Diskussion:Loxosceles laeta

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Jordi in Abschnitt Warnung vor verstärkter Ausbreitung in Dtl.
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GiftBot (Diskussion) 08:06, 24. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Wurde berichtigt (siehe auch [1]). Danke. 92.225.60.150 18:52, 11. Dez. 2012 (MEZ)

Abmessungen??

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Und vielleicht sollte man mit dem Faktum "giftige Spinne" beginnen?
--?--J. K. H. Friedgé (Diskussion) 10:12, 24. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 01:20, 7. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Erl.--Jordi (Diskussion) 14:06, 14. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Warnung vor verstärkter Ausbreitung in Dtl.

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in verschiedenen Medien, zb Merkur.de , echo24.de, mitteldt zeitung usw --2003:CA:A72F:4900:CCA1:529C:9B6D:AD63 06:48, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Danke für den Tipp, ist allerdings etwas ungenau und betrifft bei näherem Hinsehen offb. nicht oder kaum die Chilenische Winkelspinne, sondern im Wesentlichen andere Loxosceles-Arten.
Die aktuelle Berichterstattung basiert auf zwei Grundlagen:
  • Im Januar berichtete das Deutsche Ärzteblatt über eine neue Studie aus Brasilien über Behandlungsmöglichkeiten bei Loxoscelismus.[2] Diese Studie fasst die Erfahrungen mit 146 Patienten zusammen, die über einen Zeitraum von sechs Jahren behandelt wurden. Die wenigsten von ihnen waren Opfer von L. laeta (3 Fälle), die meisten wurden von L. gaucho (21 Fälle) bzw. einer nicht näher bestimmbaren Art aus der Familie der Loxoscelidae (mehr als 100 Fälle) gebissen. Unter Letzteren können sich nat. auch weitere Bisse von L. laeta verstecken, insgesamt ist das aber in Brasilien nur eine kleine Minderheit. Am auffälligsten ist die hohe Beteiligung von L. gaucho, die eigtl. Argentinien zugeordnet wird, während für Brasilien früher L. intermedia als gängigste Loxosceles-Art wahrgenommen wurde.
  • Im Februar berichtete Olaf Kubasik, der regelmäßig und mitunter etwas alarmistisch über die Ausbreitung giftiger Spinnen in Deutschland schreibt, über einen neuartigen Fall aus den USA, bei dem ein 31-jähriger Mann nach dem Biss einer Giftspinne der Gattung Loxosceles eine Herzmuskelentzündung bekam, was bisher nicht zu den typischen Symptomen gehörte.[3] Dabei handelte es sich aber um einen Biss der in den USA verbreiteten Braunen Einsiedlerspinne (L. reclusa), nicht der Chilenische Winkelspinne (L. laeta).
  • Die Gelegenheit wurde dann von Kubasik genutzt, um im Merkur und in Echo24 generell auf die klimawandelbedingte Ausbreitung südeuropäischer und anderer eingeschleppter Giftspinnen in deutschsprachigen Ländern hinzuweisen. Dabei wird dann immer auch L. laeta als giftigste Loxosceles-Art mit lebensgefährlichem Biss erwähnt, aber ohne konkreten Bezug zu Dtschl.
  • Kubasik schrieb in dem Kontext auch einen Artikel speziell über Loxoscelismus,[4] wo er den Fall von Loreto Aravena aufgreift, der im November 2022 in Chile für Aufmerksamkeit sorgte. Die chilenische Schauspielerin wurde am 30. Oktober 2022 in Chile von einer Chilenischen Winkelspinne in die linke Wade gebissen und hat in den Sozialen Medien über die dramatischen Folgen berichtet;[5] sie hat sich mit Stand Februar 2023 endgültig erholt und nur eine hässliche Narbe zurückbehalten.[6] Das ist aber an sich nichts Besonderes und hat insb. nichts mit einer Ausbreitung von L. laeta nach Europa zu tun. Vielmehr erwähnt Kubasik in diesem Artikel selbst ausdrücklich, dass die in Deutschland mglw. bald häufiger anzutreffenden Loxosceles-Arten die aus den USA eingeschleppte Braune Einsiedlerspinne (L. reclusa) sowie die immer schon im Mittelmeerraum verbreitete Braune Violinspinne (L. rufescens) sind.
  • Etwas ärgerlich ist dabei, dass er die Symptome vermischt und erklärt, man würde den Biss zunächst kaum bemerken. Das trifft für die nordamerikanische Variante L. reclusa wohl auch zu, wird jdfs. in der Literatur so berichtet, für die chilenische L. laeta aber gerade nicht. Deren Biss ist sämtlichen Berichten zufolge durchaus schmerzhaft und wird praktisch immer bemerkt, so auch im Fall Loretos.
  • Noch ärgerlicher ist dann ein weiterer Merkur-Artikel von Helmi Krappitz,[7] der wortgleich auch in der FR erschien.[8] Dort wird fälschlich behauptet, die "in Europa vorkommenden Arten" seien "Loxosceles laeta und Loxosceles rufescens" (offenbar ein Missverständnis). Das ist schlicht falsch und geht aus den vorherigen Berichten, die Helmi zusammenzufassen versucht, überhaupt nicht hervor. Auch hier wird wieder gesagt, der "Biss einer Loxosceles-Spinne gleicht einem Mückenstich und ist erst sehr unauffällig". Das trifft auf den Biss vieler Loxosceles-Spinnen anfänglich auch zu, aber nicht auf den Biss der L. laeta, der sofort weh tut. Loreto Aravena beschreibt ihre erste Reaktion nach dem Biss dahin, sie habe zuerst geglaubt, von einer Biene gestochen worden zu sein, und versucht, die Stelle mit Eis zu kühlen. Bald trat die typische großflächige Rötung ein, der ganze Unterschenkel schwoll an und die Schmerzen wurden unerträglich. "Der Schmerz ist fürchterlich", versicherte sie, es fühle sich an, "als würde man von innen verbrennen".[9]--Jordi (Diskussion) 09:15, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten