In der Mathematik stellt eine Danielewski-Fläche eine Verallgemeinerung des Raumes dar und hat aus Sicht der komplexen Analysis ähnliche Eigenschaften wie .

Definition

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Eine Danielewski-Fläche ist eine algebraische Fläche, welche algebraisch isomorph ist zu einer Hyperfläche  , die als Nullstellenmenge eines Polynoms   definiert ist, wobei   ein Polynom in einer Variablen ist.

Elementare Eigenschaften

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  • Im Spezialfall   ist   isomorph zu  .
  • Genau dann, wenn das Polynom   nur einfache Nullstellen hat, ist   nicht nur eine algebraische Fläche, sondern auch eine Komplexe Mannigfaltigkeit, da sie keine Singularitäten aufweist.
  • Sei   mit paarweise verschiedenen  . Dann gilt:
 
d. h.   besteht im Prinzip aus   und   Kopien von  , die daran angeklebt sind.

Automorphismengruppe

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Die Gruppe der holomorphen Automorphismen einer Danielewski-Fläche, welche keine Singularitäten aufweist, verhält sich ähnlich wie im bekannten Spezialfall  , das bedeutet, sie ist "groß" in dem Sinne, dass sich die die Gruppe erzeugenden Elemente nicht explizit angeben lassen. Wie im Fall von   lässt sich aber eine dichte Teilmenge der Automorphismengruppe mit Hilfe von verallgemeinerten Scherungen konkret beschreiben.

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