Egmont Fassbinder (geboren 26. Juli 1945 in Kippenheim; gestorben 15. Mai 2023 in Berlin) war ein deutscher Verleger, Aktivist der Schwulenbewegung und Gründungsmitglied zahlreicher Schwulengruppen und -vereine. Im Jahr 1978 trat Fassbinder dem Kollektiv des Verlages Rosa Winkel bei, des ersten deutschen schwulen Verlags. Ab 1981 bis zur Schließung des Verlages im Jahr 2005 war er dessen einziger Beschäftigter. Fassbinder veröffentlichte im Verlag Rosa Winkel zahlreiche Nachdrucke der wichtigsten Werke der schwulen Geschichte, beispielsweise Schriften von K. H. Ulrichs, Magnus Hirschfeld, Heinrich Hössli und Romane fremdsprachiger und deutsprachiger Autoren.
Egmont Fassbinder war ein Cousin Rainer Werner Fassbinders.
Weblinks Bearbeiten
- Axel Schock: Väter und Eichen. Ein Abend mit dem Fassbinder-Clan im „Hollywood Media Hotel“. In: die tageszeitung vom 28. November 2002
- Ulf Lippitz: Verliebte Jungs. In: Der Tagespiegel vom 8. Juni 2009
- Jim Baker: Nachruf. Zum Tod von Egmont Fassbinder: Warmherziges Unikat. In: Siegessäule, 17. Mai 2023 (siegessaeule.de)
- Nadine Lange: Verleger und Schwulenaktivist: Egmont Fassbinder ist tot. In: Tagesspiegel, 17. Mai 2023 (tagesspiegel.de)
Kategorie:Geboren 1945
Kategorie:Gestorben 2023
Kategorie:Person (Berlin)
Kategorie:LGBT-Aktivist
Kategorie:Verleger
Kategorie:Mann
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Fassbinder, Egmont |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schwulenaktivist und Verleger |
| GEBURTSDATUM | 26. Juli 1945 |
| GEBURTSORT | Kippenheim |
| STERBEDATUM | 15. Mai 2023 |
| STERBEORT | Berlin |