Damaris Cudworth Masham

britische Philosophin

Damaris, Lady Masham (* 18. Januar 1658 in Cambridge als Damaris Cudworth; † 20. April 1708 in Otes Manor, High Laver, Essex), häufig Damaris Cudworth Masham, war eine britische Philosophin, die durch ihre enge Freundschaft mit John Locke bekannt wurde.

Geboren als Tochter des Cambridger Platonikers Ralph Cudworth, erhielt Masham wie alle Frauen in der damaligen Zeit keine institutionelle Bildung, kam aber durch die privilegierten Verhältnisse ihres Elternhauses schon früh in Kontakt mit verschiedenen Wissensbereichen, besonders der Philosophie. Seit etwa 1682 stand sie in Kontakt mit John Locke, der sich 1691 auf das Landgut von Masham (Otes Manor / Oates Manor) und ihrem mittlerweile angetrauten Ehemann Francis Masham, 3. Baronet zurückzog. Ihre eigene philosophische Denkweise wurde zeitlebens durch die Einflüsse ihres Vaters und seiner Freunde aus dem Kreis der Cambridger Platoniker sowie John Lockes geprägt. Als Teil der Res publica literaria stand Masham im Briefwechsel mit verschiedenen Denkern ihrer Zeit, darunter mit Locke bis zu dessen Einzug in Otes Manor; mit Gottfried Wilhelm Leibniz diskutierte sie sowohl die Positionen der Cambridger Platoniker als auch Leibniz’ eigene Philosophie.

Mit zwei anonym publizierten Schriften nahm Masham am philosophischen Diskurs in England teil. In A Discourse Concerning the Love of God wies sie die okkasionalistische Position John Norris’ zur Liebe zu Gott zurück und argumentierte, die Liebe zu Gott brauche immer die Liebe zu Mitmenschen und sei daher untrennbar mit dieser verbunden. Die Liebe zu Gott entspringe der menschlichen Beobachtung der Umwelt (Erkenntnistheorie), die in dem rationalen Schluss münde, dass man den Schöpfer lieben müsse, weil dieser für unser Glück verantwortlich sei. In ihrem zweiten Werk Occasional thoughts in reference to a vertuous or Christian life argumentierte sie unter anderem für eine reasonable Christianity als ideale Einheit von Religion und Vernunft sowie für die Religion als Quelle von tugendhaftem Verhalten. Diesen Gedanken setzt sie in Verbindung mit der Forderung nach gleichwertigen Bildungsmöglichkeiten für Mädchen und Frauen, da sonst die moralisch richtige Erziehung des Nachwuchs nicht zu bewerkstelligen sei. Eine umfassende Erforschung Mashams eigener Philosophie ist bis heute nicht in Gang gekommen.

LebenBearbeiten

Damaris Cudworth wurde in Cambridge als einzige Tochter des Philosophen Ralph Cudworth, einer der Cambridger Platoniker, und seiner Ehefrau Damaris geboren. Ihre Mutter, wahrscheinlich eine Tochter des Londoner Kaufmannes Matthew Cradock, hatte aus ihrer ersten Ehe mit dem Londoner Händler Thomas Andrewes mehrere Kinder mit in die Ehe mit Cudworth gebracht.[1] Für Cudworths Geburtsjahr liegen abweichende Angaben vor: unter anderem die Stanford Encyclopedia of Philosophy und das Oxford Dictionary of National Biography nennen 1658,[2][1] dagegen sprechen die Philosophiehistorikerinnnen Lois Frankel und Jacqueline Broad von 1659.[3][4] Über ihren Bildungsweg sind abgesehen von unbewiesenen Spekulationen nur wenige gesicherte Informationen bekannt;[5] auch in der neuen Forschung wird dieser Aspekt ihres Lebens mit sich unterscheidenden Thesen behandelt.[6] Es gilt als gesichert, dass sie in jungen Jahren Französisch, aber nicht Latein oder Altgriechisch lernte.[2] Durch die privilegierten Verhältnisse ihres Elternhausen – nicht zuletzt durch den Status ihres Vaters – war es ihr wohl möglich, sich schon in ihrer Jugendzeit viel Wissen anzueignen und dabei auch früh in Kontakt mit der Philosophie zu kommen.[1]

 
Otes Manor / Oates Manor auf einer Gravur unbekannten Datums

Als junge Frau reiste Cudworth regelmäßig nach London. Dort freundete sie sich mit Elizabeth Stillingfleet an, der Ehefrau des Theologen und Gelehrten Edward Stillingfleet. In London machte sie – wahrscheinlich über einen gemeinsamen Freund namens Edward Clarke –[2] um 1682 die Bekanntschaft des Philosophen John Locke.[1] Über Elizabeth Stillingfleet lernte sie wahrscheinlich auch Sir Francis Masham, 3. Baronet (c. 1646–1723) kennen, einen Verwandten Stillingfleets,[2] den Cudworth am 25. Juni 1685 heiratete. Sie nahm dessen Nachnamen an; da ihr Ehemann einen Adelstitel führte, hieß sie fortan Damaris, Lady Masham. Das Ehepaar lebte in einem Herrenhaus in High Laver in Essex (Otes Manor oder Oates Manor). Ihr Gatte brachte neun Kinder aus einer früheren Ehe mit, für deren Erziehung sie in den nächsten Jahren verantwortlich war. Der einzige leibliche Sohn Mashams, Francis Cudworth Masham (1686–1731), wurde zunächst Prokurist des Court of Chancery und später Abgeordneter für Essex im House of Commons.[1]

Mit John Locke entwickelte sich eine enge Freundschaft, die auf gegenseitiger Wertschätzung der philosophischen Ideen und Geistesstärke basierte. Die beiden unterhielten auch während Lockes Exilzeit in den Niederlanden Briefkontakt, in dem beide besonders über philosophische Fragen korrespondierten.[2] Masham beklagte sich zudem über die Einsamkeit des Lebens in High Laver. Nach seiner Rückkehr in England war Locke regelmäßiger Gast im Hause der Mashams. Als 1691 seine Ärzte ihm für seine Gesundheit einen Umzug aus seinem bisherigen Wohnort London hinaus nahelegten, nahm ihn das Ehepaar Masham in High Laver auf, wo er bis zu seinem Tod 1704 die letzten 14 Jahre seines Lebens verbrachte. Dort empfing er zahlreiche Philosophen und Denker seiner Zeit, mit denen so auch Masham in Kontakt kam.[1] Für Locke waren diese 14 Jahre mit die produktivsten seines Lebens.[7] Masham, die einen biographischen Abriss über Locke verfasste,[2] verstarb etwa dreieinhalb Jahre nach ihm im April 1708 im Alter von etwa 50 Jahren auf Otes Manor. Sie wurde im Mittelschiff der Abteikirche Bath bestattet.[1]

Philosophisches WerkBearbeiten

Obwohl in ihren Möglichkeiten durch die Verpflichtungen ihrer Ehe und der Erziehung ihres Sohnes und ihrer neun Stiefkinder begrenzt, war es Masham durch die Bedingungen ihres Elternhauses und ihre Freundschaft mit John Locke möglich, wie nur wenige Frauen ihrer Zeit eigenständig philosophisch tätig zu sein. Ihr Werk besteht im Kern aus den beiden von ihr veröffentlichten Schriften A Discourse Concerning the Love of God (1696) und Occasional thoughts in reference to a vertuous or Christian life (1705). Locke unterstützte beide Publizierungen,[2] unter anderem, in dem er die Kosten für die Buchbinderei übernahm.[8] Beide Schriften publizierte Masham anonym,[2] und da sich in beiden Schriften auch Lockes philosophischer Einfluss zeigt, wurden beide fälschlicherweise mitunter Locke selbst zugeschrieben.[9] Inhaltlich setzte sich Masham jeweils mit der praktischen Bedeutung ethischer Fragen auseinander. Beide Werke beschäftigten sich mit Fragen der Liebe, des Glückes und der moralischen Tugendhaftigkeit, also mit Themen, die für die damalige philosophische Diskussion zentral waren. Daneben spiegelt auch ihre umfangreiche Korrespondenz ihre philosophische Ideen wieder; von den heute noch existierenden Briefen Mashams nehmen jene mit John Locke sowie mit Gottfried Wilhelm Leibniz eine herausragende Rolle ein.[2] Allgemein zeichnen sich Mashams philosophische Schriften durch eine schwere inhaltliche Verständlichkeit aus.[10]

EinflüsseBearbeiten

Mashams Philosophie ist geprägt zum einen von den Cambridger Platonikern und zum anderen von John Locke. Allerdings stehen diese beiden Einflüsse bei Masham nicht in einem gegensätzlichen Verhältnis, sondern sind zu wesentlichen Teilen komplementär. Mit beiden Einflüssen hatte ihre eigene Philosophie die Befürwortung religiöser Toleranz gemein. Die Cambridger Platoniker, mit denen sie bereits durch ihr Elternhaus in Kontakt kam und von deren Schriften sie schon als junge Frau umfassende Kenntnisse hatte, prägten sie besonders in religiöser und ethischer Hinsicht. Wie zum Beispiel ihr Vater sah sie eine unabhängige, natürliche Existenz moralischer Grundsätze sowie eine moralische Verantwortlichkeit als gegeben an.[2] Voraussetzung dafür sind die Freiheit des Handelns beziehungsweise die Möglichkeit zur Entscheidung nach freiem Willen.[11] Falsche Entscheidungen führt sie wie ihr Vater auf eine fehlende Anwendung der Vernunft in der Entscheidungsfindung zurück; deshalb trage man auch eine Verantwortung für diese falschen Entscheidungen.[12] Ebenso wie er lehnte er das Prinzip des Voluntarismus ab.[2] James G. Buickerood sah 2005 nur einen Grundkonsens zwischen Masham und den Cambridger Platonikern als belegbar und erwiesen an. Wie ihr Vater sei sie der Meinung gewesen, dass philosophische Differenzen ausgenommen von praktischen Auswirkungen keinerlei Relevanz hätten, sofern alle Ideen mit den Idealen des Christentums übereinstimmen würden. Zudem könne man im Bezug auf eine andere Person nicht zwischen der Erfahrung einer tatsächlichen göttlichen Erleuchtung und einem bloßen religiösen Enthusiasmus unterscheiden, sofern diese Person an Gott und die heiligen Schriften glaube und ihre Erfahrung rational darlegen könne. Die Möglichkeit zu einer „gewissen Vollkommenheit in diesem Leben“ und eine Befürwortung religiöser Toleranz in dem Maße, dass die öffentliche Ordnung nicht gefährdet werde, sah Buickerood als weitere erwiesene identische Glaubensgrundsätze an.[13]

Locke lehrte Masham in philosophischen und theologischen Fragen.[1] Wie Locke glaubte sie daran, dass Moral in der Vernunft und der Freiheit des Handels begründet liegt, dass Tugendhaftigkeit die richtige Geisteshaltung braucht und dass Ethik zu menschlichem Glück führt. Auch in Fragen der Erkenntnistheorie stimmte sie mit Locke überein.[2] Ferner beeinflusste Locke Masham auch in Fragen der Kindererziehung; seine 1692 niedergeschriebenen Some Thoughts Concerning Education fanden in der Erziehung ihres leiblichen Sohnes praktische Anwendung. Entsprechend von Lockes Ratschlägen ließ sie ihn aktiv die Natur und seine Umwelt erleben und brachte ihm von früh an Latein bei,[1] sich selbst im Übrigen ebenfalls.[2] Ferner unterstütze Locke Masham materiell und beschaffte ihr unter anderem Bücher und Schreibmaterialien. Ebenfalls profitierte Masham nicht nur von der unmittelbaren Anwesenheit von Locke selbst, sondern auch von jener von Lockes ihn besuchenden Freunden.[8] Locke selbst schrieb über Masham, dass sie „so sehr in theologischen und philosophischen Fragen bewandert und von so originellem Geiste ist, dass Sie nicht viele Männer finden werden, denen sie nicht in der Fülle des Wissens und der Fähigkeit, davon zu profitieren, überlegen ist.“[1]

Es gilt in der Forschung allgemein als anerkannt, dass Masham auch umgekehrt einen Einfluss auf Locke ausübte. Die entsprechende wissenschaftliche Diskussion wird besonders am Beispiel von Lockes Essay geführt, der 1794 in einer zweiten, leicht geänderten Ausgabe veröffentlicht wurde. Während John Passmore und Stephen Darwall von einem indirekten Einfluss Mashams ausgehen, in dem sie Locke den Zugang zu unveröffentlichten Manuskripten ihres Vaters ermöglichte,[14] bezweifelt Jacqueline Broad, dass Masham überhaupt im Besitz dieser Manuskripte war.[15] Broad hält es für wahrscheinlicher – aber nicht für definitiv gesichert –, dass Masham selbst mit ihren von den Cambriger Platonikern geprägten Denken Locke beeinflusste.[16] Als Beleg führt sie einige Stellen in Mashams Niederschriften auf, die von philosophischen Ideen mit starker Ähnlichkeit zu Cudworth zeugen, besonders im Hinblick auf die Konzepte der Freiheit, des Willens und des freien Willens.[17] Eine ähnliche Position wie Broad vertritt auch Sarah Hutton. Lockes Überarbeitungen seien „offensichtliche Widerhalle von Cudworth“, der aber schließlich ein maßgeblicher Einfluss auf Masham gewesen war.[14]

A Discourse Concerning the Love of God (1696)Bearbeiten

Ihr erstes Werk veröffentlichte Masham 1696 unter dem Titel A Discourse Concerning the Love of God. Das Buch war explizitierweise eine Replik auf den englischen Philosophen John Norris, der sich in den Jahren zuvor in zwei Werken mit der Natur der Liebe auseinandergesetzt hatte. Die frühere dieser beiden Schriften, Cursory Reflections upon a Book Call’d Essay Concerning Human Understanding (1790), war eine Kritik Norris’ an John Locke, die zweite, Letters Concerning the Love of God (1695), die Veröffentlichung der Korrespondenz Norris’ mit Mary Astell. Norris vertrat in seinen Werken in der Tradition von Nicolas Malebranche eine okkasionalistische Position. Gott sei die alleinige Ursache für die menschliche Lust; demzufolge sei die Liebe gegenüber Mitmenschen nur okkasionalistisch sowie zweitrangig gegenüber unserer eigentlichen, davon zu unterscheidenden Liebe zu Gott.[2] Die wichtigere Liebe zu Gott sei strikt von der anderen, wesentlich unwichtigeren Liebe gegenüber Mitmenschen zu trennen.[18] Das Begehren gehöre alleinig zur Liebe zu Gott.[2] Wolle man ein gottesfürchtiges, frommes Leben suche, so müsse man ein Leben in der Einsamkeit suchen.[19] 1688 widmete Norris Masham das Buch The Theory and Regulation of Love. A Moral Essay, offenbar geleitet durch die Annahme, dass sie seine vorherigen Werke gelesen und goutiert habe. 1690 veröffentlichte er die Reflections Upon the Conduct of Human Life, die er in der literarischen Form eines an Masham adressierten Briefes verfasste.[20] Es scheint wahrscheinlich, dass sich Norris zu diesem Zeitpunkt als Lehrer Mashams verstanden wissen wollte, der er eine große Wissbegierigkeit bescheinigte. Fälschlicherweise schrieb er allerdings, dass Masham erblindet sei,[21] wenngleich ihre Sehkraft tatsächlich eingeschränkt war.[22] Einen entsprechenden Korrekturvorschlag Mashams vor Veröffentlichung des Buches ignorierte Norris offenbar.[23] Für eine Freundschaft zwischen Norris und Masham gibt es keinen Beleg,[20] geschweige denn für einen tatsächlichen philosophischen Einfluss Norris’ auf Masham.[24]

Im Discourse weist Masham grundsätzlich die Position des Okkasionalismus zurück, denn dieser verunglimpfe Gottes Werk und zerstöre so das Fundament der Gesellschaft und der christlichen Moral.[2] Norris’ Ansatz biete „keine Grundlage für tugendhaftes Verhalten“.[1] Die Liebe zu Gott könne man nicht von der Liebe zu Mitmenschen trennen, vielmehr sei die letztere für die erstere notwendig.[18] Die menschliche Begierde beziehe sich auf seine Mitmenschen und nicht auf Gott. Auch widerspricht Masham Norris bezüglich der praktischen Anwendung der Moral, die für Masham für ein frommes Verhalten von fundamentaler Bedeutung ist. Die Liebe zu Gott sei dem menschlichen Verstand nicht von vornherein eingepflanzt, sondern resultiere aus Beobachtungen unserer Umwelt, aus denen man unter Anwendung der Vernunft schließe, dass der Schöpfer geliebt werden müsse,[2] sei er doch die Quelle unseres Glückes.[25] Das Wissen über Gott erlange der Mensch durch den Vergleich von Ideen, die wir „aus dem Verstand und der Reflexion erhalten haben“. Eine Vorstellung von Gott könne man erst haben, „wenn wir lange mit angenehmen Empfindungen vertraut waren“. In diesem erkenntnistheoretischen Ansatz spiegelt sich Lockes Einfluss auf Masham wider.[2] Ebenso widerspricht sie Norris’ Vorschlag für ein gottesfürchtiges Leben, wählt aber einen pragmatischen Zwischenweg als Lösungsvorschlag: „Immer Gesellschaft oder immer Einsamkeit sind gefährlich“.[19]

Mary Astell reagierte auf Masham mit einer eigenen Replik unter dem Titel The Christian Religion as Professed by a Daughter of the Church. Der französische Theologe Pierre Coste, Lehrer ihres leiblichen Sohnes, übersetzte 1705 Mashams Replik ins Französische und wurde in dieser Fassung in Jean Leclercs Bibliotheque Choisie besprochen. Die Aufnahme in die Enzyklopädie gilt als Beweis, dass Masham ein anerkannter Teil der sogenannter Res publica literaria geworden war, des transnationalen europäischen wissenschaftlichen Austauschs, dessen Mittelpunkt damals die hugenottische Diaspora in den Niederlande bildete, der sowohl Coste als auch Leclerc angehörten.[2]

Occasional thoughts in reference to a vertuous or Christian life (1705)Bearbeiten

Ihr zweites Werk veröffentlichte Masham 1705 unter dem Titel Occasional thoughts in reference to a vertuous or Christian life. In ihrer zweiten Schrift führt Masham den Gedanken der praktisch angewandten Moral aus, den sie in ihrer ersten Schrift aufgeworfen hatten. Teilweise handelte es sich um eine Antwort auf The Christian Religion as Professed by a Daughter of the Church, Mary Astells Replik auf ihre erste Schrift.[2] Astell hatte „unseren Discourser“ – eine Anspielung auf die anonyme Veröffentlichung von Mashams erster Schrift – dazu aufgefordert, „uns einen besseren Weg zu zeigen“, wie man die Liebe zu Gott auf weltliche Probleme anwenden könne.[26] Ebenso verteidigte sie John Locke gegenüber dem Theologen Edward Stillingfleet, den Ehemann ihrer Londoner Bekannten Elizabeth Stillingfleet, der Locke insofern kritisiert hatte, dass dieser zu sehr die Vernunft betonen würde und so göttliche Offenbarungen eine zu geringe Bedeutung zuschreiben würde.[27]

Masham setzt sich in den Occasional Thoughts zum einen mit der Beziehung von Vernunft und Religion auseinander. Ein zentraler Bestandteil ihrer Argumentation ist ihre Kritik am Deismus und am Aberglauben. Der Fortbestand einer nur auf der Vernunft aufgebautem Religion wie dem Deismus sei unmöglich, stattdessen brauche Religion immer die Elemente der Offenbarung und des Glaubens, um fortbestehen zu können. Allerdings dürfe das Element der Vernunft nicht wie im Aberglauben gänzlich beiseite geschoben werden, denn sonst lasse sich Religion nicht mehr rational auf einen Gott zurückführen; Bigotterie und Atheismus seien das Ergebnis. In diese Kritik schließt sie den Katholizismus ein, der für sie zu weiten Teilen aus Aberglauben besteht. Eine gute Religion brauche daher nach Masham sowohl die Elemente der Offenbarung und des Glaubens als auch das Element der Vernunft. Sie argumentiert entsprechend für eine sogenannte reasonable Christianity (deutsch wörtlich vernünftiges Christentum).[2] Offenbarung und Vernunft sind für Masham – wie für Locke – kein Widerspruch, sondern können eine Einheit bilden. Tatsächlich widerspreche keine (tatsächlich eingetretene) Offenbarung der Vernunft, da Gott – wie auch die Cambridger Platoniker aussagen – rational handle.[27]

Das andere zentrale Thema der Abhandlung ist die Beziehung von Religion und Tugendhaftigkeit.[2] Für Masham ist ersteres essenziell, um letzteres zu erreichen.[28] Masham betont den moralischen Charakter der Religion, der wichtiger sei als deren Lehrgehalt. Wie Locke geht sie davon aus, dass nicht das religiöse Zeremoniell, sondern die tugendhafte Lebensweise das zentrale Element der Religionsausübung sei und Moral und Religion beide essenzielle Bestandteile der Glaubenslehre seien. Ein tugendhaftes Leben werde nur durch religiöse und bürgerliche Freiheiten ermöglicht.[2] Zudem müsse das „Streben nach Tugendhaftigkeit auf einer rationalen Verpflichtung gegenüber vernünftigen religiösen Prinzipien basieren, die man sich durch Bildung aneignen muss“.[1] Im Umkehrschluss habe mangelnde beziehungsweise schlechte Bildung wesentliche negative Auswirkungen auf die Gesellschaft. Da die moralische Erziehung des Nachwuchses eine Aufgabe der Mutter sei und diese dieser Aufgabe ohne eine gute Bildung nicht oder nur schlecht nachkommen könne, sei der Zugang von Mädchen und Frauen zur Bildung essentiell.[2] Dass in ihrer zeitgenössischen Gesellschaft diese Bildungsmöglichkeiten nicht existierten, führte sie darauf zurück, dass Eltern sich für eine gebildete Tochter schlechtere Chancen auf dem Heiratsmarkt ausrechneten.[1] Mit ihrer Argumentation für eine bessere Bildung von Mädchen und Frauen geht sie weiter als Locke und Cudworth und greift frühen Feministinnen wie Mary Wollstonecraft vor.[29] Ferner argumentierte Masham, dass das gesellschaftliche Ideal einer tugendhaften Frau mehr umfassen müsse als die üblicherweise als für eine Frau tugendhaft angesehene Keuschheit.[30]

KorrespondenzenBearbeiten

Neben den beiden Veröffentlichungen Mashams waren auch ihre Briefkorrespondenzen eine Ausdrucksform für ihr philosophisches Denken. Die Briefe boten ihr die Möglichkeit, im von ihr als trist und anregungsarm empfundenen häuslichen Umfeld in Kontakt mit anderen Denkern ihrer Zeit zu treten, ohne dabei ihr Heim verlassen und ihre familiären Pflichten vernachlässigen zu müssen. Die mit diesen Briefwechseln geführten philosophischen Diskussionen nannte sie selbst „rationale Konversationen“ (rational conversations). Für die Forschung bieten diese Briefe die Möglichkeit, ihre philosophischen Ideen und Interessen abseits der beiden Veröffentlichungen zu studieren. Einschränkend ist die lückenhafte Überlieferung der Briefe sowie die geringere Bedeutung von Briefkorrespondenzen für Masham nach Lockes Einzug, durch den sie mit Locke und seinem Freundeskreis den persönlichen philosophischen Austausch suchen konnte.[2]

Der Großteil der noch existierenden Briefe Mashams sind jene aus dem Briefwechsel mit John Locke, mit dem sie von 1682 bis zu seinem Einzug in Otes Manor korrespondierte. Die frühe Korrespondenz besteht unter anderem aus Liebesgedichten, die unter den noms de plume „Philoclea“ und „Philander“ verfasst wurden. Philosophisch gesehen werden in einigen frühen Briefen erkenntnistheoretische Positionen behandelt. Masham argumentierte damals für eine Erkenntnistheorie im Sinne von John Smith, einem der Cambridger Platoniker, der von einer höheren Form des Wissens ausging, die man nur durch ein „höheres Prinzip“ und nicht durch Anwendung der Vernunft erreichen könne, wenngleich diese bei der Freischaltung des „höheren Prinzips“ helfen könne. Locke tat dies als „Enthusiasmus“ ab.[2] Inwieweit Masham tatsächlich die Positionen der Cambridger Platoniker vertrat, ist aufgrund des ironischen Charakters vieler Briefe schwer zu bestimmen.[31] Der weitere Austausch behandelt neben persönlichen Themen unter anderem die Rolle der Vernunft in der Religion und Möglichkeiten für den Gottesbeweis. Im späteren Austausch kommentierte Masham eine Fassung von Lockes An Essay Concerning Humane Understanding, die dieser ihr 1688 zugesandt hatte.[2] Die 1688 veröffentlichte Kurzfassung des Werkes lobte sie, merkte aber Kritik an Lockes Ablehnung der Idee angeborenen Wissens (innate ideas) an. Er gehe fälschlicherweise davon aus, dass bestimmtes Wissen angeboren sei, vielmehr würden die Verfechter dieser Idee aber von einer „aktiven Klugheit in der Seele“ reden.[32] Philosophiehistoriker wie Sarah Hutton, Jacqueline Broad und Ruth Perry gehen davon aus, dass Locke zumindest teilweise die Anregungen aus dem Briefwechsel mit Masham in seinen Essay einarbeitete.[14] Ferner diskutierten Masham und Locke unter anderem Pierre Bayles Commentaire philosophique.[33]

Ab 1704 stand Masham für ein bis zwei Jahre im Briefaustausch mit Gottfried Wilhelm Leibniz. Bis dahin war ihr Leibniz’ Philosophie nur aus zweiter Hand bekannt, und so schrieben Masham und Leibniz unter anderem über dessen Theorie einer prästabilisierten Harmonie,[2] das Konzept des freien Willens und die Beziehung zwischen Verstand und Körper (Leib-Seele-Problem). Allgemein standen Themen der metaphysische Fragestellungen im Zentrum des Austauschs.[34] Eine Ausgabe des Hauptwerkes ihres Vaters als Geschenk diente Masham als Eröffnung des Briefwechsels.[19] Ausgehend von Leibniz wurde im Austausch auch die Philosophie ihres Vaters Ralph Cudworth diskutiert,[2] dessen philosophische Ideen sie gegenüber Leibniz verteidigte.[1] Es gilt als wahrscheinlich, dass Leibniz über Masham mit Locke in Kontakt kommen wollte;[2][35] er ging wohl davon aus, dass Masham durch ihr enges Verhältnis zu Locke gewissermaßen auch im Namen des während des Briefwechsels bereits kränkelnden Philosophen schrieb. Nach Lockes Tod kam der Briefwechsel zum Erliegen, wohl weil Leibniz darin keinen weiteren Nutzen für sich sah; ein ursprünglich geplanter Besuch von Masham bei Leibniz in Hannover kam zudem während Mashams eigener, schwächelnder Gesundheit nie zustande.[36]

Ein weiterer Briefaustausch erfolgte mit Jean Leclerc, mit dem sie unter anderem zum Thema der religiösen Toleranz korrespondierte. Leclerc diente zudem als Übermittler in einer Auseinandersetzung von Masham mit Pierre Bayle über dessen Kritik an Ralph Cudworths Hauptwerk True Intellectual System of the Universe. Zu weiten Teilen verteidigte Masham die Positionen ihres Vaters, stimmte aber teils der Kritik Bayles zu. Ferner stand Masham im Briefkonktakt mit Philippus van Limborck.[2]

ForschungsgeschichteBearbeiten

Zu den frühesten Darstellungen Mashams gehörte ein entsprechendes Kapitel in George Ballards Memoirs of several ladies of Great Britain. Ballard konzentrierte sich weniger auf eine Analyse von Mashams philosophischen Ideen, sondern hauptsächlich auf biographische Angaben, die allerdings zu wesentlichen Teilen auf Spekulationen und Vermutungen basierten. So gehen auf Ballard beispielsweise bis heute nicht bewiesene Behauptungen zurück, dass Masham von ihrem Vater unterrichtet worden sei, eine Freundschaft mit John Norris gehabt habe und von John Locke in diversen wissenschaftlichen Feldern auch abseits der Philosophie gelehrt worden sei. Gleichzeitig ist Ballard bemüht darin, Masham als Gegnerin der von ihm bevorzugten Mary Astell darzustellen und entsprechend Mashams eigene Positionen unterschwellig in Frage zu stellen. Weite Teile von Ballard biographischem Abriss sind ferner ein Plagiat von Ausschnitten einer Biografie von Thomas Birch über Ralph Cudworth.[37]

Besonders seit dem 20. Jahrhundert erfährt Masham in der Forschung eine gesteigerte Beobachtung, die sich besonders in diversen Artikeln in wissenschaftlichen Fachzeitschriften und einigen Einträgen in Fachlexika niederschlägt.[38] Im Forschungsinteresse stehen unter anderem Masham im Lichte des Feminismus[39] oder die Wechselwirkung zwischen Masham und Locke.[40] Nichtsdestotrotz beeinflusste Ballards Darstellung das Bild Mashams in der Forschung nachhaltig; die von ihm aufgestellten Behauptungen werden bis heute häufig ohne ein Hinterfragen reproduziert.[37] Die Vorstellung von Masham als Antagonistin Astells, die Vorstellung von Masham als von Cudworths und Lockes Denken abhängige Philosophin und die vergleichsweise geringe Menge gesicherter biographischer Informationen trugen dazu bei, dass das wissenschaftliche Bild zu Masham geprägt von tradierten, unbewiesenen und kaum hinterfragten Behauptungen ist, die sich vorrangig mit ihrer Person und nicht ihrer Philosophie beschäftigen. Eine umfassende wissenschaftliche Analyse ihrer philosophischen Werke und damit ihrer eigenen Philosophie ist so bislang nicht erfolgt. 2005 legte James G. Buickerood eine kritische Auseinandersetzung mit dieser Forschungsgeschichte vor.[41]

LiteraturBearbeiten

WeblinksBearbeiten

AnmerkungenBearbeiten

  1. a b c d e f g h i j k l m n Bridget Hill: Masham [née Cudworth], Damaris, Lady Masham. In: Henry Colin Gray Matthew, Brian Harrison (Hrsg.): Oxford Dictionary of National Biography, from the earliest times to the year 2000 (ODNB). Oxford University Press, Oxford 2004, ISBN 0-19-861411-X (doi:10.1093/ref:odnb/18262 Lizenz erforderlich), Stand: 25. Mai 2006, abgerufen am 1. März 2023.
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae Sarah HuttonLady Damaris Masham. In: Edward N. Zalta (Hrsg.): Stanford Encyclopedia of Philosophy. Stand 25. November 2020. ISSN 1095-5054. Einsehbar via plato.standford.edu, Stanford University. Abgerufen am 1. März 2023 (englisch).
  3. Lois Frankel: Damaris Cudworth Masham. In: Hypatia. Band 4, Nr. 1, 1989, ISSN 0887-5367, S. 80–90, hier S. 80, JSTOR:3809935.
  4. Jacqueline Broad: A Woman’s Influence? John Locke and Damaris Masham on Moral Accountability. In: Journal of the History of Ideas. Band 67, Nr. 3, Juli 2006, ISSN 0022-5037, S. 489–510, hier S. 489, JSTOR:30141038.
  5. James G. Buickerood: What is with Damaris, Lady Masham? The Historiography of One Early Modern Woman Philosopher. In: Locke Studies. Band 5, 2005, ISSN 2561-925X, S. 179–214, hier S. 184.
  6. Insa Kringler: Vernunftkonzeption und Innate Ideas. In: Dies. (Hrsg.): Die gerettete Welt. Zur Rezeption des Cambridger Platonismus in der europäischen Aufklärung des 18. Jahrhunderts (= Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung. Band 47). 2013, ISBN 978-3-11-029716-4, S. 120–152, hier S. 120–121, doi:10.1515/9783110297164.120.
  7. Jacqueline Broad: A Woman’s Influence? John Locke and Damaris Masham on Moral Accountability. In: Journal of the History of Ideas. Band 67, Nr. 3, Juli 2006, ISSN 0022-5037, S. 489–510, hier S. 495, JSTOR:30141038.
  8. a b Jacqueline Broad: A Woman’s Influence? John Locke and Damaris Masham on Moral Accountability. In: Journal of the History of Ideas. Band 67, Nr. 3, Juli 2006, ISSN 0022-5037, S. 489–510, hier S. 493, JSTOR:30141038.
  9. Jacqueline Broad: A Woman’s Influence? John Locke and Damaris Masham on Moral Accountability. In: Journal of the History of Ideas. Band 67, Nr. 3, Juli 2006, ISSN 0022-5037, S. 489–510, hier S. 489, 491, JSTOR:30141038.
  10. James G. Buickerood: What is with Damaris, Lady Masham? The Historiography of One Early Modern Woman Philosopher. In: Locke Studies. Band 5, 2005, ISSN 2561-925X, S. 179–214, hier S. 213.
  11. Jacqueline Broad: A Woman’s Influence? John Locke and Damaris Masham on Moral Accountability. In: Journal of the History of Ideas. Band 67, Nr. 3, Juli 2006, ISSN 0022-5037, S. 489–510, hier S. 503–504, 506, JSTOR:30141038.
  12. Jacqueline Broad: A Woman’s Influence? John Locke and Damaris Masham on Moral Accountability. In: Journal of the History of Ideas. Band 67, Nr. 3, Juli 2006, ISSN 0022-5037, S. 489–510, hier S. 505, JSTOR:30141038.
  13. James G. Buickerood: What is with Damaris, Lady Masham? The Historiography of One Early Modern Woman Philosopher. In: Locke Studies. Band 5, 2005, ISSN 2561-925X, S. 179–214, hier S. 201–202.
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  15. Jacqueline Broad: A Woman’s Influence? John Locke and Damaris Masham on Moral Accountability. In: Journal of the History of Ideas. Band 67, Nr. 3, Juli 2006, ISSN 0022-5037, S. 489–510, hier S. 500–502, JSTOR:30141038.
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  17. Jacqueline Broad: A Woman’s Influence? John Locke and Damaris Masham on Moral Accountability. In: Journal of the History of Ideas. Band 67, Nr. 3, Juli 2006, ISSN 0022-5037, S. 489–510, hier S. 503–508, JSTOR:30141038.
  18. a b Lois Frankel: Damaris Cudworth Masham. In: Hypatia. Band 4, Nr. 1, 1989, ISSN 0887-5367, S. 80–90, hier S. 87, JSTOR:3809935.
  19. a b c Rita Widmaier: Korrespondenten von G. W. Leibniz: 8. Damaris Masham, geb. Cudworth geb. 18. Januar 1658 in Cambridge – gest. 20. April 1708 in Oates. In: Studia Leibnitiana. Band 18, Nr. 2, 1986, ISSN 0039-3185, S. 211–227, hier S. 217, JSTOR:40694062.
  20. a b James G. Buickerood: What is with Damaris, Lady Masham? The Historiography of One Early Modern Woman Philosopher. In: Locke Studies. Band 5, 2005, ISSN 2561-925X, S. 179–214, hier S. 185–186.
  21. James G. Buickerood: What is with Damaris, Lady Masham? The Historiography of One Early Modern Woman Philosopher. In: Locke Studies. Band 5, 2005, ISSN 2561-925X, S. 179–214, hier S. 191–192.
  22. Lois Frankel: Damaris Cudworth Masham. In: Hypatia. Band 4, Nr. 1, 1989, ISSN 0887-5367, S. 80–90, hier S. 81, JSTOR:3809935.
  23. James G. Buickerood: What is with Damaris, Lady Masham? The Historiography of One Early Modern Woman Philosopher. In: Locke Studies. Band 5, 2005, ISSN 2561-925X, S. 179–214, hier S. 193–194.
  24. James G. Buickerood: What is with Damaris, Lady Masham? The Historiography of One Early Modern Woman Philosopher. In: Locke Studies. Band 5, 2005, ISSN 2561-925X, S. 179–214, hier S. 195–196.
  25. Lois Frankel: Damaris Cudworth Masham. In: Hypatia. Band 4, Nr. 1, 1989, ISSN 0887-5367, S. 80–90, hier S. 88, JSTOR:3809935.
  26. Mary Astell: The Christian Religion, as Professed by a Daughter of the Church of England. Hrsg.: Jacqueline Broad (= Centre for Renaissance and Reformation Studies [Hrsg.]: The Other Voice in Early Modern Europe: The Toronto Series. Band 24). Iter Press, Toronto 2013, ISBN 978-0-7727-2142-6, S. 293. Zitiert nach: Cynthia E. Garrett: Reviews: Mary Astell: The Christian Religion, as Professed by a Daughter of the Church of England. In: Renaissance Quarterly. Band 67, Nr. 3, 2014, ISSN 0034-4338, S. 1041–1042, doi:10.1086/678846, JSTOR:678846.
  27. a b Lois Frankel: Damaris Cudworth Masham. In: Hypatia. Band 4, Nr. 1, 1989, ISSN 0887-5367, S. 80–90, hier S. 82–83, JSTOR:3809935.
  28. Lois Frankel: Damaris Cudworth Masham. In: Hypatia. Band 4, Nr. 1, 1989, ISSN 0887-5367, S. 80–90, hier S. 83, JSTOR:3809935.
  29. Jacqueline Broad: A Woman’s Influence? John Locke and Damaris Masham on Moral Accountability. In: Journal of the History of Ideas. Band 67, Nr. 3, Juli 2006, ISSN 0022-5037, S. 489–510, hier S. 509–510, JSTOR:30141038.
  30. Lois Frankel: Damaris Cudworth Masham. In: Hypatia. Band 4, Nr. 1, 1989, ISSN 0887-5367, S. 80–90, hier S. 85, JSTOR:3809935.
  31. James G. Buickerood: What is with Damaris, Lady Masham? The Historiography of One Early Modern Woman Philosopher. In: Locke Studies. Band 5, 2005, ISSN 2561-925X, S. 179–214, hier S. 197–198.
  32. Lois Frankel: Damaris Cudworth Masham. In: Hypatia. Band 4, Nr. 1, 1989, ISSN 0887-5367, S. 80–90, hier S. 81–82, JSTOR:3809935.
  33. James G. Buickerood: What is with Damaris, Lady Masham? The Historiography of One Early Modern Woman Philosopher. In: Locke Studies. Band 5, 2005, ISSN 2561-925X, S. 179–214, hier S. 198–199.
  34. Lois Frankel: Damaris Cudworth Masham. In: Hypatia. Band 4, Nr. 1, 1989, ISSN 0887-5367, S. 80–90, hier S. 82, JSTOR:3809935.
  35. Rita Widmaier: Korrespondenten von G. W. Leibniz: 8. Damaris Masham, geb. Cudworth geb. 18. Januar 1658 in Cambridge – gest. 20. April 1708 in Oates. In: Studia Leibnitiana. Band 18, Nr. 2, 1986, ISSN 0039-3185, S. 211–227, hier S. 211–212, JSTOR:40694062.
  36. Rita Widmaier: Korrespondenten von G. W. Leibniz: 8. Damaris Masham, geb. Cudworth geb. 18. Januar 1658 in Cambridge – gest. 20. April 1708 in Oates. In: Studia Leibnitiana. Band 18, Nr. 2, 1986, ISSN 0039-3185, S. 211–227, hier S. 223–225, JSTOR:40694062.
  37. a b James G. Buickerood: What is with Damaris, Lady Masham? The Historiography of One Early Modern Woman Philosopher. In: Locke Studies. Band 5, 2005, ISSN 2561-925X, S. 179–214, hier S. 183–189.
  38. James G. Buickerood: What is with Damaris, Lady Masham? The Historiography of One Early Modern Woman Philosopher. In: Locke Studies. Band 5, 2005, ISSN 2561-925X, S. 179–214, hier S. 180–182.
  39. Vgl.: Lois Frankel: Damaris Cudworth Masham. In: Hypatia. Band 4, Nr. 1, 1989, ISSN 0887-5367, S. 80–90, JSTOR:3809935.
  40. Vgl.: Jacqueline Broad: A Woman’s Influence? John Locke and Damaris Masham on Moral Accountability. In: Journal of the History of Ideas. Band 67, Nr. 3, Juli 2006, ISSN 0022-5037, S. 489–510, JSTOR:30141038.
  41. James G. Buickerood: What is with Damaris, Lady Masham? The Historiography of One Early Modern Woman Philosopher. In: Locke Studies. Band 5, 2005, ISSN 2561-925X, S. 179–214, hier S. 213–214.