Ausstattung Bearbeiten

Altarraum und Chorbereich Bearbeiten

In den Jahren 1978-1981 wurde der Chorbereich neu gestaltet.

Volksaltar Bearbeiten

Der Volksaltar aus dunkelroter Basaltlava steht im Joch vor der Vierung im Osten; er ist zusammen mit der Kathedra das Zeichen für die Einheit der Gemeinden in der Diözese. Der Altar wurde 1982 von Heinrich Gerhard Bücker aus Vellern angefertigt, ein mit Medaillons verziertes Band aus Alabaster umläuft ihn. An der Vorderseite werden Porträts von Jesus, Maria und Johannes gezeigt, auf der Rückseite die Heiligen Liborius und Kilian und der Heilige Geist in Gestalt einer Taube mit sieben Flammenzungen. An den schmalen Seiten befinden sich die Apostel Petrus und Paulus.[1][2]

Kathedra Bearbeiten

Die Kathedra ist der Bischofssitz des Erzbischofs, der gegenüber den anderen Priestersitzen um eine Stufe erhöht ist. Um den Beschlüssen des Zweiten Vatikanischen Konzils bezüglich der Liturgie gerecht werden zu können, wurde der Sitz an die Stirnwand des Unterchores versetzt. Er ist aus weißem Marmor gefertigt.[3][4]

Chorgestühl Bearbeiten

Das Chorgestühl ist von 23 Figuren mit Darstellungen von Heiligen und anderen wichtigen Menschen aus der Paderborner Kirchengeschichte bekrönt, die der Bildhauer Heinrich Gerhard Bücker schnitzte. Sie sind in zwei Reihen angeordnet und stehen auf kantigen Säulen. Auf der Nordseite beginnt ihre Reihe im Westen mit Karl dem Großen und endet mit Jordan Mai, auf der Südseite steht ganz im Westen Julian von Le Mans und ganz im Osten Pauline von Mallinckrodt.[5][6]

Reliquienretabel Bearbeiten

Das Reliquienretabel steht vor der Ostwand des Chores und stammt aus dem 15. Jahrhundert. Im unteren, offenen Geschoss wurde der Liborischrein ausgestellt, im oberen Geschoss, dessen rautenförmige Gitter vergoldet sind, fanden andere Reliquiare Platz.[7] Heute ist die Rückseite des Untergeschosses nach vorne gedreht[8] und im Obergeschoss werden Reliquien der hll. Kunigunde, Laurentius, Stephan, Julian und Kilian aufbewahrt.[9] Das Gesprenge hinter dem mittleren Giebel reicht bis in eine Höhe von 10,75 Metern, in seinem unteren Teil steht in einer Nische die Muttergottes. Das Retabel stand bis 1655 im Ostchor, wurde dann in den Hasenkamp verbracht und steht seit 1956 wieder im Chor.[10]

Chorfenster Bearbeiten

Die mittelalterlichen Baumeister ließen an der Ostwand ein großes Fenster ein. Die Glasmalerei Otto Peters, Paderborn, fertigte das heutige dreiteilige Fenster 1952/1953 nach einem Entwurf von Walter Kalther Klocke an. Die einzelnen Bilder zeigen Szenen der Heilsgeschichte, wie z. B: Die Vertreibung aus dem Paradies, die Geburt Jesu und seine Kreuzigung. Das Fenster wirkt insgesamt wie eine leuchtende Wand.[11][12]

Längs- und Querschiffe Bearbeiten

Figuren der Apostel Bearbeiten

Im Langhaus, in der Westvierung und in der Ostvierung stehen an den wuchtigen Pfeilern je vier Figuren der Zwölf Apostel auf Podesten. Die Figuren des Petrus und des Paulus stehen dabei in Rundbogennischen in den östlichen Pfeilern der Ostvierung. Die Apostel wurden 1608 und 1609 von dem damaligen Domdechanten Arnold von Horst gestiftet und von Heinrich Gröninger gefertigt. Sie sind als Zeugen des Glaubens dargestellt. Über jeder Figur wurde eine Schrifttafel mit einem Artikel des Apostolischen Glaubensbekenntnisses aufgehängt.[13][14]

Doppelmadonna Bearbeiten

Die Doppelmadonna hängt mittig im mittleren Schiff von der Decke herab. Sie stammt aus der Zeit um 1480. Maria ist als neue Eva dargestellt, die den Kopf der Schlange zertritt. Den Jesusknaben, der eine Weintraube in der rechten Hand hält, hat sie auf dem Arm. Zwei Engel setzen ihr eine Krone auf.[15][16]

Fürstenberggrabmal Bearbeiten

 
Grabmal des Fürstbischofs Dietrich von Fürstenberg

Das Fürstenberggrabmal ist eine Arbeit des Heinrich Gröninger; . Fürtbischof Dietrich IV. von Fürstenberg (1585-1618) hatte es noch zu Lebzeiten in Auftrag gegeben. Es gilt als wichtiges Zeugnis des Manierismus. Usprünglich stand es im Ostchor, heute im nördlichen Arm des Westquerhauses, neben der Roten Pforte.

Das Grabmal hat eine Höhe von rund 17,90m und besteht aus einer Predella, einem hohen Hauptgeschoss und einem kleineren Obergeschoss mit Giebel. Die Predella trägt verschiedene Inschriften. Im Vordergrund des Hauptgeschosses kniet der Fürstbischof, bekleidet mit einem prachtvollen Rauchmantel, auf dem Sockel. Er zeigt sich dem Betrachter im Profil und ist einem Kreuz, das ein Engel hält, zugewandt, während hinter ihm ein weiterer Engel seinen Bischofsstab trägt. Direkt hinter ihm sind in den unteren Feldern des Hauptgeschosses Dietrichs Bauwerke dargestellt: Schloss Neuhaus, das Paderborner Jesuitenkolleg und die Wewelsburg. Links und rechts flankieren Meinwerk und Meinolf die Bauten. In der Mitte des Hauptgeschosses ist die Vision von der Auferstehung der Toten aus dem Buch Ezechiel dargestellt (Ez 37, 1-14). Besonders auffällig sind die halb mit Fleisch bedeckten Gerippe, die teils im Relief, teils vollplastisch dargestellt sind. Oben thront Gott im Himmel, unten steht in zentraler Position Ezechiel. In den Seitenteilen des Hauptgeschosses stehen in zwei Reihen Figuren Christi bzw. von Heiligen mit Bezug zum Bistum Paderborn. In der unteren Reihe sieht man von links nach rechts Maria Magdalen, Christus, Maria und Kunigunde.

Kanzel Bearbeiten

Die weiß-goldene Kanzel von 1736 befindet sich am letzten Pfeiler des Langhauses vor der Ostvierung und ist im Régence-Stil gestaltet. Sie wurde von Domkapitularen der Familie Fürstenberg anlässlich des 900. Jubiläums der Übertragung der Reliquien des hl. Liborius gestiftet.[17] Auf ihren Feldern sind ein Papst und die vier Evangelisten dargestellt.[18]

Pietà Bearbeiten

Die Pietà gegenüber der Kanzel wurde um 1360 in Hessen geschaffen. Maria hält ihren toten Sohn im Schoß. Das Gitter vor der Nische stammt aus dem 17. Jahrhundert.[19]

Fürstenberggrabmal Bearbeiten

 
Grabmal des Fürstbischofs Dietrich von Fürstenberg

Das Fürstenberggrabmal ist eine Arbeit des Heinrich Gröninger, er schuf es von 1616 bis 1622. Es gilt als wichtiges Zeugnis des Manierismus, also die kunsthistorische Periode zwischen der Zeit des ausgehenden Mittelalters und der beginnenden Zeit des Barock. Das Grabmal für den Fürstbischof Dietrich von Fürstenberg (1585-1618) mit einer Höhe von 14,24 Metern wurde von ihm selbst noch zu Lebzeiten in Auftrag gegeben. Es stand ursprünglich an der Nordwand des Ostchors. Heute befindet es sich im nördlichen Arm des Westquerhauses, neben der roten Pforte. Das Grabmal macht deutlich, dass Dietrich von Fürstenberg sich in die Geschichte des Bistums eingebunden wissen wollte.[20]

Das Grabmal besteht aus einem Sockel, einem hohen Hauptgeschoss und einem kleineren Obergeschoss. Der Sockel trägt verschiedene Inschriften. In zentraler Position kniet auf dem Sockel die lebensgroße Figur des Fürstbischofs im Profil. Er ist mit einem prachtvollen Rauchmantel bekleidet und wendet sich einem Kreuz zu, das von einem Engel gehalten wird. Direkt hinter ihm sind seine Bauwerke dargestellt: Schloss Neuhaus, das Paderborner Jesuitenkolleg und die Wewelsburg. Links und rechts flankieren Meinwerk und Meinolf die Bauten. In der Mitte des Hauptgeschosses ist die Vision von der Auferstehung der Toten aus dem Buch Ezechiel dargestellt (Ez 37, 1-14). Besonders auffällig sind die halb mit Fleisch bedeckten Gerippe, die teils im Relief, teils vollplastisch dargestellt sind. Oben thront Gott im Himmel, unten steht in zentraler Position Ezechiel.

In den Seitenteilen des Hauptgeschosses stehen in zwei Reihen Figuren Christi bzw. von Heiligen. In der unteren Reihe sieht man von links nach rechts Maria Magdalena, Jesus Christus, Maria und Kunigunde. Maria Magdalena trägt sie ein Gefäß, dessen Inhalt zur Salbung díent; in der christlichen Kunst wird sie häufig so dargestellt. Jesus Christus neben ihr hat die Weltkugel in seiner Hand. Maria auf der rechten Seite trägt mit beiden Händen das Jesuskind auf ihrem Arm, das eine Hand auf die Schulter seiner Mutter legt. In der anderen Hand hält es einen Apfel, den es dem Betrachter entgegenhält. Kunigunde neben Maria war die Frau von Heinrich II., sie wurde 1002 gekrönt. Sie trägt keine Krone und ist mit einem Kleid mit Spitzenkragen bekleidet.

In der oberen Reihe der Heiligenfiguren sind von links nach rechts Liborius, Karl der Große, Heinrich II. und Kilian zu sehen. Liborius neigt seinen Kopf in Richtung des Mittelteils des Grabmales; er trägt seinen Bischofsstab und als Attribut ein Buch mit drei Nierensteinen. Karl der Große rechts neben ihm ist mit einer Ritterrüstung und einer Puffhose gewandet, das Bruststück ist geriffelt. Kaisermantel, Reichsapfel und Krone betonen seine Würde. Das Schwert wurde in späterer Zeit ergänzt. Heinrich II. war ein Freund Meinwerks, er trägt römische Kleidung und die Insignien des Kaisers: Szepter, Krone, Reichsapfel und den Krönungsmantel. Kilian steht ganz rechts und trägt außer dem Bischofsstab noch die Märtyrerpalme.

Das Obergeschoss des Mittelteiles ist nahezu quadratisch, hier ist die Auferstehung des Lazarus dargestellt. Die äußeren Figuren sind vollplastisch. Der Bildhauer Gröninger zeigt die Szenerie in Anlehnung an das Johannes-Evangelium. Jesus geht, von zwei Soldaten begleitet, auf das Bildinnere zu und begegnet dort Maria, der Schwester des Lazarus. Sie bittet ihn um Hilfe, zwei Männer helfen dem auferstandenen Lazarus aus seinem Grab. Neben dem Relief und auf dem Giebel befinden sich allegorische Figuren der Zeit, des Todes, der Macht, des Ruhmes, der Gerechtigkeit, der Barmherzigkeit und der Ewigkeit.[21][22]


In den Seitenteilen des Altaren befinden sich Figuren von Karl dem Großen und Heinrich II. Den Mittelpunkt bilden Reliefs mit der Vision der Auferstehung des Propheten Ezechiel; darüber ist die Szene mit der Auferweckung des Lazarus dargestellt.[23] Die lebensgroße Figur des Fürstbischofs kniet auf dem Sockel, er zeigt sich dem Betrachter im Profil. Der Bischof ist mit einem prachtvollen Chormantel bekleidet. Die Figur des Liborius steht auf der linken Seite im Obergeschoss, sein Kopf ist in Richtung des Mittelteils des Grabmales geneigt. Der Bischof trägt seinen Bischofsstab und als Attribut ein Buch mit drei Nierensteinen. Kilian steht auf der rechten Seite und trägt außer dem Bischofsstab noch die Märtyrerpalme. Die Figuren Karls des Großen und Heinrich II. stehen im Innenteil des Obergeschosses. Kaiser Karl ist mit einer Ritterrüstung und einer Puffhose gewandet, das Bruststück ist geriffelt. Der Kaisermantel, Reichsapfel und Krone betonen seine Würde. Das Schwert wurde in späterer Zeit ergänzt. Heinrich II war ein Freund Meinwerks, er trägt römische Kleidung und die Insignien es Kaisers: Szepter, Krone, Reichsapfel und den Krönungsmantel.[24] In den Seitenteilen stehen Figuren des Jesus und der Maria. Das Jesuskind, das von Maria mit beiden Händen getragen wird, legt eine Hand auf die Schulter seiner Mutter. In der anderen Hand hält es einen Apfel, den es dem Betrachter entgegenhält. Der Faltenwurf im Mantel der Muttergottes folgt mehrfach der Lage des Kindes. Auf der linken Seite im Untergeschoss ist Maria Magdalena zu sehen, sie steht neben Jesus. In der Hand trägt sie ein Gefäß, dessen Inhalt zur Salbung díent; in der christlichen Kunst wird sie häufig so dargestellt. Kunigunde war die Frau von Heinrich II, sie wurde 1002 gekrönt. Ihre Figur steht ohne Krone, bekleidet mit einem Kleid mit Spitzenkragen, neben der Maria.[25] Das Obergeschoss des Mittelteiles ist nahezu quadratisch, hier ist die Auferstehung des Lazarus dargestellt. Die äußeren Figuren sind vollplastisch. Der Bildhauer Gröninger zeigt die Szenerie so, wie sie im Johannes-Evangelium geschildert wird. Jesus geht, von zwei Soldaten begleitet, auf das Bildinnere zu und begegnet dort Maria, einer Schwester des Lazarus. Sie bittet ihn um Hilfe, zwei Männer helfen dem Lazarus aus seinem Grab.[26]

Westchor Bearbeiten

Taufstein und Taufschranke Bearbeiten

 
Taufstein

Im südlichen Nebenjoch des westlichen Querhauses, neben dem Paradiesportal, stehen der Taufstein und die sogenannte Taufschranke, die den Taufstein umringt. Die Taufschranke wurde 1626 von Gerhard Gröninger im Stil des Manierismus geschaffen. Von den zwölf Apostelfiguren, mit denen sie verziert ist, wurden später sechs von Dietrich Gröninger erneuert.[27][28] Der Taufstein inmitten der Taufschranke entstand 1924.[29]

Margarethenaltar Bearbeiten

 
Margarethenaltar

Beim Margarethenaltar handelt es sich um einen Flügelaltar, der von Gert van Loon (ca. 1465 bis nach 1521) angefertigt wurde. Dieser Flügelaltar ist der einzig noch erhaltene des Doms, er stand ursprünglich im Pfarrwinkel und wurde nach dem Wiederaufbau der Kirche in der Turmhalle aufgestellt. Die Innenseite des linken Flügels zeigt die Anbetung der Könige, die Innenseite des rechten Flügels im Uhrzeigersinn die Sendung des Heiligen Geistes, die Auferstehung Christi, Christus in der Vorhölle und Christi Himmelfahrt. Der Mittelteil zeigt das Jüngste Gericht. Die Außenseiten der Flügel zeigen Szenen aus dem Lebend er hl. Margaretha von Antiochien.[30]




Ausstattung Bearbeiten

Hochaltar Bearbeiten

Der Hochaltar aus Basaltlava steht im Joch vor der Vierung im Osten, er ist zusammen mit der Kathedra das Zeichen für die Einheit der Gemeinden in der Diözese. Der Altar wurde 1982 von Heinrich Gerhard Bücker aus Beckum angefertigt, ein mit Medaillons verziertes Band aus Alabaster umläuft ihn. An der Schauseite wird eine Kreuzigungsszene mit Jesus, Maria und Johannes gezeigt, auf der Gegenseite die Heiligen Kilian und Liborius und der Heilige Geist in Gestalt einer Taube. An den schmalen Seiten befinden sich die Apostel Petrus und Paulus.[31]

Margarethenaltar Bearbeiten

 
Margarethenaltar

Der Margarethenaltar ist ein Flügelalter, der von Gert van Loon angefertigt wurde. Van Loon wurde um 1465 geboren und starb nach 1521. Dieser Flügelaltar ist der einzig noch erhaltene des Doms, er stand ursprünglich im Pfarrwinkel und wurde nach dem Wiederaufbau der Kirche in der Turmhalle aufgestellt. Bei geöffneten Flügeln werden Szenen aus dem Leben Christi präsentiert: die Anbetung der Könige, Christus in der Vorhölle, die Auferstehung Christi, die Himmelfahrt Christi und die Sendung des Heiligen Geistes. Auf den äußeren Flügeln befinden sich Darstellungen aus dem Leben der Hl. Margaretha.[32]

Fürstenberggrabmal Bearbeiten

 
Grabmal des Fürstbischofs Dietrich von Fürstenberg

Das Fürstenberggrabmal ist eine Arbeit des Heinrich Gröninger, er schuf es von 1616 bis 1622. Es gilt als wichtiges Zeugnis der Zeit zwischen der Zeit des ausgehenden Mittelalters und der beginnenden Zeit des Barock. Das Grabmal im manieristischen Stil für den Fürstbischof Dietrich von Fürstenberg wurde von ihm selbst noch zu Lebzeiten in Auftrag gegeben. Das Grabmal mit einer Höhe von 17,87 Metern hing ursprünglich an der Nordwand im Ostchor. Von Fürstenberg wollte sich in die Geschichte des Doms und des Bistums eingebunden wissen. In den Seitenteilen des Altaren befinden sich Figuren von Karl dem Großen und Heinrich II. Den Mittelpunkt bilden Reliefs mit der Vision der Auferstehung des Propheten Ezechiel; darüber ist die Szene mit der Auferweckung des Lazarus dargestellt.[33] Die lebensgroße Figur des Fürstbischofs kniet auf dem Sockel, er zeigt sich dem Betrachter im Profil. Der Bischof ist mit einem prachtvollen Chormantel bekleidet. Die Figur des Liborius steht auf der linken Seite im Obergeschoss, sein Kopf ist in Richtung des Mittelteils des Grabmales geneigt. Der Bischof trägt seinen Bischofsstab und als Attribut ein Buch mit drei Nierensteinen. Kilian steht auf der rechten Seite und trägt außer dem Bischofsstab noch die Märtyrerpalme. Die Figuren Karls des Großen und Heinrich II. stehen im Innenteil des Obergeschosses. Kaiser Karl ist mit einer Ritterrüstung und einer Puffhose gewandet, das Bruststück ist geriffelt. Der Kaisermantel, Reichsapfel und Krone betonen seine Würde. Das Schwert wurde in späterer Zeit ergänzt. Heinrich II war ein Freund Meinwerks, er trägt römische Kleidung und die Insignien es Kaisers: Szepter, Krone, Reichsapfel und den Krönungsmantel.[34] In den Seitenteilen stehen Figuren des Jesus und der Maria. Das Jesuskind, das von Maria mit beiden Händen getragen wird, legt eine Hand auf die Schulter seiner Mutter. In der anderen Hand hält es einen Apfel, den es dem Betrachter entgegenhält. Der Faltenwurf im Mantel der Muttergottes folgt mehrfach der Lage des Kindes. Auf der linken Seite im Untergeschoss ist Maria Magdalena zu sehen, sie steht neben Jesus. In der Hand trägt sie ein Gefäß, dessen Inhalt zur Salbung díent; in der christlichen Kunst wird sie häufig so dargestellt. Kunigunde war die Frau von Heinrich II, sie wurde 1002 gekrönt. Ihre Figur steht ohne Krone, bekleidet mit einem Kleid mit Spitzenkragen, neben der Maria.[35] Das Obergeschoss des Mittelteiles ist nahezu quadratisch, hier ist die Auferstehung des Lazarus dargestellt. Die äußeren Figuren sind vollplastisch. Der Bildhauer Gröninger zeigt die Szenerie so, wie sie im Johannes-Evangelium geschildert wird. Jesus geht, von zwei Soldaten begleitet, auf das Bildinnere zu und begegnet dort Maria, einer Schwester des Lazarus. Sie bittet ihn um Hilfe, zwei Männer helfen dem Lazarus aus seinem Grab.[36]

Taufstein und Taufschranke Bearbeiten

 
Taufstein

Die sogenannte Taufschranke wurde 1626 von Gerhard Gröninger im Stil des Manierismus geschaffen. Von den zwölf Apostelfiguren, mit denen sie verziert ist, wurden später sechs von Dietrich Gröninger erneuert. Der Taufstein von 1924 steht inmitten der Taufschranke im südlichen Nebenjoch in der Nähe des Paradiesportales.[37]

Chorfenster Bearbeiten

Walther Klocke fertigte 1953 den Entwurf für das dreiteilige Fenster im Ostchor, die Ausführung oblag der Glasmalerei Otto Peters aus Paderborn. Die Baumeister des Mittelalters ließen an dieser Stelle ein großes Fenster ein. Die einzelnen Bilder zeigen Szenen der Heilsgeschichte, wie z. B: Die Vertreibung aus dem Paradies, die Geburt Jesu und seine Kreuzigung. Das Fenster wirkt insgesamt wie eine leuchtende Wand.[38]

Gedenkplatte für Meinwerk Bearbeiten

Im Vorraum der Bischofsgruft hängt eine Gedenkplatte für den Bischof Meinwerk, der in der Kirche des Klosters Abdinghof beigesetzt wurde. Meinwerk setzte wichtige Akzente beim Bau des Doms und der Stadt.

Bischofsgräber Bearbeiten

Die Bischöfe des 19. Jahrhunderts sind überwiegend im Mittelschiff beigesetzt. Ihnen zum Gedenken sind Grabplatten in den Boden eingelassen, die die ungefähre Lage ihrer Ruhestätte bezeichnet. Die drei Erzbischöfe Lorenz Kardinal Jäger, Caspar Klein und Johannes Joachim Kardinal Degenhardt wurden in der Krypta, in der Bischofsgruft, in gemauerten Wandnischen beigesetzt.[39]

Kathedra Bearbeiten

Die Kathedra ist der Bischofssitz des Erzbischofs. Ursprünglich standen diese Sitze um eine Stufe erhöht, den Sitzen der anderen Priester gegenüber. Um den Beschlüssen des Zweiten Vatikanischen Konzils bezüglich der Liturgie gerecht werden zu können, wurde der Sitz an die Stirnwand des Unterchores versetzt.[40]

Chorgestühl Bearbeiten

Das Chorgestühl ist von 23 Figuren mit Darstellungen von wichtigen Menschen aus der Kirchengeschichte bekrönt, die der Bildhauer Heinrich Gerhard Bücker schnitzte. Sie sind in zwei Reihen angeordnet und stehen auf kantigen Säulen. Sie führen durch die Glaubensgeschichte und beginnen mit einer Figur Karls des Großen und enden mit Pauline von Mallinckrodt.[41]

Doppelmadonna Bearbeiten

Die Doppelmadonna ist in der Nähe des Paradies-Portales mittig im Gewölbe. Sie stammt aus der Zeit um 1480. Hans Leo Drewes sagte: Unübersehbar groß ist sie wie ein Verkehrszeichen Gottes angebracht. Die Besucher des Doms mögen hier verweilen. Sie mögen dabei ihren eigenen Lebensweg zu Christus mit allen Umleitungen und Umwegen betrachten und die Wege ihrer Lieben dem Geleit der Gottesmutter anvertrauen. Maria ist als neue Eva dargestellt, sie zertritt den Kopf einer Schlange. Den Jesusknaben´, der eine Weintraube in der rechten Hand hält, hat sie auf dem Arm.[42]

Figuren der Apostel Bearbeiten

Im Langhaus, in der Westvierung und in der Ostvierung stehen an den wuchtigen Pfeilern je vier Figuren der Zwölf Apostel auf Podesten. Sie wurden 1608/1609 von dem damaligen Domdechanten Arnold von Horst gestiftet und von Heinrich Gröninger gefertigt. Die Apostel sind als Zeugen des Glaubens dargestellt. Die Figuren des Petrus und des Paulus stammen aus dem Jahr 1607 und stehen in Rundbogennischen. Über jeder Figur ließ Arnold von Horst eine Schrifttafel mit einem Artikel des Apostolischen Glaubensbekenntnisses aufhängen.[43][44]

Rotho-Grabmal Bearbeiten

Das Rotho-Grabmal steht an der Ostwand des Hasenkamps, es wurde um 1450 von Wilhelm von Büren-Büsigheim und seiner Frau Irmgard zur Lippe für den Bischof Rotho gestiftet. Das Grabmal stand ursprünglich im Chor und wurde 1925 in den Hasenkamp versetzt. Der Sarkophag ist mit sechs Halbfiguren geschmückt, unter anderem sind Meinwerk, Karl der Große, Papst Leo III. und Kilian dargestellt. Die Madonna auf dem Grabmal ist mit dem Kind auf dem Arm, in einer Schriftrolle lesend, dargestellt.[45]

Reliquienretabel Bearbeiten

Das Reliquienretabel steht vor der Ostwand des Chores. Es stammt aus dem letzten Viertel des 15. Jahrhunderts. Das aus Baumberger Sandstein gefertigte Retabel diente der Zurschaustellung von Reliquien. Im unteren, offenen Geschoss wurde der Liborischrein ausgestellt, im oberen Geschoss, dessen rautenförmige Gitter vergoldet sind, fanden andere Reliquiare Platz. Die Wimperge gehen zuerst nach Außen und biegen sich dann in Form eines sogenannten Eselsrücken nach Innen. Die Giebel sind mit Maßwerk verziert, dazwischen ragen Fialen auf. Das Gesprenge hinter dem mittleren Giebel reicht bis in eine Höhe von 10,75 Metern, im unteren Teil steht in einer Nische eine Muttergottes. Sie hält das Jesuskind auf dem linken Arm und streichelt mit der rechten Hand einen Vogel, der dem Jesusknaben in den Finger zwickt. Das Retabel stand bis 1655 im Ostchor, wurde dann in den Hasenkamp verbracht und steht seit 1956 im Chor.[46]

Sonstige Ausstattung Bearbeiten

 
Standbild des Bischof Balduin
  • In der Gruft der Bischöfe hängen zwei aus Bronze gegossene Platten. Auf ihnen sind die Namen aller bis 1920 amtierenden Bischöfe verzeichnet. Der erste Bischof war Hathumar.[47]
  • Über dem Ausgang nach Osten hängt eine große Christophorus-Figur. Sie wurde 1619 von Heinrich Gröninger angefertigt.[48]
  • Das Dreikönigsrelief wurde um 1360 aus Alabaster angefertigt. Es war ehemals das Mittelteil eines Altars, der in der Dreikönigskapelle stand.[49]
  • Auf der Grabplatte für den Bischof Bernhard V. Edelherr zu Lippe ist der Verstorbene in Lebensgröße dargestellt, er trägt den vollen Ornat. Außerdem werden Sein Bischofs- und sein Hauswappen, sowie die lippische Rose und das Paderborner Kreuz gezeigt.[49]
  • Pietà (um 1380)
  • gotischer Hochaltar (spätes 15. Jahrhundert)
  • Doppelmadonna (um 1480)
  • Grabmal des Fürstbischofs Dietrich IV. von Fürstenberg
  • Kanzel im Régence-Stil (1736)
  • Die Tabernakelstele wurde 1982 von Heinrich Gerhard Bücker gegossen. Sie steht im Chor vor dem Reliquienretabel. Sie ist achteckig gearbeitet und mit Motiven aus dem Alten Testament verziert. Gezeigt werden: Das Opfer des Abel, die Brandopfer des Noah, das Opfer des Melchisedek, Abraham in Mambre, die Jakobsleiter, sowie die Opferung des Isaak.[50]
  • Das Reliquiar für Pauline von Mallinckrodt hängt in der Konrad-Martin-Kapelle. Es ist eine Arbeit des Goldschmiedes Walter Cohausz und 1986 angefertigt. Feingliedriges Astwerk bewegt sich über den Kämpfer des Wandpfeilers. Die Weintrauben sind vergoldet, die Blätter versilbert. Die Partikel der Reliquie werden in einem Bergkristall bewahrt. Eine Emailplatte in der Mitte des Reliquiars zeigt ein Portrait der Pauline.[51]
  • An der Wand zwischen Schützen- und Elisabethkapelle befindet sich eine Johannes Paul II. zeigende Plastik. Sie wurde 1999 vom damaligen Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt enthüllt und erinnert an den Papstbesuch von 1996. Die etwa 110 cm hohe, 100 cm breite und 50 kg schwere Ausführung basiert auf einem Entwurf von Prof. Duttenhoefer.[52]
  1. Virtueller Rundgang - Altar
  2. Margarete Niggemeyer: Eine Wolke von Zeugen. Die Heiligen im Hohen Dom zu Paderborn, Bonifatius Verlag, Paderborn 2007, ISBN 978-3-89710-384-9, S. 33.
  3. http://www.erzbistum-paderborn.de/dom/1618-Virtueller-Rundgang.html Virtueller Rundgang - Der Bischofssitz
  4. Heinz Bauer/Friedrich Hohmann: Der Dom zu Paderborn, 4. Auflage, Verlag Bonifatius-Druckerei Paderborn, Paderborn 1987, ISBN 3-87088-529-7, S. 90.
  5. Heinz Bauer/Friedrich Hohmann: Der Dom zu Paderborn, 4. Auflage, Verlag Bonifatius-Druckerei Paderborn, Paderborn 1987, ISBN 3-87088-529-7, S. 90.
  6. Virtueller Rundgang - Chorgestühl mit Glaubenszeugen des Bistums"
  7. Heinz Bauer/Friedrich Hohmann: Der Dom zu Paderborn, 4. Auflage, Verlag Bonifatius-Druckerei Paderborn, Paderborn 1987, ISBN 3-87088-529-7, S. 200.
  8. Heinz Bauer/Friedrich Hohmann: Der Dom zu Paderborn, 4. Auflage, Verlag Bonifatius-Druckerei Paderborn, Paderborn 1987, ISBN 3-87088-529-7, S. 200.
  9. Margarete Niggemeyer: Eine Wolke von Zeugen. Die Heiligen im Hohen Dom zu Paderborn, Bonifatius Verlag, Paderborn 2007, ISBN 978-3-89710-384-9, S. 35
  10. Heinz Bauer, Friedrich Gerhard Hohmann: Der Dom zu Paderborn. Bonifatius-Druckerei, Paderborn, 4., überarbeitete Auflage 1987, 1. Auflage 1968, ISBN 3-87088-529-7, S. 200–201.
  11. Virtueller Rundgang - Das Fenster im Ostchor von Walther Klocke
  12. Margarete Niggemeyer: Eine Wolke von Zeugen. Die Heiligen im Hohen Dom zu Paderborn, Bonifatius Verlag, Paderborn 2007, ISBN 978-3-89710-384-9, S. 131-133
  13. Virtueller Domführer - Pfeiler, Apostel, Glaubensbekenntnis
  14. Heinz Bauer/Friedrich Hohmann: Der Dom zu Paderborn, 4. Auflage, Verlag Bonifatius-Druckerei Paderborn, Paderborn 1987, ISBN 3-87088-529-7, S. 60.
  15. Virtueller Domführer - Die Doppelmadonna
  16. Heinz Bauer/Friedrich Hohmann: Der Dom zu Paderborn, 4. Auflage, Verlag Bonifatius-Druckerei Paderborn, Paderborn 1987, ISBN 3-87088-529-7, S. 55.
  17. Margarete Niggemeyer: Eine Wolke von Zeugen. Die Heiligen im Hohen Dom zu Paderborn, Bonifatius Verlag, Paderborn 2007, ISBN 978-3-89710-384-9, S. 33.
  18. Heinz Bauer/Friedrich Hohmann: Der Dom zu Paderborn, 4. Auflage, Verlag Bonifatius-Druckerei Paderborn, Paderborn 1987, ISBN 3-87088-529-7, S. 75.
  19. Margarete Niggemeyer: Eine Wolke von Zeugen. Die Heiligen im Hohen Dom zu Paderborn, Bonifatius Verlag, Paderborn 2007, ISBN 978-3-89710-384-9, S. 33.
  20. Virtueller Rundgang - Bistumsgeschichte und Glaubenskoskosmos im Fürstenberggrabmal
  21. Heinz Bauer/Friedrich Hohmann: Der Dom zu Paderborn, 4. Auflage, Verlag Bonifatius-Druckerei Paderborn, Paderborn 1987, ISBN 3-87088-529-7, S. 61-63;214-229.
  22. Margarete Niggemeyer: Eine Wolke von Zeugen. Die Heiligen im Hohen Dom zu Paderborn, Bonifatius Verlag, Paderborn 2007, ISBN 978-3-89710-384-9, S. 31.
  23. Fürstenmberggrabmal
  24. Heinz Bauer, Friedrich Gerhard Hohmann: Der Dom zu Paderborn. Bonifatius-Druckerei, Paderborn, 4., überarbeitete Auflage 1987, 1. Auflage 1968, ISBN 3-87088-529-7, S. 216–221.
  25. Heinz Bauer, Friedrich Gerhard Hohmann: Der Dom zu Paderborn. Bonifatius-Druckerei, Paderborn, 4., überarbeitete Auflage 1987, 1. Auflage 1968, ISBN 3-87088-529-7, S. 216–222.
  26. Heinz Bauer, Friedrich Gerhard Hohmann: Der Dom zu Paderborn. Bonifatius-Druckerei, Paderborn, 4., überarbeitete Auflage 1987, 1. Auflage 1968, ISBN 3-87088-529-7, S. 228.
  27. Virtueller Rundgang - Taufstein und Taufschranke
  28. Heinz Bauer/Friedrich Hohmann: Der Dom zu Paderborn, 4. Auflage, Verlag Bonifatius-Druckerei Paderborn, Paderborn 1987, ISBN 3-87088-529-7, S. 64.
  29. Virtueller Rundgang - Taufstein und Taufschranke
  30. Margarete Niggemeyer: Eine Wolke von Zeugen. Die Heiligen im Hohen Dom zu Paderborn, Bonifatius Verlag, Paderborn 2007, ISBN 978-3-89710-384-9, S. 28-29.
  31. Hochaltar
  32. Margarethenaltar
  33. Fürstenmberggrabmal
  34. Heinz Bauer, Friedrich Gerhard Hohmann: Der Dom zu Paderborn. Bonifatius-Druckerei, Paderborn, 4., überarbeitete Auflage 1987, 1. Auflage 1968, ISBN 3-87088-529-7, S. 216–221.
  35. Heinz Bauer, Friedrich Gerhard Hohmann: Der Dom zu Paderborn. Bonifatius-Druckerei, Paderborn, 4., überarbeitete Auflage 1987, 1. Auflage 1968, ISBN 3-87088-529-7, S. 216–222.
  36. Heinz Bauer, Friedrich Gerhard Hohmann: Der Dom zu Paderborn. Bonifatius-Druckerei, Paderborn, 4., überarbeitete Auflage 1987, 1. Auflage 1968, ISBN 3-87088-529-7, S. 228.
  37. Taufstein und Taufschranke
  38. Das Fenster im Ostchor von Walther Klocke
  39. Die Krypta
  40. Der Bischofssitz (Kathedra)
  41. Chorgestühl mit "Glaubenszeugen des Bistums"
  42. Die Doppelmadonna
  43. Virtueller Rundgang - Pfeiler, Apostel, Glaubensbekenntnis
  44. Margarete Niggemeyer: Eine Wolke von Zeugen. Die Heiligen im Hohen Dom zu Paderborn, Bonifatius Verlag, Paderborn 2007, ISBN 978-3-89710-384-9, S. 104-105.
  45. Heinz Bauer, Friedrich Gerhard Hohmann: Der Dom zu Paderborn. Bonifatius-Druckerei, Paderborn, 4., überarbeitete Auflage 1987, 1. Auflage 1968, ISBN 3-87088-529-7, S. 196.
  46. Heinz Bauer, Friedrich Gerhard Hohmann: Der Dom zu Paderborn. Bonifatius-Druckerei, Paderborn, 4., überarbeitete Auflage 1987, 1. Auflage 1968, ISBN 3-87088-529-7, S. 200–202.
  47. Bischöfe
  48. Christophorus-Figur
  49. a b Heinz Bauer, Friedrich Gerhard Hohmann: Der Dom zu Paderborn. Bonifatius-Druckerei, Paderborn, 4., überarbeitete Auflage 1987, 1. Auflage 1968, ISBN 3-87088-529-7, S. 190.
  50. Heinz Bauer, Friedrich Gerhard Hohmann: Der Dom zu Paderborn. Bonifatius-Druckerei, Paderborn, 4., überarbeitete Auflage 1987, 1. Auflage 1968, ISBN 3-87088-529-7, S. 246.
  51. Heinz Bauer, Friedrich Gerhard Hohmann: Der Dom zu Paderborn. Bonifatius-Druckerei, Paderborn, 4., überarbeitete Auflage 1987, 1. Auflage 1968, ISBN 3-87088-529-7, S. 248.
  52. Kondolenzbuch zum Tod Papst Johannes Pauls II. liegt im Hohen Dom bereit, Erzbistum Paderborn, Nachrichten, Paderborn, 2. April 2005, in: [1], Stand: 29. Juli 2014.