Hallo Carina, wie kannst Du mal einen Versuch starten ... Viele Grüße Redlinux···RM 13:42, 7. Dez. 2010 (CET)


Versuch 1 ohne Überschriften gaaaaanz grob

LandesArbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung im Saarland e.V.

Die LandesArbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung im Saarland e.V., kurz LAGS, ist den Arbeitsgemeinschaften zuzuordnen. Die Grundlage Ihres Handelns im Bereich der Gesundheitsförderung basiert auf dem SGB V Gesetzliche Krankenversicherung (insbesondere §20), dem SGB VII Gesetzliche Unfallversicherung (zweites Kapitel Prävention), dem SGB VIII Kinder- und Jugendhilfe und dem SGB XI Soziale Pflegeversicherung.


Die LAGS ist der Dachverband für Organisationen und Institutionen im Bereich Gesundheitsförderung des gesamten Saarlandes. Die Hauptaufgabe die sie als gemeinnütziger Verein erfüllen soll, besteht dabei, die verschiedenen Forderungen Ihrer Mitglieder und deren Kunden in ein gesamt Konzept zu packen. Als Schnittstelle zwischen diesen Institutionen und den Ministerien für Bildung, für Gesundheit und für Familie, Prävention und Sport kann sie diese Forderungen geltend machen und als Berater die Gesundheitspolitik beeinflussen.

Die Mitglieder der LAGS setzen sich aus juristischen Personen zusammen. Mitglieder sind alle gesetzlichen Krankenkassen, alle Berufsverbände die mit Gesundheitsförderung zu tun haben wie z.B. die Psychotherapeutenkammer des Saarlandes, die Apothekerkammer des Saarlandes, die Ärztekammer des Saarlandes sowie die paritätischen Landesverbände, der DRK Landesverband Saarland und der AWO Landesverband Saarland. Außerdem noch die gesetzliche Unfallkasse, die AIDS-Hilfe Saar e.V. und die Verbraucherzentrale des Saarlandes. Die Bandbreite, die die Mitglieder der LAGS abdecken, bietet die nötige Unterstützung im fachlichen als auch im politischen Bereich, um den Meinungen dieser an der Basis arbeitenden Institutionen Gewicht zu verleihen. (Mitglieder Auszug aus Mitgliederliste)

Die LAGS beschreibt sich selbst gerne als unabhängig, jedoch stammen Gelder zu großen Teilen von den Ministerien. Dadurch entstehen auch Ansprüche dieser an die Dokumentation und Ausrichtung der Projekte. Die LAGS ist zwar keine direkte Unterorganisation des Gesundheitsministerium, müssen sich aber oft als solche behandeln lassen. (vgl. Jahresbericht 2008 S. 3 LAGS Haushalt bis S.5 Öffentlichkeitsarbeit )


Die Ziele, welche in der Satzung festgeschrieben sind, beziehen sich alle auf den „Zweck des Vereins“, „die Förderung gesundheitsdienlicher Lebensweisen der saarländischen Bevölkerung“. Um diesen Hauptzweck nicht nur kurzfristig sondern auf Dauer zu erreichen, werden bestehende Netzwerke genutzt, Akteure im Bereich Gesundheitsförderung verbunden und Infomaterialien für ein breites Spektrum an Multiplikatoren im Gesundheitsbereich hergestellt (vgl. Projekt 3x15) sowie zahlreiche Informationsveranstaltungen zu unterschiedlichsten Themen, mit unterschiedlichen Zielgruppen durchgeführt. (s.S. 4 des Jahresberichts Moderationen und Fortbildungsveranstaltungen)

Die Gebiete auf denen die LAGS arbeitet entsprechen der Definition von Gesundheit der WHO, Gesundheit als ein Status bei dem sowohl das physische, als auch das psychische und soziale Wohlbefinden gegeben sind. Nach dem Settingansatz, den die WHO in der Ottawa Charta als neuen Interventionsansatz beschrieben hat und der später durch die Sundsvall Stellungnahme weiter ausdifferenziert wurde, sollte Gesundheitsförderung dort stattfinden, wo Menschen leben, lernen, arbeiten und konsumieren. Denn dort hat eine Kombination von individuen- und umweltbezogenen Maßnahmen die besten Auswirkungen auf gesundheitsfördernde Potentiale der Verhältnisse und die Chance gesundheitsgefährdendes Verhalten zu vermindern und Gesundheitsressourcen zu stärken.

Um sich die Arbeit eines solchen Vereins vorstellen zu könne und die Reichweite, auch über die regionalen Strukturen hinaus zu verdeutlichen, folgen Projektbeispiele aus Saarland, Deutschland und der Welt. Innerhalb des Saarlandes ging Ende 2010 das Projekt „Das Saarland lebt gesund“ an den Start. In Rahmen dessen werden neun Kommunen unterschiedlicher Größe gesucht um nach dem Vorbild „Völklingen lebt gesund“ Gesundheitsförderung in kleinsten Schritten der breiten Bevölkerung zugänglich zu machen. Dieses Projekt zeigt am Besten was unter kommunaler Gesundheitsförderung verstanden wird und auch die Schwierigkeiten, die entstehen können.

Jedoch reichen die Handlungsfelder nicht nur bis zu den Grenzen des Saarlandes, sondern auch darüber hinaus. Deutschlandweit wurde unter anderem von der LAGS unterstützt das Netzwerk der Regionalen Knoten ins Leben gerufen, die Deutschlandweit versuchen, die Chancen sozial Benachteiligter im Bereich Gesundheitsvorsorge und Versorgung zu verbessern. Über die Grenzen Deutschlands hinaus reichte das 2003 von uns ins leben gerufene Projekt santé:Gesundheit Saar:Moselle. Dabei ging es um eine Verbesserung der schlechten Kommunikation zwischen Deutschen und Französischen Krankenhäusern und Rettungseinsätzen, die schon unnötig Leben gekostet hat.