Diskussion:Erinnerungskultur/Archiv

Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von Lektor w in Abschnitt Holocaustleugnung

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Ich finde es gut, dass ihr nicht der Ideologie folgt, je mehr in einem Artikel stünde, deto besser wäre es. Wer informieren will, darf nicht jedem, der etwas nachschlagen will, große Abhandlungen zumuten. Insofern bin ich auch dankbar, dass du die Anmerkungen zum Holocaustgedenken in Erinnerungskultur gelassen hast. Gruß --Cethegus 23:38, 25. Sep 2005 (CEST)
Nunja, ich wollte nicht aggressiv in "deinem" Artikel rumfuhrwerken, weil ich weiß, wie deprimierend es wirkt, wenn Informationen, die man sorgfältig formuliert hat, auf einmal weg sind.
Trotzdem fände ich es viel besser, wenn dieser Artikel sich auf den allgemeinen Begriff beschränkte, durchaus so, wie das in meiner Zwischen-Version [[1]] aussah. Kanst du nicht das, was dadurch wegfiele, sinnvoll in Gedenken und Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus einbauen? - Die jetzige Situation führt doch dazu, dass die Erinnerungskultur des Holocaust an vielen Stellen angesprochen wird - hier ein Gedanke und dort ein ähnlicher und insgesamt wenig Übersicht und viel Doppelarbeit. -- Peter Steinberg 23:08, 26. Sep 2005 (CEST)
Ich gebe zu, dass dieser Artikel zu wenig zu den anderen Aspekten von Erinnerungskultur enthält (vgl. Geschichtspolitik); aber das bisschen, was hier zu NS-Zeit steht, darf man wohl kaum wegnehmen, ohne den Artikel zu verfälschen. --Cethegus 13:35, 28. Sep 2005 (CEST)
Die Stärken dieses Artikels sehe ich woanders: Er definiert den Begriff allgemein, listet die Formen und Mittel von Erinnerungskultur auf und stellt die entsprechenden Links bereit. Dass du die Zeilen über die besondere Bedeutung der E. in Deutschland erhalten sehen willst, leuchtet mir ein. Die Hinweise auf die zwei Bundespräsidenten und auf die Schlussstrich-Forderung habe ich aber bei Gedenken und Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus#Deutschland eingebaut, denn sie scheinen mir in diesem Artikel (der hoffentlich noch ausgebaut wird und dann nicht mehr so überwiegend listenhaft ist) besser aufgehoben. Wenn du nicht noch mal heftig protestierst, nehme ich sie nächstens hier raus. -- Peter Steinberg 00:00, 29. Sep 2005 (CEST)
Einverstanden --Cethegus 22:36, 29. Sep 2005 (CEST)
Durchgeführt -- Peter Steinberg 00:32, 30. Sep 2005 (CEST)

Archäologische Rekonstruktion

Die Angaben dazu, wie lange es dauert, bis der Sandstein der Dresdner Frauenkirche eine schwarze Patina erhalten wird, variieren. Ich habe mich inzwischen für die Angaben von Küffner vom 30.12.05 in FAZnet entschieden. --Cethegus 00:29, 31. Okt 2005 (CET)

Man müsste doch ein passendes Bild der Frauenkirche hierfür finden können. --Saperaud  03:34, 31. Okt 2005 (CET)

Erinnerung - Gedenken

In der Psychoanalyse wird der Begriff Erinnerung eher mit individueller Vergangenheitsbewältigung in Verbindung gebracht, während andauernde Erinnerung dort mit Gedenken bezeichnet wird, wie es bei uns auch im Sprachgebrauch von Gedenktag, Holocaustgedenken und Denkmal vorkommt. Doch vorläufig ist im allgemeinen Sprachgebrauch noch von Erinnerungskultur und nicht von Gedenkkultur die Rede. --Cethegus 15:57, 5. Mär 2006 (CET)

Die jüdische Kultur/jüdische Religion findet keine Erwähnung, obwohl sie eine besondere Form von Erinnerung pflegt. Jeder jüdische Festtag enthält in ritueller Form einer Lesung die Geschichte der betreffenden historischen Begebenheit. Von wem (evtl. Rabbi?) der Text stammt, ist mir noch unklar, auf jeden Fall wird erreicht, dass eine bestimmte Sichtweise über Jahrhunderte bzw. Jahrtausende weiterbesteht.

Die Thematik ist darstellungsbedürftig.

Austerlitz -- 88.75.203.35 10:22, 19. Jun. 2009 (CEST)

Unverständlichkeit

Ich finde bemerkenswert, wie gut es gelungen ist, den ersten Satz unverständlich zu machen. Ich erinnere an die Formulierung der letzten von mir bearbeiteten Fassung: Mit Erinnerungskultur bezeichnet man den Versuch, Teile der Vergangenheit im Bewusstsein zu halten und gezielt zu vergegenwärtigen. Im Zentrum steht dabei in erster Linie die subjektive Wahrnehmung historischer Zusammenhänge aus einer aktuellen Perspektive, weniger die Darstellung historisch-objektiven Wissens. --Cethegus 13:00, 19. Sep. 2008 (CEST)

z.B. Chanukka

Ein Einzelbeispiel aus der jüdischen Kultur/jüdischen Religion für das ritualisierte Gedenken einer historischen Begebenheit (Geschichte) ist der Festtag Chanukka.

Austerlitz -- 88.75.203.35 10:30, 19. Jun. 2009 (CEST)

W Bergem: Die NS-Diktatur im deutschen Erinnerungsdiskurs

Es ist per Editwar umstritten, ob der von Wolfgang Bergem herausgegebene Sammelband: "Die NS-Diktatur im deutschen Erinnerungsdiskurs" Opladen: Leske + Budrich Verlag,2003. ISBN 978-3-8100-3706-0. von Beiträgen einer Tagung des Arbeitskreises "Politik, Kultur, Sprache" der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft

hier in die Literaturliste soll oder nicht.

Haupttenor der Beiträge ist ein angeblicher Bedeutungswandel, den der Bezug auf die NSVergangenheit seit gut einem Jahrzehnt erfahren hat, der auch einem Generationswechsel entspricht. Frage: Gibt es Thesen und/oder Argumente zu diesem Streit?--Pacogo7 14:16, 1. Aug. 2010 (CEST)

Ich kann zwar zur Diskussion selbst nicht beitragen, aber vielleicht hilft: Helmut König: Rezension zu: Bergem, Wolfgang (Hrsg.): Die NS-Diktatur im deutschen Erinnerungsdiskurs. Opladen 2003, in: H-Soz-u-Kult, 29.03.2004, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2004-1-193>. --Catrin 20:34, 1. Aug. 2010 (CEST)

Danke für den Link! Cool, anstrengend und gewöhnungsbedürftig ist für mich, dass bei WP immer wieder Editwars geführt werden, sowohl von Leuten, die sehr lange dabei sind, als auch von IPs, von Admins usw. und kein Sterbenswörtchen als Begründung geliefert wird, obwohl sich die Edits hier zB um Literatur drehen. - Man lernt nie aus. Faszinierend, sagen wir Vulkanier, faszinierend sagt Spock. Überraschend. Wahrscheinlich steckt ein Adminklüngel hinter der Sache. ;) --Pacogo7 00:19, 2. Aug. 2010 (CEST)

"Erinnerungskultur" als deutschsprachiges Äquivalent von "Public History" ist Unsinn

Klickt man beim englischsprachigen Eintrag "Public History" auf sein deutschsprachiges Äqivalent, landet man derzeit beim Eintrag "Erinnerungskultur" (also hier); beide Begriffe und Konzepte sind aber nicht wirklich deckungsgleich. Mithin ist diese Gleichsetzung sehr unbefriedigend. Allerdings gibt es leider noch keine Einträge zur "Angewandten Geschichte", "Öffentliche Geschichte" oder dem in den Fachdiskussionen längst etablierten Anglizismus "Public History". Sollte mal geändert werden! --93.194.86.88 09:18, 22. Okt. 2012 (CEST)

Der Artikel Public History ist im März 2013 dazugekommen, ich habe jetzt mal die Verlinkung der verschiedenen Sprachversionen auf Wikidata entsprechend geändert. --Kalorie (Diskussion) 21:02, 25. Jun. 2013 (CEST)

Aktuelle Diskussion / ungenaue Literaturangabe

Berlin, David Clay Large Basic Books, 15.10.2007 (zweimal referenziert).

Kann das bitte präzisiert werden.--fiona© (Diskussion) 20:12, 6. Sep. 2013 (CEST)

Hier http://d-nb.info/963619616 ist vermutlich die deutsche Ausgabe zu finden, hier bei Amazon ([2]) gibt es die englische Ausgabe. Mehr kann ich dazu nicht liefern. --Cholo Aleman (Diskussion) 20:54, 6. Sep. 2013 (CEST)

Die Quelle Nationaler Mythos oder historische Trauer? wird als einzige Quelle für Roshs angeblich „prominente Rolle“ in „beiden Aspekten“ (es geht wohl um die behauptete „Majorisierung des Gedenkens durch Nichtjuden“ und „Delegation von wichtigen geschichtspolitischen Entscheidungen an herausragende Juden“) zitiert. Auf S. 161 ff. finde ich keine konkrete Bestätigung. Kann der Autor bitte erklären, welche Textpassagen aus der Quelle seine Zusammenfassung stützen?
Außerdem ist Die Politische Meinung, Ausgaben 302-307 ungenau zitiert. Ich nehme an, dass dieser Snippet vorlag. Dabei handelt es sich aber um ein Zitat aus der FAZ: Schon das wohlwollende Grußwort, mit dem Ignatz Bubis den Wettbewerb letztes Jahr eröffnete, klang gespitzteren Ohren so wohlwollend nicht. Er unterlief zielstrebig die hochtrabende Rhetorik der Journalistin Lea Rosh, die als Erfinderin des Projekts gelten darf und gerne von der Schande sprach, daß es ausgerechnet in Deutschland - im Gegensatz zu Israel und den Vereinigten Staaten - kein zentrales Holocaust Denkmal gebe... Auch seine rühmende Betonung des Umstands, daß es Nichtjuden waren, die das Unternehmen anregten, enthielt weniger Respekt als eine Spitze gegen Lea Rosh, die ihres (angenommenen) Namens halber leicht für eine Jüdin gehalten wird. — Jens Jessen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 20. März 1995. Es muss daher (wenn überhaupt) so ähnlich heißen wie Jens Jessen zitiert in Karl Willy Beer usw. --SanFran Farmer (Diskussion) 22:23, 6. Sep. 2013 (CEST)
Berlinbuch ab 626, bei Kirsch ab 154 ff. Interessant auch die rezension zu Kirsch über die Rolle des Streits um das „Holocaust-Mahnmal“ - demnach gings weniger um die Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit als um die „Neudefinition ‚nationaler Identität’ im vereinten Deutschland. Serten Disk Zum Admintest 08:03, 7. Sep. 2013 (CEST)
Im Einzelnachweis steht S. 161 ff. Aber auch auf S. 154 ff. finde ich keine Bestätigung für Roshs „prominente Rolle“ in „beiden Aspekten“. Im Gegenteil. Auf S. 155 steht z.B., dass sie Roshs Äußerungen durch nichts von den vielen ähnlichen Äußerungen unterschieden. Könntest du bitte die Passagen zitieren, die deine Behauptung über Roshs „prominente Rolle“ in „beiden Aspekten“ bestätigen? --SanFran Farmer (Diskussion) 23:11, 7. Sep. 2013 (CEST)
Was willst Du? Das Rohs eine prominente Rolle bei den Themen spielte,ist wohl nicht fraglich. Bei der Methodik lassen sich ihr beide Vorgehensweise nachweisen. Formulierungsrage. Serten Disk Zum Admintest 01:18, 8. Sep. 2013 (CEST)
Darf ich euch bitten, eure Hirnzellen bis zum 13. September sorgsam aufzubewahren und sie dann Lea Rosh zur Verfügung zu stellen, bis dahin sollte die Dame nämlich spätestens entsperrt sein. Im übrigen scheint mir der Artikel über Rosh um einiges interessanter als dieser hier, da es sich um einen lebendigen Menschen handelt und nicht um ein schwer verständliches Abstraktum, mit dem Normalos wie ich kaum was anfangen können. Gruß und Dank --Goliath613 (Diskussion) 09:01, 8. Sep. 2013 (CEST)
Ich hab den Absatz noch etwas abstraklter formuliert ;) Serten Disk Zum Admintest 22:28, 8. Sep. 2013 (CEST)
Sehr gut, jetzt wird mir zumindest klar, was "Renationalisierung" bedeutet, nämlich eine "Neudefinition ‚nationaler Identität’", wenn ich richtig verstehe. Das gibt's soweit ich sehe offenbar nur in Deutschland, andernorts pflegt man sich mit der "nationalen Identität" nur in Ausnahmefällen in einer derartigen Gründlichkeit auseinanderzusetzen. --Goliath613 (Diskussion) 09:29, 9. Sep. 2013 (CEST)
Deutsch sein heist, eine Sache um ihrer selbst willen zu tun (Richard Wagner). Spannend finde ich den vergleich mit den denkmaldebatten und -bauten (Heidelberger Schloss, Völkerschlachtdenkmal) nach der letzten Wiedervereinigung 1871 - samt der Reintegration der 48er ins deutschnationale Establishment - das läuft bis ins biographische Detail parallelmit den 1968ern nach 1989. Nur wurde Carl Schurz anderswo Minister als Joschka;) Serten Disk Zum Admintest 09:50, 9. Sep. 2013 (CEST)

Kategorie

Wäre es nicht sinnvoll, eine Kategorie Erinnerungskultur einzuführen? Ich halte Erinnerungkultur für einen guten, nachvollziehbaren und systematisch sinnvollen Überbegriff für Denkmal, Mahnmal, Gedenkstätte, Gedenktag, Gedenktafel u.ä. --91.66.169.243 21:47, 3. Mär. 2013 (CET)

+1 - finde ich auch auf Anhieb sinnvoll. --Cholo Aleman (Diskussion) 20:55, 6. Sep. 2013 (CEST)

Ich halte das auch für sinnvoll, denn nach aktueller Fachliteratur ist ein Erinnerungsort, insbesondere auch ein Täterort (s. auch dortige Diskussion) nicht zwangsläufig eine Gedenkstätte. Diesbezüglich besteht auch hier im Artikel noch Klarstellungsbedarf. --Bmstr (Diskussion) 11:26, 14. Jun. 2020 (CEST)
Das gibt es doch seit Jahren! Agp (Diskussion) 15:41, 14. Jun. 2020 (CEST)
Ich kann keine Kategorie Erinnerungskultur finden - oder was meinst Du mit "Das gibt es doch seit Jahren!"? --Bmstr (Diskussion) 17:12, 14. Jun. 2020 (CEST)
Die Seite Erinnerungskultur gibt es schon lange. Die "Kategorie" kannst Du selbst schreiben, wenn sie Dir wichtig ist.--Agp (Diskussion) 18:48, 14. Jun. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Lektor w (Diskussion) 20:52, 1. Jan. 2024 (CET)

Geschichtsdarstellung als Erinnerungskultur

Auch in diesem Artikel selbst zeigt sich das Problem bewertender Erinnerungskultur. In dem Zitat von Bernd Ziesemer heißt es: „Nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 rückte der 20. Juli 1944 schnell in den Mittelpunkt der politischen Auseinandersetzung…“, womit der Darstellung in dem WP-Artikel Attentat vom 20. Juli 1944 widersprochen wird. Dort heißt es: „In Westdeutschland wurden die Männer des 20. Juli 1944 Mitte der 1950er Jahre infolge des Remer-Prozesses langsam zu „Helden“ erhoben,…“, und auch weitere Formulierungen zeigen, dass es eher langsam voranging mit der positiven Konnotation dieser Tat. --Dioskorides (Diskussion) 21:44, 14. Jun. 2018 (CEST)

Der vermeintliche Widerspruch ist keiner. Denn eine positive Sicht der Widerstandskämpfer (wie sie z.B. von Vertretern der Besatzungsmächte vertreten wurde, sieh Frei) wurde "schnell" zurückgewiesen; die überwiegend positive Sicht oder gar die Heroisierung entwickelte sich erst sehr viel später. --Cethegus (Diskussion) 23:02, 14. Jun. 2018 (CEST)
Die Diskussion ist nicht mehr aktuell, weil das genannte Zitat nicht mehr im Artikel ist. --Lektor w (Diskussion) 00:39, 12. Jan. 2024 (CET) erledigtErledigt
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Lektor w (Diskussion) 00:39, 12. Jan. 2024 (CET)

Holocaustleugnung

Den bisher hier im Artikel „versteckten“ Aufruf zur Straffreiheit der Holocaustleugnung in Frankreich habe ich zum Artikel Holocaustleugnung verschoben, wo es besser passt. Die Kollegen, die dort tätig sind, mögen sich dort entsprechend mit dem Inhalt auseinandersetzen. --Dioskorides (Diskussion) 00:22, 19. Sep. 2018 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Lektor w (Diskussion) 00:39, 12. Jan. 2024 (CET)