Mit großen Überraschungen endete die EM in Poitiers. Keiner der Favoriten kam ins Endspiel. Hier siegte der Niederländer Henri Tilleman gegen den Lokalmatador Brahim Djoubri. Eine Klasseleistung lieferte der Essener Martin Horn ab. Nur im Halbfinale gab es gegen Djoubri eine Niederlage. Er spielte aber den besten Generaldurchschnitt (GD) des Turniers. Titelverteidiger Fonsy Grethen kam diesmal nur auf den sechsten Platz, direkt hinter dem für Duisburg in der Bundesliga spielenden Thomas Wildförster.
Die Turnierresultate der Meisterschaft wurden mangelhaft übermittelt. Daher fehlen diverse Zahlen in den Tabellen.
Gespielt wurde eine Qualifikationsrunde mit 24 Akteuren, wovon sich acht Spieler für das Hauptturnier qualifizieren konnten. Diese acht Spieler trafen die auf die acht gesetzten Spieler. Hier gab es ein Doppel-KO System mit einer Sieger- und einer Trostrunde, wobei die Spieler für das Finale und das Spiel um Platz drei ermittelt wurden. Es wurde auf zwei Gewinnsätze à 75 Punkte gespielt. Endete ein Satz 75:75 in einer Aufnahme gab es einen Tie Break. Endete auch dieser Unentschieden wurde ein Bandenentscheid gespielt um den Sieger zu ermitteln. Es wurde ohne Nachstoß gespielt, außer bei einer Partie in einer Aufnahme.