August Althaus

deutscher Oberlehrer und Politiker, MdR

August Althaus (* 20. Mai 1839 in Heiligenkirchen, Fürstentum Lippe; † 24. Oktober 1919 in Berlin) war ein deutscher Gymnasiallehrer und Reichstagsabgeordneter.

Althaus besuchte das Gymnasium Leopoldinum (Detmold). Nach dem Abitur begann er Michaelis 1858 an der Georg-August-Universität Göttingen Philologie zu studieren. Am 1. August 1859 wurde er im Corps Hildeso-Guestphalia recipiert.[1] Zu seinen Conaktiven zählten Adolph Mayer und Gustav Augspurg. Als Inaktiver wechselte er an die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen, die Ludwig-Maximilians-Universität München und die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. 1866 wurde er von der Königlichen Universität zu Greifswald zum Dr. phil. promoviert.[2] Er unterrichtete kurze Zeit am Gymnasium in Detmold und ab 1867 in Berlin, wo er Oberlehrer an der Friedrich-Werderschen Oberrealschule war.

Ab 1886 war er Mitglied der Berliner Stadtverordnetenversammlung. Bei der Reichstagswahl 1890 wurde er (bis 1893) für den Wahlkreis Regierungsbezirk Potsdam 5 Oberbarnim und die Deutsche Freisinnige Partei in den Reichstag (Deutsches Kaiserreich) gewählt. Er engagierte sich im Ausschuss für Krankheitsbekämpfung. Er starb mit 80 Jahren.

Veröffentlichungen

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  • Erörterungen über Lessings Minna von Barnhelm, 1883.
  • Der zweite und dritte Aufzug von Goethes Iphigenie, 1896.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Kösener Corpslisten 1930, 46/61
  2. Dissertation: De Batrachomyomachiae' Homericae genuina forma.