Die gewaltigen Sieben

Film von Michele Lupo (1962)

Die gewaltigen Sieben (Originaltitel: Maciste il gladiatore più forte del mondo, Alternativtitel: Maciste – Die gewaltigen Sieben) ist ein italienischer Monumentalfilm aus dem Jahr 1962 und ist der Debütfilm des späteren Komödienspezialisten Michele Lupo. Er wurde am 30. August 1963 in Deutschland erstaufgeführt.

Film
Titel Die gewaltigen Sieben
Originaltitel Maciste il gladiatore più forte del mondo
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1962
Länge 96 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Michele Lupo
Drehbuch Lionello De Felice
Ernesto Guida
Produktion Elio Scardamaglia
Musik Francesco De Masi
Kamera Guglielmo Mancori
Schnitt Alberto Gallitti
Besetzung

Handlung Bearbeiten

Im antiken kleinasiatischen Staat Mersabad wartet Prinzessin Talima darauf, gekrönt zu werden. Sie hat mehr Freiheiten für ihr Volk in Aussicht gestellt, was dem bisher einflussreichen Oniris nicht gefällt. Deshalb schickt er seinen Ergebenen Rufo nach Rom, der dort Gladiatoren anwerben soll, die die bisherigen Machtstrukturen mit Muskelkraft erhalten sollen, das heißt: die Prinzessin zu töten und Oniris an die Macht zu putschen. Talimas Schwester Resia gehört zu den Verrätern im eigenen Land und sorgt dafür, dass die eigentliche Thronanwärterin ins Verlies geworfen wird. Auf tritt der bärenstarke Marcellus, der sich unter die Gladiatoren mischt und sie einen nach dem anderen besiegen kann. Nachdem er auch einen Teil der mersabadschen Truppen zu seinen Unterstützern rechnen kann, ist es ihm möglich, Talima zu befreien und Oniris einer höheren Macht zu übergeben.

Hintergrund Bearbeiten

Wieder einmal verliert der im Original als Held auftretende Maciste seine Identität zu Gunsten eines dem deutschsprachigen Publikum wohl näher stehenden Marcellus. Als Alternativtitel (Maciste und die gewaltigen Sieben) durfte er jedoch er selbst bleiben. Auch sonst wurde der Film vieler Stilelemente durch den deutschen Verleih beraubt, so zum Beispiel der Pre-Title-Sequenz, in der die Gladiatoren einzeln und mit der für sie typischen Kampfwaffe vorgestellt werden.[1]

Der Film spielte in Italien 444,5 Mio. Lire ein[2].

Kritik Bearbeiten

„Der übliche Kampffilm um einen antiken Helden, diesmal etwas weniger einfältig gemacht.“

Lexikon des Fantasy-Films[3]

„Naiver „Antikfilm“ der italienischen Serienproduktion.“

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. http://www.collegium-metamense.de/die_gewaltigen_sieben.htm@1@2Vorlage:Toter Link/www.collegium-metamense.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Michele Giordano: Giganti buoni, 1998, S. 175
  3. Ronald M. Hahn, Volker Jansen, Norbert Stresau: Lexikon des Fantasy-Films. 650 Filme von 1900 bis 1986. Heyne, München 1986, ISBN 3-453-02273-4, S. 178.
  4. Die gewaltigen Sieben. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.