Diskussion:Großvaterparadoxon

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Leif Czerny in Abschnitt Paradoxon in umgekehrter Richtung?
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Fundament der Annahme(erl.) Bearbeiten

das Paradoxon geht von der Annahme aus, dass es nur einen Zeit-Stream gibt - im Sinne von "keine Parallel-laufende Zeit" - sollte dies nicht erwähnt werden? -- 92.50.77.64 18:57, 20. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Das Paradoxon geht auch von der Annahme aus, dass der Großvater keinen Schutzengel hat, der ihn vor dem Anschlag beschützt. Das erwähnen wir aber auch nicht, denn die Idee von einem Schutzengel wäre sowieso völlig aus der Luft gegriffen. Genauso gibt es auch keinen Anhaltspunkt für parallellaufende Zeiten und mehr als einen "Zeit-Stream" u.ä.
Falls du aber eine wissenschaftlich reputable Quelle hast, die genau sowas ausdrücklich im Zusammenhang mit dem Großvaterparadoxon besagt, dann könnte es schon in den Artikel. 93.129.70.121 19:51, 20. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Meiner Meinung nach wäre es trotzdem sinnvoll aufzunehmen, da es genau die zwei Grundannahmen sind unter denen das Paradoxon herbeigeführt wird. 1. kein Multiversum; 2. es ist grundsätzlich möglich die Zeitlinie zu verändern (so wäre es ebenfalls vorstellbar, dass die Zeitlinie nicht verändert werden kann trotz Zeitreise - eben WEIL sie bekanntermaßen nicht verändert wurde; ergo: Alles was ein Zeitreisender macht, hat genau so schon stattgefunden und ist bereits Teil der Vergangenheit). Gruß Kiesch (nicht signierter Beitrag von 92.229.0.244 (Diskussion) 01:30, 17. Mai 2010 (CEST)) Beantworten

Paradoxon in umgekehrter Richtung? Bearbeiten

Eine mögliche Auflösung bietet ein selbstkonsistentes Universum: Es ist zwar möglich, in der Zeit zu reisen, aber nicht, dabei Kausalitätsverletzungen zu produzieren. Alles, was der Zeitreisende in der Vergangenheit tut, ist bereits Teil ebendieser Vergangenheit. Angewandt auf das Großvaterparadoxon könnte sich folgendes Bild ergeben: Der Zeitreisende versucht zwar, seinen Großvater zu töten, scheitert aber dabei oder – im Gegenteil – bewirkt sogar durch seinen Ausflug in die Vergangenheit, dass sich Großvater und Großmutter kennen lernen.

Wäre das von mir Fettmarkierte nicht ein ähnliches Paradoxon in umgekehrter Richtung? Wenn er benötigt würde, um die Beziehung zwischen Großvater und Großmutter zu ermöglichen, dürfte er nicht erst deren Enkel werden, sondern müsste bereits eher gelebt haben, weil er ohne ihr Zusammentreffen gar nicht ihr Enkel werden KÖNNTE.

Oder kurz gesagt: Er könnte ohne das Ergebnis seiner Zeitreise die Zeitreise niemals antreten.

Der Rest der hier dargestellten Theorie des „selbstkonsistenten Universums“ klingt ja auch in genau diesem Sinne völlig logisch: Er kann (und wird) in der Vergangenheit nichts entscheidend zum Negativen verändern, da sonst die Zeitreise nicht stattfinden würde.

Genauso dürfte er aber auch nicht in vermeintlich „positiver“ Weise eingreifen, da er nicht vor Antritt der Zeitreise für etwas benötigt werden darf, das er nur nach der Zeitreise erfüllen kann.

Er darf weder vermeintlich „negativ“ noch vermeintlich „positiv“ eingreifen, sondern müsste auf jeden Fall unbeteiligter Beobachter bleiben.--(nicht signierter Beitrag von 5.146.17.108 (Diskussion) )

Doch das ist auch ein Paradoxon. Das ist die Zeittheorie, die in vielen Filmen ja schon angewandt wird. Ich bin auch dieser Meinung. Man wurde im Nachhinein merken, dass man Auslöser für ein Ereignis war. Wenn man in die Vergangenheit reist, um Hitler zu töten, könnte es passieren, dass dadurch der entscheidende Fehler gemacht, der nicht dazu führt. Oder passiert eben etwas wie du hinsichtlich des Großvaters beschreibst. Aber das ist zu philosophisch für die Artikeldisk. Und gehört daher eigentlich schon eher ins Wikipedia:Café.--Leif (Diskussion) 23:36, 8. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
deshalb wird dieses Modell ja als "selbstkonsistentes Universum" gezeichnet. Die Kausalität des Ereignisses "Zeitreise" bildet eine geschlossen Schleife. Und: Hallo Namensvetter! -- Leif Czerny 09:36, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten