Diskussion:Dialyse

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Dr. Hartwig Raeder in Abschnitt Ist Dialyse immer vermeidbar ?
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Dialyse“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Flüssigkeitsentzug nicht Filtration? Bearbeiten

Handelt es sich bei der beschriebenen Methode des Flüssigkeitsentzugs ("Das überschüssige Wasser wird dem Blut durch Anlegen eines Druckgradienten (Unterdruck auf Dialysatseite) entzogen. Dadurch wird geregelt, wie viel Flüssigkeit dem Blut entzogen wird") nicht um Filtration? --2A00:C1A0:4888:3000:B830:9885:794B:DE5C 14:35, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Ja, und? Die Dialyse durch eine semipermeable Membran ist doch immer auch eine Filtration. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 16:01, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Kanülennaher Wechselströmungsvorfilter und die Hämolyse Bearbeiten

Um die Hämolyse zu vermindern, kann ein Grobfilter direkt anschlüssig zur Entnahmekanüle an einem Y-Abzweigstück mit eine Rückspülinfusion wie niederglykoser Ringerlösung(Verminderung des Hautgrauens) oder reiner Kochsalzlösung(Diabetis) vorgenommen werden.

Um Pendelhub oder Wechselstromverfahren, bei dem der Sogdruck unterbrochen wird, wird die sich mit Erythro- und Lymphozyten zusetzende Membrane gereinigt.

bei der Wahl von Kanüle und Filter ist auf gerinnungsvermeidende Stoffe zu achten. Expositionsdauer legte Keramikbeschichtungen auch an den Kanülen nahe, auch bei Polymerschlauchkanülen.

Vermeidet man den Durchgang von Erythrozyten und Lymphozyten durch die Peristaltikpumpen, vermindert sich die Hämolyse theoretisch um den Faktor 10^7.

Das hierbei weniger Grobstoffe gefiltert werden, sollte eine normale Dialyse, wenn auch seltener, erwogen bleiben. Insuffiziente Nieren filtern Grobstoffe aber meisten noch ausreichend. Ebenso dieHaut/Epithelkapillargefäße und die Lunge.

Die benötigten Materialen sind bereits als medizinische Einzelzulassungen erhältnlich, das Verfahren kann als ermessende Modifikation der Dialyse durch einen Arzt selbstständig Anwendung finden, und kann daher nicht kommerziell monopol-pfründisch beschöpft werden.

Dauer der Hämodialyse Bearbeiten

Im Abschnitt Hämodialyse steht "Grundvoraussetzungen für die Durchführung einer etwa zwei bis vier Stunden dauernden Hämodialyse" und "Die Hämodialysebehandlung wird in der Regel für jeweils circa vier bis fünf Stunden (Nachtdialyse bis zu acht Stunden) pro Behandlung und mindestens dreimal in der Woche durchgeführt". Ich sehe darin einen Widerspruch. Welche Zeitspanne ist richtig? --2001:16B8:4071:DB00:149B:1343:D898:8CCD 22:03, 4. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Vielleicht beide? Ein Autor mag das anders sehen als ein anderer. Üblich sind wohl etwa vier Stunden mit größeren Schwankungen. Im Schichtbetrieb zwei Schichten pro Tag von etwa 7 bis vielleicht 18 Uhr mit allen Vor- und Nachbereitungszeiten. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 00:35, 5. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Aber in der Wikipedia sollte es nicht um die Sicht oder persönliche Erkenntnis von Wikipedia-Autoren gehen, sondern um Informationen aus verlässlichen Quellen. Es muss doch in der Literatur oder in der Praxis / Verwaltung (KV?) entsprechende Statistiken oder Richtlinien geben. --2001:16B8:409F:C800:EC6C:CA5:4858:D889 21:35, 5. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Richtlinien oder Leitlinien wohl nicht, aber Erfahrungswerte. Ich kenne aber keine entsprechenden Literaturstellen. Außerdem kann jeweils das Produkt aus Intensität und Dauer der Dialyse konstant sein; das führt aber zu verschieden langen Intervallen. Man könnte natürlich einen statistischen Mittelwert der einzelnen Dialysepraxen errechnen. Aber keiner weiß, ob das das Optimum optimorum für die verschiedenen Krankheitsbilder ist. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 23:21, 5. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Peritonealdialyse Bearbeiten

Hallo! Ich arbeite in einem Dialysezentrum und bin über einen Hefepilz auf diese Seite gestoßen. Diese Seite gibt gute Informationen, es wäre nur toll, wenn die Peritonealdiayse nicht nur unter dem Link Dialyse vertreten ist, sondern als selbständiger Link. Ich arbeite mit vielen Peritonealdialysepatienten, die sich vermehrt auch im Internet schlau machen, wenn immer als erstes die HD als Überbegriff erscheint, finde ich das sehr schade. Die Bauchfelldialyse ist ein sehr wichtiger Zweig in den Dialyseformen und nicht nur eine kleine untergeordnete Rolle.

Es wäre toll, wenn das geändert werden könnte!

--217.5.248.105 10:18, 4. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Was hat der Hefepilz mit der Dialyse zu tun? Selbstverständlich kann man alle Nieren- und Leberdialyseverfahren auch zur Entgiftung verwenden. Aber was hätte das mit einer Auslagerung der Peritonealdialyse als eigenes Stichwort zu tun? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:48, 4. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Aber was haben diese Fragen mit dem Wunsch nach einer Auslagerung der PD als eigenes Stichwort zu tun? Ob der Artikel so, wie er ist, optimal gegliedert ist, könnte man ruhig mal überlegen. Momentan ist die PD ein Unterthema zu Heimdialyse; das kann kaum der Weisheit letzter Schluss sein, oder?--Biologos (Diskussion) 15:01, 4. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Also erstens kannst Du alles Fehlende doch bitte selbst einbauen oder Falsches ändern oder ergänzen. Über eine Auslagerung kann man ja nachdenken. Aber das ist das Problem bei allen Stichwörtern. Das Ausgelagerte muss ein sinnvolles Stichwort ergeben; das wäre hier gewiss der Fall. Andererseits fehlt das Ausgelagerte dann aber im Ursprungsstichwort. Dann müsste man dort eine Kurzfassung erstellen. Ich weiß nicht, ob es dafür Vorschriften gibt, aber vermutlich doch. - Du kannst ja schreiben, warum die Peritonealdialyse im Altenheim oder im Krankenhaus nicht gemacht wird und warum Nephrologen nicht darauf hinweisen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 16:54, 4. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Ist Dialyse immer vermeidbar ? Bearbeiten

Soweit ich weiß, wird eine Niere fast nur durch erhöhten Blutzucker geschädigt. Auch Bluthochdruck schädigt die Niere. Der Bluthochdruck wird diabetisch noch verstärkt. Angeblich kriegt man mit Magnesium Diabetes Typ 2 in den Griff. Dann gibt es noch das blutzuckerstabilisierende Spurenelement Chrom. Ist somit die Dialyse nie unvermeidbar ? Lutz Fehling 89.15.236.250 21:53, 11. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Die Sache ist ganz anders. Wenn beide Nieren fehlen (Agenesie, Aplasie), ist eine Nierendialyse zwingend erforderlich. Bei einer schweren doppelseitigen Niereninsuffizienz soll die Dialyse die Folgen einer Urämie bis hin zum Coma uraemicum verhindern. Auch dann ist eine Dialyse zwingend indiziert. Vermutlich aber erfolgt eine Dialyse in vielen Fällen ohne wirkliche Indikation. Diskutiert werden die Vorteile und Nachteile einer Frühdialyse und einer Spätdialyse. Ich bezweifele die Existenz oder zumindest die klinische Relevanz einer diabetischen Nephropathie. Vermutlich schädigt der Diabetes mellitus alle anderen Organe deutlich mehr als die Nieren. Durch Herz- und Lungenschädigungen sinken das Herzzeitvolumen und damit die renale Perfusion sowie die glomeruläre Filtrationsrate. Die Plasmakonzentration der harnpflichtigen Stoffe vergrößert sich bis hin zur Urämie. Das wären dann die Extrarenalsyndrome nach Wilhelm Nonnenbruch, also die Niereninsuffizienz ohne Nierenkrankheit. Auch hier ist die Nierendialyse in schweren Fällen zwingend erforderlich, um den Tod durch Nierenversagen zu verhindern. Gewiss aber kann man den Zeitpunkt der Andialyse oft durch Lebensstiländerungen, Medikamente oder Diät hinauszögern. Insofern wäre eine Nierendialyse in der Tat oft vermeidbar gewesen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 04:20, 12. Dez. 2020 (CET)Beantworten