgrund der Trassenführung durch damals weitgehend unbebautes Gebiet relativ niedrige Masten hat und im Zuge der Ausdehnung der Siedlungen mittlerweile an vielen Stellen mitten durch diese führt oder sehr nah an die Wohngebiete heranreicht.
Übrigens habe ich Anfang Oktober Gerüste beiderseits der A 67 gesehen an der Stelle, wo die 380 kV Leitung von Pfungstadt nach Biblis die Autobahn quert. Könnten das evtl. bevorstehende Arbeiten zum Ersatz des letztes "voll besetzten" C1-Abschnittes der NSL sein? --Adl252 (Diskussion) 12:47, 22. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Da stand letztlich auch eine Winde rum (ich komme da fast jede Woche vorbei), da wird definitiv neu beseilt. – An dem vor dir vorgeschlagenen Bild gefällt mir nicht so ganz, dass die Maste einander größtenteils überdecken (nur der vordere Abspannmast steht gerade so eben frei) und die Formen daher nicht klar erkennbar sind. Ich mach in der Ecke mal ein geeigneteres Bild. Leider ist Tageslicht gerade knapp. --Kreuzschnabel 13:02, 22. Nov. 2015 (CET)Beantworten
 
Die fette Leitung wird gerade neu beseilt, heute haben sie eines oben durchgezogen (obere Traverse Ostseite innen), als ich nebenstehendes Bild gemacht habe. Am 380-kV-Anschluß Pfungstadt scheinen sie auch gerade zu werkeln, der Abspannmast ist schwer in Arbeit. – Fürs Titelbild ist mir dieses aber etwas düster, den Wolkenschieber hatte ich nicht dabei. Man kann es aber gut unten als Beispielbild für die C1-Bauform einsetzen, gerade weil Abspann- und Tragmast zu sehen sind. Es handelt sich um die sechs nördlichsten noch existierenden C1-Masten, also um den nördlichsten Abspannmast :-) --Kreuzschnabel 20:13, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Das Umspannwerk Pfungstadt hat dieses Jahr auch eine 380 kV Station bekommen. Wahrscheinlich wird es eine Verbindung Bürstadt-Pfungstadt zusätzlich geben, dafür wird die NSL dann abgerissen. Wäre schade drum... hier steht, es würde bereits am Ultranet gearbeitet werden. Gut, eigentlich ist das ein eigener Punkt zur Diskussion. --Adl252 (Diskussion) 13:52, 22. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Wunderbar, die NSL noch bei voller Gesundheit :) Dann werden die Arbeiten an der großen Trasse nach Biblis wohl Folgemaßnahmen sein, denn im Frühjahr wurden zwei Kreise der Leitung nach Bischofsheim/Marxheim saniert (hab ich noch sehr viele Bilder von). Überhaupt wurde dieses Jahr ja auch die Bahnstromleitung daneben neu beseilt. Was mich etwas stutzig macht ist die rote Warnmarkierung am Erdseil ganz vorne. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Kennzeichnung als Luftfahrthindernis dort erforderlich ist.
Dann werde ich mal das Bild unten ersetzen, mal sehen, wie es aussieht--Adl252 (Diskussion) 14:32, 27. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Das gekennzeichnete Erdseil führt nach rechts zum Erdseil der alten 2×110-kV-Leitung. Maschenerdung sozusagen. Auf dem Gurgel-Luftbild gut zu sehen. Falls jemand seinen Lenkdrachen zwischen den Leitungen fliegen lassen will, sollte er wissen, daß da ein Seil quer läuft :-) --Kreuzschnabel 14:53, 27. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Einen Lenkdrachen zwischen zwei Leitungen steigen zu lassen, ja, solche Ideen sind wirklich gut... :) Die Masten der Leitung rechts dürften vom Aufbau her die letzten ihrer Art in Deutschland sein, Tonnenmasten Bj, ca 1925/26. Bild der C1-Masten ist jetzt im Artikel, weist allerdings ein anderes Format auf als das der C3-Masten.-Adl252 (Diskussion) 16:12, 27. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Och, das paßt so. Ähnliches Wetter, ähnliche Lichtsituation. --Kreuzschnabel 18:31, 27. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Bad Neuenahr Bearbeiten

"Der erste Teilabschnitt der Nord-Süd-Leitung zwischen Neuenahr und Rheinau ging 1926 zur Probe mit 110 kV in Betrieb." Es gibt bzw. gab in Bad Neuenahr allerdings kein Umspannwerk der Nord-Süd-Leitung. Dort fand lediglich der Wechsel von C1- auf C2-Masten statt. Wie kann der Abschnitt bis dorthin in Betrieb genommen werden?--Adl252 (Diskussion) 18:18, 3. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Ehemaliger Abzweig bei Wolfartsweiler? Bearbeiten

Auf http://www.panoramio.com/photo/125508703 ist ein Mast der Sektion Herbertingen-Bludenz südlich von Wolfartsweiler bei 47.995185 Nord 9.447373 Ost zu sehen, der einen ungewöhnlich großen Traversenabstand hat. Er könnte einst ein Abzweigmast gewesen sein.

Gleichzeitig fallen die ersten Maste der Leitung Herbertingen-Tiengen bis zum Mast bei 47.977778 Nord 9.393753 Ost durch eine abweichende Bauweise aus ( siehe Bild https://de.wikipedia.org/wiki/Nord-S%C3%BCd-Leitung#/media/File:Nordsued-herbertingen.jpg ). Dies läßt die Möglichkeit zu, daß die Leitung nach Tiengen ursprünglich möglicherweise nicht vom Umspannwerk Herbertingen, sondern vom Mast 30 der Leitung Herbertingen-Bludenz aus startete.

Korrekte Vermutung?

 
Anlage 4509, Mast 30

Bild vom Mast 30, der auf http://www.panoramio.com/photo/125508703 zu sehen ist, im Artikel fehlt. (nicht signierter Beitrag von 217.228.4.209 (Diskussion) 19:11, 14. Jan. 2017 (CET))Beantworten

Der Punkt an sich ist interessant, aber bitte lass uns das erst dann in den Artikel einsetzen, wenn wir sicher wissen, was dort gewesen ist. Spekulationen mit „könnte“ haben in WP-Artikeln nichts verloren, daher mein Revert. --Kreuzschnabel 22:11, 14. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Erinnert mich an diesen Masten hier rechts. --Adl252 (Diskussion) 16:28, 15. Jan. 2017 (CET)Beantworten
 
Geplanter Abzweigmast Mittelstadt der Schwarzwaldleitung

Ein weiterer Beleg, daß hier ein Abzweig gewesen sein könnte. Auf https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=17528&klassi=&anzeigeKlassi=005.002.003 wird die Leitung als "Hoheneck - südl. Landesgrenze (Lindau)" bezeichnet und nicht als Leitung "Hoheneck-Herbertingen". Offenbar wurde das Umspannwerk Herbertingen erst später errichtet. (nicht signierter Beitrag von 217.228.20.25 (Diskussion) 14:55, 20. Feb. 2017 (CET))Beantworten

Laut [1] wurde das USW Herbertingen zeitgleich mit der NSL gebaut und ging 1929 in Betrieb. Möglich ist natürlich, dass der Tienger Zweig ursprünglich bei Wolfartsweiler an den Bludenzer Zweig andockte und erst später separat nach Herbertingen geführt wurde. Das finde ich aber wenig wahrscheinlich; wenn schon ein USW da war, dann nutzt man doch dessen Schaltmöglichkeiten für Abzweige und klemmt die nicht 3 km weiter fest an die Trasse. Für einen nachträglichen Umbau spräche andererseits das unterschiedliche Erscheinungsbild der Masten südlich von Herbertingen. --Kreuzschnabel 19:07, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das Google-Luftbild zeigt hier einen abgesetzten Waldstreifen, der durchaus früher eine Leitungsschneise gewesen sein kann, durch den der Tienger Zweig zum mutmaßlichen Abzweigmasten verlief. --Kreuzschnabel 19:12, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Orientierung des Mastes auf https://www.google.de/maps/@47.9779373,9.3939101,138m/data=!3m1!1e3 läßt durchaus die Möglichkeit zu, daß die Leitung ursprünglich anders verlief. (nicht signierter Beitrag von 217.228.31.223 (Diskussion) 18:11, 22. Feb. 2017 (CET))Beantworten
Hab ich mal unter „Umbauten“ reingesetzt. Für die These spricht
  1. die Existenz eines offensichtlich ehemaligen Abzweigmastes
  2. die baulichen Unterschiede zwischen den Masten direkt südlich von Herbertingen
  3. die Traversenausrichtung dieses Eckmastes, die für eine Richtungsänderung nach rechts ausgelegt ist.

--Kreuzschnabel 19:13, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich gehe davon aus, dass das UW Herbertingen nicht erst später gebaut wurde, aus zwei Gründen:

  • Früher gab es mal eine sehr alte 110-kV-Leitung von Herbertingen nach Memmingen, dorthin, wo die ebenfalls sehr alte Deltamastleitung nach Meitingen beginnt. Die verschwand vor einigen Jahren, irgendwann zwischen 2000 und 2008.
  • In diesem Buch von 1932 wird die Anlage auf Seite 25 erwähnt.

Entweder war der Abzweig ein Provisorium oder eine geplante Erweiterung des Leitungsnetzes. Evtl. kann aber auch die Umstellung eines Stromkreises auf 380 kV 1964 etwas damit zu tun haben. --Adl252 (Diskussion) 21:09, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Dass man einen 380-kV-Kreis nicht hart auf einen 220-kV-Kreis klemmen wollte, ist in der That plausibel :-) Der verdreht stehende Abspannmast lässt sich kaum anders als durch Trassenänderung erklären. --Kreuzschnabel 22:17, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Nur, wenn dort der Leitungsverlauf tatsächlich geändert wurde, dann muss das noch sehr früh passiert sein, denn 1964 hat man sicher keine C-Masten mehr gebaut --Adl252 (Diskussion) 12:22, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

So, jetzt habe ich mich etwas durch das Online-Archiv des VDE gearbeitet und dabei neben einigen interessanten Daten, die ich in den Artikel ergänzt habe, auch einen auffälligen Punkt entdeckt: Unter [2] steht dort 1930 bzw. 1943 Inbetriebnahme der mit 220 kV betriebenen 380-kV-Ltg Bürs (A) - Herbertingen/Grünkraut (D), 70,7 km [1722] --Adl252 (Diskussion) 18:07, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Und noch was: [3] --Adl252 (Diskussion) 00:54, 24. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Sowie: [4] 1930: Die Essener RWE hat die GEA mit der Hohlseilverlegung für die 51 km lange 220 kV-Leitung von Tiengen nach Bolstern beauftragt. --Adl252 (Diskussion) 15:59, 24. Feb. 2017 (CET)Beantworten

So, ein letztes noch: Hier (S. 20) wird erwähnt, dass das Schluchseewerk in seiner zweiten Ausbaustufe 1943 in Betrieb ging. Wahrscheinlich wurde dann der Abzweig demontiert und die C3-Masten anderer Bauform nach Herbertingen gebaut, um die größeren Energiemengen ohne Engpässe transportieren zu können. --Adl252 (Diskussion) 18:07, 27. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Mittelstufe, Witznau. Kennt WP übrinx auch selbst ;-) --Kreuzschnabel 18:47, 27. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Mast war wirklich Abzweigmast!

Frage an Amprion:

Sehr geehrte Damen und Herren,


wie man auf http://www.panoramio.com/photo/125508703 sehen kann, verfügt der Mast 30 der Hochspannungsleitung Herbertingen-Bludenz über ungewöhnlich große Traversenabstände und weckt den Eindruck, daß es ein teilzurückgebauter Abzweigmast ist. Meine Frage an Ihre Dienststelle lautet, ob dieser Mast ursprünglich der Ausgangspunkt der Leitung nach Tiengen war.

Sollte dies der Fall gewesen sein, so würde es mich freuen, wenn es Ihrer Dienststelle bitte möglich wäre, in welchem Zeitraum dies der Fall war.

Wurde das Umspannwerk Herbertingen im Zuge des Baus der Nord-Süd-Leitung in den 1920er Jahren errichtet oder wurde es erst später ( wann?) erbaut?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Antwort von Amprion:

Hallo,


es hat etwas länger gedauert. Ja, der Mast hatte weitere Traversen, die demontiert wurden. An dem Mast zweigte eine zweite Leitung ab.



Mit freundlichen Grüßen


Unternehmenskommunikation


Amprion GmbH

Unternehmenskommunikation/Energiepolitik

Rheinlanddamm 24, 44139 Dortmund

T extern +49 231 58 49 0 (nicht signierter Beitrag von 217.231.85.77 (Diskussion) 21:30, 3. Mär. 2017 (CET))Beantworten

Auffallend hohe Maste in Hürth Bearbeiten

Originalmaste aus den 1920er Jahren oder erst später als Ersatz für niedere Maste errichtet? (nicht signierter Beitrag von 217.231.85.77 (Diskussion) 21:30, 3. Mär. 2017 (CET))Beantworten

Zwei Leitungen auf C2-Masten bei Köln-Weiden Bearbeiten

Für welche anderen Leitungen wurden noch die Masttypen der Nord-Süd-Leitung verwendet? (nicht signierter Beitrag von 217.231.85.77 (Diskussion) 21:30, 3. Mär. 2017 (CET))Beantworten

Die andere Leitung ist die 1928 in Betrieb gegangene Verbindung Goldenbergwerk–Brauweiler. Steht übrigens auch im Artikel drin. --Adl252 (Diskussion) 22:31, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Früher sah es dort noch schöner aus: [5] [6] [7] --Adl252 (Diskussion) 18:29, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Was auffallend ist: die C2-Masten beider Leitungen sind nicht baugleich. Die Masten der einen Leitung sehen genau so aus, wie die Masten der Leitung Herbertingen-Tiengen zwischen Hafertsweiler und dem Umspannwerk Herbertingen, die nach Aufgabe des Abzweigs bei Wolfartsweier errichtet wurden.

Offenbar wurde zwischen Frechen ( bei 50.914033 N 6.836130 O) und dem Umspannwerk Brauweiler die Nord-Süd-Leitung erneuert und die alten Maste für die Leitung Goldenbergwerk-Brauweiler verwendet. Ich glaube nicht, daß es 1928 war und ich vermute, daß es einst zwei zweikreisige 220 kV-Leitungen zwischen Brauweiler und dem Goldenbergwerk gab. stimmt dies? (nicht signierter Beitrag von 217.228.1.96 (Diskussion) 23:44, 28. Mär. 2017 (CEST))Beantworten

Wie auf den Bildern, die ich ein paar Zeilen weiter oben verlinkt habe, zu sehen ist, gab es wahrscheinlich sogar 5 Leitungen zwischen Goldenbergwerk und Brauweiler. Heute sind es nur noch 2 (eine 380-kV-Leitung und die C2-Masten-Leitung). Eine der Leitung dürfte die älteste 110-kV-Leitung der RWE gesewen sein (Goldenbergwerk–Reisholz). Auffällig auch, dass südlich von Frechen auf der Goldenbergwerk-Leitung die C-Masten zu Tannenbaummasten wechseln. --Adl252 (Diskussion) 13:59, 29. Mär. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe in meiner Bildersammlung ein Foto gefunden von dem Punkt, an dem die beiden C2-Leitungen zusammentreffen und von dort parallel nach Brauweiler laufen (Frechen, Gewerbegebiet östlich der Stadt). Von Südosten (Sechtem) her kommend werden die "Standard"-C2-Masten benutzt und ab der Parallelführung Richtung Norden dann die mit der veränderten Mastspitze. Auf dem zweiten Bild, das ich ganz oben verlinkt habe (Achtung, es ist gespiegelt!), sieht man ganz links einen hohen C2-Mast, der heute dort jedoch nicht mehr steht. Gleichzeitig wechselt heute die vom Goldenbergwerk her kommende Leitung an dem Punkt von Tannenbaum- auf C2-Masten. Wahrscheinlich querte die NSL daher früher die Goldenberg-C2-Leitung und verlief westlich von dieser nach Brauweiler. Nach Abbau der alten Leitungen hat man dann, um Leitungskreuzungen zu vermeiden, die NSL auf die Goldenberg-C2-Leitung umverlegt und die Goldenberg-Tannenbaumleitung auf die NSL. --Adl252 (Diskussion) 02:01, 2. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Anmerkung: Das Bild ist nicht gespiegelt und zeigt auch nicht die A1 bei Frechen sondern die A553 am Autobahnende in Brühl --Adl252 (Diskussion) 13:48, 31. Okt. 2017 (CET)Beantworten

Neue Theorie: Ich habe wieder ein altes Foto gefunden (Energiewenden früher und heute, 4. Foto in der Galerie), auf dem man nur eine C2-Leitung sieht, nämlich die Originalmasten. Die Leitung Rommerskirchen-Hoheneck und die zweite C2-Leitung mit den leicht unterschiedlichen Masten existierten auf dem Foto von 1930 noch nicht. Also würde ich jetzt vermuten, dass man die Goldenberg-C2-Leitung später gebaut hat, indem man nördlich von Frechen östlich der Nord-Süd-Leitung eine C2-Leitung gebaut und an die NSL angeschlossen hat und südlich von Frechen (wo die NSL nach Südosten abzweigt) die Leitung der originalen C2-Masten weiter nach Süden zum Goldenbergwerk verlängert hat. Die 1928 gebaute Leitung zum Goldenbrgwerk dürfte dann die Tannenbaumleitung westlich den C2-Masten sein (Bild ist von Brauweiler in südliche Richtung aufgenommen).--Adl252 (Diskussion) 12:09, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Übersichtskarte Bearbeiten

Die derzeitige Übersichtskarte ist ziemlich unübersichtlich (z.B. da die UWe Wallersheim und Weißenthurm relativ nah beieinander liegen). Ich schlage vor, eine OSM-Karte mit markiertem Leitungsverlauf der noch bestehenden Abschnitte (ähnlich wie im Artikel der 220-kV-Leitung Lehrte–Borken) zu nehmen. Wenn es möglich ist, könnte man mit einer anderen Farbe die mittlerweile demontierten Abschnitte mit einzeichnen. --Adl252 (Diskussion) 14:59, 19. Mär. 2017 (CET)Beantworten

 
Ja, eine richtige Karte sieht anders aus. Statische Karten sind schnell gebastelt, weil die noch existierenden Abschnitt in OpenStreetMap als Relationen vorliegen. Ich hab da mal was eingebaut. Leider ist es AFAIK in der WP noch nicht ohne weiteres möglich, interaktive Karten als Bilder in Artikel einzubinden (die sich dann verschieben und zoomen lassen). --Kreuzschnabel 13:12, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Wäre es möglich, auch Übersichtskarten von den mittlerweile demontierten Abschnitten zu erstellen? --Adl252 (Diskussion) 19:48, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Haben wir denn Geodaten von den Verläufen? Z.B. das abgebaute Stück nördlich Pfungstadt? --Kreuzschnabel 22:33, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Zwischen Pfungstadt und Marxheim ist alles noch auf Google Earth sichtbar, ich weiß allerdings nicht, inwiefern man das nutzen kann. Marxheim-Koblenz ist ja die Trasse gleich geblieben. --Adl252 (Diskussion) 23:42, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Wo könnte dieses Bild entstanden sein? Bearbeiten

Wo könnte das Bild http://images.financialexpress.com/2017/03/Powergrid-Reu.jpg entstanden sein, welches einen ungewöhnlichen Mast der Nord-Süd Leitung zeigt? Bei Brauweiler?

Wahrscheinlich. Ich habe vor einiger Zeit ja mal ein paar Bilder verlinkt, die den Zustand der berühmten Leitungstrasse südlich von Brauweiler früher zeigt und meine, die kleinen Masten rechts im Bild auch irgendwo abgebildet gesehen zu haben. Im Vordergrund wird eine Uralt-Leitung demontiert, das Bild könnte also aus der Zeit stammen, als die alten 110- und 220-kV-Leitungen zwischen Brauweiler und dem Goldenbergwerk demontiert und durch eine 380-kV-Trasse ersetzt wurde (1990er?). Am C-Masten waren wahrscheinlich Sanierungsarbeiten im Gange (die Isolatoren sehen sehr provisorisch aus), ähnlich sah es auch vor etwa 10 Jahren bei Ludwigsburg aus, als dort einige C3-Masten erneuert wurden (siehe Bild). --Adl252 (Diskussion) 11:45, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

 

Quellenlage II & 300 kV Bearbeiten

Seit gestern bin auch ich im Besitz des Buches „Strom für Europa – 75 Jahre RWE-Hauptschaltleitung Brauweiler“ und habe dort - neben sehr vielen noch nicht im Artiel stehenden historischen Fakten zum Bau - entdeckt, dass nach dem Zweiten Weltkrieg der Abschnitt Brauweiler–Rheinau für einige Jahre mit 300 kV betrieben wurde. Als Auslegung der Masten (auch der C1-Masten) wird dagegen durchgehend 380 kV angegeben. Im Artikel steht aber noch die (mir persönlich übergebene) Information, dass die ursprüngliche Auslegung 300 kV gewesen ist. Was stimmt jetzt?

Ich plane darüber hinaus nun, den Artikel in der nächsten Zeit anhand der Quellen um viele Informationen zu erweitern. --Adl252 (Diskussion) 19:46, 12. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

C2-Maste im Münsterland Bearbeiten

Frage besonders an User:Adl252, der weiß das bestimmt. Dieses Bild stammt aus der Wilsberg-Folge 27. Wo stehen denn um Münster C2-Maste? --Kreuzschnabel 18:20, 23. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Gar nicht. Die hier stehen bei Brühl (Abschnitt Brauweiler–Sechtem, Blickrichtung Nordwest/Brauweiler) ;) Rechts ist übrigens die 380-kV-Leitung Rommerskirchen–Bürstadt–Hoheneck.--Adl252 (Diskussion) 03:02, 24. Nov. 2017 (CET)Beantworten

KLA-Diskussion 24.–27. Oktober 2018 Bearbeiten

Die Nord-Süd-Leitung, auch Rheinlandleitung genannt, war ursprünglich eine insgesamt ca. 600 km lange Verbundleitung für Drehstrom-Hochspannungs-Übertragung, die die Umspannanlage Brauweiler mit dem Vermuntwerk der Vorarlberger Illwerke und dem Schluchseewerk verband. Sie wurde von 1924 bis 1929 durch das Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk erbaut und am 17. April 1930 auf ihrer kompletten Länge in Betrieb genommen. Durch diese Leitung wurde es erstmals möglich, die elektrische Leistung zwischen den Stromnetzen in Nord- und Süddeutschland bedarfsgerecht und wirtschaftlich zu verteilen und insbesondere Überkapazitäten der Illwerke und des Schluchseewerks für den hohen Energiebedarf des Ruhrgebietes zu nutzen.

In den letzten Jahren hat sich der Artikel vom Stub zu einem wahren Kompendium über dieses technische Pionierprojekt entwickelt, vor allem Benutzer:Adl252 hat hier unermüdlich Quellen gewälzt und unschätzbare Arbeit geleistet. --Kreuzschnabel 16:38, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Chapeau! & Lesenswert. Interessante, detaillierte Darstellung, die sich flüssig liest (was bei einem auf den ersten Blick eher trocken wirkenden Artikel-Gegenstand beachtlich ist). Ich fühl mich sehr gut informiert. ....HMS (Diskussion) 07:17, 25. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Lesenswert Die Beleglage ist sogar ganz gut, vielleicht nicht so dichtmaschig, aber die Belege haben eine gute Qualität. - - Hnsjrgnweis (Diskussion) 19:18, 25. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

  • keine Auszeichnung Eigentlich schade, dass ich diese Wertung vergeben muss, da der Artikel wirklich schön geschrieben und vorbildlich strukturiert ist. Aber ich sehe das wie JTCEPB: Die Belegsituation ist nicht gut. Ich habe es stichprobenartig überprüft und komme zum Ergebnis, dass bereits der erste Abschnitt des Artikels Geschichte nicht ausreichend belegt ist, was vor allem für Pläne für ein Verbundnetz und Bau der Verbundleitung gilt. Besser wird es leider nicht: Trassenverlauf ist bis auf einen Einzelnachweis im letzten Abschnitt unbelegt, Umspannwerke ist komplett unbelegt. Bei Demontagen und Umbauten wird es zwar wieder besser mit den Belegen, aber diese Abschnitte sind auch „nur“ zur Hälfte belegt. Einzig Planungen und Bedeutung als Kulturdenkmal sehen gut aus, sie machen aber nur einen geringen Teil des Artikels aus. Schade! --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 10:52, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
  • Schade, dass ihr alle gleich mit Nein stimmt statt mit Abwartend, als sei das ein irreparabler Fehler. Belege müssen übrigens nicht zwingend Tausende von Fußnoten sein. Bleiben wir beim geschichtlichen Abschnitt: Das kann man detailliert im Werk von Horstmann/Kleinekorte nachlesen, das unter den Einzelnachweisen bereits angeführt war und für das ich jetzt nochmal ausdrücklich einen Literaturabschnitt eingebaut habe. Bauleitnummern / Stromkreisbezeichnungen lassen sich am einfachsten anhand der Mastbeschilderung ermitteln, ich bezweifle, dass man da überhaupt etwas Schriftliches, öffentlich Zugängliches findet. Wie soll der Trassenverlauf belegt werden? Amprion wird das interne RWE-Planarchiv kaum für die WP öffnen, da müssen wir uns auf Zeitzeugen und Feldrecherche stützen (also nachschauen, wo die Leitung rumsteht). Es wäre schön, die Beleglage am Möglichen zu messen und nicht am theoretischen Optimum. --Kreuzschnabel 12:16, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
  • – Ich ziehe die Kandidatur hiermit zurück und verschiebe den Diskussionsabschnitt auf die Artikeldiskussion. --Kreuzschnabel 16:43, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ankerphase Bearbeiten

Zu diesem Edit: In Hoheneck ist es der linke untere (ist dort direkt aufs Abspannportal geklemmt). Ich wusste nur nicht, ob die Position der Ankerphase unterwegs an Verdrillmasten eventuell noch wechselt, und bevor sich jemand beweisen muss, indem er einen Draht aus der Hand da rüberwirft … :) --Kreuzschnabel 07:27, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Man erkennt es am "ANK" an der Stromkreismarkierung. Im Übrigen gibt es zwischen Hoheneck und Rheinau keinerlei Verdrillmasten. Das Foto ist ja mit Blickrichtung Hoheneck aufgenommen, daher müsste es passen. --Adl252 (Diskussion) 17:36, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Stromkreise bei A6-Querung Grombach Bearbeiten

Im Artikel beim Abschnitt Umstrukturierungen zwischen_Hoheneck und Mannheim-Rheinau ist folgender Mast zu sehen:

Ich zähle vier Phasen, nicht drei oder sechs. Luftbilder der Leitung, z. B. in Google Earth, zeigen ebenfalls vier Phasen. Das sieht für mich nach Bahnstrom aus. --Speifensender (Diskussion) 08:51, 1. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Weiteres Foto:
  • --Speifensender (Diskussion) 08:55, 1. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

    Der linke (im zweiten Bild rechte) untere Leiter ist spannungsfrei (in Hoheneck aufs Portal geklemmt, schau es dir an). Die anderen drei bilden einen 220-kV-50-Hz-Drehstromkreis. Steht hierzuseite auch schon einen Abschnitt drüber. --Kreuzschnabel 10:33, 1. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

    4608 M1 Bearbeiten

    Vor ein paar Tagen war in Rommelsbach an den ominösen Abzweigungsmasten. Die Bilder dazu fand ich irgendwie verwirrend oder die Masten nicht eindeutig identifiziert. Dabei fand ich den Mast 4608 M1. Dieser Mast ist noch erkennbar ein Neubau, aus diesem Jahr oder spätestens vom Ende letzten Jahres. Teilweise sind noch Bauabsperrungen und Baumaterialien vorhanden und es ist noch kein Gras gewachsen. Auf Open Street Map wurde auf der anderen Straßenseite (vorderer Schönrain) noch Anlage 4508, Mast 225 verzeichnet, also wurde dieser Mast inzwischen ersetzt und ich habe die Position in OSM korrigiert. Im Artikel kommt diese Ersetzung und die neue veränderte Bezeichnung von 4508 auf 4608 nicht heraus. Die neuen Masten haben drei gleichbreite oder fast gleichbreite Traversen und pro Phase jeweils vier Kabel kombiniert, die Masten haben zwei Gipfel, wie ein V, also wohl zwei separate Nullleiter. Dazu habe ich von den kleineren Masten und den Abzweigmasten Fotos gemacht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:23, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

    Danke für den Hinweis. 1 ist die Mastnummer, 4608 die Bauleitnummer des Leitungsabschnitts. Wenn ich kurz klugscheißen darf: Hochspannungsleitungen haben keinen Nullleiter, als Rückleiter nehmen sie den Erdboden – der aber einklich gar nicht als solcher gebraucht wird, denn immer, wenn einer der drei Außenleiter gerade „voll plus“ ist, sind die anderen beiden „halb minus“, deshalb fließt bei symmetrischer Belastung aller drei kein bisschen Strom durch die „Rückleitung“. Das Seil oben drüber ist ein Erdseil als Blitzfang, das V-Förmige sind Erdseilhörner. --Kreuzschnabel 18:42, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
    Ok, das war mir entfallen. Aber die Erdseile sollten ja dann auch zum Erdboden kein Potenzial haben und sind nur Blitzschutz oder falls was ganz böses mit dem Masten passiert. Sind die beiden Erdseile dann untereinander verbunden bzw. sind die zum Masten geerdet, oder erst wieder an einem Umspannwerk? Sehe ich das dann richtig, dass der nächste Masten 4608 M2 dann weiter Richtung Richtung Sondelfingen und Glems steht und die jetzt vorhandenen Bezeichnungen mit 4508 M 226 etc. in OSM veraltet sind? Die haben alle zwei Hörner und vier Leiter pro Phase.
    Der Abzweigmast 4508 M 224 heißt jetzt auch nicht mehr so, sondern am Masten steht eindeutig 4508 M1224. Bin dabei die Fotos hochzuladen. Interessant finde ich auch die Isolatoren. Die sind leuchtend blau und deutlich leichter oder filigraner als das was da bisher benutzt wurde, die sind glaube ich nicht aus Porzellan oder Glas sondern ein high tech Material, Silikon oder was?--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:24, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
    Die Erdseile sind üblicherweise am Mast geerdet und damit auch miteinander verbunden. Und richtig, die „blauen“ Isolatoren sind Silikon(-verbund-)isolatoren, siehe Isolator (Elektrotechnik). Nimmt man gern bei Neubauten. --Kreuzschnabel 19:48, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

    Abzweigmast Rommelsbach 4508 Mast 1224 , zuvor 4508 M 224 Bearbeiten

    Ich habe jetzt das 2. Foto nochmals angesehen, und es sieht so aus, als ob von den sechs Leitern in Richtung Norden (zwei Leiterseile, die alten Isolatoren auf der rechten Seite) nur drei verbunden sind. Beim ersten Foto sind noch alle sechs verbunden. Die Leiterseile in Richtung Metzingen und Wendlingen laufen im Bild 1 und 2 auf den Fotografen zu. Der nächste Mast in Richtung Metzingen ist Anlage 344, Mast 7. Auf der rechten Seite oben sieht man die 308 KV-Leitung, dann die sechs Leiter von Anlage 309, Mast 97 die links oben und unten einlaufen (das ist der kleine Mast links im Bild 1 und 2). Unten rechts gehen sechs Leiter ab in Richtung Glemser Stausee (Anlage 9531), offensichtlich sind die parallel geschaltet Die einseiligen Leiter sind wohl alle 110kV Leitungen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 04:15, 3. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

    Einer der von hinten bzw. nach rechts abzweigenden Stormkreise auf dem letzten Bild sieht mir eher nach 20 kV aus. Und was die Verbindung bzw. den Übergang zwischen Zweier- und Vierebündel angeht: Die neue Leitung Richtung Herbertingen wird ja zurzeit noch gebaut, daher ist die Strecke natürlich außer Betrieb. Nächsten Sommer wird es dort ganz anders aussehen. --Adl252 (Diskussion) 00:15, 9. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
    Danke erstmal für die Info. Ich habe nochmals gesucht, und ein Foto gefunden von Anlage 9531, Mast 1 (4. Bild), das ist die nächste Leitung in Richtung Pumpkraftwerk Glems, sie verläuft parallel zur Nord-Süd Leitung. Also die sechs Leitungen, die in Bild drei unten rechts weglaufen kommen zu diesem Masten. Und wenn ich dieses Bild ansehe, dann sind die drei Leiter auf der rechten Seite isoliert und nach dem Masten werden die Leiter parallel geschaltet. Also sind das wohl keine 20 kV, sondern nicht verbundene Leiter. Im OSM wird diese Leitung als 1x 110kv vermerkt und der Mast als 531, Mast 1. Leider war schon Sonnenuntergang als ich die Bilder geschossen habe. Ich hatte keinen Schimmer, was man da alles erkennen kann. Von allen Masten gibt es mehrere Bilder aus anderen Perspektiven, so dass sich noch mehr Details erkennen lassen und mindestens eins davon ist immer von den Mastbezeichnungen. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 08:54, 9. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
    Stimmt, bei genauerer Betrachtung sieht es so aus, als seien die Leiterseile direkt am Mast geerdet. Ein sicheres Indiz ist, dass im Verlauf des Stromkreises am ersten Abzweigmast die Stromschlaufe nicht vorhanden ist, d.h. der unter Spannung stehende Abschnitt der Leitung (da beide Stromkreise parallelgeschaltet) beginnt bzw. endet dort. --Adl252 (Diskussion) 00:08, 11. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
    Da habe ich wohl eine kurze Übergangszeit dokumentiert, ohne es zu wissen. Ich komme ab und zu in die Nähe dieser Masten und das ist dann ein Anlass die Masten nochmals zu fotografieren.--18:04, 11. Sep. 2020 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Giftzwerg 88 (Diskussion | Beiträge) )
    Im Bezug auf die Leitung nach Herbertingen, auf jeden Fall! Ob die Leitung zum PSW Glems jemals mit zwei Kreisen betrieben wird oder der aktuelle Zustand so bleibt, weiß ich nicht. Der Mast, an dem die Leiterseile geerdet sind (Mast 7 der Anlage 344), ist ja meines Wissens erst um 2008 mit dem Abzweig von der Nord-Süd-Leitung nach Metzingen gebaut worden. Der Abzweig ersetzt übrigens die alte 220-kV-Leitung von Wendlingen nach Tiengen, die 2009 abgebaut wurde und auch in der Nähe verlief. --Adl252 (Diskussion) 22:47, 12. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
    Hmm, da komme ich ins Grübeln. Die Anlage 344 und 344 nach Metzingen und nach Wendlingen an Mittelstadt vorbei besteht auf jeden Fall schon länger (oder eine Vorgängerleitung auf gleicher Trasse), mindestens seit den 80er Jahren und die hatte auch bei Nebel und feuchtem Wetter immer ein deutliches Knistern, was für 200 kV Minimum spricht, aber eher für 380kV, ebenso die Bauhöhe der Masten. Ich weiß aber nicht, wie die zuvor angeschlossen war, nur dass man in dem Bereich auch schon ein KKW bauen wollte, was aber dann eher an technischen Problemen als am Widerstand der Bevölkerung gescheitert ist. Auf jeden Fall wurde mit den Leitungen aus dem Gebiet der EVS-Strom von Kohlekraftwerk bei Plochingen und der Atomstrom von Neckarwestheim in Glems zu umweltfreundlichem Strom aus Wasserkraft umgewandelt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:21, 13. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
    Die 380-kV-Leitung von Metzingen über Mittelstadt und Nürtingen ist meiner Vermutung nach Baujahr 1980er/1990er Jahre (würde sogar eher tendieren zu 90er), ich meinte die alte 220-kV-Leitung von Wendlingen nach Waldshut-Tiengen (auch als Schwarzwaldleitung bekannt). Soweit ich weiß war Metzingen nicht von der EVS sondern von den Neckarwerken betireben, bevor das alles zur NetzeBW kam. Die Leitungen der Neckarwerke findet man ja ringsum Stuttgart, z.B. auch zwischen Gerlingen, Leonberg und Ditzingen. --Adl252 (Diskussion) 19:30, 13. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
    Ich habe eine Weile dort gewohnt, die Leitung war auf jeden Fall seit Anfang der 80er dort, und mit den Neckarwerken hast du vermutlich recht. Die Schwarzwaldleitung wurde laut dem Artikel in den 70ern gebaut und da steht auch das mit dem nicht gebauten Kernkraftwerk. Das war Anfang der 80er noch ein Gesprächsthema, aber bereits da sprach man in der Vergangenheitsform davon und die unverhältnismäßig großen Masten sind ein Andenken daran. Wie das rüberkommt, kann man auf der Aufnahme sehen. Der Mast steht noch hinter dem Wohnhaus und hat eine Fundamentfläche fast so groß wie das Haus.
    Die "alte", mittlerweile demontierte Schwarzwaldleitung ist aus den Jahren 1940-44, die heute noch bestehende 380-kV-Strecke Pulverdingen→Oberjettingen→Engstlatt→Laufenburg (CH) tatsächlich aus den 1970ern, wie du schon richtig gesagt hast. Dass die abgebildete Leitung nicht erst aus den 1990er Jahren stammt sondern schon vorher da stand, steht im Artikel zur Schwarzwaldleitung noch nicht drin (fälschlicherweise wird 1996 als Baujahr genannt). Ich habe den Artikel vor einigen Jahren mal überarbeitet, da stand das schon drin und ich habe es einfach mal unverändert übernommen.
    Wendlingen–Bünzwangen mit ähnlichen Masten ist aber meines Wissens nach von 1992, wäre interessant für die Baugeschichte der 110-kV-Leitung Obertürkheim–Niederstotzingen, vielleicht weißt du näheres hierzu. Ich habe zwar auch lange in der Nähe von Stuttgart gewohnt, allerdings genau auf der anderen Seite. --Adl252 (Diskussion) 21:03, 14. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

    Neckarquerung Bearbeiten

    Vor ein paar Wochen war ich in Oferdingen. Die Masten an der Querung über den Neckar sind extra verstärkt. Es gibt jetzt Fotos von Mast 213 mit den Details z. B. doppelte Schwingungsdämpfer etc.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:23, 23. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

    Vielen Dank! Das ist aber nicht im Neubauabschitt oder? Die Neckarquerung bei Mannheim hat übrigens auch verstärkte (C1)-Masten. --Adl252 (Diskussion) 13:36, 24. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
    Nein, der Neubauabschnitt hört beim Abzweigmasten auf, siehe eins drüber. Der Mast ist zwar immer noch in anständiger Verfassung, aber deutlich in die Jahre gekommen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:43, 24. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

    Ah so. Bin mal gespannt, ob und wann zwischen Hoheneck und Rommelsbach erneuert wird. --Adl252 (Diskussion) 01:58, 25. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

    Das ist doch schon zum größten Teil erneuert! Siehe auch noch eins drüber 4608 M1. Die neuen Masten haben die Bezeichnung 4608 anstatt 4508 und die Nummerierung ist auch neu. In OSM sind die neuen Namen und teilweise die neuen Mastpositionen noch nicht geändert. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:43, 25. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

    Ich meinte, Ludwigsburg-Rommelsbach, nicht den Neubauabschnitt über die Alb. Also z.B. an Leonberg vorbei. --Adl252 (Diskussion) 23:29, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

    Seltsamer Satz Bearbeiten

    "Die hierdurch entstehenden Jahresverluste würden den Betrieb einer 220-kV-Leitung weit unter ihrer nutzbaren Kapazitäten übersteigen." - Wie meinen? --95.116.113.101 22:16, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten

    Betreiber Österreichischer Abschnitt Bearbeiten

    Welcher ÜNB betreibt eigentlich das auf Vorarlberger (AT) Gebiet liegende Stück der Leitung? APG, Amprion, Vorarlberger Energienetze? --Adl252 (Diskussion) 21:18, 22. Mai 2023 (CEST)Beantworten

    Pfungstadt Beseilung Bearbeiten

    Nahmd, gestern ist mir hier aufgefallen, dass die C1-Masten der NSL unbeseilt sind, an den Isolatoren hängen Seilrollen, an den Straßen stehen Fanggerüste. Wird da neu beseilt oder (hoffentlich nicht) abgebaut? An der A 656 steht noch alles planmäßig :) --Kreuzschnabel 19:15, 12. Dez. 2023 (CET)Beantworten

    Leider schlechte Nachrichten... zwischen Pfungstadt und Weinheim werden die alten C1-Masten abgebaut und eine 380-kV-Leitung neu gebaut. Bildmaterial von mir folgt, war das Wochenende in Pfungstadt und Weinheim am Knipsen. --Adl252 (Diskussion) 16:47, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
    Am USW Weinheim scheint gebaut zu werden, dann kommt da wohl eine neue 380-kV-Anlage mit neuem Abzweig. Bis jetzt ist da noch nix an die NSL angeschlossen. Aber dann sehe ich in OSM gerade, dass ab hier die Verzweigung nach Bürstadt schon „entseilt“ ist und nur noch die Masten stehen. Das lässt vermuten, dass letztlich doch bis Rheinau erneuert wird. --Kreuzschnabel 18:03, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten

    In Weinheim wird die 380-kV-Anlage erweitert (erst vor ein paar Stunden vor Ort gewesen), dort sind auch an ein paar Masten der NSL schon die Leiterseile und Isolatoren abgehängt worden. Der Abzweig nach Bürstadt wird derzeit auch demontiert, da dort ein Abschnitt des Ultranet hinkommt. Ja, Deutschlands erste DC-Freileitung! --Adl252 (Diskussion) 20:34, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten

    Update 05.01.2024: Alle C1-Masten zwischen Pfungstadt und Weinheim stehen noch, auf einem kurzen Abschnitt bei Weinheim und einem längeren bei Pfungstadt sind Leiterseile + Isolatoren schon weg. Selber Stand wie Mitte Dezember. Wer die letzten voll beseilten C1-Masten noch mal live erleben will, hat jetzt noch die Chance dazu. --Adl252 (Diskussion) 17:56, 5. Jan. 2024 (CET)Beantworten