Diskussion:LGBT-Pride

Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von Gwele kloz in Abschnitt Einleitung überarbeiten

Lucian Truscott Bearbeiten

Der rote Link Lucian Truscott im Zusammenhang mit Stonewall stört mich. Beginnende WikiSucht? ;-) Laut Google ist er ein Journalist. Sonst taucht der Name Truscott hauptsächlich als Sohn oder Enkel von diesem General [1] auf. Einer seiner Söhne Lucian K. Truscott III der im Koreakrieg Offizier war, hat immerhin auch was (für seine Zeit und Umfeld) erstaunliches geschrieben. [2] Wenn der im Zusammenhang mit Stonewall genannte Lucian Truscott keine enzyklopädische Relevanz hat wäre es wohl besser den Namen ganz rauszunehmen, da eine Bedeutung suggeriert wird, die er nicht hat. Stahlfresser 18:16, 31. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Denke ich hab ihn hier gefunden.[3] Es müsste doch der Enkel des Generals, Lucian K. Truscott IV [4]
sein. In eine der Artikelquellen steht, das er Journalist beim Village Voice war.Stahlfresser 17:18, 1. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Genus des Pride Bearbeiten

Auch wenns eigentlich eher ins Wiktionary gehört (wo es aber keinen Eintrag gibt): Pride-Veranstaltungen werden im Artikel – und so ist es auch mir bekannt – als "der Pride" bezeichnet. Im Netz findet man ebenfalls "die Pride". Eine Häufung für eine der Varianten ist (grammatikbedingt und durch viele Zusammenstzungen) schwer zu bestimmen.

Daher wollte ich fragen, ob es aussagekräftige Quellen gibt, die eine verbreitetere Verwendung von "Pride" in männlicher oder weiblicher Form belegen. -- Oliver 00:15, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Lässt sich wahrscheinlich nicht sicher sagen. Es hängt davon ab, was die Leute sich dahinter denken ohne es auszusprechen oder zu schreiben.
  • die Pride (Parade)
  • der Pride (Umzug)
  • die Pride (Woche)
  • der Pride [Stolz]
Mir ist noch kein Artikel, keine Arbeit aufgefallen, die näher darauf eingeht. --Franz (Fg68at) 04:07, 1. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Einleitung überarbeiten Bearbeiten

Schön, dass hier so zielgruppenorientiert geschrieben wird, aber für viele Menschen, die diesen Artikel lesen, bedeutet »Gay Pride« nicht »den selbstbewussten bzw. selbstachtenden und damit stolzen Umgang mit der eigenen sexuellen Identität«. Zudem bezeichnet »Gay Pride« auch nicht den selbstachtenden Umgang eines Homosexuellen mit seiner sexuellen Orientierung, sondern ein (politisches) Konzept, das für ersteres einsteht. Ich denke, wenn man die Einleitung aus diesem Blickpunkt schreibt, wird das auch weniger umständlich und leichter verständlich; ohne endlose Definitionsketten, die auf den Brockhaus von 1841 zurückgreifen. --Oberlaender 21:48, 26. Mär. 2010 (CET)Beantworten

?? Komm nicht ganz mit. Mal zusammengefasst: Für viele Menschen, die diesen Artikel lesen ist Gay Pride ein (politisches) Konzept, welches für »den selbstbewussten bzw. selbstachtenden und damit stolzen Umgang mit der eigenen sexuellen Identität« einsteht. Ich verstehe noch immer nicht ganz, wo du hin willst.
Also, für viele die diesen Artikel lesen, ist es etwas anderes, als im Artikel beschrieben? Woher weist du das? Wo sind die Quellen dazu? Wie relevant ist das was "viele [Heterosexuelle] die diesen Artikel lesen meinen" mit dem was in der Bewegung, in der Community, in der sozialen Beschreibung damit gemeint ist?
Ich habe in der Einleitung den kleinsten gemeinsamen Nenner beschrieben. Die Grundaussage von Gay Pride.
Die längere Einleitung ergibt sich aus aus dem besonders im Deutschen problematischen Wort "Stolz". Da hilft auch eine eventuelle Änderung als politisches Konzept nicht. Der Brockhaus aus 1841 ist vor allem deshalb drinnen, weil er frei verfügbar war und relativ ausführlich auf die verschiedenen Aspekte von Stolz eingeht. --Franz (Fg68at) 04:08, 10. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ist Umweltbewusstsein ein politisches Konzept? --Franz (Fg68at) 04:24, 10. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
  • Die Aussage »Gay Pride bedeutet den selbstbewussten bzw. selbstachtenden und damit stolzen Umgang mit der eigenen sexuellen Identität.« kann nur dann stimmen, wenn sie ein homosexueller Leser auf sich selbst bezieht. Ansonsten ist das ja wohl Quatsch - oder habe ich was verpasst? Es vergehen zehn Sätze, bis wenigstens mal »als Anpassungen« LGBT und Queer erwähnt werden.
  • Gay Pride ist ein fester Begriff für ein bestimmtes Konzept. Du kannst nicht einfach den Begriff auseinanderreissen und für die eine Hälfte eine Definition aus einem Uralt-Schmöker verwenden. Würde ich jetzt noch mit dem zweiten Teil dasselbe tun, dann haben wir entweder »das fröhliche gegen Andere an den Tag gelegte Selbstgefühl seines Werthes« oder wir berichten dem Leser, es bedeute stolz zu sein auf eine angeborene perverse Empfindung, bei der die entnervte Geschlechtssphäre mit ungewöhnlichen Reizen erregt wird.
  • Umweltbewusstsein ist ziemlich sicher ein politisches Konzept, aber darum geht es hier nicht. Grundsätzlich fehlt hier eine Quelle, die belegt, dass Gay Pride eine im Deutschen verwendete Bezeichung für eine Empfindung ist, denn so wird es im Moment im Artikel dargestellt. Womöglich wird es aber nicht mal ugs so verwendet. --Oberlaender 15:58, 10. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
  • Die erste Formulierung findet sich nicht mehr im Artikel wieder. Das wäre also erledigt.
  • Den Punkt verstehe ich nicht so ganz. Deine Kritik nicht, und das, was im Artikel steht, eher nur bedingt...aus der Intention heraus schon, aber ob das so durchkommt oder nicht, bin ich mir nicht sicher.
  • Diesen Punkt betrachte ich als erledigt und geht ohnehin um ein ganz anderes Konzept und hat mit dem Baustein nichts zu tun.--Bhuck 20:20, 10. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
  • Es steht immer noch nicht, wessen sexuelle Identität gemeint ist.
  • Was ist denn daran nicht zu verstehen? Man kann doch nicht einfach einen aus zwei Wörtern bestehenden Begriff auseinanderreissen und behaupten, beim einen Wort sei das gemeint, was der Brockhaus von 1841 darunter verstehe.
  • Ich wiederhole: Grundsätzlich fehlt hier eine Quelle, die belegt, dass Gay Pride eine im Deutschen verwendete Bezeichung für eine Empfindung ist, denn so wird es im Moment im Artikel in der Einleitung dargestellt. Warum soll das erledigt sein? --Oberlaender 08:51, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
  • Gefühl/Bewustsein / Konzept: Wenn ich nicht mein Altöl in den Gulli schütte, dann verfolge ich ein politisches Konzept? Wenn der Grundbesitzer nicht den ganzen Wald durchgehend abholzt, weil sonst vom Hang Lawinen oder Muren drohen, dann ist dies ein politisches Konzept? Oder ist das einfach ein Bewusstsein, wie man mit der Umwelt umzugehen hat?
  • Wie schaut deine Quelle für "politisches Konzept" aus? Oder wenigstens: Wie definierst du - frei heraus - das Konzept, was sollte dort deiner Meinung nach stehen? Wie schaut das/die Gegenkonzepte deiner Meinung nach aus? Damit ich mir vorstellen kann, was du dir darunter vorstellst.
  • Sonst habe ich eigentlich den ganzen Artikel, der zeigt, dass es prinzipiell ein Bewustsein ist, das so benannt wurde. Es ist ein Fachbegriff. Umgangssprachlich wird damit eine Parade bezeichnet.

Direkte Wortkombinationen (es werden auch Einzelbegriffe und andersgestellte Kombinationen verwendet):

  • Gay Pride als Selbstbewustsein wird zB verwendet in:
    • Annamarie Jagose: Queer theory: eine Einführung, Querverlag, 2001, S. 58
    • Nationale Forschungs- und Gedenkstätten der Klassischen Deutschen Literatur in Weimar: Weimarer Beiträge, Band 50, Aufbau-Verlag, 2004, S. 452
    • Klaus Laabs: Lesben, Schwule, Standesamt: die Debatte um die Homoehe, Ch. Links Verlag, 1991, S. 242
    • Jens Michelsen: Andere Verhältnisse: Verständigungstexte von Homosexuellen, Suhrkamp, 1984, S. 227
    • W. Hofmann, Rosa Lila Tip: 10 Jahre Lesben- & Schwulenhaus Rosa Lila Villa: "Weil drauf steht was drin ist!", Rosa Lila Tip, 1992, S. 42
    • Claudia Koppert: Hand aufs dekonstruierte Herz, Helmer, 2003, S. 53
    • Cynthia Cockburn: Blockierte Frauenwege: wie Männer Gleichheit in Institutionen und Betrieben verweigern, Argument-Verlag, 1993, S. 193
    • Luise F. Pusch: Die Frau ist nicht die Rede Wert: Aufsätze, Reden und Glossen, Suhrkamp, 1999, S. 102
    • Rolf Butzmühlen: Vergewaltigung: die Unterdrückung des Opfers durch Vergewaltiger und Gesellschaft : Ideologien, Fakten und Erklärungen, Focus-Verl., 1978, S. 118
    • Hartmut Vinçon: Jean Paul, ein Klassiker, Focus-Verlag, 1978, S. 274
    • Literatussi: die schwüle Literaturzeitschrift, Ausgaben 10-20, MannerschwarmSkript GbR, 1992
    • Nicole Pirpamer: Lesbenleben quer gelesen, Sozialwissenschaftliche Forschung und Praxis für Frauen e.V., 1999, S. 42
    • Gudrun Perko: Queer-Theorien: ethische, politische und logische Dimensionen plural-queeren Denkens, PapyRossa, 2005, 121
    • Nicole J. Beger: Queering-Demokratie, Querverlag, 2000
    • Antke Engel: Bilder von Sexualität und Ökonomie: Queere kulturelle Politiken im Neoliberalismus, transcript Verlag, 2009, S. 183
    • Georg Waldgrün: Vom Boy zum best Ager: Der Guide für schwule Männer ab 40. Tipps, Styling, Kosmetik, Gesundheit, Himmelstürmer Verlag, 2008, S. 44
    • Ursula Ferdinand, Andreas Pretzel, Andreas Seeck (Hrsg.): Verqueere Wissenschaft?: zum Verhältnis von Sexualwissenschaft und Sexualreformbewegung in Geschichte und Gegenwart, LIT Verlag Münster, 1998, S. 352
    • Hannelore Bublitz: Das Geschlecht der Moderne: Genealogie und Archäologie der Geschlechterdifferenz, Campus Verlag, 1998, S. 177
    • Lüder Tietz: Homosexualität verstehen: kritische Konzepte für die psychologische und pädagogische Praxis, Männerschwarmskript, 2004, S. 35
    • Wolfgang Hegener: Das Mannequin: vom sexuellen Subjekt zum geschlechtslosen Selbst, Konkursbuch, 1992, S. 103
    • Helmut Blazek: Rosa Zeiten für rosa Liebe: zur Geschichte der Homosexualität, Fischer Taschenbuch Verlag, 1996, S. 269
    • Claudia Rademacher, Peter Wiechens: Geschlecht--Ethnizität--Klasse: zur sozialen Konstruktion von Hierarchie und Differenz, Leske + Budrich, 2001,
    • Reimut Reiche: Triebschicksal der Gesellschaft: über den Strukturwandel der Psyche, Campus Verlag, 2004, S. 137
    • Nina Degele: Gender/Queer Studies: eine Einführung, UTB, 2008, S. 48
    • Dirk Baecker, Jörg Huber: Kultur - Analysen, Birkhäuser, 2001, S. 271
    • Jutta Hartmann: Heteronormativität: empirische Studien zu Geschlecht, Sexualität und Macht, VS Verlag, 2007, S. 197
    • [5], [6], [7]
    • Südtiroler Wochenzeitung, FF, die Südtiroler Illustrierte, 2000, S. 18
    • Karl Teuschl: USA, West: Reiseführer mit Insider-Tips, Mair Dumont Marco Polo, 2000, S. 14
  • Queer Pride:
    • Zeitschrift für Frauenforschung, Band 15, Kleine, 1997
    • Thomas A. King, 'Performing "Akimbo": Queer Pride and Epistemological Prejudice', in The Politics and Poetics of Camp, ed. Moe Meyer (New York, 1994)
  • schwuler Stolz / schwulen Stolz (ohne Schwulen-Stolz)
    • Roland Roth,Dieter Rucht: Neue soziale Bewegungen in der Bundesrepublik Deutschland, Band 1987, Bundeszentrale für Politische Bildung, 1991, S. 145, S. 147
    • Stephan Niederwieser: An einem Mittwoch im September: Roman, Querverlag, 1998, S. 25
    • Helmut Blazek: Rosa Zeiten für rosa Liebe: zur Geschichte der Homosexualität, Fischer Taschenbuch Verlag, 1996, S. 269
    • David Clarke: German cinema: since unification, Continuum International Publishing Group, 2006, S. 210
    • Ricardo Westphal,J.-Ch. Busker: Die Geschichte der Homosexuellenbewegung in Deutschland seit 1968 und ihre Auswirkungen auf das Bild von Schwulen und Lesben in der Gesellschaft, GRIN Verlag, 2007, S. 14
    • Manfred Herzer, J. Edgar Bauer: Hundert Jahre Schwulenbewegung, Rosa Winkel, 1998, S. 102
    • Rüdiger Lautmann: Homosexualität: Handbuch der Theorie- und Forschungsgeschichte, Campus Verlag, 1993, S. 328
  • lesbischer Stolz / lesbischen Stolz
    • X
  • homosexueller Stolz / homosexuellen Stolz:
  • homosexuelles Selbstbewustsein:
    • Oliver Bock: Homosexualität als Thema in der Jugendliteratur, GRIN Verlag, 2010, S. 60
    • Judith Lorber: Gender-Paradoxien, VS Verlag, 2003, S. 124
    • Horst Lademacher,Renate Loos,Simon Groenveld: Ablehnung, Duldung, Anerkennung: Toleranz in den Niederlanden und in Deutschland : ein historischer und aktueller Vergleich, Waxmann Verlag, 2004, S. 695
    • Friedhelm Krey: Hans Henny Jahnn und die mann-männliche Liebe, P. Lang, 1987, S. 254
    • Eldorado: homosexuelle Frauen und Männer in Berlin, 1850-1950 : Geschichte, Alltag und Kultur, Edition Hentrich, 1992, S. 84
    • Franz Eder,Sabine Frühstück: Neue Geschichten der Sexualität: Beispiele aus Ostasien und Zentraleuropa 1700-2000, Turia & Kant, 1999, S. 266
    • Per Ketman, Andreas Wissmach: DDR: ein Reisebuch in den Alltag, Rowohlt, 1986, S. 182
    • Rupert Weinzierl: Fight the power!: eine Geheimgeschichte der Popkultur und die Formierung neuer Substreams, Passagen, 2000, S. 222
    • Volker Woltersdorff: Coming out: die Inszenierung schwuler Identitäten zwischen Auflehnung und Anpassung, Campus, 2005, S. 59
  • schwul-lesbisches Selbstbewußtsein / schwul-lesbischen Selbstbewußtsein & Abarten:
    • Jannette Albrecht, Hans-Christoph Bigalke: Stattbuch Ost: Adieu DDR, oder, Die Liebe zur Autonomie : ein Wegweiser durch die Projektelandschaft, Stattbuch Verlag, 1991, S. 242
  • Queeres Selbstbewusstsein:
    • Anna Babka, Susanne Hochreiter: Queer Reading in den Philologien: Modelle und Anwendungen, Vandenhoeck & Ruprecht, 2008, S. 65
  • homosexuelles Selbstwertgefühl / homosexuellen Selbstwertgefühl:
    • Martin Dannecker, Reimut Reiche: Der gewöhnliche Homosexuelle, S. Fischer, 1974, S. 215
  • schwules Selbstwertgefühl / schwulen Selbstwertgefühl:
    • Hans Pleschinski: Ludwigshöhe: Roman, C.H.Beck, 2008, S. 255
  • lesbisches Selbstwertgefühl / lesbischen Selbstwertgefühl:
    • Madeleine Marti: Querfeldein: Beiträge zur Lesbenforschung : Zweites Symposium deutschsprachiger Lesbenforschung, veranstaltet von SAPPHO, Verein zur Förderung von Frauenforschungsprojekten, 16. bis 18. April 1993 in Boldern bei Zürich, eFeF-Verlag, 1994, S. 88
    • Centrum Schwule Geschichte: "Das sind Volksfeinde!": die Verfolgung von Homosexuellen am Rhein und Ruhr 1933-1945 : Publikation zur Ausstellung "Das sind Volksfeinde!" Kölner 'Sonderaktion' gegen Homosexuelle im Sommer 1938, Das Centrum, 1998, S. 34
    • Emma: das Magazin von Frauen für Menschen, Band 1985, Emma-Verlag, 1991, S. 38

--Franz (Fg68at) 11:58, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Ich konnte ja nicht alle Quellen prüfen, aber die wenigen, die ich aus der unter Gay Pride aufgezählten herausgegriffen habe, legen nahe, dass du nach wie vor nicht verstanden hast, worum es mir eigentlich geht. Bestätigt wird dass dadurch, dass du zusätzlich noch haufenweise Werke aufzählst, die den Begriff Gay Pride offenbar gar nicht enthalten.
Ein paar Beispiele:
  • Bei Jagose kommt laut Google Books nur vor »Auch wenn Identität und gay pride zentrale Begriffe für die Befreiungsbewegung waren«
  • Bei Laabs heisst es: »Das gay pride sollte die Verteidigung der individuellen Belange und Ansprüche gegen die Gewalt und den Zugriff des Systems symbolisieren.«
  • Bei Andreas Speck heisst es: »Eine Voraussetzung der schwul/lesbischen Emanzipationsbewegung war es, die als "minderwertig" definierte und von außen zugeschriebene kollektive Identität positiv zu wenden. "Gay Pride", "Gay is good" waren Slogans, die der eigenen Identität einen positiven Wert gaben. "Das Herausbilden eines politischen Identitätsbewußtseins ... ist ein Schritt der Politisierung und des Widerstands unterdrückter Gruppen. ... Identitätsbewußtsein ist Produkt und Mittel einer Befreiungspolitik, Identität ein (vorübergehender) Kampfbegriff: Entgegnung auf die Diskriminierung und die Sicht der Norm. Identität in diesem Sinne umfaßt das Bewußtsein einer gemeinsamen Geschichte der Ausbeutung und der Unterdrückung...", so Susanne Kappeler, und das bedeutet Empowerment sowohl auf der Gruppen- als auch auf der persönlichen Ebene.«
  • N-TV berichtet: »40 Jahre "Gay Pride" Tree war dabei, als die "Gay-Pride"-Bewegung der Schwulen und Lesben im Sommer 1969 begann.«
  • C. Wüstner: Political Correctness und Homosexualität Gesellschaftliche Akzeptanz und Isolation einer sexuellen Minderheit: »Die Bewegung trägt seitdem das Aushängeschild „gay pride“ (...) Der Ausdruck Gay Pride ist nicht mehr als Antwort auf Diskriminierung notwendig und dient somit nicht mehr als Identifikationssymbol für die junge Generation.«
Diese Quellen stützen doch alle eher meine Kritik an der Einleitung. Es geht nicht darum, zu belegen, dass es A) homosexuelles Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl/Stolz/Selbstachtung/Wasauchimmer gibt. Es geht auch nicht darum, zu belegen, dass es B) eine theoretische Grundlage einer Befreiungsbewegung gibt (um aufkeimende Altöldiskussionen zu unterdrücken), in der das Einstehen für A eine zentrale Rolle spielt. Dass aber im deutschen Sprachraum sowohl für A als auch für B deckungsgleich die Begriffe Gay Pride genutzt werden können, wie es die Einleitung und wohl auch der Artikel über weite Strecken nahelegen: Täusche ich mich, wenn ich vermute, dass sich in der obigen Aufzählung kein Beleg dafür findet? --Oberlaender 09:29, 12. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ich verstehe Deine Kritik aber auch immer noch nicht. Bei Andreas Speck, zB, geht es um Identität, also um Bedeutung A. Das ist ein deutschsprachiges Werk. Bei Jagose und Laabs geht es eindeutig um B, die Grundlage einer Bewegung. Auch die sind deutschsprachige Werke. Somit wird in der deutschen Sprache sowohl A als auch B gemeint. Das ist es doch, was zu beweisen wäre, oder nicht?--Bhuck 04:02, 14. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Was soll das heissen »bei Andreas Speck, zB, geht es um Identität, also um Bedeutung A.«? Entscheidend ist doch, wofür steht Gay Pride. Und bei Speck steht Gay Pride weder für A noch B, sondern wird nur als »Slogan, der der eigenen Identität einen positiven Wert gab« erwähnt.
Schau dir doch mal die Quellen an, die für diesen Artikel verwendet wurden. Beispiel:
Ohne (deutschsprachiger) Beleg, der besagt, dass Gay Pride der Ausdruck für den selbstachtenden Umgang mit der eigenen homosexuellen Identität sei (wobei in der Einleitung nach wie vor generell von sexueller Identität gesprochen wird), ist dieses Vorgehen vergleichbar damit, wenn ich schreiben würde: Pazifismus ist ein Begriff, der Weltfrieden beschreibt und in den Artikel dann Studien über gewaltfreies Zusammenleben einbaue, in denen es nicht um die Ideologie des Pazifismus geht. Zumindest legen dies die bisherigen Quellen nahe. --Oberlaender 12:58, 14. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ich verstehe Dich leider immer noch nicht so ganz. Ein Slogan steht doch für irgendwas, oder? Das gehört doch zum Slogansein. Und das, wofür es bei Speck steht, ist das, was Du unter A geschrieben hast? Wo ist das Problem? Ist das Problem, dass das Konzept nur auf englisch so tituliert wird, und auf deutsch gar nicht oder umschweifend-blumig aber nicht griffig beschrieben wird? Die Pazifismus-Analogie habe ich leider auch nicht verstanden. Leider sind wir nur sehr wenige hier in dieser Diskussion, so dass ich nicht weiß, ob das an mir oder an Dir liegt.--Bhuck 06:31, 20. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ich verstehe das ganze Konzept nicht. Nur als Beispiel: Ich bin hetero und schlafe mit Frauen. Dabei habe ich alle möglichen Empfindungen aber ich war noch nie stolz darauf, dass ich eben bin, wie ich bin. Wozu also brauchen die nicht-heteros Stolz, wenn sie auch nur machen, was sie gerne machen? Stolz ist man normal auf ein Ergebnis oder eine Fähigkeit aber nicht unbedingt auf den Prozess. Gwele kloz (Diskussion) 20:37, 11. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Amsterdam Gay Pride Bearbeiten

Der Artikel stand drei Monate auf der Review-DiskussionsSeite, die wurde hierher kopiert. Seit heute steht der Artikel als Auszeichnungskandidat für "Lesenwerter Artikel" hier. Bitte an der Abstimmung teilnehmen. M.f.G., --F2hg.amsterdam 14:50, 28. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Quellen Bearbeiten

Habe den Quellen-Baustein eingesetzt, da zahlreiche bewertende Aussagen im Text stehen - die entweder zu belegen wären, oder zu streichen oder distanzierter zu formulieren. --Edoe 20:47, 17. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Baustein wieder entfernt: Welche? Wo? Was? ThomasStahlfresser 21:33, 17. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Defekte Weblinks Bearbeiten

GiftBot (Diskussion) 21:45, 26. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Essay Bearbeiten

Geht es nur mir so oder sehen auch andere in Teilen des Textes einen Essay mit persönlichen Betrachtungen zum Umgang mit sexueller Orientierung, Songtexten, Haltungen und Lebensweisheiten? --Superbass (Diskussion) 19:31, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ja, auf alle Fälle... Das gehört stark überarbeitet. --Shikeishu (Diskussion) 14:50, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Pathetic Anglicised idiots. STOP COPYING ENGLISH. (nicht signierter Beitrag von 2A01:4C8:41:495:1:2:C81D:EAFE (Diskussion) 00:20, 20. Aug. 2020 (CEST))Beantworten

Abkürzung „Pride“ Bearbeiten

In der Einleitung wird suggeriert, es gebe keine Probleme, wenn man statt „Gay Pride“ nur „Pride“ sage. Gegen diese These spricht, dass es inzwischen, und das sogar weltweit, andere Bewegungen von Minderheiten gibt, die sich selbst als „… Pride“ bezeichnen (vor allem Disability Pride und Mad Pride).
Menschen mit Behinderung in Neuseeland machen geltend, dass in ihrem Land Menschen mit Behinderung die zahlenmäßig größte Minderheit in dem Land bilden ([8]). Demnach müsste Pride zumindest dort eigentlich für Disability Pride stehen. --CorradoX (Diskussion) 09:23, 7. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Einfach mal eine Übersetzung einfügen Bearbeiten

Es würde dem Leser helfen, wenn er gleich in der Einleitung erfahren würde, was das Lemma ungefähr auf deutsch bedeutet. Also einfach Schwulen-Stolz, oder auch: stolz, schwul zu sein, oder so ähnlich. Auf jeden Fall sollten Gay und Pride erklärt werden. Wir sind schließlich eine Enzyklopädie, da kann man schon mal eine Worterklärung erwarten.--Rogald (Diskussion) 05:22, 13. Aug. 2021 (CEST)Beantworten