7. Regionalarmee
Die 7. Regionalarmee (jap. 第7方面軍, Dai-nana hōmengun) war von 1944 bis 1945 eine der Regionalarmeen des Kaiserlich Japanischen Heeres.[1] Ihr Tsūshōgō-Code (militärischer Tarnname) war Hügel (岡, Oka).[2]
7. Regionalarmee | |
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General Itagaki, Befehlshaber der 7. Regionalarmee, übergibt in einer formellen Zeremonie als Zeichen der Kapitulation sein Schwert, Kuala Lumpur, 22. Februar 1946 | |
Aktiv | 22. März 1944 bis 15. August 1945 |
Staat | Japanisches Kaiserreich |
Streitkräfte | Japanische Streitkräfte |
Teilstreitkraft | Japanisches Heer |
Truppengattung | Infanterie |
Typ | Armee |
Stärke | ca. 200.000 |
Unterstellung | Südarmee |
Standort | Singapur |
Spitzname | Oka (岡, „Hügel“) |
Schlachten | Pazifikkrieg |
Oberbefehl | |
Liste der | Oberbefehlshaber |
Geschichte
BearbeitenAm 22. März 1944 wurde die 7. Regionalarmee unter dem Kommando von General Doihara Kenji in Singapur als Bestandteil der Südarmee aufgestellt. Sie bestand aus der 16., 25. und 29. Armee mit zwei Infanteriedivisionen (darunter die 2. Garde-Division), zehn Selbstständig Gemischten Brigaden und weiteren kleineren Einheiten wie z. B. für Flugabwehr, Logistik, Sanitätswesen etc., ca. 200.000 Mann.[3] Die 16. Armee war in Batavia, die 25. Armee auf Sumatra und die 29. Armee auf Malaysia stationiert.
Wegen der alliierten Strategie des Island Hopping wurde die 7. Regionalarmee bis Kriegsende August 1945 nicht in Kämpfe verwickelt. In einer offiziellen Kapitulationszeremonie am 22. Februar 1946 in Kuala Lumpur überreichte ihr Oberbefehlshaber General Itagaki sein Schwert an Generalleutnant F.W. Messervy, Oberbefehlshaber des britischen Malaya Command.
Die 7. Regionalarmee wurde offiziell am 15. August 1945 vom Daihon’ei aufgelöst.
Oberbefehlshaber
BearbeitenKommandeure
BearbeitenName | Von | Bis | |
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1. | General Doihara Kenji | 22. März 1944 | 7. April 1945 |
2. | General Itagaki Seishirō | 7. April 1945 | 15. August 1945 |
Stabschefs
BearbeitenName | Von | Bis | |
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1. | Generalmajor Shimizu Tsunenori | 22. März 1944 | 27. Juni 1944 |
2. | Generalmajor Ayabe Kitsuju | 27. Juni 1944 | 15. August 1945 |
Untergeordnete Einheiten
BearbeitenBei der Aufstellung der 7. Regionalarmee bestand diese aus folgenden Einheiten:[1][3]
- 16. Armee (ca. 10.000 Mann)
- 27. Selbstständige Gemischte Brigade
- 28. Selbstständige Gemischte Brigade
- 25. Armee (ca. 60.000 Mann)
- 2. Garde-Division
- 4. Division
- 25. Selbstständige Gemischte Brigade
- 26. Selbstständige Gemischte Brigade
- 29. Armee (ca. 45.000 Mann)
- 12. Selbstständige Gemischte Brigade
- 18. Selbstständige Gemischte Brigade
- 24. Selbstständige Gemischte Brigade
- 29. Selbstständige Gemischte Brigade
- 35. Selbstständige Gemischte Brigade
- 36. Selbstständige Gemischte Brigade
- 37. Selbstständige Gemischte Brigade
- Borneo Garnisonsarmee
- 2. Selbstständiges Garnisons-Bataillon
- Singapur Verteidigung
Direkt der 7. Regionalarmee unterstellt
- Logistiktruppen
- Pioniertruppen
- Wachtruppen
- Militärpolizei
- Feldhospitäler
- Feldposteinheiten
- Transporteinheiten
Literatur
Bearbeiten- Victor Madej: Japanese Armed Forces Order of Battle, 1937–1945. Game Publishing, 1981, OCLC 833591372, OCLC 833591376.
- Leland Ness: Rikugun: Guide to Japanese Ground Forces 1937–1945. Helion & Company, 2014, ISBN 978-1-909982-00-0.
- Philip Jowett: The Japanese Army 1931–1945 (2) Osprey Publishing, 2002, ISBN 978-1-84176-354-5
- Charles Pettibone: The organization and order or battle of militaries in World War II: Volume VII: Germany's and Imperial Japan's allies & puppet states Trafford, 2012
Weblinks
Bearbeiten- 総軍・方面軍. Organization of IJA, abgerufen am 2. Januar 2015 (japanisch).
- List of Higher Echeron Army Headquarters. Organizations of IJA&N, abgerufen am 1. Januar 2015.
- War in the Pacific: Strategy and Command. Louis Morton, abgerufen am 21. April 2015.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Ness, S. 39
- ↑ Madej, S. 2
- ↑ a b Japanese 7th Area Army, April-December 1944, Japanese Army Studies, Monograph No. 162, Southwest Area Operations Record, 7th Area Army, Prepared for Military History Section, HQ, Army Forces Far East. United States Army Combined Arms Center, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 2. Juni 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.