Abraham Nitzan

israelischer Chemiker

Abraham Nitzan (hebräisch אברהם ניצן; * 1944 in Tel Aviv) ist ein israelischer Chemiker.

Abraham Nitzan, 2006

Leben und Wirken

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Nitzan erwarb 1964 an der Hebräischen Universität Jerusalem einen Bachelor und 1965 ebendort einen Master in Chemie. Nach seinem Militärdienst bis 1969 promovierte Nitzan 1972 bei Joshua Jortner an der Universität Tel Aviv mit der Arbeit Radiationless Transitions in Molecular Systems (Ph.D.). Als Postdoktorand arbeitete Nitzan mit Unterstützung des Fulbright-Programms am Massachusetts Institute of Technology und an der University of Chicago.

1974 erhielt Nitzan an der Northwestern University eine erste Professur (Assistant Professor) für Chemie. 1975 ging er als Associate Professor an die Universität Tel Aviv, 1981 erhielt er ebendort eine ordentliche Professur, die er bis zu seiner Emeritierung 2013 innehatte. 1990/1991 war er Gastprofessor am Weizmann-Institut für Wissenschaften, 2014/2015 an der Freien Universität Berlin. Eine zusätzliche Professur (Adjunct Professor) hatte Nitzan von 2006 bis 2012 an der Northwestern University inne. Seit 2015 ist er Professor an der University of Pennsylvania.

Nitzan ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Nitzan befasst sich mit den Interaktionen von Licht mit Molekülen, mit chemischen Reaktionen in kondensierter Materie und an Grenzflächen sowie mit Prozessen der Ladungsübertragung in diesen Umgebungen.

2011 gehörte er zu den 100 meistzitierten Chemikern der vorangegangenen 10 Jahre.[1]

Schriften (Auswahl)

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Auszeichnungen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Thomson Reuters: Top 100 Chemists, 2000–2010 – ScienceWatch.com. In: archive.sciencewatch.com. 10. Februar 2011, abgerufen am 5. September 2016 (englisch).
  2. NITZAN, ABRAHAM. In: aaas.org. 1. August 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. September 2016; abgerufen am 9. September 2016 (englisch).
  3. Book of Members 1780–present, Chapter N. (PDF; 797 kB) In: amacad.org. American Academy of Arts and Sciences, abgerufen am 26. Mai 2019 (englisch).
  4. Abraham Nitzan. In: nasonline.org. Abgerufen am 5. September 2016.