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--Thornard, Diskussion, 23:11, 28. Mär 2006 (CEST)

Willkommen! Bearbeiten

Guten Abend,

schön, daß jetzt ein Experte für Barockcello dabei ist!

Über die Bünde schreibt noch Quantz nach 1750. Aber mit dem Zusatz: "Wenn". Ich habe es mal probiert. Gefiel mir nicht. Welche Saiten nimmst du für das Barockcello? Die d in reinem Darm gefiel mir nicht so recht. Auch die halbumsponnene nicht. Zur Zeit spiele ich wieder Dominant. Für ein richtiges Barockcello muß ich noch sparen. Ein Hybridinstrument zwischen Gambe und Cello fände ich interessant. Also eine Gambe mit 4 Saiten und Quintstimmung. Habe mal Gambe probiert. Zu schwer mit den vielen Saiten. Der Pleeth schreibt in seinem Buch so einiges über die alten Celli. Drei Größen. In Frankreich gab es ja früher keinen 16-Fuß Kontrabaß. Als die Kontrabässe allgemeiner wurden, da konnte man kleinere Celli nehmen. Quantz schreibt auch von zwei verschiedenen Celligrößen. Das Kleinere für das Solospiel. Zur Zeit lese ich von Greta Moens Hanen über das Spiel der Barockgeige und dem "Steten Strich". Interessant, ich will davon etwas im Artikel "Barockvioline" einbauen.

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Gruss -- Musicologus 23:14, 5. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Musicologus,

in der Tat sehr interessant. Ich suche grade die Quellen für den Artikel nach und werde täglich schlauer.

Den Absatz mit den Bünden bei Quantz habe ich nicht gefunden, dafür aber den Rat, den Kontrabass mit Bünden zu versehen.

Ich verwende am liebsten Aquila-Saiten. Die sind sehr teuer und müssen mit 4 Wochen Lieferfrist in Italien bestellt werden, z.B. Rainer Luckhardt aus Freiburg kann sie besorgen. Es lohnt sich, aber sie sind gewöhnungsbedürftig. Bei mir war das ein jahrelanger Anpassungsprozess von Saiten, Steg, Bogen und natürlich Spieler. Die Kunst ist, dass es sehr luftig und trotzdem rund klingt, das funktioniert ganz anders als beim modernen Cello.

Den Unkern zum Trotz: auch die Saiten von Kürschner aus Taunusstein finde ich nicht schlecht, relativ preiswert und völlig problemlos zu beziehen in allen Stärken (am besten möglichst dicke). Pirastro-Saiten klingen auf meinem Instrument abgesoffen.

Mit den Hybriden meine ich nichts bestimmtes, sondern, dass ich schon zahlreiche Bilder gesehen habe von Instrumenten mehr oder weniger in Geigen- oder Gambenform, mit unterschiedlicher Saitenzahl, die Eigenschaften von beiden Instrumenten hatten (z.B. Gambenkorpus, tiefer Steg und Obergriff). Es wurden ja auch eine Zahl Gamben mehr oder weniger zu Celli umgebaut. Ich muss mal ein paar Bilder heraussuchen. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass unter dem Begriff Cello in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts alles Mögliches auf dem Weg zwischen Cello und Bassgambe verstanden werden konnte, ich weiss aber nicht mehr, wo.

Herzliche Grüsse,

--Michel Marpert 22:52, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Guten Abend,

die Passage, welche die Bünde betrifft steht S. 217: „Wenn an einem Violoncell Bände sind, wie bei der Viola da Gamba...“. Hier auf dem sehr frühen Bild: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Gaudenzio_Ferrari_002.jpg meine ich auch, auf der Baßgeige Bünde zu erkennen. Dazu muß man aber die hohe Auflösung wählen. Mich stören Bünde aber persönlich beim Lagenwechsel. Ich habe eine kleinere Hand und muß immer rumsausen. Einer meiner Freunde spielt mit seinen Pranken auf seinem Barockcello fast alles erste Lage. Von den Mitarbeitern hier kann ich besonders Benutzer Frinck empfehlen. Amateurbarockgeiger und eifriger Wikipedianer. Interessantes Bild welches ich hochgeladen habe: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Judenhochzeit.jpg Spiel im gehen. Ich habe noch diverse in Planung, bei denen das Cello quer gehalten und von unten gestrichen wird (!). Das Bild auf dem Isenheimer Altar kennst du sicher. Da hat ein Engel eine sehr absonderliche Strichtechnik. Ein Theologe hat das mal so interpretiert, daß die himmlische Musik nach anderen Gesetzen funktioniere.

Gruß

-- Musicologus 23:34, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Noch eine Anmerkung: Es könnte sein, daß der Begriff Violoncello piccolo neueren Datums ist. Ich sammele gerade Texte. Ich kann mich, so locker aus der Hand als Schriftgelehrter der alten Musik nicht an diesen Begriff erinnern. Und ich habe fast alles gelesen, sogar die schwerverdaulichen Werke von Mattheson.

Gruss-- Musicologus 00:08, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Saiten Bearbeiten

Hallo, der Artikel wächst! Was mich noch interessiert sind die oberen Saiten bei fünfsaitigen Instrumenten. Hält das eine E-Saite bei einer normalen Mensur überhaupt aus? Ich kenne noch die Klagen älterer Cellisten, die in ihrer Jugend noch auf reinen Darm-A-Saiten spielen „mußten". Denen knallte hin und wieder die A-Saite durch. Ich habe da eigentlich nur Erfahrung mit Violinen. E in 440 auf einer modernen Geige, da kann es schon beim Aufziehen Bruch geben. Gruss -- Musicologus 10:01, 13. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Dank der doch erfreulichen neuen Beiträge zu einem Thema, was einige Zeit geruht hat, und meinerseits etwas Literaturstudium steht der Artikel nun auf hoffentlich wikipedia-konformen Füßen, freut mich sehr!

Zu den Darmsaiten: Das halte ich für ein Gerücht. Die meisten Darmsaiten halten bei vielem Spielen zwischen 6 und 12 Monate, das ist fast modernen Saiten vergleichbar. Dafür sind sie viel billiger. Lediglich die Aquila-Saiten, die ich sehr liebe, haben, v.a. die A und die E-Saite, die unangenehme Eigenschaft, wenn man sie eine Zeitlang nicht benutzt, nach dieser Zeit in der Mitte durchzureissen. Die meisten anderen Saiten fasern sich allmählich auf. Die Fasern schneide ich mit einer scharfen Nageschere ab, bis die Saite nicht mehr quintenrein ist.

Ich benutze e-Saiten von Bernd Kürschner, Stärke DL 2079 oder auch DL 2082 (allerdings besser für Kammerton 415 Hz). Die sind lackiert, klingen weicher als die unlackierten und halten ca. 3 Monate, kosten aber auch nicht viel.

Gerhart Darmstadt hat mal behauptet, die alte Stimmung aus Bologna (CGdg) sei gewesen, weil die oberste Saite auf a oft gerissen sei. Auch das sehr fragwürdig: Es gab doch Gambensaiten in allen möglichen Höhen, die auch nicht gerissen sind.

-- Michel Marpert 19:12, 13. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Hallo, so der Gerhart Darmstadt hat jetzt auch einen Artikel. Der Artikel Saite könnte auch noch etwas Speck auf den Rippen vertragen. Der Kürschner führt viele Spezialsaiten auf: Florentiner, Catline, Halbumsponnene. Das könnte noch in den Artikel. Wie kommt man eigentlich gut an ein brauchbares Barockcello? (OT) In England gibt es so einen netten Laden (Frühe-Musik-Laden), der einfache Instrumente für Probierer anbietet. Gibt es soetwas nicht in Deutschland? Ich muß noch an die Bilder denken. Gruss-- Musicologus 20:58, 13. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Noch etwas: Der Artikel braucht noch ein Bild. Könntest du ein Violoncello piccolo fotografieren und das Bild hier einstellen? Was mich als Leser interessiert wäre noch die Spielmensur heutiger Repliken. Gruss-- Musicologus 08:34, 14. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Gerhart Darmstadt dankt. Nach dem Saitenartikel schaue ich mal bei Gelegenheit. Zur Frage der Mensur: Die war wie die Cellomensur variabel. Klug und heute üblich ist eine Mensur "in der Nähe der herkömmlichen", um sich nicht zusehr umstellen zu müssen. Mein VP hat eine moderne Mensur, so kann ich auch im Konzert mal wechseln.

Ich kann mal versuchen, ein Bild reinzustellen. Vielleicht hat irgendwer ein gutes Bild von einem wirklich schönen Instrument ...

Das Early Music Shop hat soweit ich weiss ganz gute Bausätze. Sonst würde ich einfach Geigenbauer suchen, die barocke Instrumente bauen. Die inserieren inzwischen auch im Internet, und man kann vielleicht dort auch Instrumente ausprobieren. Gruss -- Michel Marpert 19:19, 14. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Cellobögen Bearbeiten

Hallo,

ich habe mir jetzt zwei barocke Cellobögen zugelegt. Die sind sehr unterschiedlich. Der eine ist aus Schlangenholz, straff mit sehr schmalem Bezug. Der andere ist aus Fernambuk, weicher mit breitem Bezug. Sehr verschiedene Ansprache. Der erstere hat Biß und klinkt obertöniger. Der zweite schwingt weich ein und hat einen dunklen satten Klang. Der erste Bogen gefällt mir gut für differenzierte Fingerarbeit und Kammermusik, der zweite hat seine Stärke in ruhigeren Stimmen mit Baßfunktion. Mit was für Bögen spielen die Profis eigentlich? Wechseln die je nach Literatur den Bogen? Der Maler hat ja auch verschiedene Pinsel.

Gruss-- Musicologus 10:17, 26. Mär. 2009 (CET)Beantworten


Nicolai von Wilm Bearbeiten

Hallo Michel Marpert, du hast einen Artikel zu Nicolai von Wilm angelegt. Ich habe ich, um einer Löschung zuvor zu kommen, mit dem mir möglichen Mitteln und Wissen rudimentär ergänzt und mit Belegen versehen. Es wäre schön, wenn der Artikel noch ein wenig ausgebaut werden könnte, so weit möglich. Viele Grüße -- Todoms 12:56, 13. Aug. 2009 (CEST)Beantworten


Danke! --Michel Marpert 17:31, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten


Der Artikel „Dorothee Mields“ Bearbeiten

Hallo Michel Marpert,

der Artikel Dorothee Mields wurde nach Benutzer:Michel Marpert/Dorothee Mields verschoben. Er wurde nicht gelöscht, sondern lediglich umbenannt. Bitte lege ihn also nicht wieder unter dem alten Namen an.

Unfertige Artikel werden nicht gerne im Artikelraum gesehen. In deinem Benutzernamensraum (konkret unter Benutzer:Michel Marpert/Dorothee Mields) ist der Artikel vor berechtigten (Schnell-)Löschanträgen geschützt, denn dort kannst du ihn in der dir gebotenen Zeit und Ruhe fertig stellen. Mein Tipp, wie du künftig Löschanträge und den damit verbundenen Datenverlust verhindern kannst:

  1. die Hinweise durchlesen,
  2. Neue Artikel im Benutzernamensraum (beispielsweise unter Benutzer:Michel Marpert/Entwurf) erstellen,
  3. Eine zweite Meinung zu einem Artikel ist nie verkehrt. Wikipedia ist in thematische Portale unterteilt. Hier kannst du dich austauschen oder findest fachlichen Rat und Hilfe.
  4. Nach Fertigstellung in den Artikelnamensraum verschieben. Wie das geht, kannst du hier nachlesen. Weiterhin viel Erfolg und viele Grüße, Lutheraner (Diskussion) 20:02, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
P.S. Bei der Erstellung des Artikels kan Dir die Wikipedia:Formatvorlage Biographie hilfreich sein--Lutheraner (Diskussion) 20:02, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten

wuff, seid Ihr schnell. dabei war ich fast fertig. sorry und danke!

--Michel Marpert (Diskussion) 20:13, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Urheberrecht bei Dorothee Mields Bearbeiten

Da es sich bei dem Artikel um eine Übersetztung aus der französichen WP handelt, ist es zwingend erforderlich, dass ein Versionsnachimport stattfindet. Bitte trage den Artikel umgehend bei WP:Importwünsche ein, damit dies geschehen kann. Beste Grüße--Lutheraner (Diskussion) 20:33, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten