Anke Schlimm (* 12. November 1962 in Troisdorf) ist eine deutsche Diplomatin. Sie ist seit August 2021 Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Zypern.[1]

Werdegang

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Nach dem Abitur (1981) studierte Anke Schlimm Rechtswissenschaft in Bonn, Genf und Freiburg und legte das zweite juristische Staatsexamen 1991 in Berlin ab.

Von 1993 bis 1994 absolvierte sie die Attachéausbildung in Bonn und hatte, nach einer ersten Verwendung im Referat Abrüstung und Rüstungskontrolle des Auswärtigen Amts in Bonn, ihren ersten Auslandseinsatz von 1995 bis 1998 im Referat Politik der Botschaft Pretoria (Südafrika). 1998 wechselte sie an das Deutsche Generalkonsulat Hongkong und war dort bis 2002 im Kultur- und Pressereferat tätig. Auf einen Einsatz im Referat Internationales Strafrecht im Auswärtigen Amt folgte von 2005 bis 2009 eine Verwendung als Leiterin des Rechts- und Konsularreferats der Botschaft Tel Aviv.

Von 2009 bis 2013 war sie stellvertretende Leiterin des Referats Entwicklungspolitik im Auswärtigen Amt, danach Leiterin des Rechts- und Konsularreferats der Botschaft Peking und von 2015 bis 2021 wiederum im Auswärtigen Amt tätig, zunächst als Referatsleiterin Internationales Strafrecht und ab 2020 als Referatsleiterin Bürgerdialog und Öffentlichkeitsarbeit.

Im August 2021 wurde sie zur Botschafterin in Nikosia/Zypern ernannt und überreichte ihr Beglaubigungsschreiben am 27. August 2021 an den Präsidenten der Republik Zypern, Nicos Anastasiades.

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  • Lebenslauf. In: Webseite der Deutschen Botschaft Nikosia. Abgerufen am 20. November 2021.

Einzelnachweise

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  1. Auswärtiges Amt: Die Botschafterin - Akkreditierung. Abgerufen am 20. November 2021.