Arie Vardi

Israelischer Pianist, Dirigent und Musikpädagoge

Arie Vardi (* 1937 in Tel Aviv) ist ein israelischer klassischer Pianist, Dirigent und Musikpädagoge.[1][2]

Arie Vardi, 1996

Leben und Werk Bearbeiten

Arie Vari absolvierte die Rubin-Akademie (2005 umbenannt in Buchmann-Mehta School of Music) in Jerusalem. Gleichzeitig erwarb er sich einen Abschluss in Rechtswissenschaften an der Universität Tel Aviv. Er absolvierte Aufbaustudien im Fach Klavier in Basel bei Paul Baumgartner. Komposition studierte er bei Pierre Boulez und Karlheinz Stockhausen.[1][2]

Nach dem Gewinn des Chopin-Wettbewerbes in Israel und des Enescu-Wettbewerbs in Bukarest konzertierte er weltweit sowohl solistisch als auch mit weltweit namhaften Orchestern beispielsweise unter der Leitung von Paul Paray, Zubin Mehta, David Zinman und Kurt Masur. Konzerttourneen führten ihn durch Europa, Nord- und Lateinamerika, den Nahen Osten, Australien und Japan. Sein Repertoire umfasst die kompletten Klavierwerke von Bach, Mozart, Debussy und Ravel. In den letzten Jahren spezialisierte er sich vorwiegend auf impressionistische Komponisten. Seine Tonträgereinspielungen beim Label RCA Records erhielten zahlreiche internationale Auszeichnungen.[1][2]

Arie Vardi unterrichtete an der Rubin Academy of Music in Tel-Aviv und seit 1987 an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Er wirkte als Juror in zahlreichen bedeutenden Klavierwettbewerben, unter anderem bei den Wettbewerben in Warschau (Chopin-Wettbewerb), in Leeds, beim Van-Cliburn-Wettbewerb, beim Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau oder auch bei den Beethoven-Wettbewerben in Wien und Bonn. Er ist künstlerischer Leiter und Jury-Vorsitzender des Arthur Rubinstein International Master Competition in Tel Aviv.[1][2]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Arie Vardi – Sammlung von Bildern
  • Arie Vardi bei Discogs
  • Arie Vardi bei MusicBrainz (englisch)
  • Arie Vardi. Hochschule für Musik Hannover, archiviert vom Original am 23. März 2021;.
  • Arie Vardi. Internationale Musikakademie Lichtenstein, archiviert vom Original am 23. März 2021;.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d Abschnitt nach: Arie Vardi. In: Hochschule für Musik Hannover.
  2. a b c d Abschnitt nach: Arie Vardi. In: Internationale Musikakademie Lichtenstein.