Angéla Németh

ungarische Leichtathletin und Olympiasiegerin

Angéla Németh [ˈɒŋɡeːlɒ ˈneːmɛt] (nach Heirat Ránky; * 18. Februar 1946 in Budapest; † 5. August 2014[1]) war eine ungarische Leichtathletin. Bei einer Körpergröße von 1,76 m betrug ihr Wettkampfgewicht 75 kg.

Angéla Németh


Angéla Németh (1968)

Voller Name Angéla Németh Ránky
Nation Ungarn Ungarn
Geburtstag 18. Februar 1946
Geburtsort Budapest
Größe 176 cm
Sterbedatum 5. August 2014 (68 Jahre)
Sterbeort Budapest
Karriere
Disziplin Speerwurf
Bestleistung 60,58 m
Karriereende 1972
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold Mexiko-Stadt 1968 60,39 m
Logo der EAA Europameisterschaften
Gold Athen 1969 59,76 m

Leben Bearbeiten

Bei den Olympischen Spielen 1968 begann das Finale im Speerwurf wie vier Jahre vorher: die Rumänin Mihaela Peneș ging im ersten Versuch in Führung. Anders als vier Jahre zuvor wurde sie aber schon im zweiten Versuch übertroffen, als Angéla Németh mit 60,36 m der einzige 60-Meter-Wurf des Wettbewerbs gelang. Németh gewann Gold vor Mihaela Peneș und Eva Janko aus Österreich.

Nach ihrer Heirat trat sie als Angéla Ránky bei den Europameisterschaften 1969 an. Mit 59,76 m gewann sie vor ihrer Landsfrau Magdolna Vidos. Zwei Jahre später bei den Europameisterschaften 1971 wurde Angéla Ránky mit 57,44 m Vierte.

Bei den Olympischen Spielen 1972 verpasste Angéla Ránky mit 53,48 m als 13. der Qualifikation nur knapp das Finale. Als Zwölfte kam Magdolna Paulányi, wie Magdolna Vidos nach der Heirat hieß, mit 53,62 m weiter.

Literatur Bearbeiten

  • Németh Angéla. In: Péter Kozák: Ki kicsoda a magyar sportéletben? Babits Kiadó, Szekszárd 1994, Band 2 (I–R), S. 375.
  • Ekkehard zur Megede: The Modern Olympic Century 1896-1996 Track and Fields Athletics, Berlin 1999, publiziert über Deutsche Gesellschaft für Leichtathletik-Dokumentation e. V.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Hungarian Olympic javelin champion dies