Clemens August Schlüter

Geologe und Paläontologe

Clemens August Schlüter (* 3. Juli 1835 in Coesfeld; † 25. Dezember 1906 in Bonn) war Geologe und Paläontologe sowie Hochschullehrer.

Der Sohn eines Geheimen Justizrates studierte, nachdem er zunächst im Bergbau in Essen tätig gewesen war, ab 1859 in Berlin und Breslau Naturwissenschaften. Nach einer archäologischen Studienreise wurde er 1864 Privatdozent, 1873 außerordentlicher und 1882 ordentlicher Professor für Geologie und Paläontologie in Bonn. Neben wissenschaftlichen Arbeiten veröffentlichte er auch Gedichte.

1888 wurde er Mitglied der Leopoldina.[1] Seine Tochter Auguste Schlüter heiratete den Landgerichstspräsidenten Rudolf Münster. Aus der Ehe ging der Chemiker Arnold Münster[2] hervor.

Schriften Bearbeiten

  • Geognostische Aphorismen aus Westfalen, o. O. 1860
  • Cephalopoden der oberen deutschen Kreide. I. Abtheilung, 1871/72 II. Abtheilung, 1876, (Theodor Fischer) Cassel. Digitalisate: I, II

Werke Bearbeiten

  • Natur und Gnade. Gedichte. Schöningh, Paderborn/Münster/Osnabrück 1890.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Mitgliedseintrag von Clemens Schlüter bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 1. September 2022.
  2. Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 875.