Diskussion:Liste von Inkunabeldruckern

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Enzian44 in Abschnitt Monita

Zweifelsohne ein verdienstvoller Beginn, aber doch dringend ergänzungsbedürftig: Es fehlen z.B. Albrecht Pfister, Aldus Manutius, Arnold Pannartz und Konrad Sweynheym, Sixtus Riessinger oder Zacharias Kallierges. --Enzian44 (Diskussion) 13:09, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten

@Enzian44: Dankeschön für diesen Hinweis! Aber Du weißt ja: It's a wiki! Du darfst also gerne die Liste selbst ergänzen! Viele Grüße --Maimaid (Diskussion) 15:06, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten
@Maimaid: Das weiß ich auch, aber die zeitlichen Resourcen sind beschränkt und ich komme schon seit langem nicht mehr dazu, diese Zusammenstellung zu ergänzen. --Enzian44 (Diskussion) 21:42, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich frage mich auch, ob die Liste in ihrer Anlageform, die auch einige Rotlinks enthält, nicht die bibliographischen Möglichkeiten des vermutlichen Entstehungsortes bei dieser im Kurier beschriebenen Veranstaltung widerspiegelt. --Enzian44 (Diskussion) 21:47, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Monita Bearbeiten

Unter Nachweis erscheinen Siglen, die nirgends erklärt werden. ADB, NDB und DBI sagen mir zwar etwas, aber ich bezweifle, daß das für alle Leser zutrifft. Bei Oxford wird schon fraglich, was damit gemeint sein soll, zumal es auch Leute geben soll, die das ursprüngliche Dictionary of National Biography in einer Bibliothek benutzen: es kann ja wohl nicht angehen, erst den jeweiligen Artikel anklicken zu müssen. Auch ist die Auswahl fraglich: bei Gutenberg sind zahlreiche Veröffentlichungen zur Person genannt, die wesentlich jünger sind als die NDB. Misteriös bleibt in dieser Spalte 284 bei Jakob Karweyse, das 274 bei Georg Gessler (Drucker) läßt sich sowieso nicht überprüfen. Daß bei Rotlinks fast immer die Spalte zur Anzahl der Werke ausgefüllt ist, halte ich für unzulässig, da dafür keinerlei Nachweis genannt wird. Sollte sich da in absehbarer Zeit nichts zu tun, werde ich das entfernen. Das Fehlen eines Belegs gilt natürlich auch für die sonstigen Angaben bei den Rotlinks. In dieser Form gehören sie eigentlich nicht in die Liste, sondern bis zur Abarbeitung auf diese Seite oder auf eine Unterseite. --Enzian44 (Diskussion) 22:57, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Um die Problematik der Zahlenangaben für die Werke zu verdeutlichen: bei Bartolomeo de’ Libri wird 275 genannt, unser Artikel nennt keine Zahlen, weist aber darauf hin, daß der letzte datierte und mit dem Namen des Druckers versehene Band von 1511 stammt, also aus der Postinkunabelzeit. Im als Nachweis angeführten Dizionario biografico degli Italiani wird ausgeführt, daß die Anzahl seiner Editionen in der Wissenschaft umstritten ist, von 120 bis 214, aber keinesfalls 275. Hier muß offensichtlich das Konzept der Liste überdacht werden, die Grundlagen dieser Zahlen sind offenzulegen, zugleich mit dem Hinweis, daß sie nicht notwendigerweise mit dem Stand wissenschaftlicher Erkenntnis übereinstimmen. --Enzian44 (Diskussion) 23:21, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Kleine Anmerkung vom Autor des genannten Beispiels, dort wird der LGB-Artikel von Peter Amelung zitiert, demnnach Bartolomeo de’ Libri über 250 Titel zugeschrieben werden konnten. Die unter Weblinks verlinkten Kataloge führen 281 (GW) bzw. 25 (EDIT 16) Titel auf, falls da nicht allzuviele Doubletten dabei sind, kommen wir insgesamt also auf über 300. Die auf der Vorderseite genannte Zahl 275 dürfte aus dem ISTC stammen, Stand 2011 allerdings, inzwischen gibt es dort 279 Treffer. --HHill (Diskussion) 14:20, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Da ist natürlich die grundsätzliche Frage, was Anzahl Werke eigentlich bedeuten soll: Anzahl der erhaltenen Exemplare von Drucken oder Anzahl der Editionen, also der unterschiedlichen Titel, wie man heute sagen würde. Nicht alle Leser dürften da eindeutige Vorstellungen haben. Bei Bartolomeo gibt es überhaupt nur sieben Drucke, in denen er sich nennt, außerdem ist bekannt, daß er seine Typen anderen Druckern zur Verfügung gestellt hat. Und im ISFC sind schon auf den ersten Blick eine Reihe von Dubletten zu erkennen. Und schon auf der ersten Seite der GW-Ergebnisse sind mindestens drei Fehler in den Titeln zu erkennen, da wird man doch auch für den Rest skeptisch sein dürfen. Im EDIT 16 gibt es eine Dublette. Die Pflege der Weblinks zu den teilnehmenden Bibliotheken ist nicht gerade eine Stärke diese Unternehmens (getestet bei Sizilien, aber die Regione Siciliana ist darin auch nicht viel besser). Die Grundlage der Zahlenangaben ist jedenfalls offen zu benennen, und in einer Liste der Inkunabeldrucker sollte man dann doch nur die echten Inkunabeln zählen, auch wenn sie über die Zeitgrenze hinaus tätig waren. Falls man die Postinkunabeln auch zählen will, muß das separat erfolgen. --Enzian44 (Diskussion) 01:56, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Der Begriff "Inkunabel" wird streng gehandhabt für Drucke bis zum 31. Dezember 1500. Diese Datierung ist zweifellos willkürlich, hat eine Geschichte (seit dem 17. Jh.) und ist Konvention in der Inkunabelkunde. Berühmte Drucker wie z. B. Aldus Manutius haben dieser Konvention gemäß sowohl Inkunabeln als auch Postinkunabeln gedruckt (für die Drucker selbst war derlei Unterscheidung - natürlich - nicht existent). Die Zahlenangabe "Werke" ist in der Tat irreführend und auch nutzlos, da der Drucker kein Verfasser war und sein "Werk" auch nicht in einzelnen erhaltenen Exemplaren gemessen werden kann. Sowohl im ISTC als auch beim GW lassen sich Drucker auflisten; warum nicht mal schauen, inwieweit sich beide Datenbanken auswerten lassen, auch z. B. für eine lexikalische Übersicht von Druckern? Eine solche gab's übrigens bereits im 19. Jahrhundert (z. B. bei Karl Falkenstein: Geschichte der Buchdruckerkunst. Teubner, Leipzig 1840). Die Zahlen ändern sich durch bislang noch nicht erfasste Bestände bzw. seit ersten Einträgen in den 1920er Jahren erfolgte und erst neuerdings bemerkte Verluste, Korrekturen der Datenbanken erfolgen laufend. --Felistoria (Diskussion) 00:25, 2. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Einen Verweis auf die Datenbanken würde ich ebenfalls für wichtiger halten als ADB, NDB usw., die nur dann einen Sinn hätten, wenn sie direkt auf den entsprechenden Artikel verlinkt wären. Aus der bisherigen Artikelgeschichte ziehe ich jedenfalls den Schluß, daß propagandistisch vorgestellte Veranstaltungen in Institutionen für die Enzyklopädie nur einen begrenzten Wert haben: der Ersteller des Artikels hat sich nach dem 15. Mai hier jedenfalls nicht mehr blicken lassen, obwohl er weiterhin aktiv ist. Auf die Fragen zu Konzeot und Einzelheiten hat er nicht geantwortet, obwohl das sicher hilfreich gewesen wäre. Das Lemma ist jedenfalls eine Irreführung des Lesers, ich werde das auf Liste von Inkunabeldruckern verschieben. Bei Rotlinks ohne Angaben von Nachweisen werde ich die Zahlen entfernen und wir sollten versuchen, bei ihnen auf eine der Datenbanken zu verlinken. Außerdem erleaube ich mir, zu bemerken, daß der Anlager einer evident unvollständigen Tabelle auch ein Zeilenmuster hinterlassen sollte, damit sich diejenigen, die etwas zu ergänzen haben, leichter tun. --Enzian44 (Diskussion) 01:10, 3. Jun. 2017 (CEST)Beantworten