Diskussion:Koreanisches Alphabet/Archiv

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Ciciban in Abschnitt Sulawesi

Schriftart

Ein Link zu einer Schriftart mit den erforderlichen Zeichen wäre angemessen.80.146.110.33 22:34, 17. Jan. 2008 (CET)

Unter "Überblick" müssen die Grafiken "Konsonanten" und "Vokale" vertauscht worden sein; eine Grafik scheint Ziffern zu zeigen. Wer des Koreanischen mächtig ist, möchte das bitte korrigieren. Danke --MSprotte62 05:20, 3. Jun. 2009 (CEST)

Nein, die Grafiken sind korrekt bezeichnet (links Konsonanten, rechts Vokale), wenn auch diese Grafiken vielleicht nicht sehr sinnvoll sind. Die Ziffern in den beiden Grafiken sind überflüssig; die Zeichen sind durchnummeriert, aber es ist keine Legende mit Erklärungen vorhanden. --Babel fish 04:01, 18. Jun. 2009 (CEST)

Legende

I don't the legende section is appropriate for this article. I never heard of such legende. (I'd like to know who contributed for that part and what his(her) source for the story is.) It sounds like a maerchen (wahrsager and honig thing... what an orientalism). Actually king Sejong developed the schrift in a very scientific way. He made a institution and let dozens of the best scholars to study phonetics with him. Xaos 06:47, 8. Mai 2005 (CEST)

Benutzer:Immanuel Giel wrote that part: Diff -- iGEL (+) 11:12, 8. Mai 2005 (CEST)

I think the Korean "legende" is appropriate. I speak the language and it seems correct in German, and even English, pronunciation.

Wenn einem Koreaner diese Legende gänzlich unbekannt ist, dann wird sie in der Tat fragwürdig. Bei Google habe ich auf die Schnelle nur eine einzige Seite gefunden, auf der von dieser Legende die Rede ist, nämlich everything2.net. — 09:25, 31. Jul 2006 (CEST)
Ich ahbe die Legende von einer Koreanerin, bei der ich (im vergangenen Jahrtausend) ein Semester lang Koreanisch-Unterricht hatte. Natuerlich kenne ich den wahren Sachverhalt mit der Gelehrtenkommission, aber die Legende gibt es nun einmal, auch wenn sie nicht jeder Koraner kennt. - (Ich sitze jetzt im Ausland an einem fremden Geraet und finde die automatische Unterschrift nciht. Immanuel Giel)

Absatz Legende löschen!!!
Ich finde es nicht gut deratige Legenden ohne seriöse Quellenangeben in einen Artikel zuschreiben. Ich habe mit meiner koreanischen Frau mal die Geschichts- und Legendenbücher gewälzt und in der koreanischen Community nachgefragt. Fehlanzeige! Diese Geschichte ist nicht bekannt. Sie sollte m.E. nach schnellstens gelöscht werden, oder jemand gibt seriöse Referenzen an. Gruß --Ulanwp 10:39, 15. Dez. 2008 (CET)

"künstlich erschaffene Schrift"

Was ist eine künstlich erschaffene Schrift? Bzw.: Was ist das Besondere an Hangeul?

Praktisch alle Schriften sind künstlich erschaffen, in dem Sinne, dass es sie in der Natur nicht gab ( auch wenn am Anfang war der Abstraktionsgrad mancher Schriften vielleicht gering war).

Hangeul wurde am geplant entwickelt, während sich praktisch alle anderen Schriften aus Pictogrammen entwickelt haben. -- iGEL (+) 12:22, 18. Mai 2005 (CEST)

aber warum aehnelt hangeul fuers westliche auge der chin. schrift..? halte ich fuer unnoetiges chinoiserieren. moechte ich loeschen. der gegensatz zur chin. schriftsollte lieber in dem kontext des wechsels von chinesisch zu hangeul in der benutzung erklaert werden.

Es sollte in jedemfall erhalten bleiben, wie ungeuebte chinesische und koreanische Schrift auseinanderhalten koennen. Den Rest kannst du von mir aus aendern. Bitte unterschreibe deine Beitraege auf Diskussionsseiten mit -- ~~~~. -- iGEL (+) 11:25, 10. Aug 2005 (CEST)

Das Besondere an der koeanischen Hangeul-Schrift ist, dass ein Gremium eingesetzt wurde und eine vollständig neue Schrift entwickelte, die auch vom grafischen Aufbau her keiner bekannten Schrift ähnelte. Außerdem wurde bei der Gestaltung der Zeichen die Art der Artikulation eines jeweiligen Buchstaben berücksichtigt. Bei der lateinischen Schrift weiß kaum ein Mensch, dass die Buchstaben ursprünglich auf Bildzeichen zurück gehen und dennoch werden sie unbeirrt in der von den Römern und Griechen übernommenen Form verwendet auch wenn sie so überflüssig sind wie zum Beispiel das Q und das X. Ein ander Mal mehr. Gruß! --Immanuel Giel 12:05, 10. Aug 2005 (CEST)


Ausserdem wollte man eine Schrift, die sowohl waagrecht wie senkrecht zu schreiben ist.

Fak119 09:32, 18. Jan. 2008 (CET)

Logographien

Im Artikel steht (derzeit noch):

"Hangeul ist das heutzutage am meisten verwendete Alphabet in Korea. Im Gegensatz zu den vielen in Ostasien üblichen Logogramm-Schriften handelt es sich hierbei tatsächlich um eine Alphabetschrift und ist, nicht zuletzt auch deshalb, weil es sich um eine bewusst geplante Schrift handelt, sehr einfach erlernbar. In Korea sind außerdem auch Hanja üblich, der koreanische Name für chinesische Schriftzeichen."

Abgesehen vom sehr holprigen Aufbau dieser Einleitung hat mich die Behauptung überrascht, in Ostasien seien viele logographische Schriften üblich. Ich kenne nur diejenige, die zur Schreibung der größten chinesischen Sprachen und des Japanischen benutzt wird. In der WP kann ich gerade keine andere finden, die noch zur Schreibung irgendeiner lebenden Sprache "üblich" wäre. Gibt es eine? ~ Wikipeditor 14:24, 24. Okt 2005 (CEST)

Nun, Ostasien besteht ja beinahe nur aus China, Korea und Japan. Von daher ist die Aussage nicht falsch. Sorry, muss weg. -- iGEL (+) 17:39, 24. Okt 2005 (CEST)

Ein paar Fragen

„Anders als in Japan oder China, beides (vorwiegend) Länder ohne Alphabetschriften, ...“, dieses vorwiegend sollte man ändern, denn das Japanische besitzt sehrwohl eine (eigentlich sogar zwei) „Alphabetschrift(en)“, bzw. Silbenschrift(en), welche jedoch dem Sinn eines Alphabetes gleichkommt.

Eine Silbenschrift ist nun mal keine Alphabetenschrift!

Fak119 09:30, 18. Jan. 2008 (CET)

Soll „Feature-basierte Schrift“ funktionsbasierte Schrift bedeuten? kann mit dem Begriff sonst nicht viel anfangen (vielleicht mal Deutsch verwenden). Sind die chinesischen Schriftzeichen in dem Artikel wirklich nötig?, da sie eigentlich im koreanischen nicht (mehr) offiziell vorkommen, ist demnach eigentlich auch die Schreibung der koreanischen Begriffe in chinesischen Schriftzeichen, oder eben Hanja, überflüßig. --Kuroi-ryu 20:42, 9 November 2005 (CET)

Den Satz mit Japan und China habe ich mal geändert, der war wirklich etwas merkwürdig.
Ob Hanja in die Artikel aufgenommen werden sollen oder nicht, ist eine Frage, die von allgemeinem Interesse ist, daher sollte das auf Wikipedia Diskussion:Namenskonventionen/Koreanisch diskutiert werden. -- iGEL (+) 02:02, 10. Nov 2005 (CET)
Besagter Satz war von mir. Ich muß zugeben, daß ich über Japanisch nicht genug Bescheid weiß. Mir ging es darum eine Begründung für die Romanisierungsunwissenheit der Koreaner zu finden. Chinesen können Pinying gut gebrauchen, da es die elektronische Verarbeitung erleichtert. Im Koreanischen ist das dabei unnötig, da es sich ja wie bei uns im Deutschen um ein reines Alphabet handelt (Naja +Hanja). Ich versuche mal einen geeigneten Satz zu finden, um das auszudrücken. --Chrislb 06:57, 10 November 2005 (CET)

Diskussion aus dem Review (Oktober 2005)

Ein Artikel über die koreanische Schrift Hangeul. Imho schon ein lesenswerter Artikel, aber ich möchte ihn vorher noch durchs Review schicken. Euch fällt sicher noch einiges auf. Ich bin nicht sicher, in welche Reviewkategorie der Artikel wirklich gehört, so recht passt nichts. Verschiebt es notfalls. -- iGEL (+) 00:20, 25. Okt 2005 (CEST)

Ich halte Teile des Artikels für wenig ausgereift, um es vorsichtig auszudrücken. Leider hab ich momentan weder Lust noch Zeit, ihn groß zu korrigieren. Falls das aber jemand anderes machen will, hier ein paar Kommentare:
  1. "McCune-Reischauer-Romanisierung liegt oft näher an der tatsächlichen Aussprache" - falsch. Wie kann Schrift nah oder weniger nah an einer Aussprache liegen? Solche Aussagen können höchstens auf die IPA-Transkription zutreffen.
  2. Diese Änderung ist komplett falschsuboptimal.
  3. Die Annahme, in Nordkorea würden keine Hanja benutzt, ist falsch, obwohl weit verbreitet. Umgekehrt wird der südkoreanische Gebrauch von Hanja in vielen Quellen überschätzt, was daran liegen könnte, daß es zur Entstehungszeit älterer Quellen noch anders war und dann viele einfach von diesen Quellen abgeschrieben haben, ohne die veränderte Situation in Südkorea wahrzunehmen. – Schönen Gruß, Wikipeditor 23:00, 26. Okt 2005 (CEST)
Das Review ist ja dazu da, Kommentare abzugeben, die ich dann einpflege.
  1. Hier ist natürlich gemeint, wie ein deutscher die Romanisierung ausspricht, daher kann man schon sagen, dass eine Romanisierung näher an der tatsächlichen Aussprache liegt. Werde es trotzdem entfernen.
  2. Nun gut, Hangeul kommt vielleicht nicht von Hanguk, da Südkorea ja erst 1948 gegründet wurde. Aber das 1894 ausgerufene Kaiserreich hieß auch Daehan Jeguk - Ich denke, es stammt sowohl vom Land als auch der Bedeutung Groß ab (der Name Hangeul ist ja erst 1912 aufgekommen). Das mit Chosŏn'gŭl steht auch in der englischen WP und erscheint mir logisch. Also komplett falsch ist es nicht, oder?
  3. Okay, das mit Nordkorea nehm ich raus. Zu Südkorea: Es steht doch dort: Hanja (...) werden nur noch selten verwendet.
Aber danke für's Feedback! Gern mehr. Gruss, iGEL (+) 21:47, 28. Okt 2005 (CEST)
Danke für deine Antwort!
  1. Ach so, sowas wie 한글 > hangeul > "Hang-Oil"?
  2. Chosŏn'gŭl meinte ich gar nicht, sondern nur die roten Stellen.
    Zu han: Entschuldigung. Du hast recht, das mit han könnte sogar stimmen. Es ist aber völlig aus der Luft gegriffen, solange keine dahingehende Aussage des Schöpfers der Bezeichnung vorliegt – gibt es eine? Ich schätze, es könnte als Wortspiel gemeint sein; wir können wie gesagt aber alle nur spekulieren; das sollte nicht als Fakt präsentiert werden.
    Zu Hangul: "ältere Romanisierung"? Gibt es Belege für das Auftreten dieser Schreibung aus der Zeit vor McCune-Reischauer?
  3. Den dt. WP-Artikel wollte ich in bezug auf Südkorea auch nicht kritisieren.
Viel Erfolg! – Wikipeditor 07:41, 31. Okt 2005 (CET)

Silbenschrift

Ist Hangeul nicht eigentlich eine Silbenschrift? --Abdull 17:23, 26. Nov 2005 (CET)

Nein. Aus Silbenschrift: Silbenschriften gehören zu den phonographischen Schriften, bei denen die einzelnen Zeichen der Schrift für Laute stehen. (...) Manche Sprachen haben zwar Buchstaben-Alphabete, gruppieren die Symbole jedoch silbenweise, so dass man scheinbar eine Silbenschrift vor sich hat. Beispiele hierfür sind die koreanische Hangeul-Schrift (...) -- iGEL (+) 17:52, 26. Nov 2005 (CET)

Verlinkung eines koreanischen Artikels der Wiki

Eine Verlinkung eines fremdsprachigen Artikels einer anderen Wikipedia habe ich noch nich gesehen, entbehrt meistens auch jeder Grundlage. Vorallem m.E. hier, da die wenigsten Deutschen koreanisch lesen können. Bitte um Entfernung. Grüße --Chrislb 16:20, 7. Dez 2005 (CET)

Link entfernt. --Chrislb 05:47, 18. Dez 2005 (CET)
Pardon, das war ich. Koreanisch muß man nicht unbedingt können – ich finde, die Tabelle und das Bild im koreanischen Artikel sprechen schon für sich, und übersetzen wird den Artikel auf absehbare Zeit auch niemand. Es gibt ihn ja nichtmal auf Englisch, nur das hier auf den Commons. Aber meinetwegen. Wikipeditor 10:37, 18. Dez 2005 (CET)

Diskussion aus der Kanditatur Lesenswert (Dezember 2005)

Hangeul (oft auch Hangul geschrieben; 한글) ist das heutzutage am meisten verwendete Alphabet in Korea. Im Gegensatz der chinesischen Schrift handelt es sich hierbei tatsächlich um eine Alphabetschrift und gilt durch ihren logischen Aufbau als sehr einfach erlernbar.

  • Ich habe am Artikel etwas mitgewirkt, daher: Neutral -- iGEL (+) 21:00, 17. Dez 2005 (CET)
  • Inhaltlich ebenso gut wie der vorige, aber viel nachvollziehbarer strukturiert, daher pro --Bottomline 01:39, 18. Dez 2005 (CET)
  • Neutral Guter Artikel, man kann noch erwähnen dass Hangeul mit der Kabo-Reform 1894 offiziell die Hanja abgelöst haben. Eins hält mich vom Pro ab: Es fehlt die ziemlich wichtige Information, welcher Zeichenteil jetzt eigentlich in welche Ecke vom Schriftzeichen kommt! Wie sind die fertigen Zeichen denn nun aufgebaut? en:Hangul liefert das und noch massenweise mehr Informationen, mit denen man den deutschen Artikel noch ausbauen kann. -- Mkill 20:28, 18. Dez 2005 (CET)
Ich habe den Artikel in der Richtung erweitert. Er steht aber weiterhin auf meiner Todo-Liste, da es noch einiges zu sagen gibt. Danach werde ich ihn nochmal durchs Review schicken, unabhängig davon, ob die Lesenswert-Kandidatur erfolgreich ist oder nicht. -- iGEL (+) 16:01, 22. Dez 2005 (CET)
  • Neutral, mit Tendenz zu Pro. Eigentlich ein sehr schöner Artikel, aber es fehlt die Literatur. Irgendwo muss der Autoren/die Autoren ihre Informationen doch herhaben... --Bender235 05:24, 22. Dez 2005 (CET)
    Wurde behoben. iGEL (+) 13:50, 22. Dez 2005 (CET)
  • Kontra, da ich versucht habe, aus dem Artikel zu lernen, wie ich die Schriftzeichen zu lesen habe, allerdings gescheitert bin. Auf http://www.bensmatrix.com/culture/basickorean.html werden außerdem verschiedene Laute für einige Konsonanten angegeben, was ich allerdings im Artikel noch vermisse. Allerdings trotzdem bisher saubere Arbeit. Sorry noch, daß die Anmerkung nicht im Review kam. --Chrislb 15:12, 22. Dez 2005 (CET)

Abschnitt abgegrenzt: Bitte nicht mehr abstimmen, die Abstimmung stammt vom letzen Jahr und ist bereits beendet. --chrislb 问题 11:00, 3. Jul 2006 (CEST)

  • Kontra. Der Artikel ist chaotisch strukturiert, eine systematische Darstellung zwischen Rechtschreibung, Morphologie und Aussprache fehlt, ebenso eine Darstellung der Unterschiede in der Rechtschreibung zwischen KDVR und Südkorea und Literaturhinweise. Die Tabellen sind unübersichtlich und ohne Erklärungen fast sinnlos. Die Aussprache ist nicht in IPA angegeben, es fehlt jedoch ein Hinweis darauf, welches Transkriptionssystem verwendet wird. —Babel fish 10:25, 3. Jul 2006 (CEST)

Hanja für 한글

Die Tabelle oben rechts ist ja unvollständig. Was ist denn das Hanja für 한글? In den chinsischen Wikis steht "諺文", dürfte sich dann also um das passende Hanja handeln, oder? Naja, ich frag halt vorher lieber nach. --ツンヅくん 01:19, 9. Jun. 2007 (CEST)

Nein, afaik gibt es keine Hanja für Hangeul. Hanja sind nicht das selbe wie die chinesische Schrift, weil die Chinesen für alle Begriffe Schriftzeichen finden (müssen), auch wenn es sich um nicht chinesische Ausdrücke handelt, während die Koreaner auf Hangeul ausweichen können. Nur Wörter, die chinesischen Ursprungs sind, haben Hanja. -- iGEL·대화·Bew 02:24, 11. Jun. 2007 (CEST)

Neutrale Bezeichnung

Die Bezeichnung „Hangeul“ ist nicht neutral. Erstens wird der koreanische Begriff nur in Südkorea verwendet und zweitens erscheint er hier auch noch in einer Transkription, die nur in Südkorea verwendet wird. Auch die Reihenfolge der Buchstaben sowie die Namen einiger Buchstaben sind nur nach dem südkoreanischen Standard angeführt und weichen in der KDVR z.T. ab.

Vorschläge: Artikel ergänzen und verschieben nach "Koreanisches Alphabet" oder "Koreanische Schrift". --Babel fish 08:04, 8. Apr. 2009 (CEST)

Wenn keine Einwände kommen, werde ich den Artikel nach der Umgestaltung (Vorschlag s.u.) nach Koreanisches Alphabet verschieben. --Babel fish 12:30, 15. Aug. 2009 (CEST)
Dagegen. (Gegen die Umbenennung)
1. Kommt es nicht darauf an, wie die Schrift in Nord- oder Südkorea heißt, sondern in deutschen Fachtexten. Und da scheint mir Hangul bzw. Hangeul dominierend zu sein. Mit dem Versuch, aus der Artikelbenennung ein Politikum zu machen halsen wir uns nur unnötige Diskussionen auf, und wir brauchen nicht noch mehr Artikel wie Sea of Japan naming dispute. Bei Google Scholar - Seiten auf Deutsch führt "Hangul" mit 76 Treffern, damit ist für mich die Artikelbenennung klar.
2. Koreanisches Alphabet ist irreführend, weil es kein Alphabet ist, sondern eine Silbenschrift.
3. Koreanische Schrift, analog zu Japanische Schrift, ginge als zusammenfassender Artikel über Hangul und Hanja, nicht jedoch als Artikel nur über einen Teil des Schriftsystems. --Mkill 10:22, 25. Aug. 2009 (CEST)
ad 2: Nein, das koreanische Alphabet ist keine Silbenschrift wie Hiragana oder Katakana, sondern tatsächlich eine Buchstabenschrift, d.h. ein Alphabet. Die Grapheme stehen nicht für Silben, sondern für einzelne Konsonanten und Vokale. Bitte sieh dir den Artikel nochmal an!
ad 3: Einen Abschnitt über die Verwendung von chinesischen Schriftzeichen im Koreanischen könnte man noch unterbringen; der Entwurf (s.u.) erwähnt ja auch andere, ältere koreanische Schriftsysteme wie Ridu (ähnlich der japanischen Manyōgana etc.). „Koreanisches Alphabet“ wäre aber wirklich der bessere Titel, die anderen Schriften sollten wohl getrennt behandelt werden.
ad 1: Der Vergleich mit „Japanisches Meer“ vs. „Ostmeer“ ist deshalb nicht treffend, da die deutsche Bezeichnung „koreanisches Alphabet“ sowohl in Südkorea als auch in der KDVR akzeptiert wird. Für das Japanische Meer / Ostmeer hingegen scheint es keine „neutrale“ Bezeichnung zu geben.
Die Lage „in deutschen Fachtexten“ ist keineswegs so eindeutig und auch schwer festzustellen, und welche „Fachtexte“ sind maßgeblich? Im Großen Brockhaus beispielsweise heißt das Lemma auch nicht „Hangeul“ oder „Hangul“ (dort findet man bloß besagten Hirsch), sondern „koreanische Schrift“, ebenso in anderen deutschen Lexika. Die neue Umschrift des südkoreanischen Kultur- und Tourismusministeriums hat sich aus gutem Grund in der Fachliteratur bisher nicht durchgesetzt, daher findet man auch kaum die Schreibweise „Hangeul“.
Wie hast du bei Google Scholar gesucht? 76 Treffer sind nicht gerade aussagekräftig, und ich bekomme für „Hangeul“ nur 10. Für „koreanisches Alphabet“ liefert Google Books 197 Treffer, für „Hangeul“ alleine 56 (und da sind noch einige englische Treffer dabei). Aber um Google-Suchergebnisse geht's eigentlich gar nicht. --Babel fish 11:10, 27. Aug. 2009 (CEST)

Belege fehlen

Der Artikel enthält zahlreiche Behauptungen und Begriffe, die unklar, unwissenschaftlich oder tendenziös sind – und Quellenangaben fehlen praktisch völlig. --Babel fish 08:04, 8. Apr. 2009 (CEST)

Die Diskussion hier ist ja etwas eingeschlafen.
Ich bin dabei, den Artikel umzuschreiben. Die folgenden Passagen des bestehenden Artikels halte ich für inhaltlich problematisch und/oder sie sind nicht belegt und ich werde sie daher nicht übernehmen:
  • „Hangeul (oft auch Hangul geschrieben; 한글) bzw. Chosŏn’gŭl ist heutzutage das meistverwendete Alphabet in Korea.“
  • „Im Gegensatz zur chinesischen Schrift handelt es sich hierbei um eine Alphabetschrift. Ihr Aufbau folgt bestimmten Prinzipien und kann als logisch bezeichnet werden.“
  • „Damit ist das koreanische Alphabet ein seltenes Beispiel für eine landesweit benutzte feature-basierte Schrift.“ (Gibt es andere Beispiele, die evtl. nur regional verwendet werden?)
  • „Heutzutage gelangen immer mehr amerikanische und sonstige westliche Ausdrücke in die koreanische Sprache und werden dann mit dem koreanischen Alphabet umschrieben. Da dabei gewisse phonetische Regeln und Abkürzungsgewohnheiten der koreanischen Sprache berücksichtigt werden, ist eine korrekte phonetische Darstellung des Wortes nicht immer gegeben, wenn man bei der Lesung des Geschriebenes die Ausspracheregeln koreanischer Wörter anwendet.“
  • „Die neue Schrift wurde wohl um den 9. Oktober 1446 in einem Dokument, dem Hunmin Jeongeum, veröffentlicht –der genaue Tag ist unbekannt.“ (eigenartiger Widerspruch) „Dies wird heute in Südkorea am 9. Oktober mit dem gesetzlichen Feiertag Hangeul-Tag gefeiert. In Nordkorea findet ein entsprechender Feiertag am 15. Januar statt.
  • Der Abschnitt „Legende“
  • Der Abschnitt „Technische Entwicklung“
  • „Die Versuche, das koreanische Alphabet linear zu schreiben, waren kurzlebig und hatten keine Chance, sich durchzusetzen, weil die Lesbarkeit in dieser Form stark beeinträchtigt war.“
  • „Der Linguist Ju Si-gyeong hat die heute in Nordkorea nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung hangeul wahrscheinlich zwischen 1910 und 1912 geprägt. Schriftlich ist sie ab 1913 belegt, als sie in einer Ausgabe der Jugendzeitschrift ‚Idle Boy‘ auftauchte.“
  • „Geul – ‚Schrift‘ ist aus dem chinesischen 契 entstanden (gyeol → geol → geul), wird aber nicht mehr als sinokoreanisches Wort behandelt, also niemals mit dem Hanja 契, sondern immer mit hangeul geschrieben. Han kann als Partizipialform des mittelkoreanischen Adjektivs ha- – ‚viel‘ interpretiert werden; han geul ließe sich in diesem Fall mit ‚große Schrift‘ oder ‚Großschrift‘ übersetzen. Alternativ kann man das han als ‚koreanisch‘ verstehen. Han-geul könnte man dann als ‚Koreaner-Schrift‘ verstehen, analog zum südkoreanischen Wort han-guk –‚Korea‘ (‚Koreaner-Land“). Das Ethnonym han ist zwar nicht chinesischen Ursprungs; da die Chinesen es aber früh von Stämmen der koreanischen Halbinsel zu deren Bezeichnung übernahmen, wird es jetzt als sinokoreanisches Wort behandelt (Hanja: 韓).“
  • „Chosŏn ist wie han ein altes Ethnonym, zu dessen Schreibung mit Sinographemen, der damals in Ostasien meistverwendeten Schrift, die Zeichen 朝 cho und 鮮 sŏn verwendet wurden, den Laut des Wortes in der Sprache derer nachahmend, die es bezeichnete. Chosŏn wird oft mit „Morgenstille“ übersetzt, was aber nicht die ursprüngliche Bedeutung des Wortes ist, sondern nur auf der sonstigen Bedeutung der Grapheme im Chinesischen beruht, mit denen das Ethnonym geschrieben wurde.“ (überflüssiger Exkurs)
  • „Die Unterscheidung von koreanischen Buchstaben und den Hanja ist auch ohne Kenntnisse der Sprache möglich, da das koreanische Alphabet der beschriebenen, festen Form folgt, chinesische Zeichen aber aus Radikalen bestehen, die auch in der Zusammensetzung unterschiedlich sind.“ (unverständlich)
  • „Die McCune-Reischauer-Romanisierung verwendet einige Sonderzeichen und gilt als komplizierter.“
  • „Die Umschriften geben die koreanische Sprache aber ungenauer wieder, außerdem werden koreanische Worte meist recht lang. Daher werden sie meist nur bei westlichen Bezeichnungen eingesetzt oder bei koreanischen Begriffen in westlichen Texten.“
  • „Die meisten Südkoreaner können das koreanische Alphabet, die ab der Grundschule gelehrte lateinische Schrift sowie eine große Zahl die erst nach der Lateinschrift gelehrter Hanja fließend lesen und schreiben. Viele Koreaner können Hanja deutlich besser lesen als schreiben. Anders als beispielsweise in Japan, wo sich das Hepburn-System etablieren konnte, beherrschen nur wenige Koreaner eins der Systeme zur Romanisierung; viele tendieren zu spontaner Romanisierung ohne ersichtliche Systematik; auch wird oft eine der wissenschaftlichen Romanisierungen zugrundegelegt, an der dann aber starke Änderungen vorgenommen werden, um sie den Bedürfnissen oder technischen Gegebenheiten des Benutzers anzupassen; siehe hierzu McCune-Reischauer#Sonderzeichen.“
(Hervorhebungen B.f.) Bitte um Einsprüche, Kommentare und Hinweise auf Quellen. --Babel fish 08:02, 20. Apr. 2009 (CEST)
Noch eine Frage: Gibt es Belege für den offiziellen Status der koreanischen Sprache und/oder Schrift in Taiwan? Falls nicht, werde ich auch das nicht übernehmen. --Babel fish 10:01, 21. Apr. 2009 (CEST)

Vorschlag

Vorschlag für eine Neufassung des Artikels:


Das koreanische Alphabet ist eine Buchstabenschrift, die für die koreanische Sprache verwendet wird. Es wurde im 15. Jahrhundert geschaffen und ist mit geringen Veränderungen heute die offizielle Schrift für das Koreanische[1] in Nordkorea, Südkorea und der Volksrepublik China.

Form

Die moderne alphabetische Reihenfolge der koreanischen Buchstaben sowie ihre Namen sind in Nordkorea und in Südkorea jeweils etwas unterschiedlich.[2]

Konsonanten

̚
͈

Buchstabe Phonem Name ㄱ /k/ [ki.ɯk̚] 기윽 ㄴ /n/ [ni.ɯn] 니은 ㄷ /t/ [ti.ɯt̚] 디읃 ㄹ /l/ [ɾi.ɯl] 리을 ㅁ /m/ [mi.ɯm] 미음 ㅂ /p/ [pi.ɯp̚] 비읍 ㅅ /s/ [si.ɯt̚] 시읏 ㅇ /ŋ/ (/Ø/) [i.ɯŋ] 이응 ㅈ /ʦ/ [ʦi.ɯt̚] 지읒 ㅊ /ʦʰ/ [ʦʰi.ɯt̚] 치읓 ㅋ // [kʰi.ɯk̚] 키읔 ㅌ // [tʰi.ɯt̚] 티읕 ㅍ // [pʰi.ɯp̚] 피읖 ㅎ /h/ [hi.ɯt̚] 히읗 ㄲ // [tøːn ki.ɯk̚] 된기윽 ㄸ // [tøːn ti.ɯt̚] 된디읃 ㅃ // [tøːn pi.ɯp̚] 된비읍 ㅆ // [tøːn si.ɯt̚] 된시읏 ㅉ /ʦ͈/ [tøːn ʦi.ɯt̚] 된지읒

Dies ist sind die Reihenfolge und die Bezeichnungen in Nordkorea. Der Buchstabeㅇ wird nur als /ŋ/ am Silbenende in dieser Reihenfolge geführt; Wörter, in denen er als Vokalträger am Silbenanfang fungiert, werden am Ende des Alphabets unter den Vokalen eingereiht. In Nordkorea lauten die Buchstabenbezeichnungen phonologisch völlig regelmäßig /Ci.ɯC/, wobei C für den jeweiligen Konsonanten steht. Einige Buchstaben haben in Südkorea andere Bezeichnungen, die auf Ch’oe Sejin (s.u.) zurückgehen: ㄱ heißt [ki.jək̚] 기역, ㄷ [ti.ɡɯt̚] 디귿 und ㅅ [si.ət̚] 시옷.

Die verdoppelten Zeichen zur Wiedergabe der gespannten Konsonanten werden in Nordkorea mit [tøːn] 된 „hart“ bezeichnet, in Südkorea hingegen als [s͈aŋ ki.jək̚] 쌍기역, [s͈aŋ ti.ɡɯt̚] 쌍디귿 etc., mit [s͈aŋ] 쌍 / 雙 „doppelt“.

In Südkorea gibt es mehrere übliche alphabetische Reihenfolgen, die alle auf dem folgenden Schema beruhen: ㄱ, (ㄲ), ㄴ, ㄷ, (ㄸ), ㄹ, ㅁ, ㅂ, (ㅃ), ㅅ, (ㅆ), ㅇ, ㅈ, (ㅉ), ㅊ, ㅋ, ㅌ, ㅍ, ㅎ. Das Zeichen ㅇ wird dabei immer in dieser Reihenfolge geführt, egal, ob es für /ŋ/ steht oder nur als Vokalträger am Silbenanfang dient. Ob ein Konsonantenzeichen am Wortanfang verdoppelt ist oder nicht, wird in der Sortierung ignoriert; bei sonst gleich lautenden Wörtern wird das Wort mit dem Doppelkonsonanten-Zeichen nachgestellt. Doppelkonsonanten-Zeichen und Konsonantenkombinationen am Wortende werden entweder ignoriert oder extra sortiert, und zwar nach der Reihenfolge ㄱ, ㄲ, ㄳ, ㄴ, ㅧ, ㄹ, ㄺ, ㄻ, ㄼ, ㄽ, ㄾ, ㄿ, ㅀ, ㅂ, ㅄ, ㅅ, ㅆ.

Konsonantenkombinationen am Silbenende werden [pat̚.ʦʰim] 받침 „Untergestell“ genannt, z.B. [ɾi.ɯl ki.ɯk̚ pat̚.ʦim] bzw. [ɾi.ɯl ki.jək̚ pat̚.ʦim] für ‹lk› ㄺ.[3]

Vokale

Die Vokalbuchstaben und -Buchstabenkombinationen haben keine besonderen Namen. Die Vokallänge ist im Koreanischen bedeutungsunterscheidend; in der koreanischen Schrift wird jedoch nicht zwischen langen und kurzen Vokalen unterschieden.

ㅏ /a/ ㅑ /ja/ ㅓ /ə/ ㅕ /jə/ ㅗ /o/ ㅛ /jo/ ㅜ /u/ ㅠ /ju/ ㅡ /ɯ/ ㅣ /i/ ㅐ /ɛ/ ㅒ /jɛ/ ㅔ /e/ ㅖ /je/ ㅚ /ø/ ㅟ /y/ ㅢ /ɰi/ ㅘ /wa/ ㅝ /wə/ ㅙ /wɛ/ ㅞ /we/

Dies ist die Reihenfolge der Vokalbuchstaben in Nordkorea. Die Reihenfolge in Südkorea lautet ㅏ, ㅐ, ㅑ, ㅒ, ㅓ, ㅔ, ㅕ, ㅖ, ㅗ, ㅘ, ㅙ, ㅚ, ㅛ, ㅜ, ㅝ, ㅞ, ㅟ, ㅠ, ㅡ, ㅢ, ㅣ.[4]

Strichfolge

Die Schreibweise der Buchstaben folgt den Regeln für die Strichfolge bei chinesischen Schriftzeichen.

Silbenblöcke

Die einzelnen Buchstaben werden zu mehr oder weniger quadratischen Blöcken zusammengesetzt, die jeweils einer Silbe entsprechen. In jeder geschriebenen Silbe gibt es drei Positionen: Anlaut ([ʦʰo.səŋ] 초성 / 初聲), Nukleus ([ʦuŋ.səŋ] 중성 / 中聲) und Auslaut ([ʦoŋ.səŋ] 종성 / 終聲). Bei Silben, die mit einem Vokal beginnen, wird die erste Position mit dem Zeichen ㅇ gefüllt. Die zweite Position wird mit einem Vokal- oder Diphthong-Buchstaben gefüllt. Die dritte Position wird entweder mit einem Konsonantenbuchstaben gefüllt oder bleibt leer.

Je nach der Form der Buchstaben werden die geschriebenen Silben unterschiedlich zusammengesetzt:

Bei ㅣ und den davon abgeleiteten Vokalzeichen steht das Zeichen für den Anlautkonsonant links:

Anlaut Nukleus

Bei ㅡ und den davon abgeleiteten Vokalzeichen steht das Zeichen für den Anlautkonsonant oben:

Anlaut
Nukleus

Bei den Diphthong-Zeichen, die sowohl einen langen waagrechten als auch einen langen senkrechten Strich haben, steht das Zeichen für den Anlautkonsonant links oben:

Anlaut Nukleus
Nukleus

Die Zeichen für den Auslautkonsonant stehen jeweils darunter:

Anlaut Nukleus
Auslaut
Anlaut
Nukleus
Auslaut
Anlaut Nukleus
Nukleus
Auslaut

Die Buchstaben bei der Zusammensetzung jeweils ein wenig ihre Form, so dass die Silbe eine ungefähr quadratische Form erhält.

Rechtschreibung

Die moderne Rechtschreibung ist im Wesentlichen morphophonemisch, d.h. jedes Morphem wird stets gleich geschrieben, auch wenn die Aussprache variiert.[5]

Einige phonologisch distinktive Merkmale werden in der Schrift jedoch nicht unterschieden. Die Länge oder Kürze von Vokalen ist bedeutungsunterscheidend, wird in der Schrift jedoch nicht ausgedrückt:[6] Das Wort [pəːl] 벌 „Biene“ wird beispielsweise genauso geschrieben wie das Wort [pəl] 벌 / 罰 „Strafe“. Die gespannte Aussprache von Konsonanten wird in der Schrift nicht immer ausgedrückt: [kaːŋ.ɡa] 강가 / 江가 „Flussufer“ wird gleich geschrieben wie [ka ŋ.k͈a] 강가 / 降嫁 „Heirat unter dem Stand“.

Als die Schrift geschaffen wurde, wurden die Buchstaben im Wesentlichen nach den Sprechsilben zu Blöcken angeordnet. Später – vor allem nach einem Vorschlag von 1933 – wurde nicht mehr nach Sprechsilben, sondern morphophonemisch geschrieben. Beispiele:

  • [haːn.ɡu.ɡin] „(Süd)koreaner“ wird ‹han.kuk.in› 한국인 (statt ‹han.ku.kin› 한구긴) geschrieben, weil es aus den Morphemen /haːn/+/kuk/ „(Süd)korea“ und /in/ „Mensch“ besteht.
  • [kap̚] „Preis“ wird ‹kaps› 값 geschrieben, denn wenn beispielsweise das Nominativsuffix /i/ hinzutritt, wird das Wort [kap̚.si] gesprochen (und ‹kaps.i› 값이 geschrieben). Das Phonem /s/ gehört zum Stamm, obwohl es am Wortende (wenn das Wort ohne Suffix verwendet wird) nicht realisiert wird.
  • [ki.pʰɯn] „tief sein“ wird ‹kipʰ.ɯn› 깊은 (statt ‹ki.pʰɯn› 기픈) geschrieben, weil der Stamm /kipʰ/ lautet und /ɯn/ ein Suffix ist, d.h. das /pʰ/ ᄑ zum Stamm gehört. Das Prinzip gilt für alle Ableitungen:
  • [kip̚.k͈o] „tief und“ ‹kipʰ.ko› 깊고 (statt ‹kip.k͈o› 깁꼬),
  • [kim.ni] „ist es tief?“ ‹kipʰ.ni› 깊니 (statt ‹kim.ni› 김니) und
  • [ki.pʰi] „Tiefe“ ‹kipʰ.i› 깊이 (statt ‹ki.pʰi› 기피) etc.[7]

Morphophonemischer Lautwechsel wird in der Schrift grundsätzlich nicht berücksichtigt.

Leerräume und Zeichensetzung

Wörter werden durch Leerräume getrennt, wobei alle Suffixe und Partikeln mit dem vorhergehenden Wort zusammengeschrieben werden. Es werden im Wesentlichen die gleichen Satzzeichen verwendet wie in den europäischen Sprachen.[8]

Varietäten

Es gibt einige Unterschiede in der Rechtschreibung zwischen Nord- und Südkorea. In der Standardvarietät Nordkoreas ([mun.hwa.ə] 문화어 / 文化語 „Kultursprache“) wird das Phonem /l/ in sinokoreanischen Wörtern auch am Silbenanfang und im Wortinneren stets [ɾ] gesprochen und auch geschrieben. In der Standardvarietät Südkoreas ([pʰjo.ʣu.nə] 표준어 / 標準語 „Standardsprache“) wird es nach bestimmten Regeln häufig entweder nicht realisiert oder [n] gesprochen und teilweise (am Wortanfang) auch so geschrieben:[9]

Nordkorea Südkorea Chinesisch Bedeutung [ɾjək̚.s͈a] ‹ɾjək.sa› 력사 [jək̚.s͈a] ‹jək.sa› 역사 歷史 „Geschichte“ [toŋ.ɾip̚] ‹tok.ɾip› 독립 [toŋ.nip̚] ‹tok.ɾip› 독립 獨立 „Unabhängigkeit“ [ɾo.doŋ] ‹ɾo.toŋ› 로동 [no.doŋ] ‹no.toŋ› 노동 勞動 „Arbeit“

In Südkorea wird dadurch das morphophonetische Prinzip zugunsten einer Annäherung an die Aussprache gebrochen:

Nordkorea Südkorea Chinesisch Bedeutung [ʦɛ.njə] ‹ʦɛ.njə› 재녀 [ʦɛ.njə] ‹ʦɛ.njə› 재녀 才女 „talentierte Frau“ [njə.ʣa] ‹njə.ʦa› 녀자 [jə.ʣa] ‹jə.ʦa› 여자 女子 „Frau“ [miː.ɾɛ] ‹mi.ɾɛ› 미래 [miː.ɾɛ] ‹mi.ɾɛ› 미래 未來 „Zukunft“ [ɾɛː.wəl] ‹ɾɛ.wəl› 래월 [nɛː.wəl] ‹nɛ.wəl› 내월 來月 „nächster Monat“

Auch andere Wörter werden in Nordkorea und in Südkorea z.T. jeweils unterschiedlich geschrieben.[10]

Verwendung chinesischer Zeichen

Derzeit wird in Südkorea z.T. eine Kombination von chinesischen Schriftzeichen ([han.ʦ͈a] 한자 / 漢字) und koreanischem Alphabet verwendet, in Nordkorea werden chinesische Schriftzeichen praktisch nicht mehr verwendet.[11]

Nach einem königlichen Dekret von 1894 sollten alle Regierungsdokumente ausschließlich mit dem koreanischen Alphabet geschrieben werden. Das Dekret wurde jedoch kaum befolgt. Es erschienen wenigstens zwei Zeitungen ausschließlich im koreanischen Alphabet, doch andere Zeitungen verwendeten chinesische Schriftzeichen für Lehnwörter aus dem Chinesischen und das koreanische Alphabet für rein koreanische Wörter sowie Suffixe und Partikeln. Diese gemischte Schreibweise setzte sich allgemein durch. [12]

In Nordkorea wurde 1949 die Verwendung chinesischer Zeichen im Alltag abgeschafft. Später wurde an den Schulen teilweise eine gewisse Anzahl chinesischer Zeichen gelehrt; sie werden jedoch in Druckerzeugnissen und im Alltag praktisch nicht verwendet.[13]

Die südkoreanische Nationalversammlung verabschiedete 1948 ein Gesetz, dass die ausschließliche Verwendung des koreanischen Alphabets vorschrieb. Dies wurde im Schulwesen befolgt, jedoch nicht in den Medien und anderen Bereichen der Gesellschaft. 1956 und 1957 folgten Präsidentendekrete, die ebenfalls wenig Erfolg hatten. 1964 schrieb das Bildungsministerium vor, dass 1.300 gebräuchliche chinesische Schriftzeichen an den Schulen unterrichtet werden. 1970 wurde der Gebrauch von chinesischen Zeichen in Dokumenten und Schulbüchern wieder verboten. Ab 1972 wurden wieder 1.800 chinesische Schriftzeichen an den Mittelschulen gelehrt und 1975 erschienen entsprechende Schulbücher.[14] Zeitungen und wissenschaftliche Publikationen beschränken sich jedoch in der Regel nicht auf diese 1.800 chinesischen Zeichen. [15]

Geschichte

Ältere Schriften

Ursprünglich war die einzige Schriftsprache in Korea klassisches Chinesisch.

Ab der frühen Koryŏ-Dynastie wurde ein System namens [hjaŋ.ʦʰal] 향찰 / 鄕札 („einheimische Buchstaben“) verwendet, um rein koreanische Texte mit chinesischen Zeichen zu schreiben.[16]

Im 13. Jahrhundert wurden vereinfachte chinesische Zeichen namens [ku.ɡjəl] 구결 / 口訣 bzw. [tʰo] 토 / 吐 für Anmerkungen zu chinesischen Texten bzw. zur lautlichen Wiedergabe koreanischer Silben verwendet,[17]

Um 692 u.Z. soll Minister Solch’ong die Beamtenschrift [riː.du] 리두 / 吏讀[18] erfunden bzw. systematisiert haben.[19] Mit diesem System wurden vor allem Eigennamen, Lieder und Gedichte sowie Anmerkungen zu chinesischsprachigen Texten geschrieben. Koreanische Wörter wurden entweder mit chinesischen Zeichen ähnlicher Bedeutung (Logogramme) oder mit chinesischen Zeichen ähnlicher Aussprache (Phonogramme) geschrieben:[20]

Koreanisch Idu Anmerkung /pəl/ „hell“ 明 nach der Bedeutung des chinesischen Zeichens für míng „hell“ /pam/ „Nacht“ 夜 nach der Bedeutung des chinesischen Zeichens für yè „Nacht“[21]

Neue Schrift

 
Erste Seite des Hunmin chŏngŭm

Mitte des 15. Jahrhunderts wurde unter König Sejong schließlich ein Alphabet aus 17 Konsonanten- und 11 Vokalzeichen geschaffen.[22] Die Schrift wird in dem Werk [hun.min ʦəŋ.ɯm] 訓民正音[23] („Die richtigen Laute zur Unterweisung des Volkes“) vorgestellt, das König Sejong selbst zugeschrieben wird. Gleichtzeitig erschien der Kommentar [hun.min ʦəŋ.ɯm hɛ.ɾje] 훈민정음해례 / 訓民正音解例 („Erklärungen und Beispiele zu den korrekten Lauten zur Belehrung des Volkes“) von Gelehrten der königlichen Akademie der Würdigen ([ʦi.pʰjən.ʣən] 집현전 / 集賢殿). Die beiden Bücher sind auf Chinesisch verfasst.[24] xxx

Das erste Werk, das in dem neuen Alphabet geschrieben wurde, war Ryongbi ŏchŏnga 龍飛御天歌 („Lieder der fliegenden Drachen“), das die Gründung der Chosŏn-Dynastie sowie die Vorgänger von Sejong besingt. [25] Im Jahr 1449 wurde das erste Buch in dem neuen Alphabet mit metallenen Lettern gedruckt. Es ist jedoch nicht erhalten.[26]

Im Jahr 1527 ordnete Ch’oe Sejin 최세진 / 崔世珍 (1478?–1543) die Buchstaben in seinem Chinesisch-Lehrbuch Hunmong Chahoe 훈몽자회 / 訓蒙字會 neu an und gab einigen Konsonanten Namen, deren erste Silbe jeweils mit dem entsprechenden Laut beginnt und deren zweite Silbe mit dem entsprechenden Laut endet:[27]

ㄱ 其役 /ki.jək/ ㄴ 尼隱 /ni.ɯn/ ㄷ 池末 /ti.kɯt/[28] ㄹ 梨乙 /li.ɯl/ ㅁ 眉音 /mi.ɯm/ ㅂ 非邑 /pi.ɯp/ ㅅ 時衣 /si.əs/[29] ㆁ 異凝 /ŋi.ɯŋ/

Modernisierung

Der Vokalbuchstabe ㆍ, die drei Konsonantenbuchstaben ㅿ,ㆆ und ㆁ (auch am Silbenanfang; zusammengefallen mit ㅇ), die Kombinationen ㅸ, ㅹ, ㆄ, ㅱ, ㆅ, ᅇ sowie Konsonantenhäufungen am Silbenanfang wurden abgeschafft, da die entsprechenden Laute im modernen Koreanisch nicht mehr existieren. Für welche Laute diese Zeichen ursprünglich standen, ist umstritten; einige wurden nur für chinesische bzw. sinokoreanische Wörter verwendet. Für chinesische Wörter gab es ursprünglich auch modifizierte Versionen der Buchstaben ㅅ, ㅆ, ㅈ, ㅉ undㅊ – ᄼ, ᄽ, ᅎ, ᅏ und ᅔ sowieᄾ, ᄿ, ᅐ, ᅑ und ᅕ – sowie zahlreiche Kombinationen von Vokalzeichen, die heute alle nicht mehr verwendet werden.[30]

Das Koreanisch des 15. Jahrhunderts war eine Tonsprache und die Töne wurden in der Schrift ursprünglich durch Punkte markiert. Diese Tonzeichen wurden später ebenfalls abgeschafft, obwohl sich die entsprechenden Phoneme teilweise auch im modernen Koreanisch (z.B. als Vokallänge) niederschlagen.[31]

Verbot

Während der japanischen Besatzung (1910–1945) wurde der Gebrauch der koreanischen Sprache und Schrift unterdrückt und 1942 wurde an Schulen nicht mehr Koreanisch unterrichtet.[32]

Erklärung der Buchstabenformen

Nach der traditionellen Darstellung sind die grafisch einfachsten Konsonantenzeichen vereinfachte Abbildungen der Sprechwerkzeuge bei der Aussprache der entsprechenden Laute. Nach Forschungsergebnissen von Gari L. Ledyard sind die Zeichen für die phonetisch einfachsten Konsonanten von der ׄ’Phagspa-Schrift abgeleitet.

Legenden

Es gibt zahlreiche Legenden über die Schrift und ihre Entstehung. Nach einer Legende wurde sie vom Gitterwerk auf traditionellen koreanischen Türen inspiriert; nach einer anderen Legende von den Mustern, die Seidenraupen in Maulbeerblätter fressen.[33]

Tradition

Die drei ursprünglichen Vokal-Grundzeichen sollen nach kosmologischen Vorstellungen Himmel (ㆍ), Erde (ㅡ) und Mensch (ㅣ) abbilden. Aus ihnen sind alle übrigen Vokale und Diphthonge abgeleitet:[34]

ㅣ /i/ ㅏ /a/ ㅑ /ja/ ㅐ /ɛ/ (a+i) ㅒ /jɛ/ (ja+i) ㅙ /wɛ/ (o+a+i) ㅓ /ə/ ㅕ /jə/ ㅔ /e/ (ə+i) ㅖ /je/ (jə+i) ㅡ /ɯ/ ㅗ /o/ ㅛ /jo/ ㅚ /ø/ (o+i) ㅘ /wa/ (o+a) ㅜ /u/ ㅠ /ju/ ㅟ /y/ (u+i) ㅝ /wə/ (u+ə) ㅞ /we/ (u+ə+i) ㅢ /ɰi/ (ɯ+i)

Die grafisch einfachsten fünf Konsonantenzeichen sollen die Stellung der Sprechwerkzeuge bei der Aussprache der entsprechenden Laute abbilden:[35]

/k/ ㄱ soll die Zungenwurzel darstellen, die den Rachen blockiert /n/ ㄴ soll die Zungenspitze darstellen, welche die Alveolen berührt /m/ ㅁ soll die Lippen darstellen /s/ ㅅ soll die Schneidezähne darstellen // ㅇsoll einen Querschnitt durch den Hals darstellen

Nach dieser Vorstellung sind die beiden Buchstaben /k/ ㄱ und /n/ ㄴ vereinfachte Darstellungen, wie die entsprechenden Konsonanten ausgesprochen wurden, und die drei anderen Buchstaben /m/ ㅁ, /s/ ㅅ und // ㅇ vereinfachte Abbildungen der involvierten Sprechorgane. Die übrigen Konsonantenzeichen sind von diesen Buchstaben abgeleitet:[36] ㄱ /k/ →ㅋ ㄴ /n/ →ㄷ→ㅌ ㅅ /s/ →ㅈ→ㅊ ㅇ /Ø/ → ㆆ /ʔ/ →ㅎ /h/

Dies wäre das erste und einzige Mal, dass artikulatorische Merkmale in die Gestaltung einer Schrift eingeflossen sind.[37] Diese Annahme ist jedoch umstritten.[38]

’Phagspa

Das koreanische Alphabet wurde nicht in einem intellektuellen Vakuum geschaffen. König Sejong war in der traditionellen chinesischen Phonologie bewandert und hatte die Schriften der Nachbarländer Koreas studiert.[39]

Nach Gari K. Ledyard und anderen Sprachwissenschaftlern[40] sind zumindest die phonetisch einfachsten fünf Zeichen von den entsprechenden Zeichen der Phagspa-Schrift abgeleitet, die wiederum auf die tibetische Schrift zurückgeht:[41]

ㄱㄷㄹㅂㅈ von ’Phagspa (Tibetisch ག ད ལ བ ས; davon erste vier Griechisch Γ Δ Λ Β, Lateinisch C D L B

Nach dieser Theorie ließe sich die koreanische Schrift letztlich auf den gleichen semitischen Ursprung zurückführen wie die Schriften Europas, Indiens und Südostasiens sowie Hebräisch und Arabisch.

Namen

Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Schrift meist [əːn.mun] ŏ언문 / 諺文 („Volksschrift“) genannt. In Nordkorea wird die Schrift [ʦo.sən.ɡɯl] 조선글 / 朝鮮글 genannt, nach dem Staatsnamen [ʦo.sən] 조선 / 朝鮮, oder schlicht [u.ri.ɡɯl] 우리글, „unsere Schrift“. In Südkorea wird die Schrift [han.ɡɯl] 한글 genannt, entsprechend dem Staatsnamen [haːn.ɡuk̚] 한국 / 韓國; diese Bezeichnung wurde erstmals vom Sprachwissenschaftler Sigyŏng Chu (1976–1914) verwendet.[42]

Druck

Moderne Druckereien verwendeten Lettern für Silbenblöcke, nicht für einzelne Buchstaben. Für den Satz waren daher bis zu 2.500 Lettern nötig.[43]

Computer

In der Datenverarbeitung werden in der Regel nicht einzelne Buchstaben, sondern jeweils ganze Silbenkombinationen als Einheiten betrachtet und kodiert. Da es tausende mögliche Silben gibt, erfolgt die Eingabe über die Tastatur Buchstabe für Buchstabe und spezielle Software setzt wandelt die buchstabenweise Eingabe in eine silbenweise Kodierung und Darstellung um.

Unicode

Alle 11.172 möglichen Silbenkombinationen, die zur Schreibung des modernen Koreanisch gebraucht werden, wurden Silbe für Silbe in Unicode kodiert. Die koreanische Schrift ist in Unicode auf vier Bereiche verteilt: ganze Silben (“Hangul Syllables”, U+AC00 bis U+D7A3); Anlautkonsonanten, Vokal-Nuklei und Auslautkonsonanten (“Hangul Jamo”, U+1100 bis U+11FF); moderne und nicht mehr verwendete Buchstaben für Rückwärtskompatibilität mit EUC-KR (“Hangul Compatibility Jamo”, U+3131 bis U+318E); und halbbreite Buchstaben (Teile von “Halfwidth and Fullwidth Forms”, U+FFA0 bis U+FFDC).

“Hangul Jamo”
  0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F
U+110x
U+111x
U+112x
U+113x
U+114x
U+115x          
U+116x
U+117x
U+118x
U+119x
U+11Ax          
U+11Bx
U+11Cx
U+11Dx
U+11Ex
U+11Fx            
“Hangul Compatibility Jamo”
  0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F
U+313x  
U+314x
U+315x
U+316x
U+317x
U+318x  

Eingabe

Es gibt mehrere koreanische Tastaturbelegungen. Die gebräuchlichste Tastaturbelegung in Südkorea heißt [tu.bəl.sik̚] 두벌식; bei dieser Belegung werden die Konsonantenzeichen mit der linken und die Vokalzeichen mit der rechten Hand angeschlagen.

Transkription

Bis vor kurzem waren die zwei gebräuchlichsten Systeme zur Transkription des Koreanischen in lateinischer Schrift die McCune–Reischauer-Umschrift und die Yale-Transkription. Die Yale-Transkription wird vor allem in sprachwissenschaftlichen Werken und z.T. in Lehrbüchern verwendet, das McCune–Reischauer-System in allen anderen wissenschaftlichen Publikationen.[44]

Das südkoreanische Bildungsministerium veröffentlichte 1959 ein Transkriptionssystem für das Koreanische. 1984 gab das südkoreanische Ministerium für xxx ein neues Transkriptionssystem heraus, das im Wesentlichen auf der McCune–Reischauer-Transkription beruht.[45]

Tabelle: Koreanisch IPA Yale McCune–Reischauer, „Revidierte Romanisierung“ des Ministeriums für Kultur und Tourismus von 2000

Die Yale-Transkription folgt im Wesentlichen der Schreibweise mit koreanischen Buchstaben; die Phoneme n und l am Silbenanfang in Sinokoreanischen Wörtern, die in Südkorea z.T. nicht ausgesprochen werden, werden mit den hochgestellten Buchstaben n und l bezeichnet und das Phonem am Silbenende, das bei Zusammensetzungen eine gespannte Aussprache des folgenden Konsonanten bewirkt, wird als q transkribiert. Langvokale werden durch ein Längezeichen (waagrechter Strich über dem Vokalbuchstaben) gekennzeichnet.[46]

Die McCune–Reischauer-Transkription ist stärker an die phonetische Realisierung angelehnt.

Weder die Yale- noch die McCune–Reischauer-Transkription kann daher ohne Sprachkenntnisse direkt vom koreanischen Schriftbild abgeleitet werden.

Literatur

  • Young-Key Kim-Renaud (Hg.): The Korean alphabet. Its History and Structure. University of Hawaii Press, 1997.
  • Gari Keith Ledyard: The Korean Language Reform of 1446. The Origin, Background, and Early History of the Korean Alphabet. University of California Press, 1966; Neuauflage: Singu Munhwasa, 1998.
  • S. Robert Ramsey: The Invention and Use of the Korean Alphabet. In: Ho-min Sohn (Hg.): Korean language in culture and society. University of Hawaii Press, 2006, S. 2–30.

Fußnoten

  1. Der Große Brockhaus in zwölf Bänden. F. A. Brockhaus, Wiesbaden 161979, Bd. 6, S. 454.
  2. In diesem Artikel wird die Aussprache grundsätzlich in IPA angegeben. Phonetische Transkriptionen stehen in eckigen Klammern […], phonologische Transkriptionen zwischen Schrägstrichen /…/; Sprechsilben sind durch einen Punkt getrennt. Transliterationen von koreanischen Schreibweisen stehen in spitzen Klammern ‹…›. Es wird eine breite Transkription nach folgendem Schema verwendet:
    Bilabial Alveolar Post-alveolar Velar Palatal Glottal
    Nasal /m/ /n/ /ŋ/
    Plosive
    und
    Affrikaten
    einfach /p/ ([p]~[b]) /t/ ([t]~[d]) /ʦ/ ([ʦ]~[ʣ]) /k/ ([k]~[ɡ])
    gespannt // // /ʦ͈/ //
    aspiriert // // /ʦʰ/ //
    Frikative einfach /s/ /h/
    gespannt //
    Liquiden /l/ ([l]~[ɾ])
    Approximant /w/ /ɰ/ /j/

    Transkription der Vokale und Diphthonge:

    /i/ ㅣ, /e/ ㅔ, /ɛ/ ㅐ, /a/ ㅏ, /o/ ㅗ, /u/ ㅜ, /ə/ ㅓ, /ɯ/ ㅡ, /ø/ ([ø]~[we]) ㅚ, /je/ ㅖ, // ㅒ, /ja/ ㅑ, /y/ ([y]~[wi]) ㅟ, /we/ ㅞ, // ㅙ, /wa/ ㅘ, /ɰi/ ㅢ, /jo/ ㅛ, /ju/ ㅠ, // ㅕ und // ㅝ.

  3. Samuel E. Martin: Reference Grammar of Korean. A Complete Guide to the Grammar and History of the Korean Language. Tuttle Publishing, 2006, S. 21f.
  4. Samuel E. Martin: Reference Grammar of Korean. A Complete Guide to the Grammar and History of the Korean Language. Tuttle Publishing, 2006, S. 21f.
  5. Samuel E. Martin: Reference Grammar of Korean. A Complete Guide to the Grammar and History of the Korean Language. Tuttle Publishing, 2006, S. 7f.; Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 13.
  6. Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 13.
  7. Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 142f.
  8. Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 144.
  9. Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 79.
  10. Ho-Min Sohn: Orthographic Divergence in South and North Korea: Toward a Unified Spelling System. In: Young-Key Kim-Renaud (Hg.): The Korean alphabet. Its History and Structure. University of Hawaii Press, 1997, S. 193–217; Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 146ff.
  11. Florian Coulmas: The writing systems of the world. Wiley-Blackwell, 1991, S. 122, 242f.
  12. Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 145.
  13. Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 145.
  14. Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 77.
  15. Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 145.
  16. Der Große Brockhaus in zwölf Bänden. F. A. Brockhaus, Wiesbaden 161979, Bd. 6, S. 454; Iksop Lee, S. Robert Ramsey: The Korean Language. State University of New York Press, 2000, S. 48ff.
  17. Punghyun Nam: On the Relations Between Hyangchal and Kwukyel. In: Young-Key Kim-Renaud (Hg.): Theoretical Issues in Korean Linguistics. Center for the Study of Language and Information, 1994, 419–423; Insup Taylor, Martin M. Taylor: Writing and literacy in Chinese, Korean, and Japanese. John Benjamins, 1995, S. 106; Florian Coulmas: The Blackwell Encyclopedia of Writing Systems. Wiley-Blackwell, 1999, S. 273, 280; Iksop Lee, S. Robert Ramsey: The Korean Language. State University of New York Press, 2000, S. 51f.
  18. Auch: Ridu 리두 / 吏頭, Rido 리도 / 吏道, Rimun 리문 / 吏文; moderne Lese- und Schreibweisen in Südkorea: Idu 이두, Ido 이도, Imun 이문.
  19. Der Große Brockhaus in zwölf Bänden. F. A. Brockhaus, Wiesbaden 161979, Bd. 6, S. 454; Florian Coulmas: The writing systems of the world. Wiley-Blackwell, 1991, S. 116f.; Florian Coulmas: The Blackwell Encyclopedia of Writing Systems. Wiley-Blackwell, 1999, S. 225; Seung-Bog Cho: On Idu. In: Rocznik Orientalistyczny 46:2 (1990), S. 23–32.
  20. Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 124
  21. Ho-min Sohn: Korean. Taylor & Francis, 1994, S. 5.
  22. Der Große Brockhaus in zwölf Bänden. F. A. Brockhaus, Wiesbaden 161979, Bd. 6, S. 454.
  23. Die moderne koreanische Schreibweise des Titels ist ‹hun min ʦəŋ ɯm› 훈민정음, doch ursprünglich wurde der Titel ‹•hun min •ʦjəŋ ʔɯm› •훈 민 •져ᇰ ᅙᅳᆷ geschrieben (siehe Abbildung). Mit den üblichen Computersystemen werden die einzelnen koreanischen Buchstaben allerdings nicht korrekt zu Silben zusammengesetzt.
  24. Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 129.
  25. Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 136.
  26. Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 136.
  27. Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 138.
  28. Mit dem koreanischen Wort für „Ende“, /kɯt/ 귿 (davon stammt das moderne Wort [kɯt] 끝), anstelle des sinokoreanischen 末.
  29. Mit dem koreanischen Wort für „Kleidung“, /əs/ 엇, anstelle des sinokoreanischen 衣, denn es gibt kein sinokoreanisches Wort, das auf /s/ endet.
  30. Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 138.
  31. S. Robert Ramsey: The Invention and Use of the Korean Alphabet. In: Ho-min Sohn (Hg.): Korean language in culture and society. University of Hawaii Press, 2006, S. 2–30, hier S. 25; Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 138.
  32. Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 145.
  33. S. Robert Ramsey: The Invention and Use of the Korean Alphabet. In: Ho-min Sohn (Hg.): Korean language in culture and society. University of Hawaii Press, 2006, S. 2–30, hier S. 25.
  34. S. Robert Ramsey: The Invention and Use of the Korean Alphabet. In: Ho-min Sohn (Hg.): Korean language in culture and society. University of Hawaii Press, 2006, S. 2–30, hier S. 24; Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 13.
  35. Gari Ledyard: The International Linguistic Background of the Correct Sounds for the Instruction of the People. In: Young-Key Kim-Renaud (Hg.): The Korean alphabet. Its History and Structure. University of Hawaii Press, 1997, S. 31–87, hier S. 40; S. Robert Ramsey: The Invention and Use of the Korean Alphabet. In: Ho-min Sohn (Hg.): Korean language in culture and society. University of Hawaii Press, 2006, S. 2–30, hier S. 23; Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 13.
  36. S. Robert Ramsey: The Invention and Use of the Korean Alphabet. In: Ho-min Sohn (Hg.): Korean language in culture and society. University of Hawaii Press, 2006, S. 2–30, hier S. 23.
  37. S. Robert Ramsey: The Invention and Use of the Korean Alphabet. In: Ho-min Sohn (Hg.): Korean language in culture and society. University of Hawaii Press, 2006, S. 2–30, hier S. 24.
  38. Florian Coulmas: Writing systems. Cambridge University Press, 2003, S. 157.
  39. S. Robert Ramsey: The Invention and Use of the Korean Alphabet. In: Ho-min Sohn (Hg.): Korean language in culture and society. University of Hawaii Press, 2006, S. 2–30, hier S. 25; vgl. Gari Ledyard: The International Linguistic Background of the Correct Sounds for the Instruction of the People. In: Young-Key Kim-Renaud (Hg.): The Korean alphabet. Its History and Structure. University of Hawaii Press, 1997, S. 31–87.
  40. Darunter Yi Ik, Yu Hi und Yi Nung-hwa; vgl. Lee Sangbaek: The origin of Korean alphabet (sic) “Hangul”. Ministry of Culture and Information, Republic of Korea, 1970, S. 9.
  41. Gari Ledyard: The International Linguistic Background of the Correct Sounds for the Instruction of the People. In: Young-Key Kim-Renaud (Hg.): The Korean alphabet. Its History and Structure. University of Hawaii Press, 1997, S. 31–87, hier S. 43ff..
  42. Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 129; S. Robert Ramsey: The Invention and Use of the Korean Alphabet. In: Ho-min Sohn (Hg.): Korean language in culture and society. University of Hawaii Press, 2006, S. 2–30, hier S. 26f.
  43. S. Robert Ramsey: The Invention and Use of the Korean Alphabet. In: Ho-min Sohn (Hg.): Korean language in culture and society. University of Hawaii Press, 2006, S. 2–30, hier S. 29; Jeon Sang-woon: Printing Technology. In: A History of Science in Korea (Korean Studies Series 11). Jimoondang, 1998.
  44. Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 149.
  45. Ho-min Sohn: The Korean language. Cambridge University Press, 2001, S. 77.
  46. Samuel E. Martin: Reference Grammar of Korean. A Complete Guide to the Grammar and History of the Korean Language. Tuttle Publishing, 2006, S. 9ff.

Das Ganze ist noch nicht fertig formatiert, v.a. die Tabellen und Wikilinks fehlen noch. Bitte um Ergänzungen und Kommentare. --Babel fish 09:02, 14. Aug. 2009 (CEST)

Kommentare zum Vorschlag

Beim 1. Durchlesen: 1. Du hast die Einleitung auf einen Satz zusammengestrichen. Dadurch ist es für Einsteiger nicht mehr möglich, auf einen Blick alle wichtigen Punkte zu erfassen. Verbesserungen sind gut, aber die Länge sollte bleiben.

2. Den Abschnitt "Konsonanten" finde ich sehr schwer lesbar. Wie wärs mit einer Tabelle? Hangul + IPA + Romanisierung

3. Der Text sollte auch für Leser verständlich sein, die weder IPA noch Hangul lesen können. Beispiel: Anlaut ([ʦʰo.səŋ] 초성 / 初聲) "Anlaut" verstehe ich noch, der Rest ist Bahnhof (naja, außer den Kanji...). Hier sollte ein anderes Format her. Eine Möglichkeit wäre, im Fließtext selbst nur die deutschen Begriffe aufzuführen, die koreanischen Begriffe führt dann eine Seitenleiste mit Hangul / rev. Romanisierung oder McCune-Reischauer / Hanja auf. IPA würde ich nur einmal verwenden, bei der Auflistung der Hangul am Anfang.

4. Für die Unicode-Tabelle gibts einen eigenen Artikel. Ich würde den einfach verlinken. Das sind nun wirklich Spezialinformationen, die hier im Artikel nur Platz wegnehmen.

Insgesamt ist deine Version kurz angebunden und wenig einsteigerfreundlich, und ohne Vorkenntnisse in Hangul / Koreanisch / IPA teilweise einfach unverständlich. Da besteht noch Nachbesserungsbedarf, wenn du den jetzigen Artikel ersetzen willst. --Mkill 11:15, 25. Aug. 2009 (CEST)

Hurra, Feedback! Danke.
ad 1. Stimmt. In dem Bestreben, Absonderlichkeiten zu tilgen („das meistverwendete Alphabet“, „folgt bestimmten Prinzipien“, „kann als logisch bezeichnet werden“) bin ich vielleicht etwas zu weit gegangen. Was soll noch in die Einleitung? Zwei Vorschläge: Zahl der Zeichen und Kombination zu Silben.
ad 2. Natürlich. Es fällt mir schwer, Tabellen zu formatieren; was ich hier auf die Diskussionsseite gestellt habe, ist nur ein erster Entwurf, ich wollte möglichst rasch Rückmeldungen zum Inhalt einholen. Zur Angabe der Aussprache gibt es aber keine Alternative zu IPA. Manchmal wird z.B. ə im Deutschen als ö wiedergegeben (so wie in „Pjöngjang“), aber das ist höchst irreführend.
Anlaut: [ʦʰo.səŋ] 초성 / 初聲
Nukleus: [ʦuŋ.səŋ] 중성 / 中聲)
Auslaut: [ʦoŋ.səŋ] 종성 / 終聲)
ad 3. Die Transkription ist ein Problem. Wikipedia schlägt die so genannte „revidierte Umschrift“ des südkoreanischen Kulturministeriums aus dem Jahr 2000 vor, doch die ist erstens nur ein unscharfer Abklatsch der McCune-Reischauer-Transkription, hat sich zweitens weder im anderen Teil Koreas noch in der Fachliteratur durchgesetzt und ist drittens ohne eingehende Beschäftigung damit für Laien ebenso wenig lesbar wie IPA. Wer wirklich Koreanisch kann, braucht eigentlich nur die chinesischen Zeichen. Das Auslagern der koreanischen Begriffe ist eine gute Idee, aber wie? Wie sieht eine Seitenleiste aus und wie erstellt man sie? Oder reichen kleine Kästen (wie hier rechts)?
ad 4. Stimmt. Weg damit. (Auch wenn ich nicht überzeugt bin, dass diese Unicode-Tabellen jeweils einen eigenen Artikel benötigen. Aber derzeit ist es nun mal so.)
Bis jetzt steht in dem Artikel allerlei unsinniges und vieles ist nicht Belegt. Die Rückmeldung auf meine Fragen (s.o.) war ja nicht gerade überwältigend. Wenn's für das Zeug Belege gibt, kann man den Artikel ja noch ausbauen. --Babel fish 07:47, 26. Aug. 2009 (CEST)
0. Willst Du nicht Deinen Entwurf auf eine Unterseite Deiner Benutzerseite (z. B. Benutzer:Babel_fish/Koreanisches_Alphabet) stellen, damit alle daran herumdoktern können, ohne dass es ein Hin-und-Her auf der Artikelseite gibt und damit dennoch solche Sachen wie Formatierungen von Tabellen nach Herzenslust ausprobiert werden können? Ich fürchte, die Diskussion wird in dieser Form sonst etwas unübersichtlich. Wenn Du dann den eine Fassung, die Dir so gefällt, auf die Artikelseite kopierst, kannst Du ja in der Zusammenfassungszeile unten einen Link auf die entsprechenende Version und deren Versionsgeschichte setzen. Oder hat jemand Angst, dass das gegen Urheberrechte verstieße, oder davor, Lorbeeren (Zähler in der Artikelbearbeitung) zu verlieren?
zu: 1. Die koreanischen Namen "Hangeul (oft auch Hangul geschrieben; 한글) und Chosŏn'gŭl (조선글)" sollten meiner Meinung nach auch in den ersten Satz (Romanisierungen möglichst auch fett), schon damit man den Artikel darunter leicht in Suchmaschinen findet. Der Unterschied zwischen Buchstabenschrift, Silbenschrift und semantischer Schrift (bzw. der Unterschied zur chinesischen Schrift) sollte am meiner Meinung nach in der Einleitung angedeutet werden. "Die Jamo genannten Grapheme („Buchstaben“) werden silbenweise zusammengefasst, so dass jede Silbe in einem unsichtbaren Quadrat steht (siehe Bild rechts)." sollte einfach bleiben, dann versteht man leichter, warum hangul ähnlich wie die chinesische Schrift aussieht. Eine Verschiebung unter das Lemma "Koreanisches Alphabet" kann ich noch verstehen (Verständlichkeit/Gebräuchlichkeit vor Genauigkeit ich war auch für die gebräuchlichere Bezeichnung Schweinegrippe als Lemma für die jetzige Pandemie), aber soll man im Artikel selbst nicht der Kürze halber einfach Hangul oder Hangeul schreiben? Unter Hangeul#Geschichte bzw. verschieben kann man den Satz: "In der ursprünglichen Version waren viele andere Zeichen vorgesehen, die hauptsächlich der Transkription chinesischer Wörter oder der Bezeichnung heute im Koreanischen nicht mehr vorhandener Laute – beispielsweise dem F – dienten. "
zu: 2. Für Leute, die keine Lautschrift (auch nicht die üblichste, IPA) lesen können, sollen Beispielsworte aus dem Deutschen für die Laute (bzw. für die den Graphemen) entsprechenden Laute) genannt werden. Ob man wirklich alle Umschreibungen hier weglassen sollte, weiß ich nicht recht. Jedenfalls sollte die Umschreibungen (und die daran geäußerte Kritik) dann in einen eigenen Absatz oder Artikel erläutert werden. Recht gut finde ich übrigens die Tabelle unter http://www.omniglot.com/writing/korean.htm .
zu 3. IPA zu den koreanischen Fachausdrücken in der Seitenleiste fände ich nicht schlecht, sondern sogar sehr gut, dann hätte man gleich auch Beispiele für die Aussprache von aus Hangul zusammengesetzen Worten.
zu 4. Hat sich wohl weitestgehend erledigt. Man kann jedoch noch darauf hinweisen, dass die Umschreibung von Hangul in Unicode Besonderheiten hat und welche. Für Einzelheiten kann man dann noch explizit auf den entsprechenden Artikel/Absatz zum Unicode hinweisen.
zu 19.3.
Der Abschnitt unter Koreanische_Sprache#Schrift ist übrigens leider völlig ohne Einzelnachweise, ich fände es sinnvoll, wenn dieser ggf. ergänzt würde und man ansonsten auf das Nebeneinander/die Mischung der verschiedenen Schriften in der koreanischen Schriftsprache hierauf verweisen würde.
Die Hanja werden wohl vor allem noch verwendet, wenn man einen Unterschied zwischen gleichlautenden Worten mit unterschiedlicher Bedeutung (Teekesselchen, Homonym) deutlich machen möchte. Vgl. in der englischsprachigen Wikipedia unter . Einen Beleg dafür habe ich nicht (vielleicht in Ik-sop Lee, Sang-oak Lee, Wan Chae: Die koreanische Sprache. Übersetzt von Kyoung-in Choe und Wilfried Herrmann, ISBN 9783981128703, 2.6 Gebrauch chinesischer Zeichen vgl. die Inhaltsübersicht auf einer Verkaufsseite ? ), aber als Beispiel kann man ja einfach mal MINJUNSEORINS Essence Koreanisch-Deutsches Wörterbuch / (offenbar jetzt: ISBN 9788938705020) aufschlagen. Der Gebrauch bei Namen: Ist er eine Unterart des Gebrauchs zur Unterscheidung (vgl. die vielen LEE als Nachnamen) oder wird dort auch Hanja allein benutzt? Im Übrigen sollte man möglichst deutlich auf den Artikel zu Hanja verweisen und dort Einzelheiten erläutern.
Im Übrigen finden sich Hanja (meiner Erinnerung nach alleine, nicht nur in Klammern) in der juristischen Fachsprache (neben Hangul und romanischen Lettern [insbesondere für Zitate/Verweise auf deutsche juristische Literatur/Rechtsprechung]).
19.6 Namen würde ich eher hinter die Einleitung stellen.
Soll man auch noch eine Entsprechung zum Artikel /schreiben?
Inwieweit kann man auf Koreanische_Sprache#Phonetik_und_Phonologie verweisen bzw. soll man dortiges kurz zusammenfassen?
Grüße -- pistazienfresser 15:13, 27. Aug. 2009 (CEST)
Ich habe die alte Version des Artikels jetzt ersetzt, denn der Vorschlag ist m.E. weit genug gediehen, dass Korrekturen, Änderungen, Ergänzungen im Artikel selbst vorgenommen werden können. Außerdem werde ich ihn nach „koreanisches Alphabet“ verschieben.
Ich habe die Einleitung nach dem Vorschlag von pistazienfresser erweitert: Gegensatz zu Logogrammen und Silbenschriften und Zusammenfassung der Buchstaben zu Silben. Die obsoleten Zeichen und Zeichenkombinationen werden weiter unten behandelt. Wie sie tatsächlich ausgesprochen wurden, ist bei vielen Zeichen höchst umstritten.
Den Abschnitt über die Bezeichnungen des Alphabets habe ich vorangestellt und die beiden wichtigsten Namen hervorgehoben.
Für einige koreanische Begriffe gibt es klare deutsche Entsprechungen; in diesen Fällen müssen keine koreanischen Begriffe verwendet werden. Ein solcher Fall ist chamo 字母, das heißt „Buchstabe“.
Beispielworte aus dem Deutschen sind nicht wirklich praktikabel, denn dann müsste man die gesamte koreanische Phonologie und Phonetik hier behandeln und das würde zu weit führen. Viele Buchstaben werden je nach ihrer Stellung im Wort höchst unterschiedlich ausgesprochen und für viele Laute gibt es keine Entsprechung im Deutschen. Das wäre im Artikel über die koreanische Sprache oder vielleicht in einem eigenen Artikel über die koreanische Phonetik viel besser aufgehoben.
„Man kann jedoch noch darauf hinweisen, dass die Umschreibung von Hangul in Unicode Besonderheiten hat und welche.“ – Das versteh' ich nicht. Bitte um Erklärung.
Ich habe eine kurze Erklärung über die Verwendung von chinesischen Zeichen hinzugefügt. (Ich würde eher Homophone als Homonyme sagen, das erscheint mir treffender.)
Von den Weblinks der vorhergehenden Version des Artikels habe ich nur die übernommen, die halbwegs den Wikipedia-Kriterien entsprechen (d.h. keine privaten Homepages und keine Seiten, die sich nicht vor allem mit der Schrift befassen), und auch tote Links ausgeschieden. --Babel fish 12:01, 31. Aug. 2009 (CEST)
Wenn schon keine Beispielworte aus dem Deutschen genannt werden, dann sollte man zumindest für jeden Laut auf den entsprechenden Spezialartikel verlinken, nicht auf den gesamten IPA-Artikel. Beispiel: "a".
Homonym: Es erscheint mir unlogisch, dass man nur dann gleichgeschriebene Worte mit unterschiedlicher Bedeutung zur Unterscheidung durch Hanja in Klammern kennzeichnen würde, wenn sie auch gleich ausgesprochen werden. Gerade bei verschieden gesprochenen "Teekesselchen" sollte man beim Vorlesen die richtige Aussprache leicht erkennen können. Warum sollten in einem Wörterbuch gerade verschieden ausgesprochene, aber in Hangul gleich geschriebene Worte nicht durch Hanja in Klammern unterschieden werden? Vielleicht ist aber auch nach Hangul die Zuordnung vom Schreibweise zur Aussprache so eindeutig, dass es keinen Unterschied zwischen den beiden Arten der Homonymie gibt. Werde mal Muttersprachler und ein Lexikon zur Rate ziehen. Im Zweifel sollte man eher den Oberbegriff wählen. Wahrscheinlich wäre der sogar Äquivokation.
Willst Du andeuten, dass die Schreibung sich bei den Worten in Bezug auf Hanja unterscheidet? Das solltest Du dann eher in einem Artikel über Hanja oder in dem übergeordneten Artikel zur koreanischen Sprache ausführen, sofern Du tatsächlich meinst, dass Missverständnisse möglich wären.
Mit den Besonderheiten meinte ich, das man am Computer nur die einzelnen Buchstaben eingibt und dieser dann die Buchstaben mit Hilfe bestimmter Programme zu den "Silben-Quadraten" zusammensetzt.
LG -- pistazienfresser 16:32, 31. Aug. 2009 (CEST)

"Kompliziertermachung"

Genauso wie diese endlos unlesbare Diskussion hier auf dieser Seite sieht nun die Seite Koreanisches Alphabet aus, unübersichtlich, unleserlich und abschreckend für jede(n) der/die sich mit Koreanisch beschäftigen möchte und hier Hilfe, Anregung und Klarheit sucht. Ich kann dein (Benutzer:Babel fish) Bemühen hier nicht mehr nachvollziehen. Ich hatte gerade angefangen mich in der Bearbeitung und Verständlichmachnung des Artikels Hanguel einzuklinken und du (Benutzer:Babel fish) löscht diesen Artikel und meine Änderungen gleich mit. Mit Ausnahme der Sprache Esperanto haben alle Sprachen der Wikipedia Hangul als Lemma für das Koreanische Alphabet verwendet und du machst hier dein eignes Ding. Ich kann das nicht verstehen und nachvollziehen. Ich kenne mich mit den Grundzügen der koreanischen Sprache etwas aus, werde mich aber bei diesem Durcheinander hier welches nun entstanden ist nicht mehr beteiligen. Übrigens weis ich auch nicht, was koreanische Rechtschreibung im Alphabet zu suchen hat? ... und die vielen Verweise machen es auch nicht besser. Vielleicht kommst du ja noch einmal zurück zu einer klareren und besser strukturierten Lösung unter Hangul oder meinetwegen auch Hanguel. Schau dir mal das Deutsches Alphabet, oder Phönizisches Alphabet oder auch etwas umfangreicher das Griechisches Alphabet an ... nur so als Anregung. Deine Lösung hier ist leider eine Verschlimmbesserung.--Ulanwp 15:19, 31. Aug. 2009 (CEST)

Ich habe keine Lust, die beiden Versionen detailiert zu vergleichen. Benutzer:Babel fishs Version ist jedenfalls meinem Eindruck nach dadurch geprägt, dass er versucht, möglichst viel mit Einzelnachweisen zu belegen. Wer meint, etwas aus dem ursprünglichen Artikel würde fehlen, kann doch noch immer die entsprechenden Aussagen mit entsprechenden Einzelnachweisen einfügen. Ich weiß nicht mehr, ob Babel fish einen Hinweis auf der Artikelseite hinterlassen hatte, aber wer seinen Vorschlag so furchtbar findet und nicht gerade jetzt zu Wikipedia gestoßen ist, hätte doch lange genug Zeit gehabt, sich hier auf der Diskussionsseite zu äußern oder?
Zum (Haupt-)Lemma: Da bin ich recht indifferent, jedenfalls finde ich, dass die zwei bis drei anderen denkbaren Lemmata fett oder mindestens kursiv in dem ersten Satz des Artikels genannt werden sollten, schon damit man den Artikel auch gut mit ihnen in modernen Suchmaschinen (google etc.) finden kann.
-- pistazienfresser 16:44, 31. Aug. 2009 (CEST)
Lieber Ulanwp, ich wollte natürlich nicht deine Arbeit zunichte machen. Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass keine Information verloren gegangen ist; die neuen Tabellen mit ihren Anmerkungen enthalten sogar mehr Information als deine Version: Namen und Reihenfolge der Buchstaben in beiden Staaten und verschiedene Transkriptionen. Wie würdest du den Artikel klarer strukturieren?
Vielleicht hätte ich den Artikel rascher ersetzen sollen. Die Idee, hier vorher Rückmeldungen einzuholen, war vielleicht nicht so toll. Ich hoffe, dass du dich trotzdem weiter an der Gestaltung des Artikels beteiligst.
Der Abschnitt über die Rechtschreibung schien mir notwendig, da sonst der Eindruck entsteht, dass es 1:1-Entsprechungen zwischen Buchstaben und Lauten gibt; dies ist nicht der Fall. Wahrscheinlich wäre es sogar sinnvoll, darauf hinzuweisen, dass die moderne koreanische Rechtschreibung noch nicht sehr alt ist. McCune und Reischauer (welche das Alphabet übrigens konsequent ŏnmun 諺文 nennen) mussten sich 1939 noch mit drei oder vier konkurrierenden Standards herumschlagen, von denen einige viel weiter von der Aussprache entfernt waren als die heutige Rechtschreibung.
NB: Das Lemma lautet in einigen Sprachen nicht „Hangul“; und für die Schreibweise „Hanguel“ werde ich mich nicht erwärmen. --Babel fish 08:44, 1. Sep. 2009 (CEST)

Vorschlag

Vorschlag - bitte irgendwo einordnen:

Ganz im Gegensatz zum Chinesischen lassen sich im Koreanischen moderne, aktuelle Begriffe artikulieren. So kann man Hangul so "vergewaltigen", dass ich - z.B. als Gag - meinen eigenen deutschen Eigennamen in Hangul formulieren kann und so meinen Freunden ein Rätsel auferlege. Wie wäre es, wenn im Artikel die Abfolge der Vokale, Konsonanten und Interpunktionen so genau beschrieben werden, dass der Anwender sich so einen Scherz erlauben könnte, und dazu noch ein echtes koreanisches Wort "entziffern" könnte? Gruss. [Anwender: Peter] 25.03.2005, 20:00 (nicht signierter Beitrag von 188.60.19.225 (Diskussion | Beiträge) 19:59, 25. Mär. 2010 (CET))

Dagegen. Bitte auch keine Tattoo-Vorlagen. --Babel fish 03:30, 18. Nov. 2010 (CET)

Fragezeichen

Was sollen die Fragezeichen in den Texten? Könnt ihr das nicht erklären, oder was hat es damit auf sich?

(nicht signierter Beitrag von Danijela Grgic (Diskussion | Beiträge) )

Das sind koreanische Schriftzeichen, die du nicht installiert hast. Vielleicht sollte man da wirklich eine Warnung einbauen. -- iGEL (+) 09:35, 29. Okt 2005 (CEST)

nochmal: künstlich erschaffen

Habe "künstlich erschaffen" durch "bewusst geplant" ersetzt, in Anlehnung an dem Begriff "Plansprache". -- 137.226.96.251 20:24, 6. Sep 2005 (CEST)

Chosŏnŏ sinch'ŏlchabŏp

In dem Artikel ist gestanden:

Es gibt eine Variante der Schrift, bei der die einzelnen Buchstaben mehr morphophonemische Information tragen. Dieses System heißt Chosŏnŏ sinch'ŏlchabŏp (조선어 신철자법, etwa "Neue Rechtschreibung des Koreanischen").

Ich habe diesen Satz entfernt. Dieser Hinweis ist unverständlich, er enthält einfach zu wenig Information. In der koreanischen Wikipedia gibt es einen Artikel mit dem Titel (ko:조선어 신철자법). Ohne mich genauer mit dieser Rechtschreibung befasst zu haben, ist mein erster Eindruck, dass dieses System nur im Norden und auch dort nur versuchsweise und nur in einem Zeitraum von zwei oder drei Jahren eingesetzt wurde. Es ist auch nicht korrekt, dass dabei nur "einzelne Buchstaben mehr morphophonemische Information tragen", sondern es gab auch einige zusätzliche Buchstaben. —Babel fish 10:25, 3. Jul 2006 (CEST)

Aussprache?

Könnte mal jemand die phonetische Umschrift für Hangeul ergänzen? Danke, Ibn Battuta 11:39, 23. Jul. 2007 (CEST)

Namen und Aussprache

In der Tabelle der Buchstabennamen wären zwei zusätzliche Spalten für den Lautwert im An- und Auslaut (bei Konsonanten; bzw. eine zusätzliche Spalte für den Lautwert bei Vokalen) sehr hilfreich, denn als des Koreanischen nicht mächtiger Deutscher kann ich mit der Tabelle sonst nicht viel anfangen. Mich würde doch viel mehr interessieren, welche Laute welche Namen haben, und die müsste ich mir jetzt umständlich von weiter oben im Artikel zusammensuchen. Außerdem würde man durch solche Aussprache-Spalten auch Kommentare wie "„giyeok“ steht im Anlaut für g, im Auslaut für k" sparen. Was genau "die unregelmäßige Aussprache des Endlautes ㅎ" sein soll, die da "zu beachten" sei, verstehen wohl auch nur Koreaner.
Diese Informationen könnte ich gut gebrauchen, um die deutschen Bezeichnungen in Unicode-Block Hangeul-Jamo etwas benutzerfreundlicher zu machen. Danke! --Daniel Bunčić 15:16, 24. Sep. 2007 (CEST)

Sprache und Schrift

Der Artikel unterscheidet an einigen Stellen nicht klar zwischen Lauten und Buchstaben.

(„Eine besondere Rolle nimmt der Konsonant ieung (ㅇ) ein, welcher als Anlaut stumm ist. Mit ihm werden Worte geschrieben, die ausgesprochen mit einem Vokal beginnen. … Die zusammengesetzten Vokale werden in der heutigen Standardsprache nicht einfach wie ihre Einzelteile ausgesprochen, mit Ausnahme von ㅢ, das im Wortanlaut als Diphthong ㅡ+ㅣ ausgesprochen wird.“)

Laute sollten in IPA dargestellt werden, nicht in koreanischen Buchstaben und auch nicht in der südkoreanischen Umschrift. --Babel fish 08:04, 8. Apr. 2009 (CEST)

Hilfe bitte

Im Artikel über das Großmonument Mansudae fehlen in der Infobox die koreanische, chinesische Schreibweise und die Romanisierungen. (Der Autor wird wohl nicht gewusst haben, wie man das schreibt, oder wie auch immer...) Wenn das jemand ergänzen könnte, das wäre ganz lieb. --TegetthoffstrasseNr43 (Diskussion) 19:05, 10. Dez. 2012 (CET)

Hatte ich schon erledigt. Allerdings nicht durch dieses Hilfegesuch hier und ist wohl auch nicht der beste Ort. Einfacher ist es die Wartungskategorie Kategorie:Wikipedia:Fehlende koreanische Schreibweise in den betreffenden Artikel zu setzen. --Neojesus (Diskussion) 19:38, 30. Mai 2013 (CEST)

Schreibpraxis und Schreibwerkzeuge

Was in diesem sonst sehr umfangreichen Artikel völlig untergeht und auch sonst in Lehrbüchern und im Internet höchst stiefmütterlich behandelt zu werden scheint (zumindest ohne auf ausreichende Koreanischkenntnisse zurückgreifen zu können), ist die Frage, wie und womit man die koreanische Schrift eigentlich bzw. vorzugsweise schreibt. Traditionell dürfte wohl Pinsel und Tusche verwendet worden sein (zumindest vermute ich das), aber womit schreibt man heute im Alltag, bzw. wodurch zeichneten sich Pinsel und Tusche aus? Ich entsinne mich im Zusammenhang mit Japan von so einer Art Pinselstift gehört zu haben, ist derartiges auch in Korea gebräuchlich oder greift man zu Füllfederhaltern, Kugelschreibern, Bleistiften etc? Tauchen beim Schreiben typische Probleme auf, usw.--Scribist (Diskussion) 08:27, 18. Okt. 2013 (CEST)

Also heute schreibt man jedenfalls eher mit Kugelschreibern, Bleistiften, Edding, etc. In Klausuren Kugelschreiber. Früher hat man sicherlich mit Pinsel und Tusche geschrieben, allerdings hat man früher auch hauptsächlich chinesische Zeichen verwendet. Hangeul wurde ja erst im 15. Jahrhundert entwickelt und galt als Schrift der "armen, einfachen Leute". Die Schrift geriet dann auch in Vergessenheit und wurde später wieder belebt. In der historischen Serie Sungkyunkwan Scandal, die an der Sungkyunkwan University um die 1792 spielt, wird jedenfalls mit Pinsel und Tusche geschrieben, aber halt Hanja. --Christian140 (Diskussion) 23:56, 19. Okt. 2013 (CEST)

Form von t’iŭt 티읕

Der Buchstabe t’ ㅌ hat in Südkorea eine andere Form als im Hunmin Chŏngŭm 《訓民正音》 und in der KDVR. Welche Quellen gibt es dazu? --Babel fish (Diskussion) 14:19, 13. Dez. 2013 (CET)

Verstehe nicht, worauf du hinaus willst. Was meinst du mit anderer Form? Die Transkription? Oder eine andere kaligraphische Strichfolge, wobei ich jetzt auch hier [1] keine andere Form als in Südkorea erkennen kann. --Neojesus (Diskussion) 10:48, 14. Dez. 2013 (CET)
Blödsinn. In der KDVR sieht der Buchstabe anders aus. Der erste Strich ist „freistehend“. --Babel fish (Diskussion) 11:13, 7. Sep. 2015 (CEST)

ㅈ ㅊ ㅆ

Verstehe ich es richtig, dass /ts/ der Aussprache des deutschen Z entspricht? Wenn das so ist, sind die Angaben zur Aussprache einfach falsch, denn keiner der Buchstaben ㅈ ㅊ ㅆ wird wie ein deutsches Z ausgesprochen.--Café Bene (Diskussion) 00:16, 27. Dez. 2013 (CET)

Ein Beispiel: "Pizza" wird in Hangeul 피자 oder 삐짜 geschrieben und die Aussprache ist nicht Pizza, sondern Pitscha.--Café Bene (Diskussion) 10:23, 27. Dez. 2013 (CET)

Wenn wir schon bei IPA sind, dann wäre das Beispiel mit dessen Verwendung natürlich sinnvoller. Prinzipiell besteht ein Unterschied zwischen Phonemen, die zwischen Schrägstrichen dargestellt werden, und einer phonetische Transkription mit eckigen Klammern, wie es beim Pizzabeispiel angebracht wäre. Bin allerdings alles andere als ein Experte auf dem Gebiet. Vielleicht hilft auch Wikipedia:Lautschrift, wo auch andere Stellen für Fragen angegeben sind. /ts/ dürfte als Phonem verschiedene Laute zusammenfassen (siehe Anmerkung 3 mit „(/ʦ/ [ʦ]~[ʣ])“ und darunter noch gespannt und aspiriert) und daher dürfte die Fragestellung so schwierig zu beantworten sein. Einfach der „Aussprache des deutschen Z“ wird es wohl so kaum entsprechen können. Die entsprechende Stelle im Artikel scheint mit der Quelle belegt zu sein „Samuel E. Martin: Reference Grammar of Korean. A Complete Guide to the Grammar and History of the Korean Language. Tuttle Publishing, 2006, S. 21f.“, hätte online noch auf die schnelle [2] und [[3]], wo es anders ist. Hier (S.45) wäre noch was ausführlicheres, was vielleicht etwas hilfreiches enthalten könnte und es hier auch als Phonem mit den Schrägstrichen ist. Möglich, dass das mit den Phonemen überarbeitet werden muss, aber kann ich nicht so richtig einschätzen und wenn müsste wohl alles überarbeitet werden und nicht punktuell eine Stelle. Beste Grüße --Neojesus (Diskussion) 22:37, 27. Dez. 2013 (CET)
In https://fr.wikipedia.org/wiki/Hangeul gibt es eine mMn bessere Liste, die auch mit den IPA's in englischen WP-Artikeln konform zu sein scheint. --Café Bene (Diskussion) 10:42, 1. Jan. 2014 (CET)

Unicode-Werte der Konsonanten

Ich habe mal die Unicode-Werte im Abschnitt Konsonanten gelöscht. Die sind dort meiner Meinung nach völlig unwichtig:
1. Der normale Leser, der sich über Hangul informieren will, weiß nicht, was Unicode ist, und meiner Meinung nach ist es auch unwichtig. Solche (sehr technischen) Informationen verschrecken nur.
2. Niemand tippt die Unicode-Werte direkt ein. Entweder nimmt man ein koreanisches IME zum Tippen, oder, wenn jemand unbedingt möchte, kann er in einer Zeichentabelle nachschauen. Außerdem ist es für Koreanisch sowieso sinnlos, Unicode-Werte der einzelnen Buchstaben anzugeben, da die Buchstaben ja sowieso zu Silben gruppiert werden und dann ganz andere Werte haben. – Hellstorm (Diskussion) 16:56, 4. Apr. 2014 (CEST)

Vernünftig. Unicode ist in der Box und hat einen eigenen Abschnitt. Da braucht es die Werte nicht nochmal in der Übersichtsliste. Zudem gibt es eine extra Liste mit dem Unicodeblock Hangeul-Jamo, bei der es aufgelistet steht. Beste Grüße --Neojesus (Diskussion) 17:39, 4. Apr. 2014 (CEST)

imaginäres Quadrat??

"Die einzelnen Buchstaben werden jeweils silbenweise zusammengefasst, so dass jede Silbe in ein imaginäres Quadrat passt." - verstehe ich nicht. Deutsche Buchstaben passen doch auch in "imaginäre Quadrate"!? Und was soll das überhaupt? --89.204.137.23 10:41, 24. Mai 2014 (CEST)

Eine Silbe in der Koreanischen Sprache wird in der gleichen standartisierten Matrix oder quadratischen Fläche dargestellt, die für ein einzelnes lateinisches Zeichen in unserer Sprache zur Verfügung steht. Die verschiedenen Silben setzen sich aus zwei bis zu vier Zeichen des koreanischen Alphabets zusammen. Das Frage, was das überhaupt soll, stellt sich nicht. Das ist so festgelegt. Gruß -- Ulanwp (Diskussion) 11:31, 24. Mai 2014 (CEST)
*standardisierten --Christian140 (Diskussion) 15:10, 24. Mai 2014 (CEST)
Die IP scheint wohl nicht so ganz verstanden zu haben, dass ein Hangeul-Buchstabe ein Jamo ist und davon mehrere eine Silbe bilden und die Silbe passt in ein imaginäres Quadrat (Jamos werden entsprechend nicht einfach linear hintereinander angeordnet, sonst würde es oft in kein Quadrat passen können). "Deutsche Buchstaben" können natürlich auch Silben bilden, aber da gibt es bei der Schreibweise keine imaginären Quadrate, in die sie auch nicht passen könnten, sondern werden einfach hintereinander linear angeordnet. --Neojesus (Diskussion) 12:21, 24. Mai 2014 (CEST)

unklares Beispiel

Wo ist hier ein Unterschied?

Nordkorea Südkorea Chinesisch Bedeutung [ʦɛ.njə] [ʦɛ.njə] ‹ʦɛ.njə› 재녀 ‹ʦɛ.njə› 재녀 才女 „talentierte Frau“ (nicht signierter Beitrag von 87.123.83.23 (Diskussion) 16:56, 18. Mai 2016 (CEST))

erledigtErledigt Habe es entfernt. --Christian140 (Diskussion) 11:36, 25. Aug. 2016 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Christian140 (Diskussion) 11:36, 25. Aug. 2016 (CEST)

Verbot

http://de.wikipedia.org/wiki/Koreanisches_Alphabet#Verbot Da fehlt zu viel Information. Ist die Sprache immer noch verboten (anscheinend nicht). Wie hat sich dies abgespielt? Mussten die Leute dann Japanisch lernen (wenn ja, wie wenn sie ihre Sprache nicht sprechen dürfen?). Ich nehme an, 1945 wurde die koreanische Sprache wieder eingeführt, aber diese Information fehlt unter dem Abschnitt auch. Welchen Einfluss hatte das Verbot auf die koreanische Sprache etc. etc. --62.203.124.14 20:21, 2. Nov. 2012 (CET)

Stellung der chinesischen Schriftzeichen

Bzgl. [4], der einen meiner Edits zurücksetzt: Nein, chinesische Zeichen werden heute nicht mehr verwendet. man findet sie nur noch, wie im gelöschten Absatz in Texten zu historischen Themen in Klammern, aber das müssen nicht wissenschaftliche Texte sein. Wie es in den Schulen aussieht weiß ich aber nicht.--Antemister (Diskussion) 18:33, 4. Sep. 2015 (CEST)

Jap, kann man wohl kaum als Kombination bezeichnen. Meiner Erinnerung nach sind nicht mal mehr die Größenangaben in Coffeeshops auf Chinesisch sondern auf Englisch. Und in einem durchschnittlichen Zeitungsartikel taucht vllt. ein chinesisches Zeichen auf. --Christian140 (Diskussion) 19:02, 4. Sep. 2015 (CEST)
Interessantes Thema, und etwas komplex. Die Politik in Südkorea hat seit 1948 mehrmals gewechselt. Einige große Tageszeitungen (darunter – wenn ich mich recht erinnere – 中央日報 朝鮮日報 und 東亞日報, aber z. B. nicht die 中央日報) erscheinen bis heute mit chinesischen Zeichen. Auf jeden Fall bitte Belege anführen (nicht Eindrücke aus Coffeeshops oder Anblick von Zeitungen; siehe WP:Q). --Babel fish (Diskussion) 13:24, 5. Sep. 2015 (CEST)
Du argumentierst doch auch nur mit Zeitungen. So grob geschaut sehe ich nur jeweils ein chinesisches Zeichen auf den Startseiten:
Außerdem:
During the last several decades, Hanja use has plummeted. Today, most newspapers and textbooks are written primarily in Hangul, with occasional Hanja written in parentheses to clarify the meaning of the passage. Many primary school children learn Hanja at home and in school as an elective subject, and secondary school children typically learn about 1,800 Hanja characters.“ (Cho, J.-R. and Chiu, M. M. (2013), Rapid naming in relation to reading and writing in Korean (Hangul), Chinese (Hanja) and English among Korean children: a 1-year longitudinal study. Journal of Research in Reading. doi: 10.1111/1467-9817.12020) --Christian140 (Diskussion) 16:40, 5. Sep. 2015 (CEST)
Wenn man ein bisschen genauer schaut, sieht man schon mehr Hancha, z. B. bei der 中央日報 – von der ich gedacht hätte, sie wäre völlig ohne chinesische Zeichen – ist es momentan auf der Startseite nicht eines, sondern es sind immerhin 11 chinesische Zeichen (美 姓 朴 北 中 日 現 und 江南通新), bei der 東亞日報 sind’s 18 (男 女 朴 文 中 北 軍 美 英 日 與 野 車 前 檢 兆 鐵展) und bei der 朝鮮日報, die m. W. die auflagenstärkste Tageszeitung ist, gar 28 (大將 男 朴 戰傷 野 與 北 美 臨政 曺 有罪 韓 女超 中 重 勞組 全社 車 前 家 心).
Wie gesagt, sind solche Eindrücke als Belege für den Artikel nicht brauchbar (obwohl ich doch anmerken möchte, dass die Verwendung in Massenmedien relevanter ist als die auf Schildern oder Karten von Kaffeehäusern), aber Cho/Chiu wäre an sich vielleicht eine brauchbare Quelle, nur dass die Aussage etwas vage ist, weil es in dem Artikel ja auch nicht primär um die Verwendung von Hancha in Büchern und Medien geht. --Babel fish (Diskussion) 21:06, 6. Sep. 2015 (CEST)
--Christian140 (Diskussion) 07:56, 7. Sep. 2015 (CEST)
Gestern die Koreanerin nebenan gefragt, die aber nicht sondelrich gut Englisch kann und meine Frage nicht ganz verstand: Sie sagte, es gäbe Hanja weiterhin, vor allem in akademischen Texten und gelegentlich in höherstehenden Zeitungsartikeln. Sie selbst habe zwar Hanjas in der Schule, trotz Studium sei sie mit ihnen aber nicht vertraut und würde nur wenige kennen. Das Smartphone ist dann eine große Hilfe. (Meine erste Antwort basiert auf meinem Bruder, der über ein Jahr dort lebte, aber nur rudimentär Koreanisch gelernt hat, und wohl nie mit höherstehenden Texten in Kontakt kam. Als ich ihn dort besuchte habe ich immer nach Hanja Ausschau gehalten, aber in dem was ich gesehen habe (etwa Schilder oder Broschüren) nie welche gesehen).--Antemister (Diskussion) 10:15, 7. Sep. 2015 (CEST)
ad Christian140: Brown/Yeun – brauchbare Quelle.
ad Antemister: Koreanerin nebenan, mein Bruder, persönliche Eindrücke – unbrauchbare Quellen.
Siehe WP:Q. --Babel fish (Diskussion) 11:23, 7. Sep. 2015 (CEST)
@Babelfish, das ist schon richtig, aber bisher stand eine Quelle von 1990 drin, das war damals nicht falsch, aber die ist nicht mehr aktuell. Allerdings unterscheiden sich meine sinnigerweise nicht von den aktuellen Quellen, warum sollten sie es auch.--Antemister (Diskussion) 11:30, 7. Sep. 2015 (CEST)

Begriffsklärungshinweis

Der Titel »Koreanisches Alphabet« ist keineswegs zweideutig und kann nicht mit dem Hirsch verwechselt werden. Das Problem ist vielleicht die Weiterleitung von Hangul. --Babel fish (Diskussion) 10:36, 3. Okt. 2017 (CEST)

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14 Konsonanten und 10 Vokale vs 19 und 21

Bzgl. dieser Änderung. Meist werden ja die Grundbuchstaben aufgelistet. Eine Google-Scholar-Suche ergab, dass beide Zahlenvarianten genannt werden. Ggf. muss das im Artikel näher erläutert werden, habe aktuell wenig Zeit dafür. --Christian140 (Diskussion) 11:34, 25. Aug. 2016 (CEST)

Ich habe das mal vor einiger Zeit für unsere koreanische Schule wie folgt zusammengestellt:
Das Alphabet umfasste ursprünglich 28 Buchstaben, von denen heute aber nur noch 24 verwendet werden.
Aus 14 Konsonanten ᄀ, ᄂ, ᄃ, ᄅ, ᄆ, ᄇ, ᄉ, ᄋ, ᄌ, ᄎ, ᄏ, ᄐ, ᄑ, ᄒ
und 10 Vokalen ᅡ, ᅣ, ᅥ, ᅧ, ᅩ, ᅭ, ᅮ, ᅲ, ᅳ, ᅵ
werden
5 Doppelkonsonanten ᄁ, ᄄ, ᄈ, ᄊ, ᄍ
11 zusammengesetzte Konsonanten ᆪ, ᆬ, ᆭ, ᆰ, ᆱ, ᆲ, ᆳ, ᆴ, ᆵ, ᄚ, ᄡ
11 zusammengesetzte Vokale ᅢ, ᅤ, ᅦ, ᅨ, ᅪ, ᅫ, ᅬ, ᅯ, ᅰ, ᅱ, ᅴ
gebildet.
Auf das Wörterbuch bezogen sind es aber wirklich 19 Konsonanten und 21 Vokale. -- Ulanwp (Diskussion) 23:32, 25. Aug. 2016 (CEST)

Ich habe mal folgenden Satz für die Einleitung formuliert: "Das moderne koreanische Alphabet besteht aus 19 Konsonanten und 21 Vokalen, die sich auf 14 Zeichen für Konsonanten und 10 Zeichen für Vokale zurückführen lassen". .. als ein erster Versuch der Klärung. So ganz so glücklich bin ich mit dem gesamten Artikel nicht. Der wirkt eher abschreckend als verständnisfördernd. Aber das zu ändern ist schon eine mittelschwere Baustelle. -- Ulanwp (Diskussion) 23:47, 25. Aug. 2016 (CEST)

Unicode und "Korean Mess"

Anscheinend wurde in der ersten Unicode-Version die koreanische Schrift noch anders kodiert und dies wurde in einer späteren Version geändert. Die dadurch entstehende Verwirrung wurde auch "Korean Mess" genannt. Leider findet man im Netz nichts genaueres, also welche Zeichen wurden aus welchem Grund umkodiert? --RokerHRO (Diskussion) 09:55, 6. Mai 2015 (CEST)

Alphabet?

Die koreanische Schrift (m.E. die einzig richtige Bezeichnung) ist doch eher eine Abugida als ein Alphabet, denn anders als in einem Alphabet sind die Vokalzeichen nicht gleichwertig zu den Konsonantenbuchstaben: Sie haben keinen Namen und können auch nicht den Anlaut einer Silbe bilden, sondern benötigen dann den Vokalträger ㅇ, genauso wie bei der thailändischen und der laotischen Schrift (beides Abugidas). Außerdem werden die Vokalzeichen nicht wie der Auslaut stets unter den Anlaut - also in der ursprünglichen Schreibrichtung - geschrieben, sondern auch rechts daneben, sie sind also tatsächlich Diakritika.

Ist eigentlich die Aussprache des Namens des Vokalträgers ㅇ wirklich [i.ɯŋ] (ohne Glottisschlag) oder nicht eher [ʔi.ʔɯŋ]?--RPI (Diskussion) 18:13, 19. Jun. 2018 (CEST)

Ich habe den entsprechenden Abschnitt mal gelöscht. War völlig beleglos. In der englischen Wikipedia findet sich außerhalb der Diskussionsseite auch nichts und auch ansonsten findet man nichts. Siehe auch hier. In der englischen Wikipedia ist die Phagspa-Schrift jedoch als Grenzfall aufgeführt. Dennoch, ich kenne die Phagspa-Schrift auch nicht, das Koreanische hingegen schon. --Christian140 (Diskussion) 21:42, 19. Jun. 2018 (CEST)
Danke für die schnelle Antwort. Ich kenne mich mit beiden Schriften nicht wirklich aus, aber vielleicht sollte man einmal eine solche Diskussion führen:
Auf der von dir angegebenen Seite wird in der Antwort behauptet, auch die Vokalzeichen seien eigene und unabhängige Symbole, wenn man die Blockanordnung absieht. Und das Hauptmerkmal scheine zu sein, dass jedes Schriftzeichen ein bestimmter Konsonant und ein inhärenter Vokal sei. – Man kann zwar ein Vokalzeichen auch einfach hinter den Anlautkonsonantenbuchstaben schreiben, aber das kann man grundsätzlich auch mit den diakritischen Vokalzeichen von Abugidas machen, da sich diese in der Regel grafisch von einander und von den Konsonantenbuchstaben unterscheiden. Dass zu jedem Konsonanten ein inhärenter Vokal gehören würde, steht auch im Artikel Abugida. Noch konkreter wird als Merkmal aller indischen Schriften angegeben, dass das „kurze a“ nach Konsonant nicht geschrieben werde, was aber für die thailändische und die laotische Schrift – die (nicht ohne Grund) als indische Schriften aufgeführt werden – aber so nicht gilt.
An entsprechender Stelle sollten diese Ungereimtheiten hinsichtlich der Charakterisierung einer Abugida diskutiert werden, danach lässt sich die Frage, ob die koreanische Schrift eine Abugida ist oder nicht, vielleicht eindeutig beantworten. Gruß --RPI (Diskussion) 04:38, 21. Jun. 2018 (CEST)

Abugidas sind Systeme, in denen ein einuelnes Zeichen einen kombinierten Laut as Konsonant und Vokal bezeichnet. So bei den Abkömmlingen der Brahmischrift und den japanischen Kanas. - Das ist bei Hangul überhaupt nicht der Fall. Es ist ein klassisches Alphabet, wie Latein, Griechisch und Kyrillisch.

IPA Position

Es ist sehr schön, dass die in Hangul geschriebenen Termini usw. sehr systematisch und durchgehend mit IPA versehen werden. But! - Wie konnten Sie nur auf die Schnapsidee verfallen, die IPA Umschreibung vor das Hangul zu setzen? Das ist so lesestörend und verwirrend. - So etwas habe ich auch noch nie in irgendeinem anderen Kontext gesehen. - Man stelle sich einmal ein englisches Wörterbuch vor, in dem erst IPA und dann das Stichwort stünde. Mal ganz abgesehen davon, dass dann "union" unter "j", "chalk" unter "t", "jelly" unter "d" usw. einzureihen wären. - Wenn Sie mal einen freien Nachmittag haben, sollten Sie das unbedingt umstellen. Also erst Hangul und danach IPA! -- 21:43, 5. Dez. 2018‎ 2001:16b8:46ec:ed00:a4d4:8e1f:ed8d:cea6

Herzlich willkommen. Artikel kann jeder bearbeiten. Diskussionsbeiträge bitte mit --~~~~ signieren. --MfG Christian140 (Diskussion) 22:11, 5. Dez. 2018 (CET)

phagspa

griechisches gamma entspricht lateinischem g--2003:CA:9F27:5066:29A7:DEBE:42C2:6939 19:55, 4. Mär. 2019 (CET)

Das griechische Γ wurde als C ins lateinische Alphabet übernommen. Die Differenzierung zwischen C und G erfolgte später. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 4. Mär. 2019 (CET)

Sulawesi

Servus,
Laut Artikel wird die Schrift auch auf Sulawesi verwendet. Im Artikel Sulawesi finde ich jedoch kein Wortüber Koreaner. Da sollte doch erklärt werden, wer auf Sulawesi Hangul verwendet.
Danke & Gruß, Ciciban (Diskussion) 08:15, 26. Mai 2019 (CEST)

@Ciciban: Da müsste man nochmal recherchieren, inwieweit die Schrift tatsächlich genutzt wird. Siehe auch en:Cia-Cia language. --Christian140 (Diskussion) 08:30, 26. Mai 2019 (CEST)
@Christian140,
Danke für die schnelle Hilfe!
Ich werde also unter Berufung auf [5] und [6] den Artikel anpassen.
Gruß, Ciciban (Diskussion) 08:37, 26. Mai 2019 (CEST)
Ich betrachte es als erledigt – Ciciban (Diskussion) 08:48, 26. Mai 2019 (CEST)

Aussprache

Komischn: Quellen zur Aussprache waren u.a. 宣德五 et al. 1984, Sohn 1999 und Herrmann 1994.

Achtung: Zwischen Schrägstrichen stehen Phoneme, d.h. es wird keine Aussage darüber getroffen, ob beispielsweise ​/⁠s⁠/​ konkret als ​[⁠s⁠]​, ​[⁠⁠]​ oder ​[⁠ɕ⁠]​ etc. ausgesprochen wird; und es handelt sich um eine breite Transkription.

Ich habe eine Erklärung hinzugefügt. --Babel fish (Diskussion) 10:36, 3. Okt. 2017 (CEST)