Anna-Lena Grell

deutsche Handballspielerin

Anna-Lena Grell (* 24. Mai 1995 in Eutin) ist eine ehemalige deutsche Handballspielerin, die im Laufe ihrer Karriere für den Buxtehuder SV in der Bundesliga auflief.

Anna-Lena Grell
Spielerinformationen
Geburtstag 24. Mai 1995
Geburtsort Eutin, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutsche deutsch
Körpergröße 1,70 m
Spielposition Rechtsaußen
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2001–2014 Deutschland TSV Ratekau
2014–2015 Deutschland ATSV Stockelsdorf
2015–2016 Deutschland Buxtehuder SV
2016–2021 Deutschland SG Todesfelde/Leezen
2022–2023 Deutschland SG Todesfelde/Leezen
Stand: 2. April 2023

Karriere Bearbeiten

Grell begann im Jahre 2001 in der Ballspielgruppe des TSV Ratekau.[1] In Ratekau war sie Bestandteil einer erfolgreichen Jugendmannschaft, mit der sie mehrmals die Landesmeisterschaft gewann, 2012 den dritten Platz bei der deutschen B-Jugendmeisterschaft belegte sowie sich für die A-Jugend-Bundesliga qualifizierte.[2] Nachdem die Linkshänderin in der Rückrunde der Saison 2013/14 zusätzlich mit einem Doppelspielrecht für die Damenmannschaft des ATSV Stockelsdorf aufgelaufen war, schloss sie sich in der darauffolgenden Spielzeit Stockelsdorf an.[3] In der Oberligasaison 2014/15 erzielte sie insgesamt 84 Treffer für Stockelsdorf.[4]

Grell unterschrieb 2015 einen Vertrag beim Bundesligisten Buxtehuder SV.[5] Neben der Bundesligamannschaft lief sie zusätzlich beim Buxtehuder SV für die zweite Mannschaft in der 3. Liga auf.[6] Grell bestritt insgesamt 20 Pflichtspiele für die 1. Damenmannschaft, in denen sie 2 Treffer erzielte.[7] Im Sommer 2016 wechselte Grell zum Oberligisten SG Todesfelde/Leezen, für den sie bis 2021 aktiv war.[8][9] Grell gab am 9. April 2022 ihr Comeback für die SG Todesfelde/Leezen.[10] Im selben Jahr gewann sie mit der SG Todesfelde/Leezen die Oberligameisterschaft und stieg in die 3. Liga auf.[11] Nach der Saison 2022/23 beendete sie ihre Karriere.[12]

Grell gehörte der Landesauswahl des Handballverbands Schleswig-Holstein an.[2] Später wurde sie für die DHB-Auswahl gesichtet.[5]

Erfolge Bearbeiten

  • C-Jugend-Landesmeisterschaft 2010[2]
  • B-Jugend-Landesmeisterschaft 2011 und 2012[13][2]
  • 3. Platz deutsche B-Jugendmeisterschaft 2012[2]

Privates Bearbeiten

Ihr Vater Heiko spielte Handball beim VfL Bad Schwartau, mit dem er 1986 in die 2. Bundesliga aufstieg.[14] Ihr Bruder Jan leitet als Handballschiedsrichter Partien der Frauen-Bundesliga.[15]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Weibliche Jugend C I (Memento vom 27. Juni 2009 im Internet Archive)
  2. a b c d e hlsports.de: Die Handballmaedels vom TSV Ratekau verabschieden sich!, abgerufen am 3. September 2015
  3. hlsports.de: Jugendliche Neuzugänge, Stodo setzt auf die jungen Wilden, abgerufen am 30. März 2018
  4. atsv.de: Torschützenliste Handball-Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein Frauen Saison 2014/15, abgerufen am 3. September 2015
  5. a b bsv-live.de: Anna-Lena Grell letzter Neuzugang des BSV, abgerufen am 30. März 2018
  6. liveticker.sis-handball.org: Buxtehuder SV II vs. SV Henstedt-Ulzburg (Memento vom 2. April 2016 im Internet Archive), abgerufen am 24. September 2015
  7. bsv-live.de: Ewige BSV-Statistik, abgerufen am 6. März 2023
  8. sgtolee.de: Anna Lena Grell von Buxtehude nach Todesfelde vom 16. Juli 2016, abgerufen am 25. August 2016
  9. Oberliga startet. In: Lübecker Nachrichten. 11. September 2021, S. 18.
  10. To/Lee feiert Kantersieg im Topspiel In: Lübecker Nachrichten. 10./11. April 2022, S. 21.
  11. kn-online.de: SG Todesfelde/Leezen feiert Aufstieg in die Dritte Liga, abgerufen am 10. Mai 2022.
  12. To/Lee macht Klassenerhalt perfekt In: Lübecker Nachrichten. 26./27. März 2023, S. 20.
  13. Die Handballmaedels sind zum 2. Mal in Folge Landesmeister! (Memento vom 6. Juni 2011 im Internet Archive)
  14. Chronik der Handballabteilung (Memento vom 21. Juni 2009 im Internet Archive)
  15. ln-online.de: Grell & Grell: Von Ratekau ins Handball-Oberhaus, abgerufen am 3. September 2015