Benutzer:Nico1995fcb/ArtikelentwurfFeuchtgebiet Freihaslach

Feuchtgebiet bei Freihaslach

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Feuchtgebiet Freihaslach

Feuchtgebiet Freihaslach

Lage Südlicher Steigerwald

Bayern

Fläche 1,05 ha
Geographische Lage 49° 44′ N, 10° 34′ OKoordinaten: 49° 44′ 26″ N, 10° 33′ 32″ O
Nico1995fcb/ArtikelentwurfFeuchtgebiet Freihaslach (Bayern)
Nico1995fcb/ArtikelentwurfFeuchtgebiet Freihaslach (Bayern)
Einrichtungsdatum 1986
Verwaltung Markt Burghaslach
Rechtsgrundlage § 29 BNatSchG
Besonderheiten Einziges intakte Moor im südlichen Steigerwald

Das Feuchtgebiet bei Freihaslach ist ein ca.1,05 Hektar großes Moorgebiet im mittelfränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch- Bad Windsheim[1]. Da dieses Gebiet das einziges Moorgebiet im südlichen Steigerwald ist, wird es als regional bedeutsam eingestuft.[2]

Geographische Lage Bearbeiten

Das Moorgebiet liegt ausschließlich im Naturraum Steigerwald, der mit wenigen Ausnahmen deckungsgleich mit dem Naturpark Steigerwald ist. Der geschützte Landschaftsbestandeil Feuchtgebiet bei Freihaslach liegt im westlichen Teil des Landkreises Neustadt an der Aisch - Bad Windsheim im Markt Burghaslach, in der Nähe von Freihaslach. Nördlich des Gebietes verläuft der Schwarzbach.[1]

Zornierung & Schutzstatus Bearbeiten

Aufgrund eines Schotterweges ist das Moorgebiet in zwei Teilflächen geteilt. Der westliche Teil ist mit der Biotophaupt Nr 6229-0016-002 kartiert. Der deutlich größere Ostteil hat die Biotophaupt Nr 6229-0016-001.[1] Das Gebiet ist rechtlich als Biotop und als geschützter Landschaftsbestandteil geschützt. Beide Flächen werden nicht mehr genutzt. [2]

Schutzgründe Bearbeiten

In diesem Moor, das 1986 als Geschützter Landschaftsbestandteil ausgwiesen wurde, befinden sich laut Untersuchungen 27 Arten, die in der Roten Liste vorkommen. Seit den letzten Kartierungen, die aus den Jahren 1986 und 1992 datieren, kamen ingesamt acht weitere hinzu, vier sind verschwunden. Besonders wichtig sind z.B. der vom Aussterben gekennzeichnete Kurzschwänzige Bläuling. Außerdem befinden sich in diesem Gebiet die streng geschützte Sumpfheuschrecke und der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Arten wie das Breitblättrige Knabenkraut, die Sumpf-Stendelwurz oder das Sumpf-Herzblatt unterstreichen die hohe Bedeutung dieses Gebietes. [3]

Untersuchungen Bearbeiten

Im Jahre 2015 wurde das Gebiet sechsmal untersucht. Genauer berücksichtigt wurden Arten der Roten Listen Deutschlands (BUNDESAMT FÜR NATURSCHUTZ1996) und Bayerns (AHLMER&SCHEUERER 2001) sowie der Region Keuper-Lias-Land (BAYERISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR LANDESENTWICKLUNG UNDUMWELTFRAGEN 2002).[2]

Artnachweise Bearbeiten

Folgende Arten kommen lauf der Moorbodenkarten in diesem Gebiet vor:[4] Art. 23-Biotopen und FFH-Lebensraumtypen werden in der Bioptopdaten nicht angeben. Die Aktualität der Daten darf daher angezweifelt werden.[2]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Category:Feuchtgebiet Freihaslach – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c BayernAtlas. Abgerufen am 19. Dezember 2020.
  2. a b c d Feuchtgebiete bei Anfelden und Freihaslach - PDF Free Download. Abgerufen am 19. Dezember 2020.
  3. Feuchtgebiete-Führung an Burghaslacher Niedermoor. Abgerufen am 19. Dezember 2020.
  4. Moorbodenkarte von Bayern im Maßstab 1:25.000 (MBK25) - LfU Bayern. Abgerufen am 19. Dezember 2020.