Das Landschaftsschutzgebiet Elsteraue II mit der Ortslage von Würdenhain.

Das Elbe-Elster-Land ist eine Region im Südwesten des Landes Brandenburg und Nordsachsen.

In älteren Quellen werden nordwestlich gelegene Teile des heutigen Elbe-Elster-Land Mezumroka - „Land zwischen den Flüssen“ genannt. Es war Teil des Gau Nizizi und kaum besiedelt.

Eine erste urkundliche Erwähnung fand die Region als „Land zwischen Elbe und Elster“ am 14. April 1312, als Friedrich der Freidige im Vertrag zu Tangermünde nach seiner Gefangennahme bei Hayn, dem Markgrafen Waldemar von Brandenburg 32.000 Mark in Silber zu zahlen binnen drei Tagen versprach. Weiter versprach er seine Ansprüche am „Land zwischen Elbe und Elster“, die Mark Lausitz sowie die Städte Hayn und Torgau an den Brandenburger abzutreten.[1][2][3]

Man verstand damals unter dem „Land zwischen Elbe und Elster“ vor allem ein Gebiet, welches Teile der späteren kursächsischen Ämter Mühlberg, Liebenwerda, Schweinitz und Lochau umfasste.[1]

In der Gegenwart werden hauptsächlich große Teile des 1993 entstandenen Landkreises Elbe-Elster touristisch als Reiseregion Elbe-Elster-Land vermarktet und beworben.

Geografie Bearbeiten

Geographische Lage Bearbeiten

Das Elbe-Elster-Gebiet befindet sich im Dreiländereck der Bundesländer Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Es umfasst in seinem Kerngebiet hauptsächlich die namensgebenden Niederung zwischen den Flüssen Elbe und Schwarze Elster bis zu deren Zusammenfluss. In der Gegenwart werden durch die 1993 erfolgende Bildung des Landkreises Elbe-Elster und dessen nachfolgende touristische Vermarktung auch Teile der Niederlausitz um Finsterwalde und Sonnewalde (Altkreis Finsterwalde) sowie das Schradengebiet zur Region gerechnet, deren Grenzen relativ fließend in die benachbarten Regionen übergeht, da die Begriffsbedeutung im Verlauf der vergangenen Jahrhunderte durch diverse Veränderungen der Verwaltungsgrenzen einem stetigen Wandel unterlag. Die größten Städte des vergleichsweise dünn besiedelten Gebietes sind Finsterwalde, Lauchhammer und Jessen, welche allerdings nicht über den Kleinstadtstatus hinaus kommen. Als weitere Städte sind hier unter anderem die Kreisstadt des Landkreises Elbe-Elster Herzberg/Elster, die Kurstadt Bad Liebenwerda sowie Elsterwerda, Falkenberg/ Elster, Mühlberg/ Elbe, Schlieben und Doberlug-Kirchhain zu nennen.

Erledigt.--S. F. B. Morseditditdadaditdit 07:21, 10. Mär. 2012 (CET)

Zitat: „Im wesentlichen ist das Elbe-Elster-Gebiet identisch mit den ehemaligen Kreisen Jessen, Herzberg und Bad Liebenwerda,...“
Quelle: Ines Spazier: „Mittelalterliche Burgen und Herrensitze im Elbe-Elster-Gebiet und in der nördlichen Oberlausitz“ in Mitteilungen des Sächsischen Heimatschutz e.V., Heft 1/1995, S. 26 - 30

Geologie und Oberflächengestalt Bearbeiten

Die Oberflächengestalt der Region ist von einer relativ flachen Landschaft mit kleineren Hügelketten, Flüssen und Seen geprägt. Die Oberflächenformen entstanden dabei meistenteils im Quartär. Die Eismassen der letzten Eiszeit hinterließen hier eine typische Moränenlandschaft. Unterteilt ist die Region deshalb im Wesentlichen in die beiden Raumeinheiten Elbe-Elster-Tiefland[4]sowie der Lausitzer Becken und Heidelandschaft.[5]).[6][7][8] Das Elbe-Elster-Tiefland erstreckt sich im Westen der Region dabei als Teil des Breslau-Magdeburger Urstromtales, welches im Bereich der Schraden-Niederung zwischen Elsterwerda und Merzdorf mit sieben Kilometer Breite seine engste Stelle erreicht und dann nach Nordwesten schwenkt.[9][10] Das Elbe-Elster-Tiefland umfasst eine Fläche von etwa 1970 m² und erstreckt sich im Bereich von der Elbe-Elster-Niederung zwischen dem an der Elbe gelegenen Riesa im Süden und Lauchhammer an der Schwarzen-Elster bis südlich der sachsen-anhaltinischen Hauptstadt Magdeburg im Nordwesten. Diese Kulturlandschaft ist vor allem durch offene Ackerflächen geprägt, welches von Wald- und Wiesenreichen Überschwemmungsgebieten der Flüsse Elbe und Schwarze Elster durchzogen ist.[11][12] Die Lausitzer Becken und Heidelandschaft prägt mit ihren Naturräumen „Kirchhain-Finsterwalder Becken“ und „Niederlausitzer Randhügel“ (geologisch betrachtet die Sander des Lausitzer Landrückens) den Osten der Region. Im Norden des Gebietes sind im Bereich der Stadt Schönewalde und der Verwaltungsgemeinschaft Elbaue-Fläming außerdem Ausläufer des Flämings zu finden, einem eiszeitlich gebildeten Höhenzug.

Die höchste natürliche Erhebung der Region befindet sich mit 206,1 m ü. NN im Südosten nahe der Gemeinde Gröden. Dies ist ein unmittelbar hinter der brandenburgisch-sächsischen Grenze gelegener sogenannter geodätischer Punkt auf dem Heideberg. Hier befindet sich mit der Heidehöhe 201,4 m ü. NN auch die höchste natürliche Erhebung im deutschen Bundesland Brandenburg. Eine geologische Besonderheit stellt der etwa fünf Kilometer nördlich von Bad Liebenwerda gelegene Rothsteiner Felsen dar, welcher auch gleichzeitig Brandenburgs einziger größerer Natursteinfelsen ist.[13] Hier wurde während der jüngsten Eiszeit aus dem Erdaltertum stammendes Tiefengestein aus der Zeit des Kambrium großflächig frei gelegt. Das Gestein, welches im Wesentlichen aus Kieselsinter und Hornstein besteht, ist in der Region außer in Rothstein auch im benachbarten Prestewitz sowie bei Fischwasser an der Erdoberfläche zu finden.[14][15]

Erledigt.--S. F. B. Morseditditdadaditdit 07:21, 10. Mär. 2012 (CET)

Ergänzendes Bearbeiten

Hydrographie Bearbeiten

Die größten Gewässer der Elbe-Elster-Region sind die namensgebenden Flüsse Elbe und deren Nebenfluss die Schwarze Elster. Vor allem das Gewässersystem der fünfzehn Kilometer südöstlich von Wittenberg in die Elbe mündenden Schwarzen Elster dominiert dabei mit ihren Zuflüssen Pulsnitz, Große Röder, Kleine Elster, das Schweinitzer Fließ sowie die Kremitz und dem damit verbundenen weitreichenden Grundwassereinzugsgebiet die Region, sowohl in den Niederungslagen im Südwesten als auch den höher gelegenen Gebieten im Nordosten.[16] Der Fluß, der einst aus zahlreichen Fließen bestand, gilt dabei heute durch die im 19. Jahrhundert erfolgten massiven Flussbegradigungen als einer der am meisten eingeengten Flüsse Mitteleuropas, welcher nahezu komplett eingedeicht ist.[17] Wasserbaulich verbunden wurden Elbe und Schwarze Elster im 18. Jahrhundert durch den Elsterwerda-Grödel-Floßkanal, der im Bereich des westlichen Schradens bei Elsterwerda in die Neue Pulsnitz mündet, kurz bevor diese auf 88,6 m ü. NN am Flusskilometer 71,09 in die Schwarze Elster eintritt.

Weitere Gewässer sind unter anderem außerdem die durch Kiesabbau und einstigem Braunkohlebergbau entstanden Seen in Bad Erna, Grünewalder Lauch, Haida, Kiebitz, Zeischa, Mühlberg und Rückersdorf sowie der gegenwärtig in der Entstehung befindliche zum Lausitzer Seenland gehörende Bergheider See bei Lichterfeld.[18]


  • Das Schradengebiet im Osten der Region, welches durch die hier zahlreich vorhandenen Fließe und der damit verbunden starken Versumpfung vor den Regulierungsmaßnahmen dem heutigen Spreewald ähnelte, gilt dabei als eines der abflussärmsten Gebiete Europas. [10]
  • Körbaer Teich

Klima Bearbeiten

 
Klimadiagramm von Doberlug-Kirchhain
 
Klimadiagramm von Torgau[19]

Das Elbe-Elster-Land liegt mit seinem humiden Klima in der kühl-gemäßigten Klimazone, jedoch ist ein Übergang zum Kontinentalklima spürbar.

Wetterstationen befinden sich in Doberlug-Kirchhain sowie im an der Elbe gelegenen Torgau. Der Monat mit den wenigsten Niederschlägen ist der Februar, der niederschlagsreichste Monat ist mit durchschnittlich 69 Milimetern in Doberlug-Kirchhain der Juli, in Torgau ist es der August, wo durchschnittlich etwa Milimeter Niederschlag fallen. Der jährliche Niederschlag beträgt in Doberlug-Kirchhain durchschnittlich 561 Millimeter, in Torgau 541 Milimeter. Die mittlere jährliche Lufttemperatur beträgt in Doberlug-Kirchhain 8,5 °C und in Torgau beträgt 8,7 °C. Dabei beträgt die Jahresschwankung zwischen dem kältesten Monat Januar und dem wärmsten Monat Juli 18,4 °C (Doberlug-Kirchhain), beziehungsweise 18,7  °C (Torgau).[20]

Naturraum Bearbeiten

Schutzgebiete Bearbeiten

 
Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft

Das Elbe-Elster-Land ist geprägt von Auenlandschaften in den Flußniederungen des Gewässersystems von Elbe und Schwarzer Elster und ausgedehnten Waldgebieten, von denen die Liebenwerdaer Heide im Osten und die Annaburger Heide im Nordwesten der Region aufgrund ihrer Größe die Bedeutendsten sind. Einst intensiv militärisch genutzt und dadurch von der Außenwelt weitgehend abgeschirmt, haben diese ihren ursprünglich Charakter zum Teil noch erhalten können. Charakteristische Tiere der Region sind beispielsweise Kraniche, Graugänse, Elbebiber, Fischotter und verschiedene Wasservögel, welche die Auen und Seengebiete beheimaten. Ebenso konnten in der Annaburger Heide in jüngster Zeit wieder Wolfsaktivitäten festgestellt werden.[21] Außerdem gibt es derzeit intensive Bestrebungen in der Liebenwerdaer Heide wieder Auerwild anzusiedeln, welches sich hier bis in die 1980er Jahre erhalten konnte.[22]

Das größte Schutzgebiet im Gebiet ist mit 484 Quadratkilometern der Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft. Er erstreckt sich zu etwa 95 % im Landkreis Elbe-Elster und erfasst auch Teile des östlich angrenzenden Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Kernstück des Naturparks ist der ehemalige Truppenübungsplatz in der Liebenwerdaer Heide, welcher von Traubeneichen-Beständen, weiträumigen Heideflächen und Silbergras geprägt ist. Sein Zweck ist unter anderem die einheitliche Pflege und Erhaltung der naturnahen Landschaftsräume sowie der historisch gewachsenen Kulturlandschaft in diesem Gebiet, in dem auch sich hier befindende Bergbaufolgelandschaften für den Naturschutz und die Erholungsnutzung zurückgewonnen werden sollen.[23][24]

Am Flußlauf der Schwarzen Elster befindet sich das etwa 6011 Hektar große Landschaftsschutzgebiet Elsteraue. Es ist dabei in drei ökologische Raumeinheiten aufgeteilt und umfasst nahezu die gesamte Elsteraue zwischen Lauchhammer und Herzberg/ Elster.[25][26] Ebenso sind ein Großteil des Unterlaufs der Schwarzen Elster von Jessen bis zur Mündung durch das zum Biosphärenreservat Mittelelbe zählende Naturschutzgebiet „Untere Schwarze Elster“ (442 ha) [27] sowie in Sachsen-Anhalt ein Großteil der Auenlandschaft an der Elbe unter Schutz gestellt.[28]

Ganz im Süden im Bereich des Schradens ist das bereits seit 1968 bestehende Landschaftsschutzgebiet Merzdorf – Hirschfelder Waldhöhen zu finden. Es dient dem Schutz und der Erhaltung des Endmoränenzuges zwischen den Orten Merzdorf und Hirschfeld, in dem sich Brandenburgs höchste Erhebung, die 201,4 Meter hohe Heidehöhe befindet.[29]

Weitere Landschaftsschutzgebiete sind unter anderem das vom Altbergbau um Tröbitz und Domsdorf geprägte LSG Nexdorf-Kirchhainer Waldlandschaft (4.253 ha)[30], das am südlichen Rand des Kirchhain-Finsterwalder Beckens gelegene LSG Rückersdorf-Drößiger Heide(3.253 ha)[31] und das LSG Hohenleipisch Sornoer Altmoränenlandschaft (10.510 ha), welches einen Großteil der Landschaft der Liebenwerdaer Heide mit der Hohenleipischer Hochfläche, dem Moorgebiet Loben und die Bergbaufolgelandschften in der Plessaer Heide unter Schutz stellt.[32].

Weiterhin befinden sich in der Region zahlreiche Naturschutzgebiete von denen sich allein dreizehn im Bereich des Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft befinden. Erwähnenswerte Schutzgebiete sind hier beispielsweise das Naturschutzgebiet Alte Röder bei Prieschka, welches unter anderem der Erhaltung und Entwicklung dieses Gebietes als Lebensraum des Elbebibers dient, das Moorgebiet Loben bei Hohenleipisch oder das Naturschutzgebiet Forsthaus Prösa mit einem der größten zusammenhängenden Traubeneichenwälder Mitteleuropas.[33]

Fliegende Schwäne in der Elsteraue bei Kahla

Schutzgebiete Bearbeiten

Landschaftsschutzgebiete Bearbeiten

Landschaftsschutzgebiet

Naturschutzgebiete Bearbeiten

als Naturschutzgebiete

Schützenswerte Geotope im Bereich des Elbe-Elster-Landes Bearbeiten

Quelle: <ref name="GeoBB38">{{Literatur|Titel=Atlas zur Geologie von Brandenburg|Herausgeber=Werner Stackebrandt und Volker Manhenke (Landesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe Brandenburg)| Jahr=2002| Auflage=2| Ort=Kleinmachnow| Autor=Autorengemeinschaft| Jahr=2002 |ISBN=3-9808157-0-6|Seiten=38/ 39}}</ref>

Erledigt.--S. F. B. Morseditditdadaditdit 18:35, 22. Mär. 2012 (CET)

Bodenschätze Bearbeiten

Wie im gesamten Gebiet Südbrandenburgs ist auch in der Elbe-Elster-Region die Braunkohle weit verbreitet und der hier am häufigsten vorkommende Bodenschatz. Er ist flächendeckend sowohl in den Niederungen, als auch in den höher gelegenen Teilen in unterschiedlicher Mächtigkeit und Tiefe der Braunkohlenflöze vorhanden. Bis zur Wende rege im Tagebau oder in früherer Zeit auch im Tiefbau gewonnen und anschließend unter anderem zur Brikettierung, Verkokung, Gaserzeugung und Verstromung genutzt, spielt der Rohstoff in der Gegenwart wirtschaftlich kaum noch eine Rolle.

Weitere bedeutende Ressource gibt es an oberflächennahen Bodenschätzen wie Torf und Ton sowie Kiesen und Sanden, welche im aktiven Tagebau gewonnen werden. Überregional am bedeutendsten ist dabei der Standort Mühlberg/ Elbe, wo Elbekies gewonnen wird. Dort machen Größe und Qualität einen Transport in weiter entfernte Gebiete möglich und damit auch rentabel.[35] Weitere Standorte der Kiesgewinnung sind unter anderem Haida und Zeischa an der Schwarzen Elster.

Bei den tiefliegenden Bodenschätzen ist die Anthrazitlagerstätte Doberlug-Kirchhain zu nennen. Diese Lagerstätte befindet sich in einer Tiefe von mehr als 200 Metern und besitzt einen Aschegehalt von mehr als 30 Prozent. Auf Grund ihrer begrenzten Größe ist sie derzeit nicht abbauwürdig, wobei aber eine künftige Nutzung durch modernere Abbautechnologien nicht ausgeschlossen wird. Außerdem gibt es unweit der Kreisstadt des Landkreises Elbe-Elster Herzberg ein Uranerz-Vorkommen, welches derzeit ebenfalls nicht abbauwürdig ist.[36]

  • Der in der Region am häufigsten vorkommende Bodenschatz ist die Braunkohle, welcher großflächig sowohl in den Niederungen, als auch in den höher gelegenen Teilen vorhanden ist und hier bis zur Wende rege abgebaut und zur Brikettierung, Verkokung, Gaserzeugung und Verstromung genutzt wurde.

+Sande, Kiese

Oberflächennahe Bodenschätze Bearbeiten
  • Kiese und Sande, Torf und Ton (aktiver Bergbau) → Mühlberg (überregional bedeutend, da die Größe und Qualität einen Transport in weiter entfernte Gebiete möglich und rentabel macht) (<ref name="GeoBB90">{{Literatur|Titel=Atlas zur Geologie von Brandenburg|Herausgeber=Werner Stackebrandt und Volker Manhenke (Landesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe Brandenburg)| Jahr=2002| Auflage=2| Ort=Kleinmachnow| Autor=Autorengemeinschaft| Jahr=2002 |ISBN=3-9808157-0-6|Seiten=90/91}}</ref>, Haida, Zeischa (noch aktiv)
  • Braunkohle (Braunkohlegruben sind inzwischen stillgelegt)
    • bedeutendere Standorte: Tröbitz-Domsdorf, Plessa-Lauchhammer bis südlich von Finsterwalde (Lichterfeld)
    • daneben kleinere Gruben bei Hohenleipisch und Dreska
Tiefliegende Bodenschätze Bearbeiten
  • Anthrazitlagerstätte Doberlug-Kirchhain (gegenwärtig nicht abbauwürdig)<ref name="GeoBB114">{{Literatur|Titel=Atlas zur Geologie von Brandenburg|Herausgeber=Werner Stackebrandt und Volker Manhenke (Landesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe Brandenburg)| Jahr=2002| Auflage=2| Ort=Kleinmachnow| Autor=Autorengemeinschaft| Jahr=2002 |ISBN=3-9808157-0-6|Seiten=114/115}}</ref>
    • befindet sich in einer Tiefe von mehr als 200 Metern
    • Aschegehalt (Brandschiefer) von mehr als 30 %
    • begrenzte Größe
    • künftige Nutzung durch modernere Abbautechnologien nicht ausgeschlossen
  • Uranerz-Vorkommen bei Herzberg (gegenwärtig nicht abbauwürdig) (<ref name="GeoBB114">{{Literatur|Titel=Atlas zur Geologie von Brandenburg|Herausgeber=Werner Stackebrandt und Volker Manhenke (Landesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe Brandenburg)| Jahr=2002| Auflage=2| Ort=Kleinmachnow| Autor=Autorengemeinschaft| Jahr=2002 |ISBN=3-9808157-0-6|Seiten=114/115}}</ref>
Erl.--S. F. B. Morseditditdadaditdit 18:35, 22. Mär. 2012 (CET)
Geschichte der Braunkohle Bearbeiten

Der im Elbe-Elster-Land am meisten vorkommende Bodenschatz ist die Braunkohle. Einst großflächig im Tagebau gewonnen, wurde sie aus wirtschaftlichen Gründen in den hier zahlreich vorhandenen örtlichen Brikettfabriken oder der Lauchhammeraner Großkokerei veredelt oder speiste die ebenso reichlich vorhandenen Braunkohlen-Kraftwerke. Nachdem bereits zu DDR-Zeiten kleinere ausgekohlte Tagebaue stillgelegt wurden, kam in der Region mit der Wende das endgültige aus der inzwischen in die Jahre gekommenen und zum Großteil auf Verschleiß gefahrenen Braunkohlenindustrie. Wirtschaftlich unrentabel geworden, schloss mit dem Tagebau Klettwitz-Nord 1992 die letzte örtliche Braunkohlengrube.

Geschichte Bearbeiten

Regionalgeschichte Bearbeiten

Frühgeschichte Bearbeiten

  • Burgwall Kosilenzien
  • Burgwall Malitschkendorf
  • Burgwall Uebigau
  • Schweinert

Ausbau durch die Naumburger Bischöfe Bearbeiten

Im Hochmittelalter begannen die Naumburger Bischöfe ihre Herrschaft im Elbe-Elster-Gebiet auszubauen. Grundlage dafür bildete eine Schenkungen durch König Heinrich IV. in den Jahren 1064 und 1065, welche die Burgware in Strehla, Gröba und Boritz.[37]

Erste Urkundliche Erwähnung des Elbe-Elster-Landes Bearbeiten

In älteren Quellen wird das heutige Elbe-Elster-Land Mezumroka - „Land zwischen den Flüssen“ genannt. Es war Teil des Gau Nizizi und war kaum besiedelt. Erstmals wurde das Elbe-Elster-Land am 14. April 1312 erwähnt, als Friedrich der Freidige im Vertrag zu Tangermünde nach seiner Gefangennahme bei Hayn, dem Markgrafen Waldemar von Brandenburg 32.000 Mark in Silber zu zahlen binnen drei Tagen versprach. Weiter versprach er die Mark Lausitz, das Land zwischen Elbe und Elster (auch Osterland), und die Städte Hayn und Torgau an den Brandenburger abzutreten.[38] [39] Man verstand damals unter Elbe-Elster-Land vor allem das Gebiet der späteren kursächsischen Ämter Mühlberg, Liebenwerda, Schweinitz, Lochau und Schlieben. Die Niederlausitz zählte man nicht mit zum Elbe-Elster-Land.

Das Kerngebiet des Elbe-Elsterlandes gehörte seit dem 13. Jahrhundert zum Archidiakonat des Meißner Domdekanats. Es war in die Sedes Hertzberg, Mühlberg, Schmiedeberg und Torgau untergliedert.

Das Elbe-Elster-Land als Jagdrevier der sächsischen Kurfürsten Bearbeiten

Reformation Bearbeiten

Dreißigjähriger Krieg Bearbeiten

 
Herzberg auf einer Karte von Isaak Jacob von Petri um 1762

Das zu jener Zeit durch ein umfangreiches Fluss- und Grabensystem geschützte Herzberg gilt als eine der wenigen deutschen Städte, die während des Dreißigjährigen Krieges nicht erobert werden konnten. Jedoch erlitt die Region schwere Verwüstungen durch umherziehendes Kriegsvolk. Besonders hart traf es das Elbe-Elster-Gebiet 1637, als schwedische Truppen des Generals Johan Banér im Januar Torgau einnahmen und dort bis in den Frühsommer lagerten.[40] Sie durchstreiften das angrenzende Elbe-Elster-Land, plünderten die Orte und setzten sie in Brand. Die Spuren des Dreißigjährigen Krieges waren noch lange Zeit in den Städten und Dörfern sichtbar.[41][42] Neben den Folgen des Krieges litten die Bewohner des Gebietes auch unter der Pest, welche in mehreren großen Epidemien über die Bevölkerung hereinbrach.

19. Jahrhundert Bearbeiten

  • Wiener Kongress
  • Regulierungen von Elbe und Schwarzer Elster
  • Industrialisierung und Braunkohle


  • Saison 1909/10 - Gründung des "Elbe-Elster-Gau". (Sportgau) [43]

Zweiter Weltkrieg Bearbeiten

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs strandete in der Gemeinde Tröbitz nach einer Irrfahrt durch noch unbesetzte Teile Deutschlands ein mit über zweitausend sogenannten „Austauschjuden“ besetzter Zug aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen. Am 23. April 1945 fanden vorrückende Truppen der Roten Armee den Zug, der später als Verlorener Zug bekannt wurde und befreiten die Häftlinge, von denen über 200 die Fahrt nicht überlebt hatten. In den nachfolgenden Wochen starben weitere 320 Menschen an den Nachwirkungen des Todestransports durch eine Epidemie.

 
Leutnant Kotzebue und drei weitere Mitglieder der US-amerikanischen Patrouille

Zwei Tage später kam es wenige Kilometer südlich zur ersten Begegnung US-amerikanischer und sowjetischer Truppen auf deutschem Boden. Am Morgen des 25. April 1945 überquerte eine Patrouille unter Leitung von Oberleutnant Albert Kotzebue die Elbe bei Lorenzkirch, um auf die sowjetischen Truppen zutreffen. Inmitten von etwa zwei- bis dreihundert Leichen von deutschen Zivilisten, welche durch streunendes Artilleriefeuer ums Leben gekommen waren, begegneten sie auf den Elbwiesen dem russischen Oberstleutnant Alexander Gordejew, Kommandeur des 175. Schützen-Regiments der 58. Gardeinfanterie-Divison sowie auf weitere Angehörige der Roten Armee. Angesichts des Grauen, welches sich ihnen dort bot, schworen die Soldaten, alles zu tun, um in der Zukunft einen neuen Krieg zu verhindern. Da man den Ort dieser Begegnung für heroische Fotoaufnahmen auf Grund Leichenfeldes als nicht geeignet hielt, brach man das Treffen ab und verabredete sich für den gleichen Tag zu weiteren Treffen. Um Schuldzuweisungen wegen der vielen getöteten Zivilisten zu entgehen, wurde das Treffen in Lorenzkirch nicht protokolliert. Bei dem späteren Treffen in Kreinitz und Burxdorf, das auf russischer Seite offiziell als erste Begegnung protokolliert wurde, entstanden später Fotoaufnahmen, die durch die Weltpresse Beachtung fanden. Zwei Tage später wurde eine Szene, die sich am selben Tag etwas später in Torgau abspielte mit dem symbolischen Handschlag des amerikanischen Leutnants Robertson und dem sowjetischen Leutnant Silwaschko nachgestellt. Dem Treffen wird in der Gegenwart alljährlich mit dem Elbe Day gedacht.[44]

Verwaltungsgeschichte/ Verwaltungszugehörigkeit Bearbeiten

  • erste Besiedlung
  • Ostexpansion, Klöster als Keime der neuen Strukturen
  • Kursachen Pflegen, dann Ämter
  • 1815 Preußische Zeit Landkreise, Provinz Sachsen
  • 1941 Provinz Halle-Merseburg
  • 1947 Land Sachsen-Anhalt
  • 1952 Bezirk Cottbus
  • seit 1993 Länder Sachsen/Sachsen-Anhalt/Brandenburg

Besiedlung Bearbeiten

Städte und Gemeinden des Elbe-Elster-Landes Bearbeiten

→ Städtebund Elbe-Elsteraue →http://www.herzberg-elster.de/

  • Bad Liebenwerda
Kurstadt
  • Mühlberg
Wegen der Schlacht bei Mühlberg Kandidat für Europäisches Kulturerbe-Siegel[45][46]
Schliebener Weinbau

Dialekt und Sprachgebrauch Bearbeiten

Der häufigste Dialekt im Elbe-Elsterland ist Teil der nordosterländischen Mundart des alten sächsischen Sprachgebietes, das sich unter dem Einfluss der niederdeutschen Besiedlung Sachsens zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert herausbildete und der thüringisch-obersächsischen Dialektgruppe zugeordnet wird.[47]

Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten

Industrie und Landwirtschaft Bearbeiten

Verkehr Bearbeiten

Bahn Bearbeiten

  • Elbe-Elster-Netzt - Seit 9. Juni 2013 betreibt DB Regio Nordost im Regionalverkehr das Elbe-Elster-Netz. Das Netz wird vom VVO und VBB betrieben und umfasst die Strecken RE 15 Dresden - Hoyerswerda, RE 18 Dresden - Cottbus, RB 31 Dresden - Elsterwerda-Biehla und RB 49 Falkenberg(Elster) - Cottbus.

Wichtige Straßen Bearbeiten

  • B 87 Torgau - Herzberg - Luckau (Frankfurt/Oder - Illmenau)
  • B 96 Luckau - Finsterwalde - Senftenberg (Saßnitz - Zittau)
  • B 101 Herzberg - Bad Liebenwerda - Großenhain (Berlin - Aue)
  • B 169 Riesa - Elsterwerda - Senftenberg (Cottbus - Plauen)
  • B 183 Torgau - Bad Liebenwerda (Bad Liebenwerda - Zerbst)
  • B 187 Brandis (Brandis - Coswig, dann B 187 a Zerbst)

Flugplätze Bearbeiten

  • Flughafen BBI
  • Flughafen Leipzig
  • Flughafen Dresden
  • Sonderlandeplätze Finsterwalde und Falkenberg
  • Bundeswehr Fliegerhorst Schönewalde/Holzdorf

Medizinische Versorgung Bearbeiten

  • Elbe-Elster Klinikum GmbH mit Sandorten in Herzberg/Elster, Elsterwerda und Finsterwalde
  • Fontana-Klinik Bad Liebenwerda
  • Psychotherapeutischen Klinik Bad Liebenwerda,
  • Epikur-Zentrum in Bad Liebenwerda

Energieversorgung Bearbeiten

[48]

Kultur und Tourismus Bearbeiten

 
Weißgerbermuseum Doberlug-Kirchhain
 
Drandorfhof Schlieben

Es gibt im Elbe-Elster-Land eine ganze Reihe kultureller Einrichtungen. Während sich Einrichtungen, wie das Naturparkhaus in Bad Liebenwerda, das Elster-Natoureum in Maasdorf[49] und das Naturschutzzentrum Kleinrössen vor allem mit der regionalen Landschaft und ihren naturkundlichen Eigenarten sowie dem Naturschutz beschäftigen, gibt es auch etliche Museen und Heimatstuben.

Die Region hat eine ausgeprägte Industriegeschichte zu bieten. Deshalb sind auch zwei Projekte der von 2000 bis 2010 gelaufenen Internationalen Bauausstellung Fürst-Pückler-Land (IBA) hier ansässig. Mittelpunkt des Besucherbergwerks Abraumförderbrücke F60 bei Lichterfeld ist die letzte von fünf mit der Seriennummer F60 im VEB TAKRAF in Lauchhammer gebauten Förderbrücken, welche mit einer Förderlänge von 502 Metern als größte jemals bewegliche Arbeitsmaschine der Welt gilt. In Plessa, wo der Bergwerksdirektor Friedrich von Delius 1924 die erste Förderbrücke der Welt errichten ließ, befindet sich mit dem Kraftwerk Plessa ein weiteres ehemaliges Projekt der IBA. Die die älteste Brikettfabrik Europas ist mit der Brikettfabrik Louise zu finden. Die Fabrik wurde 1992 stillgelegt und gilt heute als technisches Denkmal. Mit den Biotürme in Lauchhammer letzten Relikte der örtlichen Koksproduktion erhalten geblieben. Im Lauchhammeraner Kunstgussmuseum kann man sich über die lange Geschichte des traditionellen Kunst- und Glockengusses informieren.[50]

Mit der Geschichte der Gerberei beschäftigt sich in Doberlug-Kirchhain das Weißgerbermuseum, welches das einzige seiner Art in Europa ist. Die traditionelle örtliche Porzelanherstellung hat das Annaburger Porzellanmuseum zum Inhalt und in Falkenberg/Elster ist das Brandenburgisches Eisenbahnmuseum ansässig.

Kreismuseen findet man in Bad Liebenwerda, Herzberg und Finsterwalde, Stadtmuseen in Mühlberg und Annaburg und auch Heimatstuben sind in mehreren Orten der Region, wie in Uebigau und Wahrenbrück zu finden. Ein Heimatmuseum befindet sich im Schliebener Drandorfhof.


Freizeit und Tourismus Bearbeiten

Reiseziel Elbe-Elster-Land Bearbeiten

  • Mit der Bildung des Landkreises Elbe-Elster im Jahre 1993 begann auch die touristische Vermarktung der Region. Seither werden auch im Landkreis aufgegangene Teile und Sehenswürdigkeiten im ursprünglichen Gebiet der Niederlausitz als Elbe-Elster-Land vermarktet und beworben. Beispiele sind hier zum Beispiel die Stadt Finsterwalde mit ihrem Sängerfest, das Schloss Sallgast, Fürstlich-Drehna oder die bei Lichterfeld gelegene Förderbrücke F60.

Traditionen, Sitten und Bräuche Bearbeiten

Auch im Elbe-Elster-Land haben sich einige traditionelle Sitten und Bräuche bis in Gegenwart erhalten oder leben seit der Wende wieder auf. So wird Ende Februar in vielen Orten noch gezampert, was den Winter vertreiben und den Frühling empfangen soll. Lustig verkleidete Gruppen gehen dieser alten sorbischen Tradition nach und ziehen von Haus zu Haus um bei den Bewohnern durch den Vortrag kleiner kultureller Beiträge Geld- und Sachspenden einfordern. In vielen Orten der Region gibt es Karnevalsvereine und zur Faschingszeit werden zahlreiche Veranstaltungen organisiert. Weitere traditionelle Sitten und Bräuche in der Region sind neben den kirchlichen Höhepunkten Ostern, Pfingsten und Weihnachten, das Federnschleißen, das Maibaumstellen, Erntedank- und Kirchweihfeste, die Jugendfastnacht sowie das Ruprechten genannte Verteilen von Geschenken in der Vorweihnachtszeit. Traditionelle und regionaltypische Gerichte sind unter anderem Klemmkuchen, Mohnpielen oder auch die in der benachbarten Lausitz ebenfalls sehr beliebten Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl.

Die größten und bekanntesten Volksfeste die alljährlich im Elbe-Elster-Land stattfinden sind der Schliebener Moienmarkt (Wochenende vor dem ersten Juli-Wochenende), das Rothsteiner Felsenfest (2. Juli-Wochende), das Tierparkfest in Herzberg/Elster sowie das Oktoberfest im Uebigau-Wahrenbrücker Ortsteil München. Daneben gibt es zahlreiche weitere regelmäßig stattfindende Feste in den Städten und Gemeinden der Region, die sich traditionell großer Beliebtheit erfreuen.[9] So reicht in Bönitz die Tradition des Lobetanzes bis zum Dreißigjährigen Krieg zurück. Er fand im Juli 2007 bereits zum 372 Mal statt.[52]

Das Elbe-Elster-Land, eine Wiege des sächsischen Wandermarionettentheaters Bearbeiten

 
Marionettentheatersammlung Bad Liebenwerda

Das Elbe-Elster-Land gilt als eine Wiege des sächsischen Wandermarionettentheaters. So sind seit Anfang des 19. Jahrhunderts zum Beispiel in Saathain ansässige Vertreter dieser Kunst nachgewiesen. Die bekanntesten Saathainer Namen von Puppenspielerfamilien sind Bille (1803), Gassmann, Gierhold, Hähnel und Richter (seit 1832). Auch in vielen anderen Orte der Umgebung waren Puppenspieler ansässig. Bekannte einstige Standorte sind Kotschka und Rückersdorf, wo die Familie Hähnel wohnte. Im Elsterwerdaer Stadtteil Biehla war es Ende des 19. Jahrhunderts August Richter, der diesem Handwerk nachging. Die Richters waren außerdem in Weinberge bei Liebenwerda und Burxdorf ansässig. Für Thalberg ist die Spielergruppe Walter nachgewiesen, die hier seit 1910 ansässig war und sich später dem Personentheater zuwendete. Als weitere Orte, wo Puppenspielerfamilien beheimatet waren, werden weiterhin Zobersdorf, Dreska, Kraupa und Dobra genannt. Durch Eheschließungen zwischen den einzelnen Familien erwuchsen Familienbande zwischen fast allen sächsischen Puppenspielerfamilien. Diese waren den größten Teil des Jahres auf Wanderschaft und kamen nur in ihre Heimatorte, um dort den Winter bei ihren Verwandten zu verbringen. Mit dem Aufkommen von Kino und Fernsehen im 20. Jahrhundert kam es weitgehend zur Aufgabe der einzelnen Spielbetriebe.

Eine Dauerausstellung im Bad Liebenwerdaer Kreismuseum unter dem Titel Von der Schusterahle zum Marionettenzwirn beschäftigt sich seit Dezember 1998 mit der Geschichte des Marionettentheaters im Elbe-Elster-Gebiet. Kern dieser in vier Abschnitte geliederten Ausstellung ist eine Marionettentheatersammlung des Dobraer Puppenspielers Karl Gierhold. Einer der vier Abschnitte dieser Ausstellung im Museum ist den Saathainer Marionettenspielern gewidmet. Außerdem findet alljährlich im Herbst das „Internationale Puppentheaterfestival“, das 1998 ursprünglich als Umrahmung der Liebenwerdaer Ausstellung gedacht war. Das Festival beginnt mit einem einwöchiges Fest im Kreismuseum Finsterwalde. Eingeladene Puppenspieler aus aller Welt reisen durch die Region um in den verschiedenen Ortschaften aufzutreten.[53][54][55][56][57][58][59]

Museen Bearbeiten

 
Brikettfabrik Louise

Bauwerke Bearbeiten

Schlösser und Parkanlagen Bearbeiten

In Bad Liebenwerda befinden sich die Reste einer etwa am Anfang des 13. Jahrhunderts entstandenen alten Burg- und Schloss-Anlage deren Grundriss bis in die Gegenwart noch gut zu erkennen sind. Schloss und Stadt Liebenwerda erhielt um 1420 die Witwe des Kurfürsten Albrecht III. der Arme, Euphemia von Oels als Wittum, die mehrere Baumaßnahmen einleitete, wodurch vier Jahre später das Vorderschloss entstand. Später zerstörten mehrere Brände die Schlossanlage weitgehend. 1888 fiel auch das Vorderschloss einem schweren Brand zum Opfer. Als besonders markantes Gebäude der Burg ist der Lubwartturm erhalten geblieben, ein Burgfried der um etwa 1207 entstanden ist und jetzt als Aussichtsturm dient.[60]

 
Schloss Uebigau
Sicht vom Schlosspark

Das 1868 von Rittergutsbesitzer Paul Beskow errichtete Uebigauer Schloss befindet sich im historischen Zentrum der Stadt. Es wurde im neobarocken Stil errichtet und weist Elemente des Jugendstils auf. Nachdem Zweiten Weltkrieg wurde Rittmeister a.D. von Bomhardt 1945 enteignet. Seit 1951 befindet sich hier eine Jugendherberge. Hinter dem Gebäude schließt sich ein etwa zwei Hektar großer Schlosspark mit einem kleinem See in Form eines Landschaftsparks aus dem 19. Jahrhundert an.[61][62]

Im an der Elbe gelegenen Mühlberger Ortsteil Martinskirchen befindet sich ein Barockschloss, das 1754 in nur zweijähriger Bauzeit durch den kursächsischen Obersteuereinnehmer Graf Friedrich Wilhelm von Brühl entstand und diesem als Jagd- und Lustschloss diente.

In Annaburg befindet sich das einstige Jagdschloss Lochau, welches Kurfürst August I. von Sachsen erbauen ließ. Das Schloss diente seiner Gemahlin Prinzessin Anna von Dänemark und Norwegen als Residenz sowie als Ausflugsziel für die beim Kurfürsten sehr beliebte Jagd in der Lochauer Heide. Zu Ehren der Kurfürstin wurde die Stadt Lochau 1573 in Annaburg umbenannt. Das Schloss war bis zu dessen endgültiger Auflösung im Jahre 1821 Amtssitz des Amtes Annaburg. Das Annaburger Amtsgebiet ging im neu entstanden Landkreis Schweinitz auf, dessen Kreisstadt Herzberg wurde.

Im Jessener Ortsteil Hemsendorf befindet sich unmittelbar an de Schwarzen Elster ein im 17. Jahrhundert entstandener vierflügliger Schloßbau mit einem etwa 5 Hektar großem Landschaftspark.[63] In Herzberg befinden sich Schloss und Park Grochwitz.[64]

Kirchen (Auswahl) Bearbeiten

In Mühlberg befindet sich die markante Anlage des einstigen Zisterzienserinnenklosters „Marienstern“, welches auf eine Stiftung der Brüder Otto und Bodo von Ileburg im Jahre 1228 zurück geht. Während der Reformation wurde das Kloster 1540 wieder aufgelöst. Ab 1546 erfolgte der Versuch einer Neubesiedlung des Klosters. 1559 wurde es allerdings ereut aufgelöst und der weitreichende Besitz des Kloster zerfällt bis auf einen „Gut Güldenstern“ genannten Kernbereich weitgehend. Seit dem Jahr 2.000 versucht die Ordensgemeinschaft der Claretiner das Kloster wiederzubeleben.[65][66]

Vermutlich bereits aus dem 11. Jahrhundert stammt die Kirche „St. Nikolai“ in Uebigau. Sie war 1251 eine Filialkirche des Patronats Altbelgern, das dem Nonnenkloster „Marienthron“ in Torgau unterstand. 1298 wurde in einer Urkunde ein Leuteprister erwähnt („dominus plebanus in Ubegowe“). Sein Name Albertus taucht ein Jahr später in einem weiteren Dokument auf. Die Sakristei der Kirche wurde im 16. Jahrhundert errichtet. Außerdem baute man zu dieser Zeit die Patronatsloge an und erhöhte den frühgotischen östlichen ältesten Teil der Kirche. Die Kanzel stammt vermutlich aus dem Jahr 1688. Eine erste Orgel wurde 1640 erwähnt. Das bis in die Gegenwart erhalten gebliebene Instrument, erbaute 1895 der Eilenburger Orgelbaumeister Conrad Geißler. [67][68] Aus der Zeit um 1350 stammt die Herzberger Marienkirche.

  • St. Nikolai Kirche in Liebenwerda
  • Pfarrkirche Sankt Marien in Schweinitz

Außerdem sind im Elbe-Elster-Land zahlreiche Dorfkirchen zu finden, wie die niedrige Dorfkirche im Uebigau-Wahrenbrücker Ortsteil Drasdo, welche ein Feldsteinbau aus dem 15. Jahrhundert ist oder die Kirche in Saxdorf.

Geschichtsdenkmale Bearbeiten

 
Gräberfeld neben dem ehemaligen Lager bei Neuburxdorf

Im Elbe-Elster-Land gibt es in nahezu jedem Ort Denkmäler. Die meißten erinnern an die Gefallenen der beiden Weltkriege, aber auch für die Einigungs- und Befreiungskriege finden sich noch Erinnerungsstätten, wie das Kriegerdenkmal am Bahnsdorfer Berg oder der Biehlaer Wasserturm, dessen Fassade dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig nach empfunden wurde. Unweit des Naturschutzgebietes „Schweinert“ bei Uebigau erinnert ein Denkmal an die Gefangennahme des sächsischen Kurfürsten Johann Friedrich I. nach der Schlacht bei Mühlberg während des Schmalkaldischen Krieges im April 1547. In Bad Liebenwerda und Zeischa erinnern Denkmäler an den Liebenwerdaer Bürgermeister Elias Borßdorf, der während des Dreißigjährigen Krieges von schwedischen Truppen an Pferden gebunden zu Tode geschleift wurde. Außerdem befindet sich auf dem Liebenwerdaer Marktplatz ein 1910 errichteter Denkmalsbrunnen, dessen Zweck es ursprünglich war an die Schlacht von Sedan zu erinnern. 1943 wurde die einen Deutschen Michel darstellende Bronzefigur, welche sich in der Mitte des Brunnens befand, zu Kriegszwecken eingeschmolzen. Mitte der 1950er Jahre nahm man sich dann dem inzwischen langsam verfallenden Denkmal wieder an und gestaltete es in den heutigen Barbarabrunnen um.[69][70][71] An der Flurgrenze zwischen Prestewitz und Schadewitz befindet sich eine Kopie der „Prestewitzer Spottsäule“, die am Anfang des 20. Jahrhunderts der Theisaer Amtsvorsteher Adolph Lehmann aufstellen ließ, weil der Luckauer Landrat eine Fortführung des Straßenausbaus an der Kreisgrenze mit der engstirnigen Begründung „damit das Geld im Lande bleibe“, ablehnte.[72][73]

Weitere Gedenkstätten sind unter anderem: die Gedenkstätte zur Erinnerung an das Kriegsgefangenenlager Stalag IV-B und das ihm folgende Speziallager Nr. 1 Mühlberg bei Neuburxdorf, der Jüdische Friedhof und weitere Gedenkstätten in Tröbitz, Langennaundorf und Wildgrube zur Erinnerung an die Opfer des Verlorenen Zuges, die Gedenkstätte zur Erinnerung an das Außenlager Schlieben des Konzentrationslagers Buchenwald sowie eine Denkmäler in Bad Liebenwerda, Kreinitz und Burxdorf zur Erinnerung der ersten Begegnung amerikanischer und sowjetischer Truppen an der Elbe, wo regelmäßig öffentliche Gedenkveranstaltungen mit Vertretern aus der Politik unter Interesse der regionalen Medien stattfinden.

Mühlen Bearbeiten

 
Die Holländermühle im Februar 2004

Die Elbe-Elster-Region in der Literatur (Auswahl) Bearbeiten

2008 erschien „Das Elbe-Elster-Kochbuch“ des Reichenhainer Gastwirts Matthias Eichhorn, welcher unterstützt von Co-Autoren für das Buch etwa zweihundert traditionelle Rezepte aus der Region sammelte. Im Buch sind neben Rezepten, wie zum Beispiel Sallgaster Spargel im Schlafrock, Herzberger Beamten-Stippe, Hohenleipischer Kirchsuppe und Schliebener Rotkäppchentorte auch zahlreiche Geschichten, Erzählungen und Bilder aus dem Elbe-Elster-Land enthalten.[74]

Historische Romane verfasste in den den letzten Jahren die Prestewitzer Autorin Nora Günther. Teilweise auf historischem Tatsachen beruhend spielen sich die Handlungen ihrer Werke in der Region ab. Während sich „Sturm der Verdammnis“ und „Tränen der Verdammnis“ mit der Geschichte und dem Schicksal der Stadt Mühlberg in der Zeit während und nach des Dreißigjährigen Krieges auseinander setzten, wird im Roman „Aribo, Ritter der Harigfeste“ die sagenumwogene Harigsburg bei Zeischa zum Thema gemacht, deren genauer Standort erst im Juni 2011 ausgemacht worden werden konnte, aber für deren Existenz bis in die Gegenwart ein eindeutiger urkundlicher Beleg fehlt.[75][76]

Persönlichkeiten Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Autorenkollektiv des MUG Brandenburg e.V.: Heimatbuch Landkreis Elbe-Elster. Herzberg 1996.
  • Denkmale in Brandenburg, Landkreis Elbe-Elster. Band 7.1.
  • Renate Völker, Anja Schmidke: Entdeckungen im Landkreis Elbe-Elster. Hrsg.: Druck- und Verlagshaus Delitzsch GmbH. Delitzsch 1995.
  • Manfred Woitzik: „Wer zuerst kommt - mahlt zuerst“ eine Kulturgeschichte der Mühlen im Landkreis Elbe-Elster. Hrsg.: Kulturamt des Landkreises Elbe-Elster. Herzberg.
  • Andreas Pöschl (Hrsg.): Kohle, Wind und Wasser. Ein energiehistorischer Streifzug durch das Elbe-Elsterland. Hrsg. v. Kulturamt des Landkreises Elbe-Elster. Herzberg/Elster 2001. ISBN 3-00-008956-X
  • Kulturamt des Landkreises Elbe-Elster, Kreismuseum Bad Liebenwerda, Sparkasse Elbe-Elster (Hrsg.): Orgellandschaft Elbe-Elster. Herzberg/Elster 2005.
  • Sven Gückel: Im Elbe-Elster Land - In Elbe-Elster Country. Hrsg.: KDI Euroverlag. Cottbus 2005. (deutsch/ englisch)
  • „Baudenkmale des Landkreises Elbe-Elster“ (Blattsammlung denkmalgeschützter Bauten des Landkreises Elbe-Elster)
  • Matthias Donath: Schlösser zwischen Elbe und Elster. Meißen 2007.
  • Juliane Stückrad: Ich schimpfe nicht, ich sage nur die Wahrheit. - Eine Ethnographie des Unmuts am Beispiel der Bewohner des Elbe-Elster-Kreises (Brandenburg). Ludwig, 2011, ISBN 978-3-86935-046-2.

Periodika Bearbeiten

  • „Heimatkalender für das Land zwischen Elbe und Elster.“ (Region Altkreis Bad Liebenwerda, das Mückenberger Ländchen, Ortrand am Schraden und Uebigau-Falkenberg)-Erscheinungsweise: jährlich
  • „Die Schwarze Elster.“ (heimatkundliche Schriftenreihe für den Altkreis Bad Liebenwerda)
  • „Heimatkalender Herzberg“ (Region Herzberg)-Erscheinungsweise: jährlich
  • „Finsterwalder Heimatkalender“-Erscheinungsweise: jährlich
  • „Der Bomätscher“ (Heimatkundliche Schrift der Stadt Mühlberg/Elbe)-Erscheinungsweise: quartalsweise
  • „Der Speicher“ (Jahresschrift des Kreismuseums Finsterwalde)
  • „EE-Grafik“ (Kunstmappe mit Grafiken ansässiger Künstler)-Erscheinungsweise: jährlich
  • „Sitz der Brehnaer Grafschaft in Herzberg?“, Armin Feldmann; HK Herzberg 2007, S. 105

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

<references>

  1. a b c Karl Friedrich von Klöden: Diplomatische Geschichte des Markgrafen Waldemar von Brandenburg vom Jahre 1295 bis 1323, M. Simion Berlin 1844, Teil II, S. 109 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  2. a b Markgraf Friedrich der Freidige (der Gebissene). In: Dresden-Historie.de. 12. Februar 2009, abgerufen am 23. Dezember 2011.
  3. a b Adolph Friedrich Johann Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten. Berlin 1838–1869, Zweiter Haupttheil oder Geschichte der auswärtigen Verhältnisse der Mark Brandenburg und ihrer Regenten S. 319
  4. Landschaftssteckbrief auf der Internetseite des Bundesamtes für Naturschutz
  5. Wolfram Pflug: Braunkohlentagebau und Rekultivierung. Springer, 1998, ISBN 3-540-60092-2, S. 469/470.
  6. Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft - Natur & Landschaft
  7. Hermann Heckmann: Brandenburg - Historische Landeskunde Mitteldeutschland. Hrsg.: Stiftung Mitteldeutscher Kulturrat Bonn. 2. Auflage. Weidlich, Würzburg 1991, ISBN 3-8035-1341-3, S. 125/ 126.
  8. Dietmar Winkler:Zur Entstehung unserer Landschaftin Heimatkalender für den Altkreis Liebenwerda, das Mückenberger Ländchen, Ortrand am Schraden und Uebigau - Falkenberg, Hrg. Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde e.V. 1998 S.207-214
  9. a b Autorenkollektiv des MUG Brandenburg e.V.: Heimatbuch Landkreis Elbe-Elster. Herzberg 1996, S. 3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Heimatbuch“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  10. a b Luise Grundmann, Dietrich Hanspach (Verf.): Der Schraden. Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda, Lauchhammer, Hirschfeld und Ortrand. Hrsg.: Institut für Länderkunde Leipzig und der Sächsischen Akad. der Wissenschaften zu Leipzig. Böhlau Verlag, Köln, Weimar, Wien 2005, ISBN 3-412-10900-2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Hanspach“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  11. Landschaftssteckbrief auf der Internetseite des Bundesamtes für Naturschutz, abgerufen am 9. März 2012
  12. Landschaftsdefinition beim Bundesamt für Naturschutz: „Als Kriterien für die Abgrenzung der Landschaften werden naturräumliche Grenzen, die aktuelle Flächennutzung auf der Basis von Satellitenbildauswertungen (CORINE Land Cover) sowie weitere, für Teilgebiete geltende Landschaftsabgrenzungen verwendet. Die Landschaftstypen sind so definiert, dass die im Gelände leicht erkennbaren charakteristischen und landschaftsprägenden Elemente im Vordergrund stehen. Nicht offensichtlich erkennbare Landschaftsqualitäten werden nicht zur Typisierung herangezogen. Insgesamt lassen sich in Deutschland auf diese Weise 858 Einzellandschaften, darunter 59 Verdichtungsräume, abgrenzen.“ Quelle:Landschaftsdefinition beim Bundesamt für Naturschutz auf desen Internetseite
  13. Rothsteiner Felsen auf www.kletterwiki.de. Abgerufen am 7. März 2012.
  14. Autorenkollektiv des MUG Brandenburg e.V.: Heimatbuch Landkreis Elbe-Elster. Herzberg 1996, S. 3.
  15. Jürgen Bartholomäus: „Der Rothsteiner Felsen“ In: Heimatkalender für den Kreis Bad Liebenwerda Nr.46. 1993, S. 120–123.
  16. Autorengemeinschaft: Atlas zur Geologie von Brandenburg. Hrsg.: Werner Stackebrandt und Volker Manhenke (Landesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe Brandenburg). 2. Auflage. Kleinmachnow 2002, ISBN 3-9808157-0-6, S. 96/ 97.
  17. Frank Claus: „Elster-Schadstellen sollen schnell repariert werden“ in Lausitzer Rundschau, 5. Oktober 2010
  18. Autorenkollektiv des MUG Brandenburg e.V.: Heimatbuch Landkreis Elbe-Elster. Herzberg 1996, S. 5 bis 6.
  19. Deutscher Wetterdienst, Normalperiode 1961-1990
  20. Geoklima 2.1
  21. Homepage des NABU Kreisverbandes Wittenberg, abgerufen am 27. März 2012
  22. „Vom Wisent zum Auerhuhn“ in Lausitzer Rundschau, 7. März 2012
  23. Naturpark-Homepage, abgerufen am 26. März 2012
  24. Autorengemeinschaft: Atlas zur Geologie von Brandenburg. Hrsg.: Werner Stackebrandt und Volker Manhenke (Landesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe Brandenburg). 2. Auflage. Kleinmachnow 2002, ISBN 3-9808157-0-6, S. 40/ 41.
  25. Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet „Elsteraue“
  26. http://www.mugv.brandenburg.de/cms/detail.php/bb2.c.433591.de
  27. Verordnung zum Naturschutzgebiet „Untere Schwarze Elster“
  28. Allgemeinverfügung über die Erklärung zum Biosphärenreservat „Mittelelbe“
  29. Liste der Landschaftsschutzgebiete in Brandenburg
  30. http://www.mugv.brandenburg.de/cms/detail.php/bb2.c.433591.de
  31. http://www.mugv.brandenburg.de/cms/detail.php/bb2.c.433591.de
  32. http://www.mugv.brandenburg.de/cms/detail.php/bb2.c.433591.de
  33. Autorenkollektiv des MUG Brandenburg e.V.: Heimatbuch Landkreis Elbe-Elster. Herzberg 1996, S. 6 bis 11.
  34. a b Wanderführer Kreis Bad Liebenwerda, ca. 1980, Rat des Kreises Bad Liebenwerda
  35. Autorengemeinschaft: Atlas zur Geologie von Brandenburg. Hrsg.: Werner Stackebrandt und Volker Manhenke (Landesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe Brandenburg). 2. Auflage. Kleinmachnow 2002, ISBN 3-9808157-0-6, S. 90/91.
  36. Autorengemeinschaft: Atlas zur Geologie von Brandenburg. Hrsg.: Werner Stackebrandt und Volker Manhenke (Landesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe Brandenburg). 2. Auflage. Kleinmachnow 2002, ISBN 3-9808157-0-6, S. 114/115.
  37. „Aribo: Ritter der Harigfeste“
  38. K.F. Klöden:Diplomatische Geschichte des Markgrafen Waldemar von Brandenburg vom Jahre1295 bis 1323, M. Simion Berlin 1844, Teil II, S.109
  39. Adolph Friedrich Johann Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten. Berlin 1838–1869, Zweiter Haupttheil oder Geschichte der auswärtigen Verhältnisse der Mark Brandenburg und ihrer Regenten S. 319
  40. Johann Gottfried Gruber, Johann Samuel Ersch: Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste. Leipzig 1818 bis 1889. Digitalisat
  41. Rudolf Matthies: „Verwüstete Heimat.“ In: Heimatkalender für den Kreis Bad Liebenwerda. Hrsg.: Arbeitsgemeinschaften der Natur- und Heimatfreunde des Deutschen Kulturbundes Kreis Bad Liebenwerda. Bad Liebenwerda 1960, S. 142 bis 148.
  42. M. Karl Fitzkow, Fritz Stoy: „Tod und Brand des Dreißigjährigen Krieges.“ In: Jahrbuch für den Kreis Bad Liebenwerda. Hrsg.: Kreismuseum Bad Liebenwerda, Arbeitskreis für Heimatliteratur des Deutschen Kulturbundes Kreis Bad Liebenwerda. Bad Liebenwerda 1969/70, S. 61 bis 64.
  43. Auszüge aus der Jessener Fußballgeschichte
  44. Die Geschichte des Zusammentreffens auf einer privaten Homepage zum Elbe Day.
  45. http://www.lr-online.de/regionen/elsterwerda/Letzte-Chance-auf-Kulturerbe-Siegel-fuer-Muehlberg;art1059,2895260
  46. http://www.lr-online.de/regionen/elsterwerda/Muehlberg-hat-Aussicht-auf-EU-Kulturerbe-Siegel;art1059,2872446
  47. Gunter Bergmann, Kleines sächsisches Wörterbuch, 1989.
  48. Wilfried Otto:Wege der Elektrizität, Eigenverlag; Lutherstadt Wittenberg; 2008
  49. Das Elster-Natoureum auf der Homepage des Maasdorfer Heimatvereins
  50. Homepage der Kunstgießerei Lauchhammer. Abgerufen am 2. August 2009.
  51. Das Elster-Natoureum auf der Homepage des Maasdorfer Heimatvereins
  52. Mona Claus: „Bönitzer Lobetanz mit Tradition“ in Lausitzer Rundschau, 28.06.2007
  53. http://www.kulturfeste.de/feste/puppenelbe.html
  54. Internetauftritt des Marionettentheaters Bille in Markkleeberg
  55. Biografie von Max Curt Bille (1884-1961) in der Sächsischen Biografie
  56. Michael Freismuth: „7. Internationales Puppentheaterfestival Landkreis Elbe-Elster, 15.-23.9.“ in Unima, Mitteilungsblatt Zentrum Österreich Mit Nachrichten des Kultur- und Museumsverein, Dezember 2005, Seite 6 (Online als PDF-Datei)
  57. Rudolf Matthies: „Puppenspieler.“ In: Heimatkalender für den Kreis Bad Liebenwerda. Bad Liebenwerda 1965/66, S. 168 bis 173.
  58. Kurt Bille: „Saathain - Heimat der Puppenspieler“ In: Heimatkalender für den Altkreis Bad Liebenwerda, das Mückenberger Ländchen, Ortrand am Schraden und Uebigau-Falkenberg. Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde e. V. Bad Liebenwerda. Bad Liebenwerda 1996, S. 95–104.
  59. Ralf Uschner: „Von der Schusterahle zum Marionettenzwirn“ In: Heimatkalender für den Altkreis Bad Liebenwerda, das Mückenberger Ländchen, Ortrand am Schraden und Uebigau-Falkenberg. Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde e. V. Bad Liebenwerda. Bad Liebenwerda 2003, S. 99–103.
  60. F. Perthes: Geschichte des Kurstaaten und Königreiches Sachsen, 1830, S.333/334
  61. Homepage der Schlossherberge Uebigau. Stadt Uebigau-Wahrenbrück, abgerufen am 25. März 2009.
  62. Homepage der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“. Abgerufen am 25. März 2009.
  63. Internetauftritt der Stadt Jessen
  64. Internetauftritt der Stadt Herzberg
  65. Internetauftritt des Klosters Marienstern
  66. Informationen zur Baugeschichte von Teilbereichen des Klosters Marienstern
  67. „Amt Falkenberg/ Uebigau mit seinen Gemeinden“. 1. Auflage. Stadtbuchverlag W+I GmbH und Co.KG Zeuthen, 1996, S. 9 (Broschüre).
  68. Hans Lehmann: „Uebigauer Stadtgeschichte(n)“. Hrsg.: Stadt Uebigau-Wahrenbrück. Uebigau-Wahrenbrück 2003.
  69. Heimatkalender-Für den Altkreis Bad Liebenwerda, das Mückenberger Ländchen, Ortrand am Schraden und Uebigau-Falkenberg. Nr.52 , Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde e. V. Bad Liebenwerda, Gräser Verlag Großenhain OHG, 1999, Beitrag von Tina Winkler, Miriam Kott: Der Denkmalbrunnen auf dem Liebenwerdaer Marktplatz, Seite 142-148, ISBN 3-932913-04-3
  70. Wolfgang Eckelmann, Michael Ziehlke: Chronik der Stadt Liebenwerda, Hrsg.: Verein für Stadtmarketing und Wirtschaft Bad Liebenwerda e.V., Druck: Winklerdruck GmbH Gräfenhainichen, 2007
  71. Die Schwarze Elster, kostenlose heimatkundliche Beilage zum Liebenwerdaer Kreisblatt, Beitrag: Der Denkmalsbrunnen auf dem Marktplatze zu Liebenwerda, 19. Januar 1911
  72. Heimatkalender-Für das Land zwischen Elbe und Elster. Nr.56, Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde e. V. Bad Liebenwerda, Gräser Verlag Großenhain OHG, 2004, Beitrag von Gerd Günther: Geschichte der Grenze zur Markgrafenheide, Seite 235–237, ISBN 3-932913-47-7
  73. Heimatjahrbuch 1969/70-Kreis Bad Liebenwerda, Hrsg.: Museum des Kreises Bad Liebenwerda in Verbindung mit dem Deutschene Kulturbund, Arbeitskreis für Heimatliteratur, 1969, Seite 88
  74. Matthias Eichhorn: Das Elbe-Elster-Kochbuch. edition limosa, 2008, ISBN 978-3-86037-343-9.
  75. Homepage von Nora Günther
  76. Nora Günther: Sturm der Verdammnis, Hrsg.: Verlag BücherKammer, 2007, ISBN 978-3-940635-00-6

Koordinaten: 51° 30′ 52,3″ N, 13° 31′ 6,6″ O

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