"Sally"

Was wurde aus Sally? In MOS_Technology_6502#Varianten_des_6502 ist Sally nicht erwähnt. Die im Artikel angegebene Quelle sweet-16_prodspecs.pdf verweist auf das Dokument CO14806. Es scheint sich also bei Sally um dieselbe 6502C-CPU zu handeln, die auch in den anderen XL- und XE-Modellen Verwendung fand.[1] Der Artikel sollte das klarstellen. --TrueBlue (Diskussion) 19:35, 8. Apr. 2016 (CEST)

Hallo, das leidige Thema 6502 "Sally" vs. 6502C. Bei den Herstellern des 6502 steht das angehängte "C" für die bis zu 4 MHz taktbare Variante des 6502. Die extra für Atari hergestellte Variante "Sally" besitzt dagegen eine weitere Steuerleitung, damit der ANTIC die CPU effektiver anhalten kann. In der Literatur ist der Gebrauch der Prozessorbezeichnung nicht einheitlich. Zudem schreibt beim Atari 400 oder 800 fast niemand 6502B. Aus diesem Grunde hatte ich mich für die am wenigsten anfechtbare Variante "6502 @ 1,79 MHz" entschieden. Falls du nicht wirklich überzeugende Argumente hast, werde ich deine Änderung wieder zurücksetzen. Viele Grüße,
Das Atari 8-Bit Computers FAQ meint: „The innovation of the SALLY 6502 is the addition of the HALT' signal on pin 35. The SALLY 6502 also has a second R/W' signal on pin 36 (in addition to pin 34). Pins 35 and 36 are not connected on a standard 6502. (...) Note that before finally adopting the name SALLY, Atari briefly referred to their customized version of the 6502 by the name, "6502C". The Atari SALLY "6502C" is not to be confused with the standard 6502C, which is a standard 6502 rated for a maximum operating frequency of 4 MHz.“
Also ist SALLY ein 6502C im Sinne von MOS_Technology_6502#Varianten_des_6502, nicht jedoch im Sinne des Atari 8-Bit Computers FAQ. Das Handbuch des 130XE nennt die CPU allerdings nicht SALLY sondern "6502C". --TrueBlue (Diskussion) 20:02, 8. Apr. 2016 (CEST)
Auch [2] verwendet stets "6502C". --TrueBlue (Diskussion) 20:06, 8. Apr. 2016 (CEST)
Eine andere Buchquelle zur Bezeichnung der CPU als "6502C": Poole, McNiff, Cook: Mein ATARI-Computer. Der Schlüssel zum ATARI-Privatcomputer. [Versionen 600XL u. 800XL enthalten], 5. Auflage, tewi Verlag 1983, S. J2. ISBN 3-921803-18-7. --TrueBlue (Diskussion) 20:44, 8. Apr. 2016 (CEST)
Der Beleg, dass 6502C eine 4MHz-Variante des originalen 6502 bezeichnet, steht noch aus. --TrueBlue (Diskussion) 20:16, 8. Apr. 2016 (CEST)
Siehe hier: http://atariage.com/forums/topic/174544-what-is-the-real-core-of-ataris-6502c-cpu/ Dort hat jemand die betreffenden Stellen der originalen Datenblätter der Hersteller gepostet. Diese besagen eindeutig, dass "C" etwas mit der Taktung zu tun hat. Atari selbst hat Sally als 6502C bezeichnet (deswegen schreiben das auch alle Programmierbücher so), das ist richtig. Trotzdem ist es ziemlich widersprüchlich. Deshalb lieber "6502" mit der Taktung dahinter. Nähere Erläuterungen dann im entsprechenden Abschnitt. Knurrikowski (Diskussion) 21:18, 8. Apr. 2016 (CEST)
"6502" ist eindeutig irreführend, da die CPU kein originales 6502-Design hatte. Deine Quelle ist also das Posting von Stargunner vom 30.12.2010? Der Chip in Bild 1 heißt "M[C/P]S 6502C" - nicht "6502C" (tatsächlich ohne Prefix!) wie im ATARI-Handbuch! Der Artikel sollte sich zur Bezeichnung der CPU auf die besten verfügbaren Quellen stützen. Ich meine, das Handbuch des Computerherstellers spielt da ganz weit vorne mit. Für den Leser ist wichtig: Die modifizierte 6502-CPU ("6502C" bzw. "SALLY") kam in allen XL- und XE-Modellen, angeblich sogar in späten 400/800-Revisionen zum Einsatz. Sie wurde weder exklusiv für den Prototyp noch für das Serienmodell des 1200XL, wohl aber exklusiv für ATARI gebaut. --TrueBlue (Diskussion) 21:50, 8. Apr. 2016 (CEST)
In [3] kann man sich die Chipaufdrucke für ATARIs "6502C" ansehen. Es findet sich meistens der Name oder das Logo von ATARI sowie immer die Nummer "CO140806". --TrueBlue (Diskussion) 22:25, 8. Apr. 2016 (CEST)
Was ist an 6502 irreführend? In fast jedem Buch steht das so. Auch in den Produktspezifikationen (s. Einzelnachweise) steht 6502 und 6502 "Sally", aber nirgends 6502C. Der 6502C als hochgetaktete Variante und als Nicht-Sally wird dagegen öfter in frühen Computerzeitschriften erwähnt. Zum Beispiel in der Zeitschrift Kilobaud (April 1979: Ohio Scientific now offers the 6502C microprocessor with 150 nanosecond main memory as the GT option on all C3 Series products.) oder im Journal Amateur Radio (1976: You can order The Challenger with a 6502C for a 250 ns cycle time, with a standard 6502 A for 500 ns cycle time. Man kann sicher noch weitere Erwähnungen finden. Ich halte es daher nach wie vor problematisch, die Bezeichnung 6502C im Zusammenhang mit Atari zu verwenden. Ich schlage daher 6502-Variante oder 6502 "Sally" vor. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 11:49, 10. Apr. 2016 (CEST)
"6502" bzw. "6502C" beim Ohio sind genaugenommen Begriffsfindung bzw. -schlamperei. Das CPU-Design heißt ausgeschrieben "MOS (Technology) 6502", entsprechend heißt der WP-Artikel darüber MOS_Technology_6502. Den MOS 6502 gab es in Taktvarianten und als Nachbauten anderer Hersteller. Auf den Chips fand sich dabei immer die Nummer 6502. "6502C" ist eine Atari-eigene Bezeichnung für ein Custom-Design, abgeleitet vom MOS 6502. Die Chipgehäuse wurden, egal von welchem Hersteller gefertigt, nicht mit "6502" sondern mit "CO140806" (oder "C0140806"?) bedruckt. Mag sein, dass Atari in den Handbüchern noch des 130XE vollabsichtlich die Bezeichnung "6502C" wählte, um zu kommunizieren, dass sich der Chip aus Programmierer- und Anwenderperspektive von einem MOS 6502 nicht unterschied - wichtig für die Kompatibilität der XL/XE-Computer zur 400/800-Serie. Diverse zeitgenössische Autoren und Anwender - mich eingeschlossen - haben damals gar nicht mitbekommen, dass Atari in den XL/XE-Computern bei der CPU ein Custom-Design verwendete. Das wurde mir erst bei der Überprüfung deines Artikels klar. Dafür Danke, habe ich wieder was dazugelernt. Den Artikel MOS_Technology_6502 habe ich inzwischen überarbeitet und dabei klargestellt, dass es sowohl eine Taktvariante des Originaldesigns ("MOS 6502C") als auch ein abgeleitetes Custom-Design ("6502C" AKA "SALLY") für die Verwendung in Atari-XL/XE-Computern gab. Die en-Version lässt die Bezeichnungen für die Taktvarianten unter den Tisch fallen und erwähnt unter en:MOS_Technology_6502#Variations_and_derivatives nur Chips, die keine originalen MOS-6502-Designs oder wie Ataris "6502B" wahrscheinlich umgelabelt (ein MOS 6502A reicht für 1,79 MHz) waren. --TrueBlue (Diskussion) 16:50, 10. Apr. 2016 (CEST)

"MOS 6502" und "6502": Nun sei mal nicht päpstlicher als der Papst ;o) Wenn man 6502 sagt, weiß man was gemeint ist. Wenn man 6502C sagt, weiß man es nicht. Sind wir uns da einig? "6502 Sally" ist eindeutig, da beißt die Maus keinen Faden ab. Man sieht sofort, dass es eine Spezialversion sein muss. Damit ist das Thema wohl durch, oder? Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 17:49, 10. Apr. 2016 (CEST)

"6502 Sally" ist eine selbstgemachte Bezeichnung. In sweet-16_prodspecs.pdf heißt der "modified 6502" nur "SALLY", im Handbuch des 130XE nur "6502C". Und wofür "6502B" und "6502C" tatsächlich stehen, wird erst im Kontext bzw. im ggf. vorhandenen Präfix klar; das hatte ich gerade ausgeführt. Ursprünglich stand in der Infobox sogar "MOS 6502 @ 1,79 MHz". Würde jemand nach dieser Information versuchen, die CPU seines ATARI-XL/XE durch einen MOS 6502(A/B/C) zu ersetzen, wäre die Enttäuschung gewiss. --TrueBlue (Diskussion) 18:40, 10. Apr. 2016 (CEST)

Produktionszeitraum

Laut Atari 8-Bit Computers FAQ erfolgte die (Teil-)Verlagerung der Produktion nach Taiwan bereits im April 1983. Die Produktion endete nach dieser FAQ im Mai 1983 in den USA, im Juli 1983 in Taiwan. Zugegeben, eine FAQ-Liste ist nicht notwendigerweise zuverlässig. --TrueBlue (Diskussion) 21:13, 8. Apr. 2016 (CEST)

Das FAQ kann man teilweise getrost vergessen, es bietet höchstens eine grobe Orientierung - ich schaue auch ab und zu mal da rein. Allerdings ist vieles nicht belastbar bzw. es sind keine Belege angegeben. Im Wikipedia-Artikel steht jedoch nur, was auch nachgewiesen werden kann. Und was das Ende der Produktion angeht, so gilt die Aussage "Juni 83" aus dem Buch von Vendel/Goldberg wohl als verläßlichste. Knurrikowski (Diskussion) 21:23, 8. Apr. 2016 (CEST)

"optimierte Zusammenarbeit" mit ANTIC "und damit eine beschleunigte Programmausführung"

Ist das nicht Quellenfiktion? "should run faster" ist nur die Vermutung des Compute-Artikelautors. In der FAQ steht nix von wegen Beschleunigung. Es steht aber geschrieben, dass die "dieselbe Funktionalität" auch schon beim 400/800er existierte, nur halt mit vier zusätzlichen Chips realisiert. Ähnlich beschreibt es atarimania.com. Bleibt als belastbare Aussage, dass durch die Modifizierungen des originalen 6502 Bauteile auf der Platine und wahrscheinlich auch Produktionskosten eingespart wurden. --TrueBlue (Diskussion) 00:08, 9. Apr. 2016 (CEST)

Ja, du hast Recht - ich werde es rausnehmen. Danke für's gründliche Lesen! Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 09:03, 9. Apr. 2016 (CEST)
Nachtrag: Hast du noch eine brauchbarere Quelle für die Bauteilereduktion als das FAQ?
Tja, "brauchbare Quelle"... [4] ist ein Buch, was auf S. 136 sagt, dass die Modifikation erlaubte, vier "support chips" zu entfernen. Allerdings findet sich nichts über die zweite Pinbelegungsänderung. Derselbe Text findet sich unter [5]. --TrueBlue (Diskussion) 17:16, 9. Apr. 2016 (CEST)
Aber hier auch. Wer hat da von wem abgeschrieben? --TrueBlue (Diskussion) 17:23, 9. Apr. 2016 (CEST)
Das "Buch" besteht aus Wikipedia-Texten der englischen Version -> unbrauchbar. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 19:01, 9. Apr. 2016 (CEST)
Ja, Verlag "PediaPress" und "Editor: By Wikipedians" sprechen leider dafür... --TrueBlue (Diskussion) 19:46, 9. Apr. 2016 (CEST)
Aussage zur Performance in der InfoWorld vom 27.06.1983: „The 1200XL is no faster than 400 or 800 under ordinary circumstances. You can disable the video display, which allows your programs to run significantly faster.“[6] --TrueBlue (Diskussion) 20:01, 9. Apr. 2016 (CEST)
Der 2. Satz meint wohl die vorübergehende Abschaltung des ANTIC-DMA, ist also kein XL/XE-spezifisches Versprechen. --TrueBlue (Diskussion) 20:34, 9. Apr. 2016 (CEST)
Der ANTIC-Zugriff auf den Speicher kann abgeschaltet werden, bei allen also auch den alten Modellen. Damit wird die CPU nicht mehr angehalten, aber eben auch kein Bild dargestellt. Das wurde/wird häufig zum Abspielen von Musiksamples, also zeitkritischen Anwendungen benutzt. Knurrikowski (Diskussion) 21:18, 9. Apr. 2016 (CEST)

KLA-Diskussion vom 8. bis zum 19. April 2016 (Lesenswert)

Der Atari 1200XL ist ein auf dem 6502-Mikroprozessor basierender Heimcomputer des US-amerikanischen Herstellers Atari, Inc.

Ein interessanter Heimcomputer aus den frühen 1980ern. Von Atari, aber nicht erfolgreich. Den Artikel zu diesem ungeliebten aber stylischen Gerät habe ich kürzlich angelegt und auch vollständig verfaßt. Und das Beste: Bilder sind auch dabei :o) Ich bin auf eure begründeten Lesenswert-Bewertungen gespannt. Viel Spaß beim Schmökern, Knurrikowski (Diskussion) 18:51, 8. Apr. 2016 (CEST)

Lesenswert Ein sehr professionell geschriebener Artikel. Etwas schade, dass es keine deutsche Rezeption gibt. Dass im Rezeptionsabschnitt aus Blogs zitiert wird, sollte Ausnahme bleiben.--Stegosaurus (Diskussion) 08:32, 10. Apr. 2016 (CEST)

Danke für die Bewertung! Deutsche Rezeption - vor allem zeitgenössische - ist deshalb kaum zu finden, weil das Gerät nur in den USA erhältlich war. Wenn noch etwas auftaucht, werde ich es selbstverständlich einbauen. Die Blogs sind vertretbar, wie ich finde. Auch bringen diese beiden die Situation m. E. genau auf den Punkt und sind weitestgehend fehlerfrei (was man von den meisten anderen Webseiten, die immer voneinander abschreiben, nicht behaupten kann). Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 10:14, 10. Apr. 2016 (CEST)

Lesenswert Wirklich schöner Artikel, Chapeaux. Für die Tastatur gab es doch z.B. für Atari Writer Aufkleber, oder? Mir ist unter Atari 1200XL#Eingabegeräte aufgefallen, das es da zwar den Verweis auf Atari-Heimcomputer#Sonstige Peripherie (Auswahl) gibt, da aber eigentlich nur die Typenbezeichnung des Lichtgriffels und des numerischen Tastenblocks stehen. Hast Du das wirklich so als Verweis auf einen Hauptartikel gemeint? --Wibramuc (Diskussion) 13:24, 14. Apr. 2016 (CEST)

Danke für die Bewertung! Tastaturaufkleber gab es nur für nicht-englischsprachige Versionen (z.B. Atari Schreiber). Der Atari 1200XL wurde aber nur in den USA verkauft. Insofern hat niemand solche Aufkleber wirklich benötigt. Deshalb brauchen sie auch nicht erwähnt zu werden. Der Verweis ist leider nicht optimal, das stimmt - es ist nur eine Notlösung. Der Übersichtsartikel zu den Atari-Heimcomputern muss überarbeitet und ergänzt werden - Freiwillige vor! Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 18:03, 14. Apr. 2016 (CEST)

Lesenswert Danke für die Möglichkeit zu Schmökern. --Jbergner (Diskussion) 09:54, 19. Apr. 2016 (CEST)

Lesenswert (mit Vorschuss für Klärung der Kassetten-Speicherkapazität) Was mir aufgefallen ist:

  • Eine Programmiersprache zur Bedienung des Gerätes war dagegen nicht im Lieferumfang enthalten und musste vom Käufer separat erworben werden. Seltsame Wortwahl; bei Computern ohne Betriebssystem war die Programmierung die einzige Möglichkeit den Computer zu bedienen, aber der Atari hat ja ein Betriebssystem
  • Insbesondere mit Hinblick auf die angedachte internationale Vermarktung sollte das Betriebssystem fortan für alle Fernsehnormen gleichermaßen geeignet sein, wodurch es in seiner Größe von 10 auf 16 KB anwuchs. Ist das so wirklich so? Ich dachte die verschiedenen Frequenzen usw. sind Sache der Hardware und nicht des Betriebssystems.
  • Dazu sind zuvor vom Betriebssystem oder den Benutzer im Arbeitsspeicher entsprechende Daten zu hinterlegen. Benutzer? wie ist das gemeint?
  • Fähigkeiten dieser beiden Spezialbausteine zusammengenommen verleihen den Darstellungsmöglichkeiten der Atari-Rechner eine von anderen damaligen Heimcomputern unerreichte Flexibilität Kann man die Überlegenheit etwas erläutern?
  • Bei den Programmiersprachen sollte erwähnt werden, dass keine eingebaut war um eine Verbindung zur Einleitung zu bekommen.
  • Die durchschnittliche Datenübertragungsrate beträgt dabei 600 Bit/s; auf einer 30-Minuten-Kassette finden 50 KB an Daten Platz. Ich komme auf 135 KB bei 600 Bit/s auf einer 30-Minuten-Kassette
  • Die Rezeption enthält einige Zitate nicht gerader bekannten Personen. Man kann sich überlegen ob man die Zitate wirklich braucht.

--Avron (Diskussion) 14:35, 19. Apr. 2016 (CEST)

Der Artikel erreichte das notwendige Quorum für eine Auszeichnung als Lesenswert. Herzlichen Glückwunsch! Chewbacca2205 (D) 21:40, 19. Apr. 2016 (CEST)

An Avron:

1) Mit einer Programmiersprache wird dem Computer mitgeteilt, was er machen soll. Wenn das keine Bedienung ist, was dann? Computer aus der Heimcomputerära ohne Betriebssystem gibt es meines Wissens nicht - es sei denn, jemand hat den Festwertspeicher rausgenommen ;o)

2) Fernsehnormen: da geht es auch um Timingprobleme, die softwareseitig gelöst werden/wurden. Zudem kommt noch der internationale Zeichensatz dazu. Das wird alles unter Betriebssystem subsummiert. Natürlich belegt auch der neue Selbsttest einen gewissen Teil. Bei Gelegenheit werde ich das nochmal umformulieren.

3) Benutzer: Die Befehlsliste für den ANTIC nennt sich Display List. Wenn ein Programm und damit dessen Benutzer keine eigene im Speicher hinterlegt, dann nimmt es die vom Betriebssystem. Kann man sicher eleganter formulieren.

4) 50 KB: Weil das so in den Quellen steht :) Soweit ich weiß betrifft diese mittlere Übertragungsrate nur die reinen Daten, nicht die Pausenblöcke.

Danke nochmals für alle Bewertungen. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 10:25, 20. Apr. 2016 (CEST)

Der Artikel sollte es wie [7] halten und statt einer kryptischen Aussage zur nicht enthaltenen "Programmiersprache zur Bedienung des Gerätes" klarstellen: "Dieser Computer besitzt kein eingebautes BASIC". Er sollte auch Angaben zur Existenz und Lage des Modulanschlusses machen. Der laut Atarimuseum geplante "High-Speed-Port" (Parallel-Bus-Interface?) kam wohl doch nicht ins Serienmodell. --TrueBlue (Diskussion) 14:40, 25. Apr. 2016 (CEST)
Kannst du gerne ändern. Ich schau dann noch mal drüber. Die Lage des Modulports würde anhand von Bildern klarwerden, die ich eigentlich beisteuern wollte. Aber nach den letzten "Diskussionen" mit Benutzer:Micha ist mir die Lust dazu vergangen. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 15:45, 25. Apr. 2016 (CEST)
Statt sich gegenseitig die Lust zu verderben sollte man sich eher mal überlegen, wie man sich gegenseitig Lust machen könnte. Sicher nicht in dem man sich gegenseitig in die Suppe spuckt. Darum bitte steuere doch deine Bilder bei. Wie gesagt: Ich habe auch vieles, das ich bei MSX beisteuern könnte. Immerhin hab ich viele Geräte herumliegen und ich kann die auch aufschrauben und fotografieren. --Micha 15:54, 25. Apr. 2016 (CEST)
Vergessen wir die Missverständnisse. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 18:03, 25. Apr. 2016 (CEST)
Einverstanden. --Micha 22:14, 25. Apr. 2016 (CEST)
Aus irgendeinem Grund hatte ich überlesen, dass in der Aufzählung unter Atari_1200XL#Schnittstellen_für_Ein-_und_Ausgabe auch der "Schacht zur ausschließlichen Verwendung von ROM-Steckmodulen" vorkommt. Damit sind die Existenz und die Position des Modulports bereits beschrieben, sorry. Die Beschreibung der 1200XL-spezifischen mechanischen Kompatibilitätsprobleme des Modulports fehlt aber noch. --TrueBlue (Diskussion) 16:57, 25. Apr. 2016 (CEST)
Unter Atari_1200XL#Kompatibilitätsprobleme,_Absatzschwierigkeiten_und_Produktionseinstellung findet sich: "Hinzu kamen Probleme mit dem zu klein dimensionierten Modulschacht, der bei einigen Drittanbieter-Steckmodulen mit großzügiger ausgelegten Gehäuseabmessungen das Einstecken unmöglich machte." Was war da wirklich "zu klein"? Doch sicher nicht der Steckverbinder selbst. Saß der Steckverbinder versenkt in einem zu eng ausgeschnittenen Computergehäuse, wie [8] andeutet? --TrueBlue (Diskussion) 17:19, 25. Apr. 2016 (CEST)
Ich habe das so aus den Quellen übernommen. Man konnte meines Wissens die Kontaktzungen mancher Module nicht weit genug in den Schacht stecken und somit keinen ausreichenden Kontakt mit der Aufnahme herstellen. Das war zu beheben, indem man "untenrum" etwas vom Modulgehäuse abgefeilt hat. Das sind jetzt aber meine persönlichen Erinnerungen. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 18:03, 25. Apr. 2016 (CEST)
Habe mich doch richtig erinnert :o) In https://archive.org/stream/1984-01-anticmagazine/Antic_Vol_2-10_1984-01_Printer_Survey#page/n7/mode/2up wird das Problem und die Lösung beschrieben. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 17:11, 2. Mai 2016 (CEST)

"Die Programmiersprache BASIC war dagegen nicht enthalten und mußte vom Käufer separat erworben werden."

Diese Formulierung ist keine Verbesserung. Programmiersprachen werden weder in Computer integriert noch werden sie vom Käufer desselben erworben, wenn dieser einen Datenträger hinzukauft. Allenfalls können Entwicklungsumgebungen für Programmiersprachen, im einfachsten Fall bestehend aus Editor und Interpreter, in die Computer integriert oder vom Käufer desselben separat erworben werden. Der 1200XL hatte keinerlei integrierte oder auf Datenträger mitgelieferte Entwicklungsumgebung. Was für den Einsatz im Bildungsbereich schon ein großer Nachteil war im Vergleich zur Apple II-Reihe und zum Commodore 64. --TrueBlue (Diskussion) 05:09, 27. Apr. 2016 (CEST)

Sorry, niemand hat damals im Bereich der Heimcomputer von Entwicklungsumgebungen gesprochen oder geschrieben. Der Begriff Programmierprache wurde damals synonym mit "Entwicklungsumgebung zur Softwareentwicklung" verwendet. Fast jeder BASIC-Interpreter/Compiler kam mit Editor und häufig auch Debugger/Syntaxchecker - das war alles ein großes voneinander nicht unterscheidbares Paket. Ich habe den Text bei meinen Heimcomputerartikeln bewußt im Slang der Zeit gehalten, damit das Zeitgefühl "rüberkommt". Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 07:27, 27. Apr. 2016 (CEST)
Das Hobby-Feeling kommt dank Hobby-Formulierungen rüber. Allerdings will WP ja eine Enzyklopädie für heute und die Zukunft sein. Da dürfen die Formulierungen gerne professioneller ausfallen und auch von später Geborenen verstanden werden. Stelle dir vor, deine Heimcomputerartikel liest ein Benutzer Bj 1990+. Der hat mit hoher Wahrscheinlichkeit integrierte Software-Entwicklungsumgebungen, ob für BASIC oder was anderes, nie kennengelernt. Er kennt nur Computer mit ab Werk integriertem Massenspeicher - Festplatte oder Flashspeicher - die allerlei Software enthalten können. BASIC ist für ihn - sofern überhaupt bekannt - eine Programmiersprache der Vorfahren. Der wird sich also fragen, was es denn für den Anwender bedeutet haben mag, wenn eine "Programmiersprache" im Computer bzw. Lieferumfang "nicht enthalten" war. Der wird sich auch fragen, warum in der Einleitung gerade das Fehlen von BASIC betont wird - gibt doch viele andere Sprachen, mit denen sich besser programmieren lässt. Das Fehlen einer Softwareentwicklungsumgebung im Allgemeinen und des BASIC-Interpreters im Besonderen bedeutete, dass man mit dem 1200XL ab Werk, also ohne zusätzliche Investitionen in Steckmodule, Softwarepakete und Laufwerke, schlicht nix anfangen konnte. Er taugte so nicht mal für mathematische Berechnungen oder Informatik-Übungen. --TrueBlue (Diskussion) 09:05, 27. Apr. 2016 (CEST)
Wikipedias Anspruch ist, mit Belegen zu arbeiten. Mir ist noch kein Beleg untergekommen, der das Wort "Entwicklungsumgebung" im Zusammenhang mit Heimcomputern verwendet - außer vielleicht bei Emulatoren, aber das ist ein Kapitel für sich. Außerdem ist deine Argumentation auch nicht ganz überzeugend. Wenn wir heute "Entwicklungsumgebung" reinschreiben, versteht das womöglich in 20 Jahren kein Mensch mehr, weil sich die Bedeutung geändert hat. Dann nehme ich lieber den zeitgenössischen Slang, der zudem noch auf Belege gestützt ist und nicht so künstlich aufgesetzt wirkt. Übrigens hatten die Käufer des Atari 1200XL meist schon vorher einen Atari 400 oder 800 und damit dann auch Software wie etwa Steckmodule. Fast niemand hat sich damals einen Rechner gekauft, der nicht auch bei Freunden usw. vorhanden war - insofern war man bei Rechnerkauf dann auch immer mit dezentralen Sicherheitskopien ;o) bestens versorgt. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 10:41, 27. Apr. 2016 (CEST)
Warum sollte ein mit Zubehör gut ausgerüsteter, darüber in den frühen 1980ern sicherlich um >1000 USD erleichterter 400/800-Besitzer weitere 900 USD in einen 1200XL versenken? Um sich dann über Kompatibilitätsprobleme und die gestrichenen Anschlüsse zu ärgern? Das ist doch pure Spekulation! Auch für die Nutzung von "Sicherheitskopien" der Freunde brauchte man mindestens ein Laufwerk. Das 1050 dürfte 1983 so um die 250 USD gekostet haben. Um ATARI-Basic auf den 1200XL zu bringen, musste man das Steckmodul erwerben, welches in den USA 45$ kostete. Für Verwendungsbelege googelst mal nach "development enviroment" und "software development tools" in zeitgenössischen Zeitschriften. Ich finde diese Begriffe durchaus in Zusammenhang mit 8-Bit-"Heimcomputern". Für die Artikeleinleitung verwendete ich allerdings die Begriffe "BASIC-Interpreter" (wie der Artikel Atari Basic) und "Systeme zur Softwareentwicklung". --TrueBlue (Diskussion) 11:59, 27. Apr. 2016 (CEST)
Warum? Weil der 1200XL neu war, 64 KB RAM hatte und man den alten Rechner noch prima verkaufen konnte? Hast du jemals mit einem Atari 400 und dessen Tastatur gearbeitet? Schon allein das war ein Grund umzusteigen. Und damit man seine Spiele weiternutzen konnte, kaufte man dann wieder einen Rechner von Atari der als kompatibel beworben wurde. Ein Programmrekorder war auch recht preiswert zu haben, Floppies hatte damals sowieso kaum jemand zuhause. Am Anfang war eben nichts von den Schwächen des 1200XL bekannt. Das kam erst alles nach und nach raus. Was soll die Unterscheidung in der Einleitung zwischen BASIC und BASIC-Interpreter? Atari - der Hersteller - hat sein BASIC als Atari BASIC beworben und nicht als Atari-BASIC-Interpreter. Das BASIC ist das gesamte Paket, also Interpreter mit Editor und "Debugger". Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 13:18, 27. Apr. 2016 (CEST)
Ein Interpreter ist eben Software - hier: ein "software development tool". Software kann man im Unterschied zu Programmiersprachen tatsächlich in ein Firmware-ROM integrieren bzw. über Datenträger vertreiben. Wie du weißt, habe ich sogar auf der Original-Tastatur des Z 1013 getippt. Dagegen war die Qwerty-Tastatur des Atari 400 doch Luxus. Und bereits in ein Gehäuse eingebaut! Wäre ich als 400er-User von dessen Tastatur gefrustet und hätte trotzdem bereits Hunderte USD in Atari-Zubehör gesteckt, hätte ich auch nach Vorstellung des 1200XL wohl versucht, einen 800er zu erwerben. Der war damals sogar ~150 USD günstiger als ein 1200XL. Der 800XL wäre auch eine adequate Aufrüstung gewesen. Zum Spielen brauchte man Ataris Tastaturen allerdings selten. --TrueBlue (Diskussion) 14:05, 27. Apr. 2016 (CEST)

Auszeichnungskandidatur vom 03. Januar 2018 bis zum 23. Januar 2018

Der Atari 1200XL ist ein auf einer Variante des 6502-Mikroprozessors basierender Heimcomputer des US-amerikanischen Herstellers Atari, Inc.

Und wieder ein Heimcomputer aus den frühen 80ern. Es handelt sich um einen klassischen Rohrkrepierer im wirtschaftlichen Sinne, der allerdings das Zeitalter für erfolgreiche Ataris XL-Computerbaureihe und deren neues und damals frisches Gehäusedesign eingeläutet hat. Ich halte daher die Relevanz für gegeben. Das Gerät wurde nur in den USA und dort auch nur kurze Zeit verkauft, insofern mag es dem einen oder anderem deutschen Commodore-Benutzer unbekannt sein ;o) Der Artikel ist auch nicht so lang, also gebt euch einen Ruck :o) Mehr Fotos sind aufgrund der Seltenheit des Gerätes leider nicht drin. Sachdienliche Hinweise werden gern entgegengenommen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Schnurrikowski (Diskussion) 11:30, 3. Jan. 2018 (CET)

Ganz klar Exzellent, konnte nichts finden was sich verbessern ließe. Interessant fand ich 1200 Edsel, Assoziation sowie Automarke waren mir neu. MfG--Krib (Diskussion) 19:53, 6. Jan. 2018 (CET)

Exzellent Erneut ein hervorragender, sehr gut geschriebener und interessanter Artikel!--Stegosaurus (Diskussion) 21:05, 8. Jan. 2018 (CET)

Exzellent --Chewbacca2205 (D) 21:44, 16. Jan. 2018 (CET)

Exzellent --JWBE (Diskussion) 14:14, 21. Jan. 2018 (CET)

Exzellent --DerMaxdorfer (Diskussion / Ein bisschen Liebe!) 00:20, 23. Jan. 2018 (CET)

Mit fünf Stimmen Exzellent wird der Artikel in dieser Version als Exzellent ausgezeichnet. Tönjes 10:08, 23. Jan. 2018 (CET)