Bernard Rimland (* 15. November 1928 in Cleveland; † 21. November 2006) war ein renommierter Vitamin C-Forscher und ein Pionier auf dem Gebiet der Orthomolekulare Medizin. Er ist besonders für seine Arbeit im Zusammenhang mit Autismus[1][2] und Vitamin C-Therapie bekannt.

Leben Bearbeiten

Frühes Leben und Bildung Bearbeiten

Bernard Rimland wurde am 15. November 1928 in Cleveland geboren. Er absolvierte sein Studium an der San Diego State University und erwarb später einen Doktortitel in der Psychologie von der Harvard University. Sein Interesse an Orthomolekularmedizin und Vitamin C-Therapie wurde in dieser Zeit geweckt.

Forschung und Beitrag zur Orthomolekularen Medizin Bearbeiten

Rimland ist vor allem für seine Arbeit auf dem Gebiet des Autismus bekannt.[3] In den 1960er Jahren begann er, intensive Forschungen zur Rolle von Vitamin C bei der Behandlung von Autismus und anderen neurologischen Erkrankungen durchzuführen. Seine bahnbrechende Arbeit trug maßgeblich dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung von Orthomolekularer Medizin in der psychischen Gesundheit zu schärfen.[4]

Er entwickelte Therapieansätze, die die Verwendung von Vitamin C und anderen Nährstoffen zur Behandlung von Autismus einschlossen. Seine Arbeit führte zu einer intensiveren Erforschung der Rolle von Nährstoffen in der psychischen Gesundheit und der Entwicklung von Behandlungsansätzen, die die Orthomolekulare Medizin einbeziehen.

Vermächtnis Bearbeiten

Bernard Rimland hinterließ ein bedeutendes Vermächtnis in der Orthomolekularen Medizin und der Autismusforschung.[5] Seine Arbeit und sein Engagement haben die Art und Weise, wie wir über die Rolle von Nährstoffen in der psychischen Gesundheit denken, maßgeblich beeinflusst. Seine Publikationen und Forschungsergebnisse haben einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Therapieansätzen geleistet, die Vitamin C und andere Nährstoffe zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Autismus einsetzen.[6]

Rimland war auch Mitbegründer der Autism Society of America und hat dazu beigetragen, das Bewusstsein und das Verständnis für Autismus in der Öffentlichkeit zu fördern.

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

  • Bernard Rimland: Vitamin C and the Common Cold. San Francisco: W. H. Freeman, 1976.
  • Bernard Rimland: Biological Treatments for Autism and PDD. San Diego, CA: Autism Research Institute, 1994.
  • Rimland, B. (1964). Infantile autism: The syndrome and its implications for a neural theory of behavior. New York: Appleton-Century-Crofts.
  • Rimland, B. (1968). On the objective diagnosis of infantile autism. Acta Paedopsychiatrica, 35(4), 146–161.
  • Rimland, B. (1971). The differentiation of childhood psychoses: An analysis of checklists. Journal of Autism and Childhood Schizophrenia, 1(2), 161–174.
  • Rimland, B. (2004). Association between thimerosal-containing vaccine and autism: Comment. JAMA: The Journal of the American Medical Association, 291(2), 180.
  • Rimland, B., & Ney, P. G. (1974). Infantile autism: Status of research. Canadian Psychiatric Association Journal, 19(2), 130–135.
  • Rimland, Bernard. The Etiology of Infantile Autism. https://pages.uoregon.edu/eherman/teaching/texts/Rimland%20The%20Etiology%20of%20Infantile%20Autism.pdf

Belege Bearbeiten

  1. ARI-Newsletter Ausgabe 203. Abgerufen am 24. Oktober 2023.
  2. Artikel auf Taylor & Francis Online. Abgerufen am 24. Oktober 2023.
  3. Artikel auf Taylor & Francis Online. Abgerufen am 24. Oktober 2023.
  4. Bernard Rimland (1928–2006). Abgerufen am 24. Oktober 2023.
  5. ARI-Newsletter Ausgabe 203. Abgerufen am 24. Oktober 2023.
  6. Bernard Rimland (1928–2006). Abgerufen am 24. Oktober 2023.


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