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== Einzelnachweise ==
<references />

https://www.discogs.com/de/artist/1572712-Roger-Bennet Klaus „Gusche“ Beyersdorff http://www.sir-gusche-band.de/musiker.html

Elke Bartholomäus ist eine deutsche Vokalistin, Komponistin und Klangkünstlerin.

Bartholomäus erhielt ihre Gesangsausbildung bei Lia Montoya-Palmen, Sibylle Wolf und Manfred Billmann in Köln sowie bei Carla Cook und Datevik Hovanesian in New York. Gesang in Köln und New York. Fasziniert von den Möglichkeiten der freien Vokalimprovisation absolvierte sie Masterclasses bei Maria João, David Moss, Jay Clayton, Lauren Newton, Meredith Monk und dem Bobby McFerrin Ensemble.[1]

Bartholomäus veröffentlichte 2023 ihr Debütalbum To Speak bei JazzHausMusik mit vorrangig Eigenkompositionen. Zudem war sie in unterschiedlichen Formationen der Bereiche Nu-/Experimental Jazz aktiv sowie in internationalen Musiktheaterproduktionen, aber auch in Produktionen des WDR Studio Akustische Kunst.[2]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Elke Bartholomäus. In: pianoforte-koeln. Abgerufen am 3. Mai 2024.
  2. Elke Bartholomäus To Speak. In: jazz-fun.de. 2023, abgerufen am 3. Mai 2024.

Nick Lucas (* 22. August 1897 in Newark, New Jersey, als Dominic Nicholas Anthony Lucanese; † 28. Juli 1982 in Colorado Springs) war ein amerikanischer Jazz- und Unterhaltungsmusiker (Gesang, Banjo, Gitarre). Er war der erste Musiker, der im Bereich des Jazz Aufnahmen als Solist auf der Gitarre machte. Seine Popularität zu Lebzeiten verdankte er seinen Aktivitäten als Sänger.[1]jo

Leben und Wirken Bearbeiten

Lucas, der Sohn eines Gärtners, erhielt früh Unterricht im Solfeggio und auf der Gitarre, Mandoline und Banjo. Zunächst musizierte er mit seinem älteren Bruder Frank, bevor dieser sich einer Vaudeville-Gruppe anschloss. Er selbst trat dann in Musikgruppen in lokalen Cafes auf und konzentrierte sich ab 1915 auf das lautere Banjo und gründete mit den Kentucky Five eine eigene Band. Er zog dann nach New York, wo er sich Vincent Lopez anschloss und dann im Vernon Country Club Orchestra spielte, mit dem er 1921 erste Aufnahmen machte. 1922 nahm er mit seinem Bruder Frank für Pathe Actuelle als Lucas Novelty Quartet und Lucas Ukulele Trio auf. Im selben Jahr spielte er für Pathe die Solostücke Picking the Guitar und Teasing the Frets auf.[2]

Zwischen 1923 und 1931 nahm Lucas für Brunswick auf, ab 1930 mit eigenem Ensemble The Crooning Troubadours. 1929 trat er in dem Musicalfilm Gold Diggers of Broadway auf, zu dem er die beiden Hits Painting the Clouds with Sunshine und Tiptoe Through the Tulips beisteuerte. Im selben Jahr spielte er auch im Revuefilm The Show of Shows.[3] 1932 machte er noch zwei Aufnahmen für Durium.

Danach trat Lucas vor allem im Radio und in Nachtclubs auf. Weitere Aufnahmen entstanden für unabhängige Labels. Auch tourte er in Australien. 1974 wurden seine Aufnahmen "I'm Gonna Charleston Back to Charleston", "When You and I Were Seventeen", and "Five Foot Two, Eyes of Blue" von Nelson Riddle für den Soundtrack von Der große Gatesbx ausgewählt.[3]

Diskographische Hinweise Bearbeiten

  • Painting the Clouds with Sunshine (Decca, 1957)[4]
  • Tip-Toe Thru' The Tulips (ASV Living Era, 2000)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Abgerufen am 2. Mai 2024.
  2. Biographie. In: nicklucas.com. Abgerufen am 2. Mai 2024 (englisch).
  3. a b Engelbaet/Baustelle bei IMDb
  4. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen LarkinGE.


Bartłomiej Leśniak (* um 1998) ist ein polnischer Jazzmusiker (Piano, Keyboard, Synthesizer, Komposition).

Wirken Bearbeiten

Leśniak studierte an der Krzysztof-Penderecki-Musikakademie Krakau in der Jazzpiano-Klasse unter der Leitung von Piotr Wyleżoł.[1]

Gemeinsam mit dem Bassisten Mikołaj Sikora, mit dem er bereits zwei Jahre im Trio spielte, gründete Leśniak 2019 das Quintett Horntet, das er leitet und das mehrfach, auch international auf Tournee war und nach seinem Debütalbum[2] 2023 bei For Tune ein gleichnamiges Album veröffentlichten.[3] Daneben tritt er weiterhin in seinem Trio und in seinem Electric Trio auf. Außedem hat er mit anderen Jazz-, Pop-, Klassik- und Hip-Hop-Musikern zusammengearbeitet.[1]

Preise und Auszeichnungen Bearbeiten

Leśniak erhielt 2021 den ersten Platz beim Wettbewerb für junge Jazzmusiker in Łomża.[1] Ende 2019 gewann er mit Horntet den ersten Preis beim internationalen Jazz-Wettbewerb „Jazz Contest“ in Tarnow, 2021 erhielt er mit Horntet den Preis für die beste Band bei der Jazz Ensemble Review in Gdynia, 2022 den Hauptpreis beim Lotos Jazz Festival. [4] Beim Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis 2024 kam Horntet auf den zweiten Platz.[5]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Bartłomiej Leśniak. In: amuz.krakow.pl. 2021, abgerufen am 1. Mai 2024 (polnisch).
  2. Rafał Zbrzeski: Live at Radio Katowice. In: Jazz Forum. 2023, abgerufen am 1. Mai 2024 (polnisch).
  3. Sam Norris: Horntet – ‘Horntet’. In: London Jazz News. 6. Dezember 2023, abgerufen am 1. Mai 2024 (englisch).
  4. Bartłomiej Leśniak i Mikołaj Sikora wraz z zespołem Horntet. In: amuz.krakow.pl. 2022, abgerufen am 1. Mai 2024 (polnisch).
  5. Der Nachwuchs-Jazzpreis 2024 geht an Simone Locarni. In: Internationale Jazzwoche Burghausen. 2024, abgerufen am 1. Mai 2024.

Wanja Rosenthal (* um 1996 in Wien) ist ein österreichischer Jazzmusiker (Gitarre, Komposition).

Leben und Wirken Bearbeiten

Rosenthal, der in Wien aufgewachsen ist, begann mit 14 Jahren, Unterricht auf der E-Gitarre zu nehmen. Ab 2015 studierte er Gitarre am Institut für Popularmusik der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo er seit 2020 seinen Master absolviert (mit einem Austauschjahr 2021/22 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln).[1]

Dort gründete Rosenthal sein Quartett mit dem Saxophonisten Adrian Gallet, dem Bassisten Daniel Oetz Salcines und dem Schlagzeuger Mathieu Clement, das auf dem Album Lüfpyrün (Unit Records 2024) seine Kompositionen interpretierte.[2] Zurück in Wien ist er auch als Teil der Vienna Composers Big Band und als Studiomusiker aktiv.[1]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Wanja Rosenthal. In: landschaftdeswissens.at. Abgerufen am 30. April 2024.
  2. Rolf Thomas: Wanja Rosenthal Lüfpyrün. In: Jazz thing. 15. Februar 2024, abgerufen am 30. April 2024.

Paul Bernewitz (* 1997 in Leipzig) ist ein deutscher Jazzmusiker (Piano, Komposition).

Leben und Wirken Bearbeiten

Bernewitz, der in einer Musikerfamilie aufwuchs, erhielt bereits im Alter von fünf Jahren klassischen Klavierunterricht. Er gehörte dem Thomanerchor an. In dieser Zeit interessierte er sich für Jazz, sammelte erste Banderfahrungen und begann zu komponieren. Mit 15 Jahren erhielt er Jazzklavierunterricht bei Ralf Schrabbe; es folgte Unterricht bei Michael Wollny, Phillip Frischkorn und Sebastian Sternal sowie ein Meisterkurs bei Aaron Goldberg. Im Wettbewerb Jugend jazzt belegte er 2014 den 1. und 2. Preis. 2018 erhielt er einen Förderpreis bei „Jugend komponiert“, der ihm die Teilnahme an der Kompositionswerkstatt der Jeunesses Musicales ermöglichte. Zunächst studierte er in Dresden und Leipzig Klavier und Musikwissenaften, um seit 2019 an der Hochschule für Musik Nürnberg den Bachelor Jazzpiano bei Rainer Böhm zu absolvieren.

Bernewitz verfasste 60 Klavierminiaturen, Kunstlieder, Choräle und Kammermusik. Zunächst nahm er ein Soloalbum mit seinen Klavierminiaturen sowie ein Duo-Album mit dem Sänger Emil Wahlgren auf. Bei Unit Records erschien 2022 das Album Someday mit seinem Nürnberger Sextett, zu dem die Saxophonisten Paul Scheugenpflug und Michael Reiß, die Vokalistin Regina Heiß, die Bassistin Amelie-Marie Richarz und der Schlagzeuger Jonas Sorgenfrei gehören.[1]

Neben seiner musikalischen Tätigkeit schreibt Bernewitz Gedichte; 2019 gründete er die Literaturzeitschrift „Literarische Blätter. Plattform für Gegenwartsliteratur“, die monatlich erscheint und die er bis heute leitet und herausgibt.[2]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ralf Dombrowski: Paul Bernewitz Someday. In: Jazz thing. 13. März 2023, abgerufen am 29. April 2024.
  2. Literarische Blätter. Abgerufen am 29. April 2024.
 
Emin Fındıkoğlu (2015)

Emin Fındıkoğlu (* 4. Februar 1940 in Istanbul) ist ein türkischer Jazzmusiker (Piano, Synthesizer, Komposition).

Leben und Wirken Bearbeiten

Fındıkoğlu lernte zunächst im Orchester des Saint-Joseph-Gymnasiums Mellophon zu spielen. Dann studierte er am Konservatorium Trompete und vertiefte seine Kenntnisse über Jazz beim Jazzkritiker Cüneyt Sermet. 1956 erlebte er das İsmet Sıral Sextett, dann das Orchester von Dizzy Gillespie. Er begann Arrangements zu schreiben. 1959 gab er das Trompetespiel auf und erhielt Unterricht bei Arif Mardin. Nach dem Ableisten des Militärdienstes studierte er zwischen 1962 und 1966 in Boston am Berklee College of Music Komposition und Arrangement, bei Herb Pomeroy, Ray Santisi, John LaPorta, Bill Maloof und James Progris. Für die Berklee LP A Tribute to Duke Ellington steuerte er zwei Arrangements von Stücken von Mercer Ellington bei.

Zurück in Istanbul trat Fındıkoğlu 1967 als Pianist im Quartett von Lennart Jansson auf, bevor er 1968 die Big Soul Band gründete, in der er mit Sänger Erkut Taçkın und mit Onno Tunç arbeitete. Dann gründete er den Jazzclub The Rhythm Section. In den frühen 1970er Jahren tourte er mit verschiedenen Bands in ganz Europa. Dann war er der musikalische Leiter der Istanbuler Aufführung von Hair (1971), später des Stücks Brecht-Cabaret (1979), einer Collage von Brecht-Liedern mit Musik von Kurt Weill und Hanns Eisler.

In den 1980er Jahren gründete Fındıkoğlu, der vier Jahre lang in Skandinavien und Westeuropa gearbeitet hatte, zusammen mit Tuna Ötenel mehrere Ensembles. Gemeinsam mit Mustafa Kemal Ağaoğlu initiierte er 1985 das Bılsak Jazz Festival in Istanbul. Er komponierte für die Bands Euphony (1986) und Détente (1999), in denen führende Bläser der türkischen Jazzszene mitwirken. Seine Stücke wurden auch von Armen Donelian aufgenommen. Im Jahr 1996 veröffentlichte er unter eigenem Namen das Album Sinir Standard and Other Dog Songs... beim Label Muzikotek. 2012 nahm er mit seinem EF Septet am Nisville Jazz Festival (Serbien) teil.[1] Ein weiteres Album entstand 2020 mit Emin Fındıkoğlu + 12 Concision.

Fındıkoğlu unterrichtete über zehn Jahre lang Harmonielehre und Songwriting am Musikzentrum der İstanbul Teknik Üniversitesi;[1] dort gründete er auch das Jazz-Ensemble Stringsville. 2015 wurde er auf dem Istanbul International Jazz Festival für seine Verdienste mit einem Lifetime Achievment Award geehrt.[1]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Emin Fındıkoğlu. In: Istanbul Foundation for Culture and Arts. 2015, abgerufen am 28. April 2024 (englisch).
 
Rotem Sivan (2016)

Rotem Sivan (* ≈1987 in Jerusalem) ist ein israelischer Jazzmusiker (Gitarre, Komposition)

Leben und Wirken Bearbeiten

Sivan begeisterte sich schon früh für Gitarre und erhielt mit vier Jahren eine Spielzeuggitarre. Mit elf Jahren erhielt er ersten Gitarrenunterricht. Als Jugendlicher beschäftigte er sich zunächst mit klassischem Rock, kam aber rasch zum Jazz.[1] Er absolvierte die Musikabteilung des WIZO-Kunstgymnasiums. An der Musikakademie der Universität Tel Aviv machte er seinen Bachelor-Abschluss mit Auszeichnung in klassischer Komposition. 2008 zog er nach New York City, um seine musikalische Ausbildung an der New School fortzusetzen, wo er seinen B.F.A. in Jazz und zeitgenössischer Musik mit Auszeichnung erwarb.[2]

In New York begann Sivan mit Musikern wie Ari Hoenig, Peter Bernstein, Yasushi Nakamura, Colin Stranahan, Haggai Cohen-Milo, Paul Bollenback, Ziv Ravitz, Dave Schnitter und Omer Avital zu arbeiten. 2009 war er Preisträger des Montreux Jazz Festival. Weiterhin trat er mit seiner Band auf dem Internationalen Jazzfestival Bern, dem Sonora Jazz Festival oder dem Ottawa Festival auf.[2]

2013 veröffentlichte Sivan sein Debütalbum Enchanted Sun auf SteepleChase Records.[3] [4] Seinen Durchbruch erzielte er 2014 mit seinem zweiten Album im Trio mit Haggai Cohen-Milo Bass und Mark McLean Schlagzeug, das bei Fresh Sound New Talent Records veröffentlicht wurde. Das Album erhielt 4,5 Sterne in der Zeitschrift Down Beat, wo Sivan als „ein bemerkenswertes Talent und eine willkommene neue Stimme in der Szene“ gewürdigt wurde.[5] Nach den Alben A New Dance (2016), Antidote (2017), My Favorite Monster (2018) und Far from Shore (2021) erschien 2024 Dream Louder, das von der Kritik als sein vielleicht bisher gehaltvollstes Album gewertet wird, welches die Kühnheit seiner Stimme und seiner musikalischen Mission unterstreiche. [6]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Rotem Sivan, a cutting edge guitar voice from Israel in NYC! In: jazzguitarsociety.com. 2019, abgerufen am 27. April 2024 (englisch).
  2. a b Rotem Sivan. In: All About Jazz. Abgerufen am 27. April 2024 (englisch).
  3. Chris May: Rotem Sivan: Enchanted Sun. In: All About Jazz. 23. August 2013, abgerufen am 27. April 2024 (englisch).
  4. May, Chris, „, ‚‘All About Jazz‚‘, 23. August 2013. Retrieved 21 April 2016.
  5. Bill Milkowski: Guitar Generations. In: Down Beat. Dezember 2014, S. 70.
  6. Josef Woodard: Rotem Sivan Dreams Out Loud. In: Down Beat. 21. Februar 2024, abgerufen am 27. April 2024 (englisch).

Muriel Grossmann (* 1971 in Paris) ist eine österreichische Jazzmusikerin (Alt-, Sopran- und Tenorsaxophon, Komposition).

Leben und Wirken Bearbeiten

Grossmann wurde in Paris als Tochter österreichischer Eltern geboren. Sie wuchs in Wien auf, wo sie Flöte lernte. Sie studierte Tiermedizin, bevor sie Musikerin wurde.[1] Mit Anfang Zwanzig wechselte sie zum Saxophon und spielte zunächst mit Musikern wie Hans Tschiritsch, Shani Ben Canar, Christof Kurzmann, Geri Schuller und Robert Rehak in Funk-, Soul-, Blues- und Weltmusik-Formationen. Anfang der 2000er Jahre zog sie nach Barcelona, bevor sie sich auf Ibiza niederließ.[2]

Grossmann produzierte und veröffentlichte dort seit 2007 Alben auf ihrem eigenem Label. 2018 zeigte Dmitri Kalinin Interesse, Grossmanns Musik auf seinem Label RRGems als Langspielplatte herauszubringen; die beiden Doppel-LPs Golden Rule und Reverence mit neuer Bildästhetik und audiophiler Tonqualität vergrößteren das Interesse an Grossmann international. Gilles Peterson feierte sie groß in seinen Radiosendungen;[3] seitdem gilt sie als Exponentin des Spiritual Jazz.[1] Bisher veröffentlichte sie mehr als zwanzig Alben mit Titeln wie Earth Tones, Natural Time, Birth of the Mystery oder Universal Code. Sie trat in zahlreichen Ländern Europas und bei diversen Festivals auf.[2]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Christian Staas: Mit John Coltrane nach Ibiza. In: Die Zeit. 12. März 2020, S. 63 (murielgrossmann.com [PDF]).
  2. a b Muriel Grossmann Quartet. In: Schlachthof Bremen. 2023, abgerufen am 26. April 2024.
  3. Muriel Grossmann 'Devotion'. In: Porgy & Bess (Jazzclub). 2024, abgerufen am 26. April 2024.

Matthias Würsch (* 1965) ist ein Schweizer Schlagwerker.

Wirken Bearbeiten

Würsch studierte zunächst Schlagzeug an der Hochschule für Musik Basel,[1] um sich dann in Paris bei Jean-Pierre Drouet wei­ter zu bilden.[2]

Würsch wurde als Interpret regelmässig in Ensembles für Neue Musik wie das [Ensem­ble Modern], das Ensem­ble Con­t­rechamps oder das Chamber Orchestra of Europe eingeladen. Er gehört zur Gruppe The B.E.A.M. und ist assoziertes Mit­glied im Ensem­ble Pho­enix Basel und bei Concertino Basel. Er entwickelte ein beson­de­res Inter­esse für Sonderinstrumente wie die Glasharmonika und das Cimbalom und arbeitete mit Klangkörpern wie dem Orchestre National de France, dem NDR-Rundfunkorchester, dem Tonhalleorches­ter Zürich, dem Orchestre de la Suisse Romande, Sin­fo­nie­or­ches­ter SWR Baden-Baden und Frei­burg oder dem Orchestre de Paris unter der Leitung von Sylvain Cambreling, Michael Gielen, Lorin Maazel, Semyon Bych­kow oder Charles Dutoit. Als Solist trat er bei zahlrei­chen Fes­ti­vals sowie in Rund­funk und Fern­se­hen auf.[2]

Würsch wirkte als Solist bei Urauf­führun­gen von Werken von Heinz Holliger, Vinko Globokar, Henri Dutilleux oder Barry Guy mit und widmete sich auch thea­tra­li­schen Möglichkeiten des Ausdrucks etwa bei der Interpretion von Werken von Georges Aperghis.[1]

Seit 2006 ist Würsch zudem als Professor für Schlagzeug an der Hochschule für Musik Basel tätig.[1]

1996 wurde Würsch vom Kanton Basel-Landschaft mit dem Werk­preis für Musik aus­ge­zeich­net.[2]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Kurzporträt. In: paul-sacher-stiftung.ch. Abgerufen am 25. April 2024.
  2. a b c Curriculum Vitae Prof. Matthias Würsch. In: Fachhochschule Nordwestschweiz. Abgerufen am 25. April 2024.


Philipp Sageder (* 15. Februar 1979 in Linz) ist ein österreichischer Jazzmusiker (Gesang, Komposition). [1]

Wirken Bearbeiten

Sageder studierte bis zum Abschluss 2004 Jazzgesang an der Anton-Bruckner-Privatuniversität. Weiterhin unterzog er sich einer Ausbildung am Complete Vocal Institute in Kopenhagen.[2]

Sageder gehört seit 2003 zum Vocal Groove Project Bauchklang,[1] mit dem er fünf Studioalben vorlegte und mehr als 900 Konzerten in 90 Ländern gab; es wurde mit 5 Amadeus-Awards ausgezeichnet. Weiterhin trat er in Solo-Konzerten im Musikverein Wien, Theater Rampe Stuttgart und andernorts auf.[2] Als Solist spielte er mit der Jazz Bigband Graz das Album The Space Between Us ein.

2008 komponierte er gemeinsam mit Johannes Berauer für die Klangwolke das Stück „Herzfluss“.[3]

Als Lehrer ist Sageder am Institut für Popularmusik in Wien tätig.[2]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Johanna Kohler: Bauchklang. In: Oesterreichisches Musiklexikon. 2018, abgerufen am 22. April 2024.
  2. a b c Philipp Sageder. In: Institut für Popularmusik. Abgerufen am 22. April 2024.
  3. Philipp Sageder. In: impulstanz.at. Abgerufen am 22. April 2024.

Samir Böhringer (* 15. Juli 1991 in Laupheim) ist ein Schweizer Jazzmusiker (Schlagzeug, Komposition).

Leben und Wirken Bearbeiten

Böhringer, Sohn einer deutschen Klavierlehrerin und eines tunesischen Vaters,[1] zog als Kind zuerst nach Zürich, und dann nach Märstetten, wo er mit seiner Mutter und seinem Stiefvater beim Schloss Altenklingen aufwuchs. Mit sieben Jahren entdeckte er die Faszination des Trommelns für sich; zunächst besuchte er die Musikschule in Müllheim, um dann in Weinfelden bei Stefan Krucker Schlagzeugunterricht zu erhalten.[2]

Böhringer studierte von 2013 bis 2015 an der Swiss Music Academy bei Sascha Kaisler und Peter Haas und absolviert gleichzeitig das Vorstudium an der Musikschule Konservatorium Zürich mit Unterricht bei Andreas Brugger und Nico Looser. Zwischen 2015 und 2018 studierte im Jazzstudiengang an der Zürcher Hochschule der Künste bei Tony Reynolds.

Seit 2016 leitet Böhringer sein eigenes Quartett Meta Zero, das aus dem Saxophonisten Rafael Schilt bzw. dem Pianisten Philipp Eden, dem Gitarristen Dave Gisler und dem Bassisten Raphael Walser besteht, mit dem er mehrere Tonträger mit Eigenkompositionen vorlegte, zuletzt 2023 ein gleichnamiges Album.[1] Weiterhin leitete er sein internationales Quartett Emitime, das Ensemble Chronos Collective sowie Sphnx und arbeitete als Sideman im Konrad Bogen Trio, in Anatole Buccellas Trio Imaginaire, in Joa Freys Driftwood Quartet sowie im Quartett Swing Thing der Sängerin Dela Hüttner. Zudem spielte er mit Andreas Apitz, Caleb Curtis, Ingrid Laubrock, Beat Gisler und Bruno Steffen. Für das Jazz Podium ist er „zusammen mit Gard Nilssen einer der vielversprechendsten Drummer-Komponisten unserer Tage.“[3]

2019 erhielt Böhringer einen Förderbeitrag des Kantons Thurgau.[2]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Manfred Papst: Wie mit der Schere ausgeschnitten. In: Neue Zürcher Zeitung. 31. Oktober 2023, abgerufen am 21. April 2024.
  2. a b Auf der Suche nach dem eigenen Stil. In: thurgaukultur.ch. 10. Mai 2019, abgerufen am 21. April 2024.
  3. Wolfgang Gratzer: Samir Böhringer Quartet: Meta Zero ezz-thetics. In: Jazz Podium 2-3. 2024, S. 39.


Max Autsch (* um 1999 in Starnberg) ist ein deutscher Jazzmusiker (Schlagzeug, Komposition).

Leben und Wirken Bearbeiten

Autsch spielte bereits mit zwölf Jahren als Schlagzeuger in der Beuerberger Blaskapelle. Mit 16 Jahren belegte er mit der Geretsrieder Big Band den ersten Platz im bayerischen Landeswettbewerb.[1] Bis 2019 gehörte er zum Landes-Jugendjazzorchester Bayern. Zwischen 2018 und 2022 studierte er im Bachelorstudiengang an der Hochschule für Musik Würzburg bei Bill Elgart und Bastian Jütte. Seit Oktober 2022 absolviert er den Masterstudium an der Hochschule für Musik und Darstellenden KunstMannheim bei Peter Gall.

2021 gründete Autsch ein Quartett unter eigenem Namen, mit dem er seine eigenen Kompositionen auf dem Debütalbums „Moodgym“ (Unit Records 2023) präsentierte.[2] Ferner ist er mit dem Julia Langenbucher Quintett, als Schlagzeuger der mongolischen Singer-Songwriterin Sarateamusican und mit der Band Leonida unterwegs; mit Leonida erschien 2022 das Album Everlasting (What Will Remain).[3]

2022 erhielt Autsch mit seinem Quartett das „Bayern innovativ“ Stipendium des Freistaats Bayern.[4]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Die Musiker. In: Walter Autsch Band. 2022, abgerufen am 29. März 2024.
  2. Rolf Thomas: Max Autsch Moodgym (Unit). In: Jazz thing. 1. Januar 2024, abgerufen am 29. März 2024.
  3. Leonida. Abgerufen am 29. März 2024.
  4. Max Autsch Quartett - Gewinner der Jazzband Challenge 2023. In: Jazzfestival Viersen. 2023, abgerufen am 29. März 2024.


Malina Mantcheva (* 1976 in Sofia) ist eine bulgarische Geigerin.

Leben und Wirken Bearbeiten

Mantcheva erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von 5 Jahren. Danach wurde sie am Musischen Gymnasium und am Musikkonservatorium in Sofia und anschließend am Konservatorium ihrer Heimatstadt unterrichtet. Orchestererfahrungen sammelte sie unter anderem im Gustav-Mahler-Jugendorchester und in der Nationalen Jugendphilharmonie. Zwischen 1995 und 2002 studierte sie an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Ingeborg Scheerer. Im Jahr 2006 legte sie das Diplom für barocke Kammermusik beim Ensemble Vox Anima von Reiner Zipperling und 2007 das Diplom für Barockvioline in der Klasse von Richard Gwilt ab.

Mantcheva bildete mit der Klarinettistin Annette Maye und der Pianistin Dusica Cajlan-Wissel das Trio Musai, das mehrere Programme mit Neuer Kammermusik aufführte.[1] Als Improvisationsmusikerin arbeitete sie mit Georg Wissel. Im Trio Dilma interpretierte sie bulgarische Folklore. Mit dem Schauspieler Michael Witte und dem Trio Magalin führte sie das Mozartprogramm Sauschwanz auf.[2] Als Orchestermusikerin spielte Mantcheva in der Johann Christian Bach Akademie, im Collegium Cartusialum, Das Neue Orchester, Kölner Akademie, Capella Augustina, Orchester RheinKlang, Musica Sacra, Concerto con Anima, dem Neuen Rheinischen Kammerorchester und bei den Duisburger Philharmonikern. Weiterhin ist sie an Alben von Café du Sport, Die Fantastischen Vier und Matthias Schriefl beteiligt.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Transversale: Trio Musai. In: Loft (Köln). 2009, abgerufen am 8. Januar 2024.
  2. Gudrun Mattern: Suppenkonzert im Malersaal in Oberhausen. In: WAZ. 28. März 2014, abgerufen am 7. Januar 2024.



Moritz Renner (* 2001 in München) ist ein deutscher Jazzmusiker (Posaune, Komposition).

Leben und Wirken Bearbeiten

Renner stammt aus einer Musikerfamilie; sein Vater ist der Kirchenmusiker Thomas Renner. Mit 13 Jahren erfolgte der erste Posaunenunterricht bei Christofer Varner am Pestalozzi Gymnasium München. Auf der Schule sammelte er erste Combo und Big Band Erfahrung. Mit 15 Jahren wurde er Mitglied im in Landesjugendjazzorchester Bayern unter Leitung von Harald Rüschenbaum. Von 2019 bis 2022 studierte er Jazzposaune am Jazzcampus Basel bei Adrian Mears, wo er mit dem Bachelor mit Höchstleistung abschloss. Seit Herbst 2022 studiert er Komposition bei Guillermo Klein am Jazzcampus Basel.

Bereits in dieser Zeit gründete er ein eigenes Quintett, mit dem auch die Alben Motus (2019) und A Given Meaning (2022) entstanden und mit der er beim LAG-Jazzpreis 2022 Rang 3 erreichte.[1] Zwischen 2020 und 2022 gehörte er zum Bundesjazzorchester.[2] Er ist weiterhin Mitglied in der Jazzrausch Bigband (Alle Jahre wieder), dem Christian Elsässer Jazz Orchestra, Sunday Night Orchestra und dem Song Yi Ensemble sowie dem Posaunenquartett Millennium.[3] Auch spielt er im Trio mit seinem Bruder, dem Schlagzeuger Valentin Renner, und Bassist Nils Kugelmann. Weiterhin arbeitete er mit der WDR Big Band, Gregory Porter, Seamus Blake, Alex Sipiagin, New York Voices, Patti Austin, Tim Hagans, Adrian Mears, Matthieu Michel, Carlo Mombelli, Bastian Stein, Vanessa Mai, Roberto Blanco und Nachtblau von Dominik Hoyer. Zudem ist er auf den Alben Frica von Moritz Nepomuk und First Summit der FPS Big Band zu hören.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Neun Tage Kemptener Jazzfrühling 2022. In: Jazzzeitung. 22. Mai 2020, abgerufen am 21. Dezember 2022.
  2. Besetzung 2020/2021/2022. Bujazzo, abgerufen am 21. Dezember 2022.
  3. Sabine Zeuner: Schwetzinger Zeitung, 28. März 2022, abgerufen am 21. Dezember 2022.

Richard Nelson (* 16. Juni 1960 in Singapur) ist ein irischer Jazz- und Unterhaltungsmusiker (Pedal Steel Guitar, Dobro).

Leben und Wirken Bearbeiten

Nelson wuchs zunächst in Sarawak in Malaysien auf, dann in der nordirischen Grafshaft Antrim. Seitdem er acht Jahre alt war, erhielt er Klavierunterricht. Mit zwölf Jahren kaufte er seine erste Gitarre. Nach einer Buchhalterlehre wurde er professioneller Musiker und begann seine Karriere in der Countrymusik.

Beeinflusst von Gitarristen wie Rory Gallagher, Jimi Hendrix und Django Reinhardt begann er 1978 in Belfast als Sessionmusiker, zunächst für Anne Breen und Crawford Bell. Ab 1979 arbeitete er zehn Jahre lang mit Crawford Bell. 1990 gehörte er zur Mary Duff Band, um dann mit Logue und McCoole, mit Daniel O'Donnell, mit Johnny Loughrey und mit der Mick Flavin Band zu arbeiten. Er ist auch auf Alben von De Dannan, Paul Brady (Unfinished Business), Bap Kennedy, Noel Cassidy oder Derek Ryan zu hören.

Mit Daniel O'Donnell und Mary Duff war er mehrfach international auf Tournee in Mitteleuropa, den USA sowie Australien und Neuseeland. Fernsehauftritte hatte er in Make Mine Country auf BBC, The Sandy Kelly Show, der Late Late Show auf RTE mit Pat Kenny, Glor Tire auf TG4, und mit Gloria Hunniford auf UTV und BBC. Er konzertierte auch auf dem Montreux Jazz Festival und dem North Sea Jazz Festival und trat auch mit Van Morrison auf.

Nelson hat unter eigenem Namen zunächst ein Album mit Country-Songs namens Story Book aufgenommen. 2005 veröffentlichte er als Eigenproduktion ein Album mit Jazzstücken namens Moment’s Notice, auf dem er vom Phil Ware Trio begleitet wurde.[1] Auf dem Label Modal Citizen Records folgte 2018 das Album Song for My Father, 2020 No More Blues.

2002 begründete er das Irish Steel Guitar Festival, das bis 2019 jährlich stattfand.

Weblinks Bearbeiten

https://myspace.com/ricknelsteel


Albert Weiss (* 22. April 1991) ist ein französischer Jazzmusiker (Gitarre, Komposition).


Patrick Porsch (* 1968) ist ein deutscher Jazzmusiker (Saxophon).

Leben und Wirken Bearbeiten

Porsch spielte bereits als Schüler Jazz und war zwischen 1984 und 1988 mehrmals Preisträger im NRW-Landeswettbewerb „Jugend jazzt“. Von 1989 bis 1998 studierte er in den Jazz- bzw. Popularmusik-Studiengängen der Musikhochschulen in Hilversum, Köln und zuletzt Maastricht im Fachbereich Jazz/Popularmusik bei Uwe Plath, Herman Schoonderwalt, Wolfgang Engstfeld und Toon Roos bis zur künstlerischen Reifeprüfung.

Porsch bildet mit dem Pianisten Klaus Schneider den Kern von Jazz Indigo, die seit 20 Jahren besteht. Seit 2005 gehört er zum Soester Jazzensemble. Zudem spielte er in der Westfalia Big Band, Latin Cargo, Groove Kartell, den Saxophonics, den Jive Cats und der hellway2high big band. Als Solist trat u.a. mit Silvia Droste, Stefan Bauer, Dennis Rowland, Udo Lindenbergs Panikorchester, aber auch mit dem Comedian Johann König auf.

Seit 1995 ist er als Instrumentallehrer für Saxophon und Klarinette sowie für Big Band und Ensembleleitung an Musikschulen in Aachen und Geseke tätig, seit 2000 ist er an der Musikschule Soest. Dort ist er stellvertrender Schulleiter. Überdies hatte er zwischen 2002 und 2011 einen Lehrauftrag für Saxophon an der Universität Gesamthochschule Paderborn.

Weblinks Bearbeiten

  1. Besprechung (Irish Times, 24. Juni 2005)